Dienstag, 12. September 2006

TRINKEN während des Unterrichts: Wissensdurst macht DURST!

Nicht nur Schreibheft und Federpennal sollten auf der Schulbank ihren Platz haben, sondern auch eine Trinkflasche. Denn wie die deutsche Techniker Krankenkasse (TK) betont, ist die Aufnahme von Flüssigkeit im Unterricht äußerst wichtig für das Wohlbefinden der Schüler und Schülerinnen. Indes habe eine Umfrage in Deutschland ergeben, dass es um die Wasserzufuhr im Unterricht schlecht bestellt ist: Rund die Hälfte der befragten Schüler gab demnach an, im Schulalltag nicht einmal einen halben Liter an Flüssigkeit zu sich zu nehmen, berichtet die TK.

Ein Grund dafür sei, dass an manchen Schulen das Trinken während des Unterrichts nicht gestattet ist. Aus Sicht der Ernährungswissenschafterin Nicole Battenfeld sollten Verantwortliche hier umdenken: "Kinder sollten in der Schule gesundes Trinkverhalten lernen und praktizieren dürfen." Dazu gehöre das regelmäßige Trinken von kalorienarmen Getränken wie Wasser, Frucht- oder Kräutertees und gespritzten Fruchtsäften, so Battenfeld. Durst könne bei den Lernenden Müdigkeit, Konzentrationsschwächen und manchmal auch Kopfweh bedingen, weiß die Ernährungsexpertin.
tirol.com; ka-news.de

Es liegt an den Eltern hier einen radikalen Unterschied zu machen - und auch entsprechend an der Schule mit der Direktion und den Lehrkräften "Klartext" zu reden!

Gesunde Cranberrys: Inhaltsstoffe greifen Bakterien an

Worcester (ddp). Amerikanische Wissenschaftler haben entdeckt, warum die preiselbeerartigen Cranberrys vor Infektionen im Harntrakt und im Magen schützen: Einige Inhaltsstoffe der roten Beeren greifen eindringende Kolibakterien an und machen aus den normalerweise schlanken, stäbchenförmigen Mikroben kugelartige Gebilde, die sich nicht mehr in den Schleimhäuten festsetzen können.

Diese ungewöhnliche Strategie könnte sogar bei Bakterien funktionieren, die gegen herkömmliche Antibiotika resistent geworden sind, glauben die Forscher.

Die verantwortlichen Substanzen könnten daher in Zukunft möglicherweise das Spektrum antimikrobieller Wirkstoffe ergänzen. Über die Arbeit der Forscher um Terri Camesano berichtet das Polytechnic Institute in Worcester. Die Fähigkeit der ursprünglich aus Nordamerika stammenden Cranberrys, Harnwegsinfektionen durch Bakterien vom Typ E. coli vorzubeugen, wurde bereits in mehreren Studien dokumentiert.

Unklar war dabei jedoch, wie die Beeren und ihr Saft genau wirken. Schon länger vermuteten Forscher allerdings, dass die Früchte entweder das Einnisten der Bakterien in die Schleimhäute verhindern oder die Zusammenarbeit der Mikroben stören und sie so unschädlich machen.

Aktiv abtöten können die Beeren die Erreger dagegen nicht, weshalb sie auch gegen bestehende Infektionen nichts ausrichten können. Als verantwortlich für den antimikrobiellen Effekt gelten dabei die in den Beeren enthaltenen Farbstoffe aus der Gruppe der Anthocyane, die den Früchten ihre typische rote Farbe verleihen.

Darauf deuten nun auch die Ergebnisse von Camesano und ihren Kollegen hin: Als die Forscher Kolibakterien in Anwesenheit von Cranberry-Saft oder verdünnten Lösungen der Farbstoffe kultivierten, veränderten sich die Mikroben auf eine ganz charakteristische Weise - sie gaben ihre Stäbchenform auf und wurden kugelförmig. Dadurch könnten die Bakterien nicht mehr so intensiven Kontakt zur Schleimhaut herstellen und sich daher auch nicht mehr dort anheften, erklären die Forscher.

Gleichzeitig veränderten sich durch die Cranberrys die Eigenschaften der äußeren Hülle der Mikroben, und auch die Kommunikation der Bakterien untereinander funktionierte nur noch eingeschränkt, zeigten weitere Untersuchungen. Welche Folgen diese Veränderungen genau haben, müsse nun in weiteren Studien untersucht werden, schreiben die Wissenschaftler.

Das Blockieren der Kommunikationswege gilt jedoch ebenfalls als viel versprechende Alternative für herkömmliche Antibiotika. «Wir fangen gerade erst an, uns ein Bild vom Cranberry-Saft und seinem Potenzial als wirkungsvolles antimikrobielles Mittel zu machen», kommentiert Studienleiterin Camesano.

Es ist doch ein faszinierendes Wunder der Schöpfung, was wir zur Verfügung haben. Wie "dumm" ist der Mensch, was hat er nicht alles "selbst" machen wollen... und WIE EINFACH funktioniert Gottes Kraft in seiner Schöpfung!

Es ist sicher ein sehr empfehlenswerter TIPP einfach jeden Tag einen Schluck "CRANBERRY" zu trinken! Das tut "jung & alt" gut! :-) und beugt so einigem vor...
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Montag, 11. September 2006

USA-Studie empfiehlt vegetarische Ernährung

Eine neue Studie aus den USA hebt die positiven Wirkungen der vegetarischen Ernährung für die menschliche Gesundheit hervor.

Die American Dietetic Association (ADA) kommt zu dem Schluss, "dass eine entsprechend geplante vegetarische Ernährung gesundheitsfördernd und dem Nährstoffbedarf angemessen ist sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat."



Vorteile vegetarischen Lebensstils

Die Untersuchung stellt weiterhin fest, dass die Versorgung mit den wichtigsten Nährstoffen bei vegetarisch lebenden Menschen den gegenwärtigen Empfehlungen entspricht. [...] Die Studie betont den Wert ernährungswissenschaftlicher Vorteile des vegetarischen Lebensstils; wie niedrigere Werte an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und tierischem Eiweiß sowie ein höherer Gehalt an Kohlehydraten, Ballaststoffen, Magnesium, Kalium, Folat, Antioxidanzien wie die Vitamine C und E sowie Phytochemikalien.


Für jede Lebensphase geeignet

Auch leiden vegetarisch lebende Menschen seltener an Bluthochdruck, Diabetes TYP 2, Herzerkrankungen sowie Prostata- und Darmkrebs. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass "eine gut geplante vegane oder vegetarische Ernährung für jeden Lebensphase als geeignet anzusehen ist."

Die Ergebnisse der Untersuchung basieren auf über 250 ausgewerteten Studien mit vegetarisch lebenden Menschen. Die American Dietetic Association (ADA) ist die größte US-amerikanische Vereinigung von Ernährungswissenschaftlern. Der vollständige Text der Untersuchung kann im Internet unter www.vebu.de eingesehen werden.



Gemüse gegen Krebs

Von Dipl. oec. troph. Stephan Lück

Nicht nur die vielen Vitamine und Mineralstoffe, die im Obst und Gemüse stecken, sind wichtig für unsere Gesundheit, sondern auch die sekundären Pflanzenstoffe. Jede Pflanze hält einen ganzen Cocktail an Powerstoffen bereit, die einen wichtigen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Außerdem stärken sie das Immunsystem und schützen vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.


Was sind sekundäre Pflanzenstoffe?

Primäre Pflanzenstoffe dienen der Pflanze zum Aufbau von organischen Substanzen. Die Pflanze will wachsen, Photosynthese betreiben, Energie bereitstellen und Wurzelwerk bilden, um alle Blätter versorgen zu können. Dazu bildet sie Nährstoffe wie zum Beispiel Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett. Erst ab einer gewissen Größe beginnt sie auch, andere Stoffe zu bilden - die sekundären Pflanzenstoffe.

Zu ihnen gehören zum Beispiel die Farb- und Duftstoffe, die eine Pflanze erst bildet, wenn sie groß genug ist, um besondere Blätter beziehungsweise Blüten auszubilden. Diese Stoffe werden also erst später gebildet und heißen deshalb auch sekundäre Pflanzenstoffe. Häufig liest man aber auch von bioaktiven Substanzen, Phytaminen oder Phyto-Chemicals. Wie auch immer sie bezeichnet werden, gemeint sind immer diese chemischen Verbindungen, die eine Pflanze ab einer gewissen Größe zu einem bestimmten Zweck bildet.


Vorkommen von sekundären Pflanzenstoffen

Diese wertvollen Gesundmacher sind nur in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Zwar kommen sie dort jeweils nur in geringen Mengen vor, doch da viele verschiedene Verbindungen in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind, nimmt man trotzdem beim Verzehr immer gleich einen ganzen Cocktail an den bioaktiven Stoffen zu sich. Durchschnittlich können sich zwischen 5000 und 10.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe in Obst und Gemüse verbergen. Bei normalen Verzehrgewohnheiten nehmen wir etwa 1,5 Gramm dieser Stoffe auf. Vegetarier führen ihrem Körper natürlich mehr dieser wertvollen Schutzstoffe zu.


Was können sekundäre Pflanzenstoffe?

Auch für Pflanzen sind die sekundären Pflanzenstoffe wichtig. Sie dienen ihnen nicht nur als Farb- oder Duftstoffe, sondern auch als Wachstumsregulatoren und Abwehrstoffe gegen Schädlinge oder Krankheiten. Dem Menschen bieten sekundäre Pflanzenstoffe die unterschiedlichsten Vorteile. Sie senken das Krebsrisiko (antikanzerogene Wirkung), hemmen die Bildung freier Radikale oder anderer schädigender Moleküle (antioxidative Wirkung), stärken das Immunsystem (immunmodulatorische Wirkung), schützen vor Infektionen mit Pilzen, Bakterien und Viren (antimikrobielle Wirkung) und können den Cholesterinspiegel senken.

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Leute von heute essen kein Fleisch!

Während man noch vor einigen Jahren glaubte, dass Fleisch wichtiger Bestandteil der Ernährung sei, weiß man heute: Das Gegenteil ist der Fall! Fleisch ist für den Großteil der heutigen Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Gicht, Osteoporose, für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes usw. mitverantwortlich. Einige Gesundheits- und Ernährungsexperten gehen sogar soweit, Fleisch nicht länger zu den Lebensmitteln zu zählen, sondern unter den Genussmitteln wie Alkohol und Tabak einzustufen. Un der Zukunftsforscher Matthias Horx prophezeit gar, dass die Zeit kommen wird, in der Fleisch von getöteten Tieren nur noch in geheimen Restaurants verzehrt werde – zu horrenden Preisen ...

Vegetarisch essen - Fleisch vergessen! Sie wollen weg vom Fleisch, aber deftig soll's schon sein? Es gibt sooo viele Alternativen, wie z.B. Räucher-Tofu, Seitan in allen Variationen usw.... - alles rein pflanzlich.

Vitaler und gesünder ohne Tierleichenteile!

Der Trend ist vegetarisch, soviel steht fest, und viele prominente Vegetarier beweisen, dass fleischlos nicht mit Askese einhergeht, sondern für Vitalität und Lebensfreude steht: Zu den berühmten Vegetariern von heute zählen nicht nur das Model Nadja Auermann, die Schauspielerinnen Brigitte Bardot, Drew Barrymore, Uma Thurman, die Musik-Promis Nina Hagen, Sinead O’Connor, Nena, Brian Adams, Vladimir Horowitz, Janet Jackson, Paul McCartney, oder die Pop-Band Take That sondern auch Sportgrößen wie Paovo Nurmi, der 22 Weltrekorde im Langsteckenlauf holte, der vierfache Olympia-Sieger Murray Rose oder Pierreo Verot, der Weltrekordhalter im Langstreckenabfahrtslauf.

»Meine Freunde esse ich nicht!«

Die Gründe, sich fleischlos zu ernähren – Promi oder nicht -, mögen verschieden sein. Die einen essen aus gesundheitlichen Gründen kein Fleisch, andere sagen: »Tiere sind meine Freunde, und Freunde isst man nicht.« »Warum ich nicht Brüder esse – einfach aus Familiensinn, das ist alles. Irgendwo muss Scham beginnen.«, so drückte der Schauspieler O. W. Fischer seine Abneigung aus, tote Tiere zu essen.

Gesunde Umwelt ohne Tierleid

Viele Menschen halten es auch für verantwortungslos, dass Tiere in den engen Massentierställen ohne Sonnenlicht im eigenen Dreck vegetieren, in enge Transportwägen gepfercht werden, in denen viele von ihnen ersticken oder erdrückt werden, oder dass sie in den Schlachthöfen unter großen Schmerzen und Qualen getötet werden. Viele Menschen möchten an der millionenfachen Tierqual nicht beteiligt sein und hören aus Verantwortungsgefühl auf, Fleisch zu essen.

Wieder andere werden aus ökologischen Gründen zu Vegetariern. Sie wissen, dass der enorme Fleischkonsum den Regenwald, also die Lungen der Erde zerstört, sie wissen, dass die Tierhaltung maßgeblich am Ozonloch beteiligt ist, oder dass die bei der Tiermast anfallende Gülle für den saueren Regen und das Waldsterben mitverantwortlich ist.

Wieder andere werden zu Vegetariern, weil sie es nicht länger verantworten können, dass durch den Fleischkonsum der reichen Länder Menschen auf anderen Kontinenten verhungern, weil ihre landwirtschaftlichen Flächen für unseren Tierfutteranbau genutzt werden. Es ist bekannt, dass kein Mensch auf der Erde Hunger leiden müsste, wenn die Industrieländer ihren Fleischverbrauch um nur 10% reduzieren würden. Viele Menschen sehen hier eine Verantwortung und essen kein Fleisch mehr.

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Pestizid-Cocktail in Blattsalaten

Der Pestizid-Test des Greenpeace-EinkaufsNetzes deckt erneut einen Lebensmittelskandal auf: Von den 21 untersuchten Salaten – darunter Rucola, Kopf- und Eichblattsalate – aus konventionellem Anbau war kein einziger frei von Spritzmittel-Rückständen.

Grenzwerte überschritten

24 Prozent der Proben aus dem Angebot der deutschen Supermarktketten (Edeka, Metro, Lidl, Rewe, Spar und Tengelmann) erreichten oder überschritten die gesetzlichen Grenzwerte bis um das 36-fache. In 91 Prozent der Salate fanden sich gesundheitlich besonders bedenkliche Giftcocktails aus bis zu acht Pestiziden.
Gut schnitten dagegen die Bio-Salate ab. In keiner Probe aus ökologischem Anbau wurden Pestizide nachgewiesen.

Darüber hinaus stellte das Labor hohe Nitratwerte fest. Für Salate gelten je nach Anbauart und Saison unterschiedliche Grenzwerte bis zu 4500 Milligramm pro Kilogramm. Übersteigt der Nitratgehalt mehr als 2500 mg/kg, stuft Greenpeace die Ware als bedenklich ein. Nitrat kann sich im Körper in krebserzeugende Nitrosamine umwandeln.


Anzeige erstattet

Greenpeace hat wegen wiederholten Verstoßes gegen das Lebensmittelgesetz Anzeige gegen Rewe und Tegelmann erstattet und fordert, derart belastete Ware zu beschlagnahmen und die Hersteller öffentlich zu machen.
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Lebensmittelskandal: Pestizide am Limit

Gemüse und Obst: Greenpeace erstattet Anzeige
Lebensmittelskandal

Nirgendwo in Westeuropa sind Lebensmittel so billig wie in Deutschland. Doch bei Billig-Obst und -Gemüse bleibt die Qualität oft auf der Strecke! Der Greenpeace-Test offenbarte schwere Missstände im Frische-Angebot der Supermärkte. Insgesamt 163 Mal wurde die Note „nicht empfehlenswert“ vergeben. Das heißt, 25 Prozent der Proben sind wegen hoher Pestizidbelastung ROT gewertet. In 100 Fällen (15 Prozent der Proben) mussten wir feststellen, dass sogar die gesetzlichen Höchstmengen erreicht oder überschritten waren.

In 72 Fällen wurden die Höchst-mengen sogar um über 60 Prozent – dem von Behörden geduldeten Toleranzwert – überschritten, so dass in diesen Fällen ein eindeutiger Rechtsverstoß vorliegt.

Damit nicht genug

In etlichen Proben – vor allem Tafeltrauben, Pfirsichen und Kopfsalat – fanden wir so hohe Pestizidkonzentrationen, dass direkte Gesundheitsschäden möglich sind. In diesen Fällen waren sofortige Produktwarnungen nötig: Greenpeace alarmierte die zuständigen Bundes- und EU-Behörden.

Hinzu kommt, dass in 377 (57 Prozent der) Proben gleich mehrere Pestizide auf einmal gefunden wurden – bis zu 18 Pestizide steckten beispielsweise in einer Portion türkischer Tafeltrauben. Im Durchschnitt fand unser Labor 3,5 Pestizide pro Produkt. Solche Giftcocktails sind nach Einschätzung von Toxikologen in ihrer Wirkung auf die Gesundheit besonders kritisch.

Nicht nur für Verbraucher stellen derartige Pestizidbelastungen ein mögliches Gesundheitsrisiko dar. Auch die Umwelt wird stark geschädigt, wenn bei der Produktion von Feldfrüchten die Giftspritze im Übermaß eingesetzt wird. Die dokumentierten Fälle zeigen, dass deutsche Supermarktketten das Lebensmittelrecht oftmals ignorierten und täglich gegen das Gesetz verstoßen. Die staatliche Lebensmittelüberwachung geht, das belegt die Greenpeace-Studie „Pestizide am Limit“, kaum gegen die Verantwortlichen vor. Somit sind die zuständigen Behörden mitverantwortlich für diesen Lebensmittelskandal.

Quelle: greenpeace.de

Antibiotika auf Ihrem Teller?

Antibiotika im Essen: Diese Thema brachten viele bisher nur mit Fleisch in Verbindung.
Untersuchungen der Universität Paderborn zeigen nun, dass sich auch in Gemüse und Getreide Rückstände von Antibiotika befinden können.

Mit der Gülle in den Boden, vom Boden in die Pflanze
Antibiotika aus der Tierhaltung können duch die Gülle-Ausbringung auf den Feldern auch von Pflanzen aufgenommen werden. So gelangen sie in die menschliche Nahrung.

“In unserer Untersuchung gingen wir so vor, wie es in der Landwirtschaftlichen Praxis üblich ist”, erklärt Prof. Dr. Manfred Grote, der die Untersuchung leitete. Die Wissenschaftler behandelten Schweine, die anfällig für Lungenentzündungen sind, mit Chlortetracyclin und Sulfonamiden. Beide Antibiotika werden in der Tierhaltung besonders häufig angewendet.

Die Ausscheidungen der Tiere wurden als Gülle auf die Versuchsfelder ausgebracht. Anschließend bauten die Wssenschaftler Salat und Getreide an.

Antibiotika im Salat und im Getreide
Ergebnis: Einige Bestandteile der Antibiotika waren nach acht Monaten noch in der Gülle und in den oberen Bodenschichten nachweisbar. Aber auch im Salat und in den Getreidekörnern stießen die Wissenschaftler auf Spuren der Arzneimittel.

Ergebnisse “nicht überraschend”
Für Grote sind die Ergebnisse nicht überraschend: In Europa werden jedes Jahr über 13.000 Tonnen Antibiotika verbraucht, 5.000 Tonnen davon in der Landwirtschaft. “Diese Substanzen verschwinden nicht spurlos, sondern landen über Umwege auch in unseren Nahrungsmitteln.”

Keime, gegen die kein normales Antibiotikum mehr hilft
Brisant wird die Lage durch die Zunahme von resistenen Keimen in der Medizin: Das sind Bakterien, gegen die kein Standard-Antibiotikum mehr hilft. Studien des Fogarty International Centers in Bethesda (USA) deuten darauf hin, dass Antibiotika aus der Tierhaltung an der Entstehung solcher Antibiotika-Resistenzen (d.h. Antibiotika wirken nicht mehr) beteiligt sind.

Dazu Bärbel Höhn, ehem. Verbraucherschutz-Ministerin: Gerade geringe Antibiotika-Dosen seien gefährlich, weil Krankheitserreger nicht abgetötet würden, sondern eine Unempfindlichkeit gegen diese Medikamente entwickeln könnten.

Selbst “bio” ist nicht sicher

Selbst biologisch angebaute Pflanzen sind nicht frei von Rückständen. Bio-Bauern unterliegen zwar strengeren Regeln für den Gebrauch von Antibioika an Tieren, aber keinem völligen Verbot. Außerdem dürfen Sie die Hälfte ihres Düngers von konventionellen Höfen beziehen, in Ausnahmefällen bis zu 80 Prozent.
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Die Folgen des Fleischessens

„Mit unserem Einkaufskorb entscheiden wir jeden Tag darüber, wie es um den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft steht, wie Nutztiere gehalten werden, wie unsere Landschaften aussehen und wie es um das Klima steht.“

Renate Künast, ehemalige Grünen-Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, bringt es auf den Punkt: Die Folgen des Fleisch-Essens sind katastrophal.


Landwirtschaft verbraucht 70-75% des Süßwassers

Im Begleitbuch zum Film „We Feed the World“ finden sich dafür drastische Belege:„Die rasend fortschreitende Abholzung des brasilianischen Regenwaldes geschieht für Milchkühe genauso wie für Schlachtvieh.“ (S. 13) Auf den gerodeten Flächen wird Soja angebaut. Soja wird in Europa als Mastfutter im großen Stil eingesetzt, als Ersatz für das seit der BSE-Krise verbotene Tiermehl. (S. 73)Die Landwirtschaft verbraucht zwischen 70 und 75 Prozent des weltweit vorhandenen Süßwassers. (S. 22) Die Landwirtschaft ist in Deutschland hauptverantwortlich für den Rückgang des Artenreichtums bei Säugetieren, Vögeln, Kriechtieren und Lurchen. (S. 118) Durch Geflügelexporte der Europäischen Union zu subventionierten Billig-Preisen haben 100.000 Menschen in den afrikanischen Ländern ihre Arbeit verloren. (S. 119) Weltweit gibt es etwa 1,5 Milliarden Rinder. Der Wasser- und Treibstoff-Verbrauch, der bei der Rinderzucht anfällt, trägt doppelt soviel zur weltweiten Umwelt-Verschmutzung bei wie der komplett Schadstoff-Ausstoß der nordamerikanischen Industrie. (S. 120)

Ein Kilo Fleisch – oder 160 kg Kartoffeln?

Die Schweizer Vereinigung für Vegetarismus (SVV) hat weitere erschütternde Fakten zusammengetragen:
- Weltweit werden pro Jahr über 250.000.000.000 kg (250 Mio. Tonnen) Fleisch „erzeugt“. Seit 1970 hat sich die Fleischproduktion verdoppelt.
- Auf der Fläche, die benötigt wird, um ein einziges Kilo Fleisch zu erzeugen, könnte man im selben Zeitraum 200 kg Tomaten oder 160 kg Kartoffeln ernten.
- Weltweit werden im Durchschnitt zwei Drittel der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche für die Tierhaltung und den Futtermittelanbau verwendet.
- In Zentralamerika wurden innerhalb der vergangenen 40 Jahre 40 Prozent des gesamten Regenwaldes gerodet bzw. abgebrannt, hauptsächlich um Weideland zu erhalten oder Futtermittel anzubauen.
- Für die „Produktion“ der Fleisch-Nahrung einer Durchschnitts-Familie werden täglich 2.000-5.000 Liter Wasser benötigt.
- Über 50 Prozent der Wasserverschmutzung in Europa sind auf die Massentierhaltung zurückzuführen.
- Um ein Kilogramm Fleisch zu „erzeugen“, benötigt man 7 bis 16 Kilo Getreide oder Sojabohnen. Dies kann ohne Übertreibung als effektivste Form von Nahrungsmittel-Vernichtung bezeichnet werden.
- Würden z.B. die Einwohner der USA nur 10 Prozent weniger Fleisch essen, so könnte man mit dem dadurch eingesparten Getreide rund eine Milliarde Menschen vor dem Hungertod bewahren.

Allein diese Fakten können genügen, um vom Fleischverzehr Schritt für Schritt Abstand zu nehmen. Dazu kommt das Leid und der Schmerz der gequälten rund 45 Milliarden Tiere, die für die „Produktion“ von Fleisch jedes Jahr grausam getötet werden.
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Die Wirkung von Glutamat

Glutamat ist nicht so harmlos, wie es gerne hingestellt wird. Nach dem Ernährungslüge-Autor H.-U. Grimm ist Glutamat „vermutlich der Zusatzstoff, der die weitreichendsten Auswirkungen auf das Leben der Menschen, auf ihr Gehirn, ja sogar ihre Körperform hat. Und das auf eine heimtückische, ja hinterlistige Weise, ohne dass es den Menschen ins Bewusstsein tritt.“ (Ernährungslüge S. 58)

Unmittelbare Folgen

Es gibt Menschen, die leiden unmittelbar durch Glutamat: Es kann Migräne und allergische Reaktionen wie Herzklopfen, Kopfschmerzen, Sehverlust, Schwächegefühle und sogar Atemnot auslösen. Möglicherweise sind viele Glutamat-Allergiker sich des Zusammenhangs ihrer häufigen kleinen Unpässlichkeiten (wie eben z.B. Kopfschmerzen, Verspannungen, Schwäche, Unkonzentriertheit, u.a.) und Glutamat gar nicht bewusst! Aber noch viel gravierender und dramatischer als die unmittelbaren Folgen von Glutamat sind die gefährlichen Langzeitschäden:

Glutamat macht dick

Glutamat beeinflusst die Appetitregulation des Sättigungszentrums im Gehirn und leistet damit dramatisch der Entstehung von Übergewicht mit all seinen gesundheitlich nachteiligen Folgen Vorschub! (siehe neuste Studie von Prof. M. Hermanussen, Uni Kiel).
Wer kennt es nicht - das Chips-Syndrom: „Jeder kennt das: eigentlich wollte man nur eine Hand voll Chips naschen, doch schon nach wenigen Bissen überkommt einen die ganz große Gier nach mehr …“ (Zitat aus der Sendung Heißhunger in Planetopia Februar 2005). In einem Versuch mit Rattenbabys verdoppelten diese ihre Nahrungsaufnahme nach Zufütterung von Glutamat! Nicht umsonst braucht man Geschmacksverstärker in der Tiermast!

Glutamat und der grüne Star

Glutamat kann bei langjährigem und übermäßigem Verzehr möglicherweise auch zu Glaukom (grünem Star) führen, der dramatischen Augenkrankheit, die oft mit Erblindung endet! Ein Indiz dafür sind die irreversiblen Augenschäden (Abnahme der Sehkraft bis Blindheit, Entwicklung dünnerer Netzhäute), die japanische Forscher bei Ratten beobachteten, denen sie über einen Zeitraum von nur sechs Monaten regelmäßig höhere Mengen Glutamat ins Essen mischten!

Glutamat macht dumm

Glutamat ist ein Exzitotoxin, also ein Nervenzellengift! Seine wachsende Verwendung als Additiv ist aus der Sicht des Alzheimer Forschers Prof. Konrad Beyreuther „besorgniserregend“! „Zu viel Glutamat bringt uns um den Verstand.“ Es kann bei langjährigem oder übermäßigem Verzehr möglicherweise sogar zu Demenz führen!
Jedes Jahr treten allein in Deutschland 30000 neue Fälle von Alzheimer auf. „Wenn Glutamat und Aspartat ins Gehirn gelangen entstehenden dabei Schädigungen, die denen der Alzheimer Demenz sehr ähnlich sind. Unter diesen Umständen könnte der Verzehr von Fertiggerichten mit Glutamatzusätzen oder von Aspartam-gesüßten Lightprodukten (Aspartam enthält Aspartat, Anm. d. Red.) ein Risiko darstellen“ (Russell Blaylock, Professor für Neurochirurgie, www.das-eule.de/1695).

Glutamat kann Neuronen töten

Glutamat greift in das körpereigene System der Botenstoffe ein, bringt die Körperfunktionen durcheinander. Und Glutamat hat zerstörerische Wirkungen auf die Hirnzellen. Glutamat wirkt z.B. vorzugsweise im Bereich des Hypothalamus, der wichtigen Schaltzentrale im Kopf. „Im Hypothalamus kann eine Extra-Dosis Glutamat besonders weit reichende Folgen haben“, schreibt Grimm. „Denn der Hypothalamus steuert zahlreiche Funktionen: Er verbindet die Gefühlszentren mit den Wahrnehmungsregionen und den Körperfunktionen wie Atmung, Herzschlag, Verdauung. Er spielt eine Schlüsselrolle für Motorik, Emotionen und Gedächtnis. Und vor allem ist er eine wichtige Schaltzentrale im körpereigenen Hormonsystem.“ (Ernährungslüge S. 70)

Kinder sind die Opfer

Nicht zufällig vermuten Fachleute Zusammenhänge zwischen Glutamat und der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Und damit sind wir wieder bei den Kindern als Leidtragende angelangt: Prof. John W. Olney stellt bei seinen Untersuchungen an jungen Mäusen und Ratten Gehirnschäden, Fettleibigkeit der erwachsenen Tiere und dramatischen Spätfolgen im Alter fest: die Tiere wurden zuckerkrank und herzkrank! Nicht umsonst ist Glutamat für Babynahrung verboten!

Achtung: Deklaration!

Damit der Verbraucher aber auch wirklich selber entscheiden kann, ist eine klare Deklaration von Glutamat nötig! Glutamat als Hefeextrakt oder als Würze oder als sogenannt gekörnte Brühe zu verwenden - oder gar ganz versteckt hinter den Begriffen Milchzucker, Maltodextrin oder Aroma usw. - und dabei noch scheinheilig damit zu werben, keine Geschmacksverstärker und kein Glutamat zu verwenden - auch wenn der Gesetzgeber diese Lücke noch offen lässt - erscheint in Anbetracht der Ernsthaftigkeit dieses Themas doch sehr anstößig. Übrigens: In Schweden ist Glutamat generell verboten!

Der Verbraucher entscheidet!

Wenn man alle diese potentiellen Risiken betrachtet, so kann man nicht mehr verstehen, warum Glutamat so ungeniert in Nahrungsmitteln verwendet wird. Nur noch die Geschmacksnot moderner Nahrungsmittel, bedingt durch schlechte Rohstoffqualität, und der krankhafte Preis- und Konkurrenzdruck im Lebensmittel-Sektor sowie die Unaufgeklärtheit und Naivität der Konsumenten kann die wachsende Zunahme dieses Additivs erklären.

Dienstag, 15. August 2006

Was muß ich alles tun, um es schön zu haben ?

Eine zur Abwechslung lustige Anekdote über die Arbeitsmoral.

In einem Hafen an einer westlichen Küste Europas liegt ein ärmlich gekleideter Mann in seinem Fischerboot und döst. Ein schick angezogener Tourist legt eben einen neuen Farbfilm in seinen Fotoapparat, um das idyllische Bild zu fotografieren: blauer Himmel, grüne See mit friedlichen schneeweißen Wellenkämmen, schwarzes Boot, rote Fischermütze. Klick. Noch einmal: klick. Und da aller guten Dinge drei sind und sicher sicher ist, ein drittes Mal: klick.

Das spröde, fast feindselige Geräusch weckt den dösenden Fischer, der sich schläfrig aufrichtet, schläfrig nach einer Zigarettenschachtel angelt; aber bevor er das Gesuchte gefunden, hat der eifrige Tourist schon eine Schachtel vor die Nase gehalten, ihm die Zigarette nicht gerade in den Mund gesteckt aber in die Hand gelegt und ein viertes Klick, das des Feuerzeuges, schließt die eilfertige Höflichkeit ab. Durch jenes kaum messbare, nie nachweisbare Zuviel an flinker Höflichkeit ist eine gereizte Verlegenheit entstanden, die der Tourist - der Landessprache mächtig durch ein Gespräch zu überbrücken versucht. "Sie werden heute einen guten Fang machen. " Kopfschütteln des Fischers. "Aber man hat mir gesagt, dass das Wetter günstig ist. Kopfnicken des Fischers. "Sie werden also nicht ausfahren?" Kopfschütteln des Fischers, steigende Nervosität des Touristen. Gewiss liegt ihm das Wohl des ärmlich gekleideten Menschen am Herzen, nagt an ihm die Trauer über die verpasste Gelegenheit. "Oh, Sie fühlen sich nicht wohl?"

Endlich geht der Fischer von der Zeichensprache zum wahrhaft gesprochenen Wort über. "Ich fühle mich großartig" sagt er. "Ich habe mich nie besser gefühlt." Er steht auf, reckt sich, als wolle er demonstrieren, wie athletisch er gebaut ist. "Ich fühle mich phantastisch. "
Der Gesichtsausdruck des Touristen wird immer unglücklicher, er kann die Frage nicht mehr unterdrücken, die ihm sozusagen das Herz zu sprengen droht: "Aber warum fahren Sie dann nicht aus?" Die Antwort kommt prompt und knapp. "Weil ich heute morgen schon ausgefahren bin. " "War der Fang gut?" "Er war so gut, dass ich nicht noch einmal auszufahren brauche, ich habe vier Hummer in meinen Körben gehabt, fast zwei Dutzend Makrelen gefangen..."

Der Fischer, endlich erwacht, taut jetzt auf und klopft dem Touristen beruhigend auf die Schultern. Dessen besorgter Gesichtsausdruck erscheint ihm als ein Ausdruck zwar unangebrachter, doch rührender Kümmernis. "Ich habe sogar für morgen und übermorgen genug", sagt er, um des Fremden Seele zu erleichtern. "Rauchen Sie eine von meinen? ?" " Ja, danke". Zigaretten werden in die Münder gesteckt, ein fünftes Klick, der Fremde setzt sich kopfschüttelnd auf den Bootsrand legt die Kamera aus der Hand, denn er braucht jetzt beide Hände, um seiner Rede Nachdruck zu verleihen. "Ich will mich Ja nicht in Ihre persönlichen Angelegenheiten mischen", sagt er, "aber stellen Sie sich mal vor, Sie führen heute ein zweites, ein drittes, vielleicht sogar ein viertes Mal aus, und Sie würden drei, vier, fünf, vielleicht gar zehn Dutzend Makrelen fangen - stellen Sie sich das mal vor. "
Der Fischer nickt. "Sie würden", fährt der Tourist fort, "nicht nur heute, sondern morgen, übermorgen, ja, an jedem günstigen Tag zwei-, dreimal, vielleicht viermal ausfahren - wissen Sie, was geschehen würde?"

Der Fischer schüttelt den Kopf. "Sie würden sich spätestens in einem Jahr einen Motor kaufen können, in zwei Jahren ein zweites Boot, in drei oder vier Jahren vielleicht einen kleinen Kutter haben, mit zwei Booten und dem Kutter würden Sie natürlich viel mehr fangen - eines Tages würden Sie zwei Kutter haben, Sie würden... ", die Begeisterung verschlägt ihm für ein paar Augenblicke die Stimme, "Sie würden ein kleines Kühlhaus bauen, vielleicht eine Räucherei, später eine Marinadenfabrik, mit einem eigenen Hubschrauber rundfliegen, die Fischschwärme ausmachen und Ihren Kuttern per Funk Anweisungen geben. Sie könnten die Lachsrechte erwerben, ein Fischrestaurant eröffnen, den Hummer ohne Zwischenhändler direkt nach Paris exportieren - und dann...", wieder verschlägt die Begeisterung dem Fremden die Sprache.

Kopfschüttelnd, im tiefsten Herzen betrübt, seiner Urlaubsfreude schon fast verlustig, blickt er auf die friedlich hereinrollende Flut, in der die ungefangenen Fische munter springen. "Und dann sagt er, aber wieder verschlägt ihm die Erregung die Sprache. Der Fischer klopft ihm auf den Rücken, wie einem Kind, das sich verschluckt hat. "Was dann?" fragt er leise. "Dann", sagt der Fremde mit stiller Begeisterung, "dann könnten Sie beruhigt hier im Hafen sitzen, in der Sonne dösen - und auf das herrliche Meer blicken." ",Aber das tu' ich ja schon jetzt", sagt der Fischer, "ich sitze beruhigt am Hafen und döse, nur Ihr Klicken hat mich dabei gestört." Tatsächlich zog der solcherlei belehrte Tourist nachdenklich von dannen, denn früher hatte er auch einmal geglaubt, er arbeite, um eines Tages einmal nicht mehr arbeiten zu müssen, und es blieb keine Spur von Mitleid mit dem ärmlich gekleideten Fischer in ihm zurück, nur ein wenig Neid.

Aus: Heinrich Böll, Werke, Band: Romane und Erzählungen 4

Montag, 14. August 2006

Zur Geschichte der Gospels und Spirituals

Wenn wir an die Begriffe Gospels und Spirituals denken, dann hat sicherlich jeder von uns als erstes ein Bild von sehr lebendigen und mitreißenden, aber auch gefühlvollen und zu Herzen gehenden religiösen amerikanischen Liedern, von Chören oder Solisten vorgetragen, vor Augen bzw. im Ohr. Kaum ein Kirchen- oder Schulchor, der heute nicht mindestens einen Gospelsong im Programm hat.

Viele Rock-, Pop- oder Hip Hop Hits aus dem Radio und MTV borgen sich Elemente aus der Gospelmusik aus oder sind gar moderne Interpretationen lange bekannter Gospelsongs (z.B. "Caravan of Love" von den Housemartins). Kinofilme wie "Sister Act" oder "Preacher's Wife" tragen sehr zur Popularität der Gospelmusik bei.

Leute treffen sich sogar ganze Wochenenden lang um zu proben und zu üben, nehmen strapaziöse Reisen auf sich und schlafen vielleicht sogar in Schlafsäcken auf Luftmatratzen. Alles aus Liebe zu Liedern, deren Worte man oftmals gar nicht gleich beim ersten Mal versteht. Da muss noch etwas anderes sein, dass unsere Gefühle so stark anspricht.

Um Gospels und Spirituals zu verstehen, möglichst authentisch singen zu können und mit dem richtigen "Feeling" rüberzubringen, müssen wir unsere Herzen und unsere Seelen ganz weit aufmachen und bereit für die Nachricht, die in Ihnen steckt.

Aber wie sollen wir hinter den Sinn von Zeilen wie "I wanna be ready to walk in Jerusalem just like John..." kommen? Da ist ersteinmal die Sprachbarriere. Zum Glück lernt ja heute jeder Englisch in der Schule und mit einem Wörterbuch bewaffnet kommt man mit etwas Geduld hinter die Geheimnisse so manchen Verses. Aber um zu begreifen, worum es in diesen Songs geht, warum Gospels und Spirituals so sind und so klingen, kommen wir um einen kleinen Ausflug in die Geschichte dieser amerikanischen Kunstform nicht herum.

Herkunft und Bedeutung der Spirituals

Spirituals sind die Songs der schwarzen Sklaven in Amerika. Getrennt von ihren Familien, tausende Kilometer entfernt von zu Hause fanden sich diese Sklaven nach langen und gefährlichen Schiffsreisen, die nur ein Teil der Gefangenen überlebte, in einem fremden Land wieder. Dies durchlitten seit 1619 mehrere Millionen Männer, Frauen und Kinder aus verschiedenen Gegenden Westafrikas, von verschiedenen Stämmen und Familien.

Unter fremden Menschen, die die Sklaven auf ihren Baumwoll- und Zuckerrohrplantagen tagein tagaus in drückender Hitze und winterlicher Kälte nur für Essen und ärmliche Unterkunft arbeiten ließen, gab es für die Schwarzen nur wenig Gelegenheit, Ruhe zu finden und sich an seine Herkunft, seine Traditionen und Religionen zu erinnern.

Nur wenig davon konnte an die folgenden Generationen weitergegeben werden. Einen gemeinsamen Halt und Hoffnung fanden die schwarzen Sklaven ironischerweise gerade in der Religion der weissen Unterdrücker. Der Christliche Glaube mit der Guten Nachricht vom Gott der Liebe und des Vergebens, obwohl nur selten von den Weissen vorgelebt, bildete die Basis für die Art der Musik die noch heute so vielen Menschen Kraft gibt.

Vor allem Begebenheiten aus dem Alten Testament dienten als Grundlage für unzählige Spirituals, von denen einige Hundert bis heute überliefert sind. Besonders das Schicksal des Volkes Israel in der Sklaverei in ägypten bot viele Parallelen zur Situation der Sklaven in Amerika, was sich in einer Vielzahl von Spirituals widerspiegelt:

"Go down, Moses"
Geh, Moses, tief im Ägyptenland, sag dem Pharao, Lass mein Volk in Freiheit ziehen.

"Wade in the Water"
Durchwatet das Wasser, der Herr teilt für Euch die Wasser.

"Deep River Jordan"
Tiefer Fluss Jordan, auf der anderen Seite des Wassers ist meine Heimat, wo alle in Freiheit leben.


Das Verlangen nach Freiheit und die Kritik am System der Sklaverei wurden meist nur versteckt zwischen den Zeilen geäußert. Die Suche nach Freiheit hier auf Erden fand ihren musikalischen Ausdruck in dem häufig vorkommenden Motiv der ewigen Erlösung im Himmelreich. Von der Gewissheit und der Freude auf Erlösung künden folgende Zeilen aus traditionellen Spirituals:

"I want to be ready to walk in Jerusalem just like John"
Ich will bereit sein, nach Jerusalem zu ziehen, wie Johannes. (Gemeint ist das himmlische Jerusalem, von dem der Apostel Johannes im Buch der Offenbahrung berichtet.)

"I’m gonna walk them golden stairs when I die, ...‘cause I know my Jesus answers all my prayers."
Ich werde die goldenen Stufen gehen wenn ich sterbe, denn ich weiß, Jesus beantwortet alle meine Gebete.

"Steal away, steal away home to Jesus, I ain’t got long to stay here."
Stehle mich davon, ich stehle mich davon, heim zu Jesus; ich hab nicht mehr lang hier zu bleiben. (Hier wird sogar ganz deutlich von Flucht gesprochen.)


Viele der Gottesdienste mit Gebeten um Erlösung von Ungerechtigkeit und Leid fanden in dieser Zeit fernab von den Ohren der Sklavenhalter statt, als sogenannte Camp Meetings an geheimen Plätzen auf Waldlichtungen oder an Flüssen oder in Sklavenhütten, in denen man dann nur leise predigen, beten und singen konnte und die deshalb Hush Harbors (Stiller Hafen) genannt wurden.

In einigen Spirituals vermutet man auch buchstäblich codierte Nachrichten zur Fluchthilfe. Es gab ein System von Geheimpfaden und Menschen (schwarze und weisse), die als Fluchthelfer fungierten, die immer wieder Sklaven aus der Gefangenschaft im Süden der amerikanischen Staaten in die Freiheit in den Norden halfen. Dieses System wurde die "Underground Railroad" (Untergrund Eisenbahn) genannt.

Beispiel aus "Ride On, King Jesus":

"If you want to find your way to God, the Gospel Highway must be trod... Gonna walk all over those streets..." Wenn du deinen Weg zu Gott finden willst, musst du auf der Straße (der Guten Nachricht) gehen... geh genau diese bestimmten Straßen...


Sind Spirituals amerikanische Volkslieder?

Die Spirituals gelten als die einzigen original in Amerika entstandenen Volkslieder. Wie auch bei unseren mitteleuropäischen Volksliedern ist es nicht möglich den Komponisten für ein bestimmtes Lied zu benennen. Vielmehr ist es wahrscheinlich, dass Musiker einen Song schufen, ein anderer Sänger den Song hörte und weitertrug, dabei seine eigene Interpretation einbrachte und dadurch die Versionen von Songs entstanden, die wir heute kennen.

Für die Entstehung eines Spirituals wie auch eines jeden anderen Volksliedes gibt es drei Möglichkeiten:

1. durch Improvisation und Variation über einen schon existierenden Song,

2. durch Kombinieren von Material aus verschiedenen alten Songs zu einem neuen Song und

3. Komposition eines komplett neuen Liedes.


In der afrikanischen Tradition spielt der erste Weg die größte Rolle und in der Tat, auch die amerikanischen Spirituals entstanden und leben besonders durch das Mittel der Improvisation. Die Melodien dienen oft "nur" als Mittel, um einen Text zu transportieren. Sie sind deshalb häufig so stark vom Text abhängig, dass sie von einer Strophe zur anderen sehr variieren können.

Ein weiteres Charakteristikum des Gesangsstils der Spirituals ist der "Call and Response", also Ruf eines Vorsängers und Antwort des Chores oder der Gemeinde, was sich auch aus der afrikanischen Tradition des Singens herleiten lässt.

In Afrika wurden die Geschichte, Kultur und Religion über Jahrhunderte von Mund zu Mund weitergegeben und bewahrt.

Und auf die gleiche Weise erhielten die schwarzen Sklaven Amerikas die Kultur der Spirituals über die Jahrhunderte am Leben. Die Spirituals wurden von Mund zu Mund über viele Generationen weitergegeben. Dabei sind die Songs immer wieder verändert worden, Melodien wurden abgewandelt, neue Strophen kamen hinzu, andere gerieten in Vergessenheit. Damit ist auch erklärbar, warum viele Spirituals Strophen mit anderen gemeinsam haben.

Beispiel: Der Vers "If you get there before I’ll do, tell all my friends I’m coming too" taucht sowohl in "Swing Low, Sweet Chariot" als auch in "Walk in Jerusalem" auf.

Einen weiteren Einfluss auf die Entstehung von Spirituals hatten die Choräle und Kirchenlieder, die von den (vor allem protestantischen) Christen aus Europa mitgebracht worden. Dabei wurden diese Chörale aber nicht einfach nur in einer Variation wiedergegeben, sondern so stark textlich und melodisch verändert, dass völlig neue Songs entstanden.

Mit dem Ende des Bürgerkrieges um 1870 begann eine neue Zeit. Der Süden der Vereinigten Staaten von Amerika mit seiner auf Landwirtschaft basierenden und von Sklaverei abhängigen Wirtschaft verlor gegen den vor allem durch leistungsfähige Industrie mächtigen Norden, in dem die Sklaverei abgeschafft war.

Etwa 4 Mio. Sklaven wurden offiziell freigelassen und waren nun voller neuer Hoffnung. Aber viel änderte sich nicht für sie. Abgesehen davon, dass sie vor dem Gesetz "frei" waren, blieben die ärmlichen Lebensbedingungen die gleichen. Die Mehrheit der Schwarzen blieb im Süden, wo sie nun für wenig Geld auf den gleichen Plantagen wie schon zuvor arbeiteten, unter den selben Besitzern, die ihre über Jahrhunderte gefestigten Rassenvorurteile weiter offen bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus auslebten.

Ein großer Teil der ehemaligen Sklaven begann in den Norden auszuwandern und sein Glück in einer der großen Fabriken in den Städten zu finden. Dort herrschte aber eine große Konkurrenz zu weissen Arbeitsuchenden, so dass sich die Beziehungen zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen alles andere als entspannt darstellten.


Vom Spiritual zum Gospelsong

In dieser Zeit und unter diesen Bedingungen kamen die ersten Gospelsongs auf. Es werden der traditionelle (etwa seit 1870 bis in die 1950er Jahre entstanden) und der zeitgenössische oder "Contemporary" Gospelsong (seit den 1960ern bis heute) unterschieden. Es war die gleiche Zeit in der der Blues populär wurde. Und so könnte man sie auch als Reaktion auf die gleichen Umstände und Probleme der Menschen verstehen.

Viele musikalische Mittel haben beide Formen auch gemeinsam, die Rhythmisierung, die Phrasierung im Gesang, zum Teil auch die Harmonik. Grundsätzlich nähern sich beide musikalischen Formen den Problemen aber von verschiedenen Seiten, der Blues mit seiner weltlichen, oder säkulären Sicht, der Gospel aus einem christlichen Weltbild heraus. Dabei musste dieser Unterschied keine unüberwindbare Trennungslinie sein. Viele der bekanntesten Gospelmusiker begannen ihre Karriere mit Bluesinterpretationen und umgekehrt.

Gerade die musikalische Nähe zum Blues machte es der Gospelmusik am Anfang aber auch sehr schwer, in den konservativen Kirchen Einzug zu halten. Sie wurde von hohen kirchlichen Würdenträgern anfangs sogar als "Musik des Teufels" bezeichnet. Schließlich konnten sich solche Meinungen aber nicht gegenüber der Kraft, die diese Art von Musik auf die Christen ausstrahlte, durchsetzen.

Und so fühlen sich heute unüberschaubar viele Menschen von Gospels angesprochen, nicht nur in afroamerikanischen Kirchengemeinden, auch in vorwiegend von Weissen besuchten Kirchen der USA, ja fast überall auf der Welt. Besonders populär ist die zeitgenössische Gospel Musik zum Beispiel in Skandinavien.

Anders als bei den Spirituals kennt man die Komponisten der Gospels sehr wohl. Einer der bekanntesten Komponisten, und oft als "Vater der Gospel Musik" bezeichnet, war Thomas A. Dorsey (1899-1993). Als Sohn eines Kantors war Dorsey von klein auf von Musik umgeben und begleitete als junger Mann einige der berühmtesten Blues Sänger aller Zeiten, insbesondere Bessie Smith und Ma Reiney.

Auf einem Treffen der National Baptist Convention hörte er zum ersten Mal christliche Kompositionen von Charles A. Tindley (1851-1933), zum Beispiel "We’ll understand it better By and By". Von da an begann er, religiöse Lieder zu schreiben, mit der musikalischen Erfahrung, die er aus seinen Blues Sessions wohl sehr reichlich gesammelt hatte. So entstanden Gospelklassiker wie "There’ll be Peace in the Valley" oder "Take my Hand, Precious Lord", die zum Beispiel als Interpretationen von Elvis Presley weltbekannt wurden.

Während die Spirituals meist unbegleitet, a cappella, erklangen, wurden die Gospelsongs durch Instrumente unterstützt. Anfangs nur mit Klavier und Tambourin, in den 1950er Jahren mit Hammond-Orgel, elektrischen Gitarren und Drums. Schließlich werden heute aufwendige Gospelproduktionen mit ganzen Orchestern und aufwendiger Computer-Studio-Technik produziert. Eine der erfolgreichsten Interpreten traditioneller Gospelsongs ist die "Queen of Gospel" Mahalia Jackson. Sie war es, die vor Dr. Martin Luther Kings weltberühmter Rede "I have a Dream" seinen Lieblingssong "Take my Hand, Precious Lord" vor Hunderttausenden Zuhörern am 28. August 1963 beim Marsch auf Washington sang.

Seit den Zeiten der Bürgerrechts- und Friedensbewegung in den 1960er Jahren unseres Jahrhunderts erfüllten Gospelsongs immer mehr die Funktion, die Einigkeit und Entschlossenheit der Protestierenden gegen Krieg und Unrecht in der Welt zu artikulieren.

Beispiel: "We shall Overcome" - Wir werden es eines Tages geschafft haben. Ein Song, der geradezu zur Hymne der Friedensbewegung in den USA und weltweit wurde.

Es war auch die Periode, in der Gospelsongs es erstmals auch in die Hitparaden der Radiostationen schafften. Die Plattenfirmen wurden aufmerksam auf das Geschäft, das mit Gospel Musik zu machen war, und verhalfen dieser durch ihre Werbung zu nochmehr Bekanntheit und Erfolg.

Beispiel: Von "Oh Happy Day" verkauften die Edwin Hawkins Singers 1969 zwei Millionen Singles. Dies war der erste große Chartdurchbruch für einen Gospelsong.

Bis heute hat die Gospelmusik die Chartmusik beeinflusst. So sind der Gesangsstil von Ray Charles oder Aretha Franklin sehr vom Gospelsound der 1950er geprägt. Sängerinnen wie Whitney Houston oder Mariah Carey veröffentlichen regelmäßig Gospelalben. Aber die Gospelmusik selbst hat immer wieder, vor allem in den letzten Jahrzehnten Impulse aus der Popmusik bekommen.

So bedienen sich zeitgenössische Gospelproduktionen immer wieder ausgiebig an Hip Hop und R&B Sounds der 1990er. Beispielhaft sind die zur Zeit in den USA sehr populären Musiker, Produzenten und Interpreten Kirk Franklin oder Hezekiah Walker.

Gospel Musik ist eine Form der christlichen Musik, die mit einer reichen und abwechslungsreichen Geschichte durch ihre intensive spirituelle Qualität bis heute eine stetig wachsende Anziehungskraft auf Musiker, Sänger und Zuhörer ausübt.

Quellen

Eileen Southern: The Music of Black Americans: A History, W.W. Norton & Company, Inc., 2nd edition pp.172-177 (1983)

James Weldon Johnson & J. Rosamond Johnson: The Books of American Negro Spirituals, Da Capo Press Inc. New York (1969)

Gwendolin Sims Warren: Ev’ry Time I Feel The Spirit, Henry Holt & Company Inc., New York, 1st edition (1997)

Phil Petry: The History of Gospel Music in Contemporary Christian Music Magazine (Feb. 1996)

Was ist Gospel?

Gospel (engl. für Evangelium) bzw. Gospelmusik hat seinen Ursprung im Liedgut, den Spirituals, der schwarzen amerikanischen Sklaven des 19. Jahrhunderts. Aus diesen Liedern, die zum Teil aus der Vermischung von traditionellen protestantischen Psalmgesängen sowie afrikanischen Rhythmen und Gesangsstilen hervorgingen, ist im Laufe des 20. Jahrhunderts, parallel zum Blues und Jazz, in den USA eine lebendige christliche Musik entstanden.

Heute ist Gospel in allen möglichen populären Musikstilen zu Hause: Jazz, Blues, Soul, Funk, HipHop, Reggae, Rock u.a. Oder andersherum: Die heutige Pop-Musik wäre ohne die Einflüsse afro-amerikanischer Musik (und damit auch der Spirituals und früher Formen der Gospelmusik) undenkbar. Insbesondere aber im Gospel sind die afrikanischen Einflüsse besonders stark geblieben. Call & Response (d.h. ein Vorsänger "ruft" und der Chor oder die Gemeinde "antwortet"), synkopierte Phrasen und häufige Wiederholungen sind feste Bestandteile vieler Gospelsongs.

Im Mittelpunkt der Gospelmusik steht aber die Botschaft, die gute Nachricht von Jesus Christus und der Erlösung aller Menschen durch ihn. Dieser Kern der christlichen Botschaft, die bedingungslose Liebe Gottes, macht gerade Gospel zu einer Musik, in der Hoffnung ausgedrückt und Kraft getankt werden kann. Wer schon mal ein Gospelkonzert oder einen Gospelgottesdienst miterlebt hat, weiß, in welcher oft expressiven Form und mit welchem Enthusiasmus diese Hoffnung und Dankbarkeit ausgedrückt werden.

Auch außerhalb der USA hat sich Gospelmusik inzwischen etabliert. Wenn auch nicht in der amerikanischen Intensität (dort gibt es zum Beispiel eigene Gospel-Charts und eine ganze CD-Industrie, die nur von Gospel lebt), ist dennoch insbesondere in Ländern wie Schweden oder Norwegen eine richtige Gospelkultur entstanden. Auch in Deutschland bekommt Gospel einen immer größeren Stellenwert. Über 1.000 Spiritual- und Gospelchöre gibt es bei uns bereits.

Sonntag, 13. August 2006

Tätowierungen - der UN-Zeitgeist unserer Zeit

Man schätzt, daß bereits mehr als drei Millionen Deutsche tätowiert sind. Tendenz steigend. Die Symbole variieren tausendfach, von Schlangen, Elfen, Totenköpfen bis Rosen. Diese Tattoos (moderne Bezeichnung für Tätowierungen) sind besonders bei jungen Leuten sehr gefragt. So schreibt eine Tageszeitung schon 1996 unter der Überschrift "Bilder, die unter die Haut gehen": "Die Fans des Körperkults sind in den 2000 Tattoo-Studios auf der Suche nach der neuen Herausforderungen, nach dem ultimativen Kick. Erlaubt ist, was gefällt: Body-Painting, Nasenringe, Piercing-Metall an allen Körperteilen."

Gleichzeitig werden immer bizarrere Formen angeboten, die zum Teil auch schmerzhaft sind. Neu im Trend liegt "Branding", wo die "Opfer" einiges aushalten müssen, wenn sich ein auf 1000 Grad er-hitzter Stempel auf ihre Haut preßt. Für noch härtere Typen gibt es das "Tuckering", bei dem Metallklammern in die Haut geknipst werden. Fazit: Was früher als Strafe, Demütigung, Entstellung oder Kennzeichnung von Sklaven empfunden bzw. praktiziert wurde, gilt heute als „cool“ und findet wachsende Anhängerschaft. So schreibt wiederum ein weltliches Blatt zum Thema Piercing: Ein Ring durch die Nase, den Bauchnabel oder im Intimbereich ist "in".

Ringe im Ohr von jungen Männern sind auch immer mehr gefragt. Inzwischen ist es bald eine Teenagermode geworden. Fraglich wird es, wenn auch Fromme sich derartig "outen"; vor allem von dem Hintergrund her, daß die ersten Männer, die mit solchem „Schmuck“ im Ohr auftraten, in den 60er Jahren die Homosexuellen waren. Es war damals ihr Erkennungszeichen. Natürlich denken die gläubigen Teenager nicht daran und es hat heute längst nicht mehr diese Bedeutung. Doch kann man die Wurzel einer Entwicklung völlig ignorieren?

Ringe im Ohr und auch in der Nase der israelitischen Frau galten dagegen gemäß der Bibel als Schmuck (Hes. 16,12) und besonders der Nasenring als Symbol der Unterwerfung der Frau unter die Autorität des Mannes bzw. eines anderen (1. Mose 24,47). Dieses Bild gebraucht die Bibel dann auch an anderer Stelle als Symbol für das Gericht, in diesem Fall über das Heer Assyriens. „Weil du denn gegen mich tobst und dein Übermut vor meine Ohren gekommen ist, so will ich dir meinen Ring in deine Nase legen...“ (2. Kön. 19,28; Jes. 37,29).

Zur Zeit des Alten Testaments wurde einem Sklaven, der bei seinem Herrn bleiben wollte, als Kennzeichen seiner freiwilligen Unterwerfung ein Pfriem durch sein Ohr gestoßen, "und er sei ein Sklave für immer" (2. Mose 21,6 und 5. Mose 15,17).

Darf hier eine Parallele, keine dogmatische Aussage, angedacht werden? Ist dies womöglich ein Kenn-Zeichen dafür, daß man sich jemand anderem bewußt oder unbewußt als Sklave zur Verfügung gestellt hat? Die Bibel spricht davon, daß es einen unsichtbaren Sklavenhalter gibt, der die Menschen durch die Sünde an sich fesselt und sie nennt ihn auch den Gott dieses Zeitalters (Joh. 8,34 und 2. Kor. 4,4).

Insider nennen die 90er Jahre das Jahrzehnt der Homosexuellen. Vielleicht werden nachkommende Kirchenhistoriker unser Jahrzehnt das nennen, in dem sich die (westliche) Christenheit am rasantesten dem Zeitgeist angeglichen hat.

Tätowieren war früher das Markenzeichen der Halb- und Unterwelt, und wurde bevorzugt von Strafgefangenen praktiziert.
Diese Praktiken entstammten den Naturvölkern, die sich vor allem aus religiösen und kultischen Gründen solche Hautveränderungen beibrachten.

In Gottes Wort werden Einritzen oder Schnitte in die Haut, in gewisser Hinsicht Vorläufer der heutigen ausgefeilten Techniken und Praktiken, ausdrücklich verboten (3. Mose 19,28; 21,5). "Ihr seid Kinder des Herrn, eures Gottes. Ihr sollt euch um eines Toten willen nicht wund ritzen noch kahl scheren über den Augen" (5 Mose 14,1).

Solche Handlungen wurden in der heidnischen Welt gewöhnlich in Verbindung mit Trauer um einen Verstorbenen praktiziert. Die Warnungen der Schrift sind nicht ohne Grund, obwohl die Bibel eine tiefere Erklärung für jenes Verbot nicht gibt. Die Kommentatoren zu diesen mosaischen Stellen sind jedoch ziemlich einmütig in ihrer Interpretation. Der Wycliff Bible Commentary meint zu dem Gebot von 3. Mose 19,28: "Es verbat irgendeine willentliche Entstellung der Person. Sowohl Einschnitte wie Tätowierung des Leibes wurden von den Heiden praktiziert" (Wycliff Bible Commentary, S. 101).

Ein anderer Kommentator schreibt zu der gleichen Bibelstelle: "Die Praxis, sich Einschnitte in Gesicht, an Armen und Beinen zuzufügen als Ausdruck der Trauer, war universell unter den Heiden verbreitet. Es wurde als Kennzeichen des Respekts vor den Toten gewertet, wie auch als Versöhnungsopfer für die Götter gedacht, die über den Tod herrschen. Die Juden hatten diese Sitten in Ägypten gelernt, und standen in der Gefahr, darin wieder zurückzufallen (Jer. 16,6; 47,5). Tattoos waren auch mit dem Namen von Dämonen verbunden und waren ein bleibendes Zeichen des Abfalls bzw. der Rebellion."

Ob man solche Aussagen in dieser Schärfe treffen kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Doch sollte nachdenklich stimmen, daß der Tätowierungsboom einhergeht mit dem Aufblühen heidnischer, esoterischer Strömungen. Von daher ist es bemerkenswert, daß die Bibel von dieser Praxis im Zusammenhang mit dem Gericht Gottes über die Völker redet (Jer. 41,5; 48,37). Deshalb sollten Christen von jeglicher Form der Tätowierung Abstand nehmen. So schreibt ein Informationsblatt zum gleichen Thema: „Seelsorger wissen zu berichten, daß Menschen mit Tätowierungen, die zu Christus finden, immer wieder ‘instinktiv’ spüren, daß ihre Hautbilder nicht zu ihrem neuen Stand als Gotteskinder passen.“

In Verbindung mit 5. Mose 14,1 schreibt derselbe Kommentator: "Obwohl diese Handlungen in sich selbst unschuldig erscheinen mögen, waren sie verbunden mit Praktiken und Glaubensvorstellungen, die Gott zuwider waren.“

Schnitte in die Haut zur Steigerung der religiösen Verzückung schildert 1. Kön. 18,28. Dieser Vers berichtet davon, wie die Baalspriester um ihren Altar tanzten und sich dabei in das Fleisch ritzten, bis sie bluteten und in Ekstase geraten waren. Der Wycliff Bible Commentary bemerkt zu der Technik, durch Tanz eine geistliche "Verklärung" zu erreichen: „Solche Praktiken sind auch heute nicht unbekannt bei gewissen tanzenden Derwischen“ (ibid, S. 333).

Manches christliche Festival bzw. Jugendtreffen erinnert in verblüffender Weise, was jedenfalls die Körperbewegungen anbelangt, solche einem Auftritt von Baalspriestern, wo man nach uralten heidnischen Methoden versucht, einen veränderten Bewußtseinszustand herzustellen. Die damit verbundene rauschartige Beglückung wird als Wirkung des heiligen Geistes angesehen, denn, so wird argumentiert, es war ja ein christliches Konzert, das man besuchte. Bei der Warnung des Paulus in 1. Kor. 10,7 erwähnt die Bibel u.a., wie das Volk "spielte". Das im Griechischen gebrauchte Verb "paizo" heißt wörtlich, sich wie ein Kind benehmen, und kann mit springen, hüpfen, tanzen übersetzt werden.

Noch ein erschreckender Gedanke drängt sich auf. Im Buch der Offenbarung gibt es ja die berühmte Prophetie, wie am Ende der Tage jeder die Zahl des widergöttlichen Tieres annehmen muß. Es kommt also zu einer Art "globalen Tätowierung" bzw. einem "Massenpiercing" oder wie auch immer die Kennzeichnung der Menschen durchgeführt wird. Nach dem gegenwärtigen Stand der Entwicklung hat man den Eindruck, daß bei dieser Generation gegenüber solch einer "Brandmarkung" immer weniger Berührungsängste bestehen.

Achtung, Babys schauen fern!

Und dies durchaus nicht nur aus einem Augenwinkel: Bereits mit 12 Monaten sollen sie einer Studie der Tufts University in Boston zufolge in der Lage sein, Gefühle zu entschlüsseln und Verhaltensweisen anzunehmen, die sie direkt aus dem auf der Mattscheibe Gesehenen ableiten. So sollen sie - wie die Moderatorin - Freude oder Abscheu gegenüber Gegenständen zum Ausdruck bringen, die sie zuvor im TV gesehen haben. Zweifellos sind wir auf eine Tele-Shopping-Gesellschaft vorprogrammiert. Einziger Ausweg, um die drohende Gefahr abzuwenden: Kinder weg vom laufenden Fernseher oder Fernseher aus, wenn die Kleinen in seine Nähe kommen.

ZUKUNFT ERDE

:: ZUKUNFT ERDE - Teil 42: Ölwechsel – Der Kampf um die Ressourcen
Wir führen heute einen doppelten Krieg: Einen Krieg gegen die Natur und Verteilungskämpfe um Gas und Öl. Aber die Politiker der wichtigsten Energieverbrauchsländer werden – in Abhängigkeit von der alten Energiewirtschaft – auf ihrem Gipfel wieder einmal empfehlen: Weiter so wie bisher!
Auf dem G8-Gipfel in St. Petersburg wird in wenigen Wochen eine „Energie-Charta“ verabschiedet werden. Darin wird die Rede sein von

* sicherer Energieversorgung durch Öl und Gas
* von einer „Renaissance der Atomenergie“
* von „verantwortlichem Umgang mit den Ressourcen“ und
* in ein paar Sätzen von erneuerbarer Energie.


Verschwiegen wird dabei, dass

* sich der Energieverbrauch weltweit bis 2050 verdreifachen wird
* die alten Ressourcen bald zu Ende sind
* der Treibhauseffekt durch Kohle, Gas und Öl das größte Problem des 21. Jahrhunderts werden wird und
* ein neues Zeitalter der Energiekonflikte bereits begonnen hat.


Alle wissen, dass wir uns auf den Abgrund zubewegen. Aber sie versuchen, diesen Fehler durch Erhöhung der Geschwindigkeit auszugleichen. Alle wissen, was wir tun, aber alle tun nicht, was wir wissen.


Niemand stellt sich mehr offen gegen Erneuerbare Energien. Aber die Vorurteile heißen:

* Erneuerbare Energien seien zu teuer
* Erneuerbare Energien seien technisch noch nicht ausgereift
* Erneuerbare Energien seien technisch noch nicht in der Lage, die alten Energien zu 100 % zu ersetzen.


Dabei sind Erneuerbare Energien

* ungefährlich
* umweltfreundlich
* unendlich verfügbar
* entschieden preiswerter, weil ohne Folgekosten und
* Kriege um Ressourcen sind überflüssig.

Wer heute zum Beispiel mit Holzpellets heizt statt mit Erdöl, spart bereits die Hälfte der Heizkosten. Die Preisvorteile werden bei Erneuerbaren Energien immer größer. Die Schere geht auch in Zukunft zugunsten der Erneuerbaren Energien immer weiter auseinander. Auch die US-Regierung geht inzwischen davon aus, dass die alten Energieträger nie mehr billig werden.

Erneuerbare Energien werden weltweit noch immer unterschätzt und die Gefahren der alten fossil-atomaren Energiewirtschaft werden verdrängt, verniedlicht und verleugnet.

Die EU zum Beispiel gibt noch immer mehr Forschungsgelder für Atomfusion aus als für alle Erneuerbaren Energien zusammen. Dabei kann Atomfusion kein einziges Energieproblem wirklich lösen. Es ist riesengefährlich, auf dieser Erde 16 Millionen Grad Hitze zu erzeugen, um einen Fusionsreaktor zu betreiben, es muss noch mindestens 50 Jahre geforscht werden und es wird extrem teuer. Atomfusion, der letzte Strohhalm, an den sich die alte Energiewirtschaft klammert, ist nichts anderes als die Fortsetzung der alten Atompolitik. Sie löst jedoch kein einziges Problem.

Schon die heutige Energiewirtschaft muss jedes Jahr mit 500 Milliarden Dollar weltweit subventioniert werden. Das heutige Energiesystem kann nur durch ewige und riesige direkte oder versteckte Subventionen bestehen. Aber: Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme schicken nie eine Rechnung und sind exakt dort vorhanden, wo sie gebraucht werden. Weite Wege, die Ketten der alten Energiewirtschaft, entfallen.


Die alles entscheidende Fragen an die künftigen Energieträger heißen:

* naturverträglich oder schädlich?
* endlich oder unendlich?
* preiswert oder immer teurer?
* überall vorhanden oder nur an wenigen Stellen?
* weite Wege oder kurze Wege?
* mittelstandsfreundlich oder nicht?
* arbeitsplatzfreundlich oder nicht?


Wer diesen Fragen ausweicht, findet keine tragfähigen Antworten auf die wichtigste Frage des 21. Jahrhunderts: Woher kommt künftig unsere Energie, ohne die nichts läuft? Warum aber weichen die Spitzenpolitiker den Überlebensfragen der Menschheit aus?

* Sie sind abhängig von der alten Energiewirtschaft wie ein Junkie von der Nadel. Sogar George W. Bush gab schon zu: „Wir Amerikaner sind ölsüchtig.“ Er muss es wissen.
* Und sie haben eine panische Angst vor einfachen Lösungen. Es muss kompliziert, teuer und gefährlich sein, sonst wird eine Lösung nicht akzeptiert. Wir haben einfach verlernt, der Natur über die Schulter zu schauen. Eher führen wir Kriege um die zu Ende gehenden Ressourcen.


George W. Bush führt Kriege um Öl wie schon sein Vater. Auch der Krieg in Tschetschenien ist ein Ressourcenkrieg – im Süden des Landes haben die westlichen Industriestaaten ihre Pipelines für Öl und Gas, im Norden die Russen. Der fürchterliche Bürgerkrieg im Sudan ist ein Ressourcenkrieg: Der christlich-schwarze Süden will seinen Anteil am Öl ebenso wie der arabisch-muslimische Norden. Die Bürgerkriege in Westafrika sind Ressourcenkriege. Der „Neue Kalte Krieg“ (Der Spiegel) ist in vollem Gang. Zwar boomt zurzeit die Weltwirtschaft – aber sie steht auf tönernen Füßen. Ein Zeitalter der Ressourcenkonflikte hat gerade begonnen. Die wichtigste politische Frage des 21. Jahrhunderts heißt:Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne?



Die Ressourcen werden immer knapper und sie werden immer mehr gebraucht. Erdöl wird zur Waffe. Außenminister Steinmeier überraschte mit seiner Ankündigung, dass eine Energie-NATO geschaffen werden müsse. Verteidigungsminister Jung sprach von der Notwendigkeit von Militäreinsätzen bei der Ressourcensicherung und der italienische Wirtschaftsminister meinte, ihn erinnere der Energie-Kampf an das Jahr 1914, den Beginn des Ersten Weltkrieges.

Um Sonne und Wind können keine Kriege geführt werden. Es gibt keine Shell-Sonne und keine Aral-Sonne, aber auch keinen Bush-Wind oder Saddam Hussein-Wind. die Elemente, von denen alles Leben lebt, sind einfach für alle da – und zwar kostenlos – als Himmelsgeschenk. Allein die Sonne schickt uns jeden Tag 15.000-mal mehr Energie wie alle Menschen zurzeit verbrauchen. Und das macht sie noch 4,5 Milliarden Jahre. Der Rohstoffmangel und die damit verbundenen steigenden Energiepreise sind gefährlicher als der Terrorismus.

Aber – außer Schweden – hat noch kein einziges Industrieland den hundertprozentigen Umstieg auf Erneuerbare Energien in absehbarer Zeit angekündigt. Während der skandinavische Nachbar schon bis 2020 den hundertprozentigen Umstieg auf Erneuerbare Energien schaffen will, kündigte Angela Merkel nur 20 % erneuerbaren Strom bis 2020 an.

Unterdessen steuern die Großmächte USA und China in Nahost, Afrika und Zentralasien auf eine Konfrontation um die letzten Ressourcen zu.

Ausgerechnet jetzt, wo die Öl- und Gasreserven absehbar zu Ende gehen, melden Indien und China ihren Anspruch auf einen Wohlstand an, der unserem vergleichbar ist: Autos, Fernseher, Elektronik, Flugzeuge. Erdöl und Erdgas sind und werden zum Treibstoff kommender Konflikte.

Es ist kein Szenario mehr möglich, in dem es keinen Energie-Konflikt zwischen USA, Indien und China geben könnte, wenn wir so weitermachen wie bisher. Nicht nur Iran und USA, auch China und Japan werden untereinander zunehmend konfliktbereit. Den Streit um die Gasreserven im japanischen Meer nennt die „Pekinger Volkszeitung“ bereits ein „Vorspiel zu Schlimmerem“.

Ausgerechnet jetzt in der absehbaren fossilen Endzeit steigt weltweit der Energieverbrauch. In den letzten 60 Jahren hat die Menschheit mehr Energie verbraucht als in ihrer gesamten zwei Millionen Jahre dauernden Geschichte. Das letzte große Ölfeld wurde vor sechs Jahren entdeckt. Die Saudis – das wissen wir heute – haben uns Jahrzehnte lang Märchen aus 1001 Nacht über ihre „nahezu unendlichen Ölvorräte“ erzählt.

Es gibt jedoch noch einen Fluchtweg aus dem Treibhaus. Die Lösung der Energiefrage steht am Himmel. Der Charme der Erneuerbaren Energien ist der neue mögliche Mix: Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Erdwärme sowie Wellen- und Strömungsenergie in den Ozeanen.

Den Einstieg ins Solarzeitalter haben wir ja schon geschafft. Weltweit wird 15 % der Energie erneuerbar gewonnen:

* Deutschland produziert 11 % seines Stroms bereits über erneuerbare Ressourcen.
* Schweden ist bereits bei 25 % und
* Österreich bei über 30 %.


Wer den Aufbruch gewagt hat, kann auch den Durchbruch schaffen. Wir wissen es aus unserem Privat- und Berufsleben: Wer beharrlich ist, wer sich nicht entmutigen lässt, kann Ungeahntes erreichen.

Verhältnisse ändern sich am ehesten dann, wenn Sie und ich dafür sorgen. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz gibt es keinen einzigen Leser und keine Leserin der "Sonnenseite", die nicht auf erneuerbare Energie umsteigen könnte. Also: Worauf warten wir? Alles wartet auf uns. Es gibt keine Ausreden mehr.

Das klassische Glaubensbekenntnis der Kleingläubigen heißt: „Ich kann ja doch nichts ändern.“ Mit dieser Ausrede ändert sich tatsächlich nichts. Solange Pessimismus erste Bürgerpflicht ist, entsteht auch keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft in Deutschland. Wer sich aber – wie zum Beispiel mit Hilfe dieser „tz“-Serie – informiert und anschließend aktiv wird, hat gar keine Zeit mehr zum Jammern. Auf meiner Internetseite finden Sie täglich neue positive Meldungen, die Ihnen zeigen, wie Sie selbst aktiv werden können und Ihren Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten können.

Die Stadt Emden in Ostfriesland gewinnt schon heute mehr Energie erneuerbar wie alle 58.000 Einwohner verbrauchen. Ostfriesland kann überall werden. >> http://tinyurl.com/nakex

Quelle: Sonneseite von Franz ALT
http://tinyurl.com/nhu4p

Günter Grass und die Waffen-SS

"Das Ende einer moralischen Instanz"

Das überraschende Bekenntnis des Nobelpreisträgers, in seiner Jugend Mitglied der Waffen-SS gewesen zu sein, hat für großes Aufsehen gesorgt. Vor allem der späte Zeitpunkt der Äußerung sorgt für Kritik.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/668/82586/

Donnerstag, 10. August 2006

Einfach zum Nachdenken

Über die Verhältnismäßigkeit der Nachrichten

Der Terroranschlag auf das World Trade Center kostete 3000 Menschen das Leben.

Täglich verhungern etwa 35.000 Menschen in der Welt, die meisten davon Kinder.

Der Fleischkonsum der Welt müsste nur um 10 % sinken, um alle Menschen der Welt zu ernähren.

Was die ganze Welt für die Opfer der Flutkatastrophe in Ostasien 2004 gespendet hat, entspricht etwa 5 % dessen, was die USA bisher im Irak-Krieg ausgegeben haben.

Donnerstag, 3. August 2006

Hunderte Tonnen abgelaufenes Fleisch im Handel

Fleischskandale und kein Ende in Sicht...

Gefrorenes Roastbeef im Haltbarkeitsdatum um ein Jahr verlängert und Putenhackfleisch aus dem Jahre 2002, gefunden in einem Kühlhaus in Gelsenkirchen. Als Kontrolleure damit Mitte November 2005 an die Öffentlichkeit gingen, waren Teile der über 60 Tonnen schon verkauft worden und wahrscheinlich auch verzehrt. Kurz zuvor war Anfang des Monats der dritte Fleischskandal innerhalb weniger Monate bekannt geworden: Gefrorenes Geflügelfleisch war unsachgemäß aufgetaut und als Frischfleisch verkauft worden, vergammeltes war mit Wasser aufgespritzt worden.

Freitag, 14. Juli 2006

Das Problem mit den Liegen

Es war einmal eine wunderschoene Therme. Die Menschen machten sich einen erholsamen Tag darin - auf vielen tausend Quadratmetern gab es unterschiedliche Saunen und viel Platz zum baden. Und es gab genug Liegen fuer alle. Nach und nach schlich sich jedoch eine Unsitte ein: Die Menschen belegten Liegen, die sie gar nicht nutzten. Die meiste Zeit verbrachten sie im Wasser oder in einer Sauna, nur selten legten sie sich auf die Liegen. Aber die ganze Zeit beanspruchten sie diese fuer sich ganz alleine.

Unter der Woche wurde dieses Verhalten toleriert - noch fand jeder Thermengast eine freie Liege. Doch dann kam das Wochenende und mit ihm viel mehr Besucher als Liegen. Das waere kein Problem, denn wuerde sich jeder auf eine freie Liege legen und sie spaeter wieder frei zuruecklassen, waere genug Platz fuer alle da. Aber die Menschen legten ihre Handtuecher auf die Liegen, um sie fuer sich ganz alleine zu beanspruchen, obwohl sie sie gar nicht brauchten. Am Vormittag ging das noch gut - aber schon am fruehen Nachmittag kamen mehr Besucher, dass viele keine freie Liege mehr fanden. Die Menschen, die sich hinlegen wollten, fanden keinen Platz und mussten auf hunderte Liegen sehen, die nur mit einem Handtuch seit Stunden besetzt war. Ein Erster nahm ein Besetzerhandtuch weg und legte sich auf die nun freie Liege. Andere taten es ihm nach. Irgendwann kamen die Reservierer zurueck und beschwerten sich, man habe ihr Eigentum in Beschlag genommen. Das Argument, es waeren genug Liegen fuer alle da, akzeptierten sie nicht - ich weiss auch nicht warum. Stattdessen versammelten sich die Besetzer und diskutierten, was nun zu tun sei. "Die muessen von unseren Liegen runter!" schimpfte einer und die anderen stimmten lauthals zu. Wobei, immer wenn einer "wir" und "unsere" sagte, dann meinte er "ich" und "meine" - das wussten alle.

Die Besetzer beschlossen, sich zu verteidigen. "Schliesslich hat man uns von unserem Besitz vertrieben! Unsere Liegegrundlage ist in Gefahr!" argumentierten sie. So schlossen sie sich zusammen (das Zeichen auf Ihrer Flagge war ein Handtuch auf einer Liege) und schubsten die anderen Gaeste von ihren Liegen. Zufrieden legten sie ihre Handtuecher auf den zurueckeroberten Besitz. "Was tun wir jetzt?" wollte einer wissen. "Ich geh in die Sauna," sagte einer und ein anderer verschwand zum baden. Bald waren die Besetzer verschwunden und ihre Liegen verwaist - bis auf ein Handtuch, das den Besitzer kennzeichnete. Es kamen neue Gaeste und fanden keinen Platz, denn es gab zwar genug Liegen, auf denen sich gerade keiner ausruhte - leider waren diese jedoch schon besetzt. "Man koennte die Handtuecher ja wegnehmen," meinte einer der Neuen. "Dann waere genug Platz fuer alle da." Das hoerten die Besetzer und fuehlten sich bedraengt. Sie stuermten auf Ihre Liegen, die sie gar nicht brauchten, zu, und machten den Neuankoemmlingen klar, dass das ihr Besitz sei und sich sonst niemand darauf zu legen habe.

Wer besetzt die Liegen ?

Weil jedoch immer neue Gaeste in die Therme kamen, mussten die reservierten Liegen bald rund um die Uhr bewacht werden. Schnell hatten die Reservierer keine Zeit mehr, in die Sauna zu gehen oder zu baden, denn sie mussten Ihre Liegen verteidigen. Das war auch doof - und so stellten sie Bewacher ein. Die Bewacher machten ihren Job, denn man hatte ihnen versprochen, fuer Ihre Arbeit wuerden sie eine freie Liege bekommen, wenn sie eine braeuchten. Das war ein guter Lohn, denn freie Liegen waren knapp mittlerweile. Denn nun reservierten die Besetzer nicht nur eine Liege fuer sich selbst, sondern noch eine fuer den Bewacher, der beide Liegen zu bewachen hatte. So manch neuer Gast kam noch. Viele gingen sehr schnell wieder, denn ohne Liege machte die Therme keinen Spass. Andere blieben und wurden selbst Bewacher, denn man versprach ihnen oder zumindest ihren Kindern einen Liegenplatz fuer ihre Dienste. Manchmal dachte jemand nach. Er sagte dann: "Warum der Aufwand? Wenn sich jeder auf eine freie Liege legt und sie wieder frei macht beim Verlassen, dann ist genug fuer alle da." "Das stimmt nicht," entgegneten die anderen. "Es reicht nicht fuer alle." Wer dann immer noch das Gegenteil behauptete, dessen Handtuch wurde entfernt und dessen Liege wurde von einem anderen Besetzer belegt. Dessen Bewacher passte dann auch auf diese Liege auf. "Siehst du, nun hast du keine Liege - es reicht also NICHT fuer alle!" triumphierten die Besetzer.

Dieses Spiel trieb seltsame Blueten: So manch ein Besetzer hatte mittlerweile zwei, drei oder gar sieben Liegen mit seinen Handtuechern besetzt. Um sich angemessen verteidigen zu koennen, benoetigte er auch ungefaehr so viele Bewacher, die er in seine Dienste nahm. Damit die Bewacher immer treu blieben, war es von Vorteil, viele Liegen zu besetzen. Denn je mehr Liegen man in Besitz genommen hatte, desto groesser war die Chance fuer einen Bewacher, auch einmal selbst auf einer liegen zu duerfen - leihweise versteht sich. So erhielten einige Bewacher den Befehl, andere Liegen in Besitz zu nehmen. "Wir brauchen mehr Liegen!" war die Begruendung.

Aus vielen Bewachern wurden Angreifer. Man nannte sie aber immer noch Bewacher, das war ein schoenerer Begriff. Die Besetzer schlossen sich in Buendnissen zusammen, um gemeinsam gegen andere Angreifer sich zu verteidigen. So manch einer griff vorsichtshalber schon an, bevor er sich verteidigen musste. Sicher ist sicher. Ein besonders dreister Besetzter namens Adol wollte gar die ganze Therme fuer sich erobern. Er ueberzeugte seine Bewacher und Angreifer davon, dass sie mehr Liegen brauchten. Anfangs lief es auch ganz gut, aber die anderen bildeten eine Einheit und verjagten Adol aus der Therme. Anschliessend stritten sie sich untereinander - unzaehlige weitere Auseinandersetzungen folgten.


Es gab einmal eine Zeit, da konnte jeder Baden gehen

"Es gab mal einen Ort," erzaehlten die Alten, "da konnte jeder unbeschwert baden und in die Sauna gehen." "Ja, Opa, erzaehl deine Maerchen deinem Frisoer," wurde ihnen nur entgegnet. "Du siehst doch, dass das reines Wunschdenken ist. Es gibt einfach nicht genug Liegen fuer alle - daher muessen wir sie verteidigen. Ins Wasser oder in die Sauna koennen sowieso nur die Besetzter gehen, wir Bewacher haben zu tun, spaeter vielleicht, da will ich auch mal in die Sauna, aber jetzt muss ich arbeiten!" So sprachen die Bewacher und Angreifer und meinten es ernst. Viele von ihnen waren ihr Leben lang nie in der Sauna.

Ihre Eintrittskarte verlor Gueltigkeit, bevor sie sich auf eine Liege legen durften und bevor sie Zeit fanden, zum baden zu gehen. Und das, obwohl sie nur deshalb in die Therme gekommen waren - aber das hatten sie bei all ihren Pflichten mittlerweile schon vergessen. Nur Kinder fragten manchmal an, sie haetten keine Lust, draussen zu stehen und auf irgendwelche Liegen aufzupassen - sie wollten lieber baden gehen. Doch ihre Eltern konnten gut erklaeren, warum das halt nicht geht und dass man im Leben nicht immer machen konnte, was man wollte. Die Kinder verstanden das nicht, aber die glaubten ihren Eltern und erzaehlten es spaeter ihren eigenen Kindern. Manche kleinen dummen Kinder fragten auch, warum nur die Besitzer (so wurden die Besetzer mittlwerweile genannt) in die Sauna gehen durften und warum die Bewacher immer nur herumstehen mussten. "Weil," so wurde ihnen erklaert, "die Besitzer sich ihre Liegen erarbeitet haben. Und wir arbeiten auch auf eine eigene Liege hin."

Doch meist lief ihre Eintrittskarte ab, bevor ihnen eine Liege zugeteilt wurde. Erst vor kurzer Zeit ereignete sich folgende Geschichte in der Therme: Es gab einen Besetzer, der hiess Satham. Satham hatte ziemlich viele Liegen, aber nicht ganz so viele Bewacher. Ein anderer Besetzter nannte sich Strauch. Strauch mochte Satham nicht - und er war scharf auf dessen Liegen. Doch Strauch wagte es nicht, seine Angreifer einfach so gegen Satham zu schicken - die anderen Besetzer haetten sich vielleicht bedroht gefuehlt, denn Strauch war der maechtigste aller Besetzter. Die anderen koennten sich zu einem Buendnis zusammenschliessen, wenn Strauch so gesetzlos vorginge.

Also erzaehlte Strauch ueberall herum, Satham habe ins Becken gepinkelt. Ob es stimmte, wusste er gar nicht - aber er behauptete es so stark und so laut und so oft, dass es viele glaubten. Waehrend also eine Wasserprobe genommen wurde um zu testen, ob Satham wirklich ein Beckenpinkler sei, befahl Strauch seinen Angreifern, zur Strafe Sathams Liegen zu besetzen und ihn aus der Therme zu verjagen. Das taten sie, denn so ein Schurke hat keinen Anspruch auf Liegen! Als dann die Analyseergebnisse kamen und sich herausstellte, dass Satham nichts nachzuweisen war, war der Fall klar: "Der pinkelt so heimlich, dass man das nicht mal messen kann !!" argumentierte Strauch knallhart und liess sich als Beckenreiniger feiern.


Es gibt immer mehr Menschen die wollen einfach nur baden !

In letzter Zeit, und damit endet diese "frei erfundene" Geschichte, kommen immer mehr Menschen in die Therme, die keine Bewacher sein wollen. "Ich bin hierhergekommen, um zu baden und in die Sauna zu gehen," sagen sie. Und genau das tun sie auch. "Aber wenn du dich ausruhen moechtest, dann hast du keine Liege!" argumentieren die anderen. Also legen sie sich auf ihr Handtuch auf den Boden oder setzen sich in einen Stuhl. Denn besser baden und auf einem Stuhl sitzen, als den ganzen Tag vor einer Liege zu stehen, um sie fuer jemand anderen zu beachen. Und so manch Bewacher hat die letzten Minuten seiner Zeit in der Therme damit verbracht, einfach ins Wasser zu springen und zu plantschen. Denn eigentlich war er dafuer hergekommen - aber vielen faellt das erst ein, kurz bevor sie wieder gehen muessen. So eine Eintrittskarte ist nicht ewig gueltig, irgendwann will man ja auch wieder raus und nach Hause.

Doch erst, wenn sie im Auto auf dem Heimweg sind, faellt so vielen Besuchern ein: "Jetzt war ich viele Stunden dort - und was habe ich getan? Liegen fuer andere bewacht, die sie gar nicht brauchten - und ich selbst bin nicht in einer Sauna oder in einem Becken gewesen." Dann klatschen sie sich mit der flachen Hand auf den Kopf - aber fuer heute war es dann zu spaet. (lebenswert.de)

Freitag, 7. Juli 2006

Razzien: »Ekel erregendes Dreckszeug«

Umweltminister ordnet Razzien an
»Ekel erregendes Dreckszeug«

Umweltminister Werner Schnappauf sprach von "Ekel erregendem Dreckszeug", dem Verbraucher dreht sich allein bei der Vorstellung der Magen um: Über zwei bayerische Firmen in Deggendorf und Illertissen sind Geflügelgerippe und Schweineschwarten, die höchstens für die Produktion von Tierfutter zugelassen waren, zur Herstellung von Lebensmitteln verwendet worden.



Der Fleischskandal zieht immer weitere Kreise: Zu Lebensmitteln verarbeitete Schlachtabfälle sind von Bayern aus europaweit verschoben worden. Nun prüft das bayerische Verbraucherschutzministerium eine Rückholaktion betroffener Lebensmittel, weitere Razzien wurden angeordnet. Auch der Landtag will sich mit dem Skandal befassen.

Die Lieferungen gingen offenbar in Deutschland an drei Verarbeiter von Geflügelfleisch und einen Gelantinehersteller, im Ausland an Wurstfabrikanten aus Litauen, Polen und Ungarn sowie an einen französischen und einen italienischen Gelatinehersteller.

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»Kriminelle Energie im großen Stil«

Schnappauf sprach von "krimineller Energie im großen Stil", sollten sich die Vorwürfe bestätigen und will die Vorfälle schnellstmöglich aufklären. Der Minister sieht das Vertrauen der Verbraucher in gesunde Lebensmittel erneut erschüttert. Die Staatsanwaltschaft in Memmingen untersucht den Fall.

Die Behörde bestätigte, dass man in fleischverarbeitenden Betrieben auf Unregelmäßigkeiten gestoßen sei. Bereits Ende August habe es Durchsuchungen gegeben. Die Ermittlungen beziehen sich demnach auch auf Österreich. Laut dem Hamburger Magazin "Stern" sollen mindestens 1.700 Tonnen Geflügelgerippe und Schweineschwarten, die nicht für den menschlichen Verzehr geeignet waren, zur Herstellung von Lebensmitteln verwendet worden seien.

»Schweinereien in Industrie«

Die agrarpolitische Sprecherin der bayerischen SPD-Fraktion, Heidi Lück, kritisierte die staatliche Lebensmittelüberwachung als unzureichend. "Bei den Bauern wird oft zu viel geprüft - wo die Schweinereien tatsächlich passieren, in der Industrie, da muss mehr kontrolliert werden." Sie kündigte eine parlamentarische Anfrage im bayerischen Landtag an.

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Samstag, 10. Juni 2006

Betriebsberater

Zwei kurze Geschichten zum nachdenken und schmunzeln.


1) Der schlaue Schäfer


Es war einmal ein Schäfer, der in einer einsamen Gegend seine Schafherde hütete. Plötzlich tauchte in einer großen Staubwolke ein nagelneuer Cherokee-Jeep auf und hielt direkt neben ihm.

Der Fahrer des Jeeps, ein junger Mann in Brioni-Anzug, Cerutti-Schuhen, Ray-Ban-Sonnenbrille und einer YSL-Krawatte, steigt aus und fragt ihn: "Wenn ich errate, wie viele Schafe Sie haben, bekomme ich dann eins?"

Der Schäfer schaut den jungen Mann an, dann seine friedlich grasenden Schafe und sagt ruhig: "In Ordnung."

Der junge Mann parkt den Jeep, verbindet sein Notebook mit dem Handy, geht im Internet auf eine NASA-Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS-Satelliten-navigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel-Tabellen mit einer Unmenge Formeln. Schließlich druckt er einen 150-seitigen Bericht auf seinem High-Tech-Minidrucker, dreht sich zu dem Schäfer um und sagt: "Sie haben hier exakt 1586 Schafe." Der Schäfer sagt: "Das ist richtig, suchen Sie sich ein Schaf aus".

Der junge Mann nimmt ein Schaf und bringt es in seinem Jeep.

Der Schäfer schaut ihm zu und sagt. "Wenn ich Ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf dann zurück?" Der junge Mann antwortet: "Klar, warum nicht." Der Schäfer sagt: "Sie sind ein Unternehmensberater." "Das ist richtig, woher wissen Sie das?" will der junge Mann erstaunt wissen.

"Sehr einfach," sagt der Schäfer, "erst kommen Sie hierher, obwohl Sie niemand gerufen hat. Zweitens wollen Sie ein Schaf als Bezahlung haben dafür, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß, und drittens haben Sie keine Ahnung von dem was ich mache, denn Sie haben sich meinen Hund ausgesucht."


2) Die fleissige Ameise


Jeden Morgen kam die fleissige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit, da verbrachte sie die Zeit des Tages arbeitend, immer ihr Liedchen summend. So arbeitete sie fleissig vor sich hin, aber, es gab niemanden der sie beaufsichtigte.

Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, es kann so nicht weiter- gehen und hat einem Supervisor Platz geschaffen. Er stellte dafür den Mistkäfer mit viel Erfahrung ein. Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Anfangs- und Endzeiten der Arbeit zu standardisieren, dazu machte er verschiedene Reports, aufgebaut auf das Thema Arbeitszeit.
Bald darauf hat man gesehen, der Mistkäfer braucht eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitet. Man stellte eine hübsche Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und
Telefonanrufe entgegennahm.

Und in der ganzen Zeit arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.

Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, hat ihn noch gefragt nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So war es dann nötig noch eine Fliege einzustellen, als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege einen Laptop, damit alle Reports schön bunt gemacht werden können.

Die fleissige Ameise summte bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, da sie soviel Schreibkram auszufüllen hat, anstatt zu arbeiten.
Darum beschloss der Generaldirektor es muss ein Administrator für die Abteilung her in der die Ameise arbeitete. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen sollte. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und zur Kommunikation mit Untergebenen Zugang zum Intranet. Natürlich brauchte die Heuschrecke auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, da die schon Sekretärin bei der Heuschrecke gewesen war, an ihren alten Arbeitsplatz.

Die Ameise sang nicht mehr, wurde immer unruhiger und nervöser.

Wir müssten ein Gremium von Leuten zusammenbekommen, die für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht Daten zusammenträgt und berichtet. Gesagt, getan. Die ausgesuchten Leute machten sich monatelang an die Arbeit, gegen ein beträchtliches Entgelt. In der Zwischenzeit stellte der Generaldirektor fest, die Abteilung, in der die fleissige
Ameise munter vor sich hin arbeitete, bringt nicht mehr den gleichen Profit wie früher.
Also wendete er sich an die Eule, ein Experte in Sachen Geschäfte machen, die auch Tausende von Euro bekam. Diese sollte analysieren und diagnostizieren, um herauszufinden was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum, bis sie einen Abschlußbericht vorlegte, der am Ende nichts anders sagte als: "Es sind zu viele
Angestellte - es müssen welche entlassen werden".

So folgte der Generaldirektor dem Rat der Eule, denn der kostete Tausende von Euro, und kündigte die Ameise..........

Dienstag, 23. Mai 2006

Gebet einer Nonne - Aus dem 17. Jahrhundert

Herr du weißt besser als ich selbst, dass ich älter werde und eines Tages alt bin. Bewahre mich vor der unheilvollen Angewohnheit, zu meinen, ich müsse zu allem etwas sagen und das bei jeder Gelegenheit. Befreie mich von dem Verlangen, jedermanns Angelegenheit in Ordnung bringen zu wollen. Mache mich bedachtsam und nicht schwermütig, hilfsbereit, jedoch nicht herrschsüchtig.

Angesichts meines unermesslichen Vorrates an Lebenserfahrung erscheint es bedauerlich, nicht alles zu nützen, aber du weißt, Herr, dass ich ein paar Freunde haben möchte am Ende. Bewahre mich davor, endlose Einzelheiten aufzuzählen; verleihe mir Flügel zur Hauptsache zu kommen. Versiegle meine Lippen, was meine Schmerzen und Leiden anbelangt. Sie nehmen zu, und die Lust daran, sie aufzuzählen, wird wohltuender mit den Jahren. Um soviel Gnade zu bitten, dass ich an den Erzählungen über die Schmerzen anderer Gefallen finden könnte, wage ich nicht. Hilf mir jedoch, sie in Geduld zu ertragen.

Ich wage es nicht, ein besseres Gedächtnis zu erbitten, wohl aber zunehmende Bescheidenheit und abnehmende Selbstsicherheit, wenn meine Erinnerung mit den Erinnerungen anderer in Widerspruch zu stehen scheint. Führe mich zu der großartigen Erkenntnis, dass ich mich gelegentlich auch irren könnte.

Trage Sorge dafür, dass ich einigermaßen liebenswürdig bin; ich möchte keine Heilige sein – mit manchen von ihnen ist es so schwer zu leben -, aber eine sauertöpfische, alte Person ist eines der hervorragenden Werke des Teufels. Schenke mir die Fähigkeit, Gutes zu entdecken an Orten, an denen ich es nicht erwarte und Begabungen in Menschen, denen ich sie nicht zutraue.

Und gib mir, oh Herr, die Gnade es ihnen auch zu sagen. Amen.

Mittwoch, 10. Mai 2006

Fleischindustrie - Umwelt - Gesundheit - Hungersnot - VEG

Die Fleischindustrie

Ungefähr 50 Milliarden Tiere werden jedes Jahr in der Fleischindustrie getötet. Die Fleischproduktion hat negative Folgen für Tiere, die Umwelt und nicht zu letzt für unsere eigene Gesundheit.

Im Laufe der letzten 40 Jahre hat der Verbrauch von Fleisch stark zugenommen. Alleine in Deutschland werden ca. eine halbe Milliarde Tiere jedes Jahr geschlachtet. Die Organisation "Compassion in World Farming" beginnt jetzt mit ihrer Kampanje "Eat Less Meat", dessen Ziel es ist, den Fleischverbrauch bis 2020 um 15% zu veringern.


Anzahl Tiere, die ca. in einem Jahr in der Fleischindustrie getötet werden:
(Quelle: 2003 Worldwide slaughter estimates, Food and Agriculture Organisation (FAO) of the United Nations)

Insgesamt: ca. 50.000.000.000, davon
- Hühner: 45.895.000.000
- Enten: 2.262.000.000
- Schweine: 1.244.000.000
- Kaninchen: 857.000.000
- Truthähne: 691.000.000
- Gänse: 533.000.000
- Schafe: 515.000.000
- Ziegen: 345.000.000
- Rinder: 292.000.000


Tierquälerei

Die Tiere in der Fleischindustrie leben meistens ihr ganzes Leben in engen Käfigen, die kaum größer sind als sie selbst. Tierquälerei wie Schläge oder Tritte kommen nicht selten vor.

Hoher Verbrauch an Fleisch, Eiern und Milch bedeutet dass viele Tiere gezüchtet werden, die Produktionskosten aber niedrig bleiben sollen.

Um mehr Fleisch zu gewinnen, werden den Tieren Wachstumshormone gespritzt, was für die Tiere starke Schmerzen (besonders in den Beinen), Gehbehinderungen, Herzprobleme und abnormalen Appetit bedeutet. Küken werden z.B. dazu gezüchtet, besonders schnell zu wachsen. Wenn ein Menschenbaby genauso schnell wachsen würde, hätte es im Alter von einem Monat bereits ein Gewicht von 100 kg erreicht ! ! !

Ausserdem werden mehrere Hunderte, oft mehrere Tausende Tiere auf kleiner Fläche gehalten, wodurch leicht Parasiten oder Krankheiten wie BSE oder Salmonella übertragen werden können. Dies bedeutet großes Leiden für die Tiere, und kann auch für die Menschen, die deren Fleisch essen, gefährlich werden. Der Ausbruch einer ansteckenden Krankheit führt zum Massenabschlachten von Tausenden, wenn nicht Millionen von Tieren.

Wenn Tiere auf wenig Platz eingesperrt sind, können sie sich nicht normal bewegen. Ihnen fehlt auch der Kontakt zur Umwelt, wie z.B. Wasser, indem sie baden können, Gras zum Essen oder drauf laufen, Stellen zum erkunden o.ä. Sie haben auch kaum die Möglichkeit, mit anderen Tieren Kontakt aufzunehmen, entweder weil sie getrennt voneinander gehalten werden, oder weil sie in übernatürlich großen Gruppen gehalten werden. Die Folgen daraus sind, dass die Tiere ständig frustriert sind, und häufig Verhaltensstörungen zeigen.

Für den Weg zum Schlachthaus
werden Schweine und Rinder oft mit Gewalt in Wagen gepfercht, in denen sie ohne Zugang zu Wasser oder Nahrung über längere Strecken transportiert werden, auch bei extremer Hitze. In manchen Fällen haben sie so wenig Platz, dass sie aufeinander gepresst werden, was zu starken Verletzungen oder auch zum Tod mancher Tiere führt.

Im Schlachthaus werden Rinder/Schweine an Fließbändern kopfüber an Haken aufgehängt und ihnen wird zur Tötung der Hals aufgeschlitzt. Zwar werden sie davor betäubt, wenn zwischen Betäubung und Tötung aber zuviel Zeit vergeht oder die Betäubung nicht richtig durchgeführt wird, wachen sie wieder auf und erleben oft noch bei vollem Bewusstsein, wie ihnen der Hals aufgeschlitzt wird oder sie in kochendes Wasser geworfen werden.

Hühner, Enten oder Gänse werden auch kopfüber aufgehängt und mit den Köpfen nach unten baumelt durch ein "Elektrobad" gesandt, werden also durch Stromschlag getötet. Sie brauchen ganz einfach nur einen Augenblick lang die Köpfe zu heben, um dem Stromschlag zu entgehen und bei lebendigem Leibe die Hälse aufgeschlitzt zu kriegen.

Umweltschäden

- Rodung: 325.000 km² Regenwald werden jedes Jahr vernichtet, um darauf Tiere für den Verzehr zu züchten. Für jeden Hamburger aus Regenwald-Rindfleisch werden 6 m² Land verbraucht.

- Umweltverschmutzung: Die Fleischindustrie verursacht mit die größte Wasserverschmutzung. Alleine in den USA produzierten die Tiere, die für den menschlichen Verzehr gezüchtet werden, 130 mal mehr Exkremente als die ganze Weltbevölkerung: 39.000 kg pro Sekunde. Eine durchschnittliche Schweinefarm produziert soviel Exkremente wie eine Stadt mit 12.000 Einwohnern.

- Land: Etwa 80% der landwirtschaftlichen Fläche auf der Welt werden dafür benutzt, Tiere zu züchten. Auf einem Hektar Land können 22.500 kg Kartoffeln angebaut werden, doch nur 185 kg Rindfleisch können auf der gleichen Fläche produziert werden.

- Wasser: Die tierische Landwirtschaft ist mit eine der größten Wasserverbraucher. Es werden 20.000 Liter Wasser benötigt, um 1 kg Fleisch herzustellen, aber nur 50 Liter Wasser für 1 kg Weizen. Die verbrauchte Wassermenge für 5 kg Fleisch entspricht dem durchschnittlichen Jahreswasserverbrauch von 2 Personen.

- Energie:
Mehr als ein Drittel der gesamten Rohmaterialien und des fossilen Brennstoffes in den USA werden für die Aufzucht von Tieren für den menschlichen Verzehr verbraucht. Die Produktion eines einzigen Hamburgers verbraucht genausoviel fossilen Brennstoff wie ein Kleinwagen für eine Fahrt von 32 km und genug Wasser um 17 mal zu duschen.

Klicke auf das Bild um Veggie-Videos zu sehen:
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Gesundheit

Indem man tierische Nahrungsmittel vom Speiseplan entfernt, kann das Risiko einiger unserer häufigsten Todesursachen verkleinert und Krankheiten vorgebeugt werden. Nach Aussage von Dr. T. Colin Campbell, Ernährungsforscher und Leiter des bekannten "China Projekt" an der Cornell University (der größten Langzeitstudie, die den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit untersuchte, die es je gab) "kann die überwiegende Mehrheit, vielleicht 80 bis 90 Prozent, aller Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen und anderer Formen degenerativer Erkrankungen vermieden werden, zumindest bis ins hohe Alter, indem man sich schlicht und einfach pflanzlich ernährt."

Herzkreislauferkrankungen, Krebs, Schlaganfall, Diabetes, Fettleibigkeit und andere Krankheiten wurden in zahlreichen Studien mit dem Verbrauch von Fleisch und Milchprodukten verbunden. Einer der Gründe dafür ist, dass Tieren oft Wachstumshormone, Antibiotika und Pestizide verabreicht werden, die sich in ihrem Fleisch ablagern und auf Fleischesser übertragen werden.

Das Risiko, Herzkreislauferkrankungen zu entwickeln ist bei Fleischessern 50% höher als bei Vegetariern.
Fleisch, Eier und Milchprodukte enthalten überhaupt kein Fiber oder komplexe Kohlenhydrate, von denen wir möglichst viel zu uns nehmen sollten, und enthalten dafür gesättigtes Fett und Cholesterin, was Fettleibigkeit, Arterienverkalkung oder Herzinfarkts verursachen kann.


Hungersnot in der 3. Welt

Tag für Tag hungern 840 Millionen Menschen weltweit, davon 200 Millionen Kinder. Ca. 40% der Weltgetreideernte wird an Tiere verfüttert, anstatt es für Menschen zu benutzen. Alleine die US-amerikanischen Tierherden konsumieren etwa ein Drittel der gesamten Weltgetreideernte, und dazu noch 70 Prozent der Getreideernte aus den USA.

Die Aufzucht von Tieren zur Nahrungsmittelgewinnung benötigt viel mehr Fläche als der Anbau von Gemüse, Getreide und Bohnen. So produziert beispielsweise eine Kuh, die auf umgerechnet etwa 4.000 Quadratmetern grast, genug Fleisch, um einen Menschen zweieinhalb Monate zu ernähren; Sojabohnen von derselben Landfläche jedoch könnten einen Menschen ganze sieben Jahre lang ernähren.

Das Rindfleisch von nur einem Big Mac steht für genug Weizen, um fünf Laibe Brot herzustellen. Von dem Getreide und Gemüse eines Stück Landes könnten zwölf Vegetarier ernährt werden könnten, auf der selben Fläche jedoch nur Fleisch für einen Menschen. Sowohl die hungernden Menschen in der Dritten Welt als auch die leidenden Tiere in der Fleischproduktion verdienen mit Respekt und Würde behandelt zu werden. Dazu müssen Ernährungsgewohnheiten wie der Fleischkonsum endlich aufgegeben werden.


Und was ist mit Fisch?


Genau wie alle anderen Tiere auch empfinden Fische Schmerz. Nach dem Tierschutz-berater der britischen Regierung, Dr. Donald Broom, "können Fische anatomisch, physologisch und biologisch gesehen genauso Schmerzen empfinden wie Vögel und Säugetiere".

Wenn Fische mit Netzen aus dem Ozean gefischt werden, platzen durch den Druck in den Netzen oft ihre Schwimmblasen, ihre Augen quellen hervor oder ihre Mägen werden durch den Mund herausgequetscht. An Bord der Schiffe ersticken sie oder werden zu Tode zerquetscht. Andere sind noch am Leben, wenn ihnen Hälse und Bäuche aufgeschlitzt werden.

Ausserdem enthält Fisch durch die Verschmutzung der Meere viele giftige Stoffe, die bis zu neun Millionen (!!!!) mal so konzentriert sein können wie das Wasser, in dem der Fisch lebt. Fische auf Farmen werden oft mit Antibiotikum gefüttert, die auf den Menschen über gehen und so das Immunsystem schwächen. Andere Meerestiere wie z.B. Schrimps enthalten sogar mehr Cholesterin als Rindfleisch.


Formen des Vegetarismus

- Vegetarier essen kein Fleisch (dazu gehört auch Geflügel und Fisch)
- Ovo-Lacto-Vegetarier essen kein Fleisch, verzehren aber Milch, Milchprodukte und Eier
- Ovo-Vegetarier lassen Fleisch, Milch und Milchprodukte weg, verzehren aber Eier
- Lacto-Vegetarier verzichten auf Fleisch und Eier, nehmen aber Milch und Milchprodukte zu sich
- Veganer verzichten auf alle Produkte, die von Tieren stammen, wie z.B. Fleisch, Milch, Milchprodukte, Eier, Honig

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Berühmte Vegetarier/Veganer:




Pamela kommentiert Enthüllung bei KFC




Berühmte Vegetarier/Veganer von A-Z:

AC Bhaktivedanta Swami Prabhupada, founder of ISKCON/Hare Krishna
Abdul Kalam Dr., President of India and Space Scientist
Adam Ant
Adam Carson, drummer of AFI
Adriana Karembeu, model
Adriano Celentano
Ahmet Zappa
Alanis Morissette, singer
Albert Einstein, physicist, Nobel Prize recipient
Albert Schweitzer
Alec Baldwin
Alexandra Paul, actress
Alice Walker, writer
Alicia Silverstone, vegan
Allen Ginsberg, poet
Ally Sheedy, actress
Amber Benson
Amy Ray, musician from Indigo Girls
Andre 3000, vegan, from OutKast
Angela Bassett, actress
Angie Everhart
Annalies Braakensiek, model
Anne Hathaway, actress
Annie Lennox, singer
Anthony Grayling, aka AC Grayling, writer and columnist
Anthony Kiedis, singer of Red Hot Chili Peppers
Anthony Perkins
Anthony Robbins*
Ariana Huffington, writer, polictical activist
Ashley Judd, actress
Axella Johannesson, folk musician
Barbara Bouchet, actress
Beatrice Wood, artist, she lived her creative life to the age of 105
Belinda Carlisle, singer of the Go-Go's
Benjamin Franklin*
Benji Madden and Billy Martin, musicians of Good Charlotte
Berkley Breathed
Bernadette Peters, actress
Bill Goldberg, world champion pro wrestler
Bill Maher, TV personality*
Bill Pearl
Bill Walton
Billie Jean King
Billy Joe Armstrong, singer of Greenday
Bob Barker
Bobby Rock, drummer
Bob Dylan, songwriter
Bobcat Goldthwait
Bonnie Kline
Bob Marley, Reggae legend
Bonnie Raitt, musician
Boy George, singer
Brad Pitt, actor
Brandy, singer
Brigitte Bardot, French actress
Brooke Shields, actress
Bruce Springsteen, musician
Bryan Adams, vegan, singer
Candice Bergen, actress
Casey Affleck, actor, vegan
Chantal Coutier, makeup artist
Carl Lewis, Olympic winner, vegan when training only*
Carlos Santana, musician
Carmen Miranda
Carole Bouquet, French actress
Carrie Anne Moss, actress in Matrix trilogy, vegan
Casey Kassem, radio host
Catherine Spaak
Cathy Guisewaite, writes the comic CATHY
Cesar Chavez, united farm workers organizer
Charles Darwin
Charlie Heather, drummer of Levellers
Charlotte Ross, actress
Chelsea Clinton, daughter of Bill Clinton
Chia Collins
Chris Pontius, actor on MTV
Chrissie Hynde, singer
Christena Appelgate, actress
Christie Brinkley, model
Christopher Amott, of Arch Enemy
Christy Turlington, model
Cicely Tyson, actress
Cindy Lauper, singer
Claudia Cardinale
Claudia Schiffer, actress
Clint Walker
Common, rapper/ hip-hop artist
Conor Oberst, musician of Bright Eyes, vegan
Corey Feldman, actor
Dana Daurey, actress
Daniel Johns, musician of Silverchair
Danny Garcia, professional skateboarder
Darryl Hannah, actress
Dave Scott*
Davey Havok, singer of AFI, vegan
Davy Jones, of the Monkees
Dean Ornish, M.D.
Demi Moore, actress, raw foodist*
Dennis Kucinich, Ohio politician, vegan
Dennis Weaver, TV actor
Deepak Chopra, author and doctor
Diane Warren, songwriter
Dick Gregory
Dirk Bach, German actor and comedian
Dizzie Gillespie, jazz musician
Doctah B Sirius, producer/artist/natural health researcher
Doris Day, actress
Dustin Hoffman, actor
Dwight Yoakam, country music artist
Dyan Canyon, actress
Ed Asner, actor and rights activist
Ed Templeton, professional skateboarder
Eddie Jackson, musician of Queensryche
Eddie Lama, film maker
Eddie Vedder, singer of Pearl Jam
Edwin Moses
Elizabeth Berkley, actress
Elvira, actress
Elvis Costello, musician
Emmylou Harris, singer
Eric Johnson, guitarist (www.ericjohnson.com)
Eric Roberts, actor
Eric Stoltz, actor
Erkyah Badu, R&B singer, vegan
Fat Mike, from the band NOFX
Fiona Apple, singer
Francis Lalanne, French singer
Frank Marino, entertainer drag queen
Fred Schneider
Gandhi, Hindu spiritual leader
Gavin Rosedale, singer of BUSH
Geoffe Tate, singer of Queensryche
George Bernard Shaw, writer
George Harrison, musician of Beatles
Gerard and Mikey Way of My Chemical Romance
Gianni Morandi
Geist (www.geistweb.com)
Gina Lee Nolin actress
Gloria Swanson
Grace Slick
Grant Morrison, Scottish comic book writer
Greg German, actor
Gwyneth Paltrow, actress
H. G. Wells, English writer
Hank Aaron*
Heather Small, singer, vegan
Helen and Scott Nearing
Henry David Thoreau, writer
Howard Lyman, former cattle rancher and author of "Mad Cowboy"
Hunter Burgan, bassist of AFI, vegan
Ian McKellan, British actor "Lord of the Rings," (www.mckellan.com)
Immanuel Kant, philosopher
India Arie, singer
Isaac Bashevis Singer, Nobel Prize winner
Jackie Chan, Hong Kong action actor
Jade Puget, guitarist of AFI
James Cromwell, actor in "Babe," animal rights advocate
Jamie Kennedy, comedian
Jamie Lee Curtis
Jane Goodall, primatologist
Jane Wiedlin, musician of the Go-Go's
Jay Kordich, aka the "Juiceman", raw foodist
Jeff Beck, Guitarist
Jenny Seagrove
Jeph Howard, bassist for The Used
Jeremy Cunningham, bassist of Levellers
Jiddu Krishnamurti, Eastern Indian spiritual teacher
Joan Armatrading, singer
Joan Baez, singer
Joanne Rose, (Vegan actor)
Joaquin Phoenix, actor, vegan
Joel, musician of Good Charlotte
John Lennon, singer
Dr. John McDougall, physician and author
John Melton
John Tesh, TV personality
Johnny Cash, country musician
Johnny Marr, guitarist
Jon Sevink, fiddle player of Levellers
Jonathan Richman, musician, vegan
Jonathan Taylor Thomas, actor
Jorja Fox
Josh Hartnett
Julie Christie
Jullianna Marguiles
Kafka, writer
Kate Bush
Kathy Johnson
K D Lang, singer
Keenan Ivory Wayans, actor and comedian
Kelly Osbourne, musican
Kevin Nealon, comedian
Killer Kowalski
Kim Basinger, actress*
Kirk Cameron, actor
Kirsten Johnson, actress
Kyle Vincent, noted recording artist, singer/songwriter, vegan
Lady Bunny, entertainer drag queen
Larry Hagman
Larry Mullen Jr, musician of U2
LaToya Jackson, sister of Michael
Laura Nashman
Leo Tolstoy, Russian writer and philosopher
Leonard Cohen, singer
Leonardo Da Vinci, Italian painter and thinker
Leonardo di Caprio, actor*
Linda Blair
Linda Carter
Linda McCartney, wife of Paul
Lindsay Wagner, actress
Lisa Bonet, actress
Lisa Kudrow, actress
Lisa Simpson, cartoon character
Louisa May Alcott, American writer
Louise Burns, musician of Lillix
Marc Lavoine, French singer
Marcus Schankenberg, model
Margi Coleman, singer and producer
Maria Rosaria Omaggio, Italian actress
Mark Millar, Scottish comic book writer
Mark Twain, American writer
Martha Plimpton, actress
Martina Navratilova, tennis player
Martin Shaw, vegan
Marv Levy
Mary Tyler Moore, actress
Matthew Scully, conservative political speechwriter
Meatloaf, singer
Melissa Etheridge, musician
Meredith Baxter, singer
Michael Amott, guitarist of Arch Enemys
Michael Bolton, singer
Michael Jackson, musician
Michael Stipe, singer of REM*
Michel Sardou, French singer
Mike Dirnt, the bassist of Green Day
Mike Farrel, actor of Mash
Mike Gordon, from the band Phish
Mireille Darc, French actress
Moby, musician, vegan (has a veg. cookbook too!)
Montserrat Caballe, opera singer
Morrissey, singer
Mr. (Fred) Rogers, TV personality
Naomi Watts, actress
Nastassja Kinski
Natalie Merchant, singer
Natalie Portman, actress
Nathalie Baye, French actress
Nelly, rap musician
Nina Hagen, singer
Noah Wiley and his wife, actor ER
Nolwenn, French winner of Staracademy 2002
Norman Walker, doctor and longest living raw foodist
Oleg Cassini, designer
Oliver Stone, film director
Olivia Newton John
Ornella Muti
Pamela Anderson, actress
Pamelyn Ferdin, actress, voice in Charlottes Web
Paramahansa Yogananda, East Indian spiritual teacher & yogi
Patrick O'Donald, cartoonist Mutts
Pauly Shore, comedian and actor
Paul McCartney, musician
Percy Shelley, writer
Peter Gabriel, singer
Peter Max, artist
Peter Tork, musician of the Monkees
Phil Lesh, actor
Phil Ramone, record producer
Phylicia Rashad, actress
Pink, pop singer
Plato, Greek philosopher, student of Socrates
Prince, musician
Propagandhi, political punk rock band - all vegan members
Pythagoras, mathematician
Queen Sofia, of Spain
Rabindranath Tagore, Eastern Indian philosopher
Raffi
Rainer Maria Rilke, writer
Ralph Waldo Emerson, writer and poet
Ramana Maharshi, Indian saint
Reese Witherspoon, actress
Richard Gere, actor
Richard Thompson
Richie Havens, musician
Ricki Lake, TV personality
Rider Strong, actor
Rikki Rocket, drummer of Poison
Ringo Starr, drummer of Beatles
Rita Moreno, actress
River Phoenix, actor
Rivers Cuomo, singer of Weezer
Roland Z, Acoustic Guitarist / muscian
Rosa Parks, civil rights activist
Ru Paul, entertainer and drag queen activist
Russell Crowe
Russel Simmons, co-founder Def Records
RZA, of The Wu-Tang Clan, a producer
Sade, singer
Sadie Frost
Samantha Eggar, actress
Sandra BernHart, comedian and actress
Sarah Connor
Scott Adams, cartoonist creator of 'dilbert'
Seal, singer
Sean Conant, actor, vegan
Seba Johnson, Olympian, actress, writer and Vegan since birth
Serinity, porn star
Serj Tankian, musician of System of a Down
Shane MacGowan, singer of The Pogues
Shania Twain, singer
Shannon Elizabeth, actress
Sinead O'Connor, Irish singer
Sir Isaac Newton, physicist
Sir Stafford Cripps
Socrates, Greek philsopher, "Know thyself to be true"
Sonya Fitzpatrick, aka the "Pet Psychic"
Stella McCartney, designer and daughter of Paul
Steve Bellamy, founder of The Tennis Channel, and tennis coach
Steven Jobs
Steve Perry, musician
Steve Vai, musician (www.mckellan.com)
Sue Coe, artist in New York (www.brown.edu/Facilities/David_Winton_Bell_Gallery/coe.html)
Susan St. James
Suzanne Vega, songwriter
Sydne Rome
Tea Leoni*
Terry "Geezer" Butler, Ozzy Osbourne Band
Thomas Alva Edison, inventor
Thom Yorke, singer of Radiohead
Thora Birch
Tim Butler
Tobey Maguire, actor
Todd Oldham, designer
Tom Lenk, TV actor, buffy vampire slayer villian
Tom Scholz, guitarist for Boston
Tony LaRussa, baseball
Tony Levin, musician
Tracy Chapman, songwriter
Tyrone Willingham, football coach of the Notre Dame
Uri Geller, fake magician
Valerie Harper, actress
Valerie Kaprisky, actress
Vanessa Amorosi*
Vanessa Williams, singer
Vanna White, actress
Voltaire, writer and philosopher
Wayne Static, singer of the metal group Static-X
"Weird" Al Yankovic, comedian
Wendy Malick, actress Just Shoot Me
Wendy O'Williams, singer of Plasmatics
Wendy Turner
William Blake, writer
Willem Dafoe, actor
William Shatner, actor
Wolfgang Peterson, director
Woody Harrelson, actor, vegan
Yoko Ono, artist wife of Beatles John Lennon

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ZITATE einiger berühmter Menschen zum "Thema"

"Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken." Arthur Schopenhauer


"Wenn alle Tiere, die umsonst gelitten haben
, im gleichen Moment schreien würden, würde eine unglaubliche Katastrophe die Welt verwüsten, und die wenigen überlebenden Menschen würden taub und im Wahnsinn umherirren." OSCAR GRAZIOLI (Tierarzt, Journalist)


"Tiere sind meine Freunde
, und ich esse meine Freunde nicht." George Bernard Shaw


"Wenn die Schlachthöfe Mauern aus Glas hätten, wäre längst jeder Vegetarier." Paul McCartney


„Fleischesser sind die lebenden Gräber ermordeter Tiere.“ Leo N. Tolstoi

"Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch.

Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig." Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph

"Wo immer ein Tier in den Dienst eines Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an." Albert Schweitzer

"Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur die Menschenfresserei, sondern jeder Fleischgenuss als Kannibalismus gilt.“ Wilhelm Busch

"Die vermeintliche Rechtlosigkeit der Tiere, der Wahn , dass unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, dass es gegen die Tiere keine Pflichten gäbe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barbarei.

Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im Wesentlichen ganz dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen.

Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird."

Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph

"Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet Abscheu vor dem Töten." Albert Schweitzer (1875-1965) Theologe und Missionsarzt; Friedensnobelpreis 1952

"Es ist die Anonymität
unserer Tieropfer, die uns taub macht für ihre Schreie. Luise Rinser

"Man rettet zukünftige Opfer auch dadurch, dass man Leute davon abbringt, zukünftige Täter zu sein." Martin Walser (Schriftsteller)

„"Haben Tiere eine Seele und Gefühle"
kann nur fragen, wer über keine der beiden Eigenschaften verfügt.“ Dr. Eugen Drewermann

"Ein Tierfreund zu sein, gehört zu den größten seelischen Reichtümern des Lebens." Richard Wagner

"Das Leben auf dieser Welt ist gefährlich. Nicht derentwegen, die Übles tun, sondern derentwegen, die zusehen und nichts tun!" (Verfasser unbekannt)

"Die Frage hat für die Menschen nicht zu lauten:

Können die Tiere denken?

Sondern sie hat zu lauten:

Können die Tiere leiden?


Darüber aber gibt es wohl keinen Streit, und das Wissen um diese Leidensfähigkeit muss daher die Hauptsache sein bei jeder Betrachtung der Tierseele durch den Menschen." Jeremias Bentham

"Entweder ist das Tier nicht wie wir, dann gibt es keinen Sinn mit ihm zu experimentieren, oder es ist wie wir, dann gibt es kein Recht mit ihm Versuche zu machen, die als empörend betrachtet würden, wenn man es mit einem von uns machte." Gisela Grothe

"Jene Menschen, die Freude verspüren am Töten, die da glauben, Prestige zu gewinnen durch eine Trophäe aus Fleisch, haben weder moralische noch intellektuelle Reife erlangt, um die Primitivität ihres Handelns zu erkennen." Saper (Neurologe, Neurochirog zitiert in „H. Hagen, Wie edel ist das Waidwerk?“)

"Tiere sind Engel, die auf die Erde kommen, um uns Menschen das Mitgefühl beizubringen." Verfasser unbekannt

"Ich glaube, dass spiritueller Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten." Mahatma Gandhi

Aus dem Leben eines Billig-T-Shirts

Die Baumwolle und der Weltmarkt

Weil Geiz ja bekanntlich geil ist,
wühlt der deutsche Kunde mit Vorliebe auf dem Krabbeltisch nach Sonderangeboten. T-Shirts für fünf Euro locken allerorten Kundschaft in die Läden. Warum also mehr ausgeben als notwendig? Die Textilschnäppchen haben dennoch ihren Preis - und den bezahlt die Umwelt.
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Sie gehören zur Grundausstattung jeder noch so bescheidenen Garderobe und sind in allen Formen und Farben zu haben: T-Shirts. Ob bunt oder uni, bedruckt oder gefärbt, ob teuer oder billig: In der Regel haben die verschiedenen Modelle eines gemeinsam - Sie sind aus Baumwolle gewirkt, einem natürlichen Rohstoff mit bestechendem "Tragekomfort".
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Fasern mit idealen Eigenschaften
Er stammt von den Fasern der Baumwollfrüchte, die wiederum aus Zellulose bestehen. Diese Fasern sind dank ihrer besonderen Zellulose-Struktur ganz besonders reißfest. All diese Vorzüge sind schon lange bekannt und haben die Baumwolle zu einem begehrten Rohstoff gemacht.

Erst mit Entwicklung von Kunstfasern wie Polyester wurde die Naturfaser auf den zweiten Rang verdrängt.

Problematischer Anbau

Dennoch ist das "weiße Gold der Textilindustrie" noch immer ein bedeutendes Produkt auf dem Weltmarkt. Im Jahre 2003 wurden beispielsweise rund 22,6 Millionen Tonnen Baumwolle geerntet. Die größten Produzenten sind China, USA, Indien, Pakistan und Usbekistan. Sie liefern 70 Prozent der Weltproduktion.

Mit GIFT sind die Arbeiter nicht geizig...

Um die Baumwolle kostengünstig anzubieten, wird sie in vielen Ländern auf riesigen Feldern in Monokultur angebaut. Dabei wird nicht nur jede Menge Wasser verbraucht. Auch der Verbrauch von Düngemitteln und Insektiziden ist enorm. Experten gehen davon aus, dass für die Jahresproduktion von 2003 rund 40.000 Tonnen allein an Pestiziden eingesetzt wurden.


Gen-Baumwolle erobert den Markt
Das soll - angeblich - durch den Einsatz gentechnisch veränderter Samen reduziert werden. Diese sogenannte "Bt-Cotton" ist seit rund zehn Jahren auf dem Weltmarkt und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Mittlerweile stammt ein Viertel der gesamten Baumwollproduktion aus gentechnisch verändertem Saatgut.

Am stärksten bauen die USA auf die Gen-Baumwolle. Dort liegt ihr Anteil bei 75 Prozent. Dennoch haben auch die amerikanischen Bauern große Probleme mit Schädlingen. Seit Jahren schon investiert das Landwirtschaftsministerium Millionen in die Ausrottung der gefräßigen Kapselwürmer.

0-1886-2700562-00 Naiver Umgang mit Chemikalien

Produktion in Billiglohnländern
Verarbeitet wird die Baumwolle meist dort, wo geringe Löhne gezahlt werden. Umweltstandards spielen in diesen Ländern sehr oft keine Rolle. Indien beispielsweise zählt zu den lukrativsten Absatzmärkten der chemischen Industrie. Dort kommen auch Mittel zum Einsatz, die in Europa und den USA längst verboten sind.

Zwar setzen die Firmen inzwischen schnell flüchtige Chemikalien ein, doch das nutzt nur den Kunden in den reichen Ländern, die die Stoffe später auf der Haut tragen. Die Arbeiter im Produktionsprozess sind allerdings erheblichen Belastungen ausgesetzt.

Billig durch Hungerlöhne

Verstärkt wird die Problematik durch die Unwissenheit der Anwender. "Viel hilft viel" glauben viele. Dass sie davon krank werden, glauben sie nicht. Dabei gehören Vergiftungserscheinungen wie Benommenheit, Übelkeit oder geschwollene Zungen zum Alltag.
0-1886-2700566-00 Sticheln für einen Billigstlohn

Billig-T-Shirts vergiften aber nicht nur den Körper und die Umwelt, sondern auch das soziale Klima. Um Dumpingpreise möglich zu machen, wird der Stoff nicht nur möglichst kostengünstig produziert, er wird auch genauso zusammengenäht. Die Arbeitsbedingungen sind dementsprechend. Immer wieder gehen Bilder von dunklen Werkstattbaracken um die Welt, in denen sich Kinder und Frauen für einen Hungerlohn die Gesundheit ruinieren.

Doch auch wenn es sich um ganz ordentliche Nähbetriebe handelt, gelten in dem Gewerbe harte Bedingungen: Der Lohn richtet sich nach der Abnahme des Großhändlers - und wenn beispielsweise der Strom ausfällt, wird eben kein Lohn gezahlt. (Quelle: zdf.de)

Tierische Inhaltsstoffe und ihre Alternativen

Diese Liste tierischer Inhaltsstoffe und derer Alternativen soll Ihnen dabei helfen diese "Produkte" in Lebensmitteln, Kosmetik und anderen Produkten zu vermeiden. Sie ist nach den englischen Bezeichnungen sortiert, da die englischen Bezeichnungen auf den Packungsangaben häufig handelsüblich sind. Bitte beachten Sie, dass diese Auflistung nicht alle Inhaltstoffe aufführen wird. Es gibt Tausende technischer und patentierter Bezeichnungen für Variationen von Inhaltstoffen. Außerdem können viele Inhaltsstoffe von ihrer Bezeichnung her sowohl von tierischer-, pflanzlicher- oder synthetischer Herkunft sein. Wenn Sie eine Frage bezüglich eines Inhaltstoffs in einem Produkt haben, sollten Sie den Hersteller kontaktieren.

Was zur Verwirrung darüber, ob ein Inhaltsstoff tierischer Herkunft ist oder nicht, mit beiträgt, ist, dass viele Firmen das Wort "tierisch" bzw. "animal" von ihren Abgaben über Inhaltstoffe entfernt haben, um somit ihre Kunden weniger abzuschrecken. Firmen verwenden zum Beispiel statt der Bezeichnung "hydrolyzed animal protein" (hydrolysiertes tierisches Protein) eher eine Bezeichnung wie "hydrolyzed collagen" (hydrolysiertes Kollagen). Das ist einfach für die Firmen aber frustrierend für den Konsumenten der versucht tierische Produkte zu vermeiden.

Tierische Produkte werden nicht verwendet weil sie besser sind als Inhaltsstoffe pflanzlicher oder synthetischer Herkunft, sondern eher weil sie generell billiger sind. Schlachthäuser verkaufen deren sogenannte "Nebenprodukte", die aus den jährlich Milliarden ermordeten Tieren "hergestellt" werden. Diese Schlachthaus-"Nebenprodukte" werden u.a. an Lebensmittel- und Kosmetikhersteller verkauft.

Tierische Inhaltstoffe kommen aus jeder Industrie die Tiere ausbeutet: der Fleischindustrie, Pelzindustrie, Woll-, Milch-, Eier und Fischerei-Industrien, wie auch aus Industrien wie Pferderennen, Stierkämpfen und Rodeos, die "ihre" Tiere letztendlich zur Schlachtung bringen.

Weiterverarbeitende Fabriken verarbeiten die Körper von Millionen von Tonnen ermordeter Tiere jedes Jahr und transformieren deren Körper (das was davon übrig ist) und Knochen in profitable tierische Inhaltsstoffe. Die Hauptquelle "verarbeiteter" Tiere sind die Schlachthäuser, die die "unverzehrbaren" Teile aller dort getöteten Tiere liefern. Die Körper von Hunden, Katzen und anderen 'companion animals', bzw. "Haus"-Tieren, die eingeschläfert werden, enden auch normalerweise bei den weiterverarbeitenden Fabriken.

Einige tierische Inhaltsstoffe tauchen nicht tatsächlich im Endprodukt auf aber werden im Herstellungsprozess verwendet. Zum Beispiel wird in manchen Ländern bei der Herstellung von raffiniertem Zucker, Knochenkohle ('bone char') beim Bleichen verwendet, in einigen Weinen und Bieren wird 'isinglass' (aus den Schwimmblasen von Fischen) zur Klärung eingesetzt.

Die folgende Liste wurde übersetzt von: Gita Y. Arani-May, veganswines.de

Adrenaline. Adrenalin

Hormon aus den Adrenalindrüsen von Schweinen, Rindern und Schafen. In Medikamenten. Alternativen: synthetisch.

Alanine. Alanin

(Siehe Amino Acids. Aminosäuren)

Albumen. Eiweissstoff

In Eiern, Milch, Muskeln, Blut und in vielem pflanzlichem Gewebe und -Flüssigkeiten. In Kosmetik ist das Albumen generell gewonnen aus Eiweiß und wird als Koagulierungsmittel eingesetzt. Kann zu allergischen Reaktionen führen. In Kuchen, Plätzchen, Süßigkeiten, etc. Eiweiß wird manchmal zur Klärung von Weinen verwendet. Derivat: Albumin.

Albumin.
(Siehe Albumen.)

Alcloxa.

(Siehe Allantoin.)

Aldioxa.
(Siehe Allantoin.)

Aliphatic Alcohol.
(Siehe Lanolin and Vitamin A.)

Allantoin.


Urinsäure ('uric acid') von Kühen, und den meisten Säugetieren. Auch in Pflanzen (vor allem Beinwell engl., lat. Symphytum officinale). In Kosmetik (vor allem Cremes und Lotionen) und als Behandlung von Wunden und Geschwüren. Derivate: Alcloxa, Aldioxa. Alternativen: Extrakte aus Beinwell-Wurzel, synthetisch.

Alligator Skin. Alligatorhaut/-leder
(Siehe 'leather', Leder.)

Alpha-Hydroxy Acids. Alpha-Hydroxy-Säure

Eine von verschiedenen Säuren die als Exfoliant in Antifalten ('anti-wrinkle') Produkten verwendet werden. 'Lactic acid' (Milchsäure) kann tierischen Ursprungs sein (siehe 'lactic acid', Milchsäure). Alternativen: glycolic acid (Glykolsäure), citric acid (Zitrussäure), and salicylic acid (Salizylsäure) sind pflanzlichen- oder Frucht-Ursprungs.

Ambergris. Ambra

Aus Wal-Därmen. Verwendet als ein Fixiermittel in der Herstellung von Parfümen und als Geschmacksstoff in Lebensmitteln und Getränken. Alternativen: synthetische oder pflanzliche Fixiermittel.

Amino Acids. Aminosäuren

Die Bausteine von Protein in allen Tieren und Pflanzen. In Kosmetik, Vitaminen, Nahrungsmittelergänzungen, Shampoos, etc. Alternativen: synthetischer-, pflanzlicher Herkunft.

Aminosuccinate Acid.


(See 'aspartic acid'. Asparaginsäure)

Angora.

Haar des Angorahasen oder der Angoraziegen. Verwendet in Bekleidung. Alternativen: synthetisches Gewebe.

Animal Fats and Oils. Tierische Fette oder Öle

In Lebensmittel, Kosmetik, etc. Hoch allergen. Alternativen: Olivenöl, Weizenkeimöl (Flachs), Kokosöl, Leinsamenöl, Mandelöl, Safloröl (Färberdistel), etc.

Animal Hair. Tierhaar

In einigen Zudecken/Decken, Matratzen, Bürsten, Möbeln, etc. Alternativen: pflanzliches- und synthetisches Gewebe.

Arachidonic Acid. Arachidonsäure

Eine flüssige ungesättigte Fettsäure die in der Leber, dem Gehirn, den Drüsen und im Fett von Tieren und Menschen vorkommt. Wird häufig aus Tierleber isoliert. Verwendet in "Haus"-Tier-Nahrung zur Nahrhaftigkeit und in Hautcremes und Lotionen zur Behandlung von Ekzemen und Ausschlägen. Alternativen: synthetische, Aloe Vera, Teebaumöl, Calendulasalbe

Arachidyl Proprionate.

Ein Wachs der aus tierischem Fetten hergestellt sein kann. Alternativen: Erdnuss- oder (anderes) pflanzliches Öl.

Aspartic Acid. Aminosuccinate Acid.
Asparaginsäure

Kann tierischer oder pflanzlicher Herkunft sein (z.B. Melasse, 'molasses'). Wird manchmal für kommerzielle Zwecke synthetisiert.

Bee Pollen. Bienenpollen. Pollen

Mikrospore Pollenzellen in Samenpflanzen die von den Bienen gesammelt und dann von den Beinen der Bienen abgestreift werden. Kann Allergien verursachen. In Nahrungsmittelergänzungen, Shampoos, Zahnpastas, Deodoranten. Alternativen: synthetisch, pflanzliche Aminosäuren, Pollen der von Pflanzen gesammelt wird.

Bee Products.
Bienenprodukte

Werden von den Bienen zur eigenen Verwendung produziert. Bienen werden selektiv gezüchtet. Im Prozess der Gewinnung von Bienenprodukten werden Bienen getötet. Minderwertiger Zucker wird gegen den gestohlenen Honig der Bienen ausgetauscht. Millionen Bienen sterben infolge. Die Beine der Bienen werden von den Auffangeinrichtungen zu Sammlung von Bienenpollen abgerissen. Bei der Züchtung wird den männlichen Bienen zur Ejakulation der Kopf abgerissen.

Beeswax. Honeycomb. Bienewachs. Honigwabe

Wachs wird vom Schmelzen der Honigwabe in kochendem Wasser, Absiebung und Abkühlung gewonnen. Von weiblichen Arbeiterbienen. Sehr billig und in der Verwendung weit verbreitet. Kann die Haut schädigen. In Lippenstiften und vielen Kosmetikprodukten (insbesondere Gesichtscremes, Lotionen, Maskara, Augencremes und Liedschatten, Gesichts Make-ups, Nagelweiss, Lippenbalsams, etc.) Derivate: Cera Flava. Alternativen: Paraffin, pflanzliche Öle und -Fette. Ceresin, 'ceresine', 'earth wax' (Erdwachs). (Hergestellt aus 'mineral ozokerite' (Ozokerit). Ersetzt Bienewachs in Kosmetik. Wird auch verwendet um Papier zu wachsen, zur Herstellung von Poliertüchern, in der Zahnarzt-Technik zur Abnahme von Wachsabdrücken und in der Kerzenherstellung.) Auch 'carnauba wax' (Carnaubawachs) (aus der Carnaubapalme, lat. Copernica cerifera; verwendet in vielen kosmetischen Produkten, einschließlich Lippenstiften; führt selten zu allergischen Reaktionen). 'Candelilla wax' (Candelilla-Wachs) (aus der Candelilla-Pflanze (Euphorbia antisyphilitica); verwendet in vielen kosmetischen Produkten, einschließlich Lippenstift; auch in der Herstellung von Gummi und Schallplatten, zur Wasserabstoßung und in Schreibtinte; keine Toxizität bekannt). 'Japan wax' (Japan-Wachs, Cera japonica). 'Japan tallow' (Japantalg). Fett der Frucht eines japanischen und chinesischen Baumes.

Benzoic Acid. Benzoesäure

In fast allen Vertebraten und in Beeren. Verwendet als Konservierungsmittel in Mundspülungen, Cremes, Aftershave Lotionen, etc. Antiseptikum, Desinfiziens. Alternativen: Cranberries, Gummi Benzoe/Benzoeharz ('gum benzoin') -Tinktur von dem balsamischen Harz des Baumes Styrax benzoin und Styrax sumatranus; vor allem aus China, Sumatra, Thailand und Kambodscha.

Beta Carotene. Beta-Carotin

(Siehe Carotene. Carotin)

Bibergeil siehe Cator. Castoreum

Bienenpollen.
Pollen siehe Bee Pollen

Bienenprodukte siehe Bee Products

Biotin. Vitamin H. Vitamin B Factor.

In jeder lebenden Zelle und in größeren Mengen in Milch und Hefe. Verwendet zur Konsistenzgebung in Kosmetik, Shampoos und Cremes. Alternativen: pflanzliche Quellen.

Blood. Blut

Von geschlachteten Tieren. Verwendet als Klebstoff in Pressspan, kommt auch vor in der Käseherstellung, Schaumstoff, intravenöser Ernährung und Medikamenten. Kann in Lebensmitteln in der Form von Lecithin vorkommen. Alternativen: synthetisch, pflanzliche Quellen.

Boar Bristles. Schweineborsten

Haar von wildlebenden oder gefangengehaltenen Schweinen. Wird verwendet für "natürliche" Zahnbürsten, Bade- oder Rasierpinsel. Alternativen: pflanzliche Fasern, Nylon, die Zweige oder das Harz des Zahnbürstenbaums (Salvadora persica, engl. peelu branch, peelu gum; asiatisch, erhältlich in der BRD und Europa; sein Saft ersetzt Zahnpasta).

Bone Char. Knochenkohle

Die Asche der Knochen von Tieren. Verwendet in Knochenporzellan und häufig bei der Herstellung von weißem Zucker. Dient auch als Kohle in Aquarienfiltern. Alternativen: 'synthetic tribasic calcium phosphate' (synthetisches Trikalziumphosphat).

Bone Meal. Knochenmehl

Zerstoßene oder zermahlene Tierknochen. In einigen Düngern. In einigen Vitaminen und Nahrungsmittelergänzungen als Quelle von Kalzium. In Zahnpasten. Alternativen: pflanzlicher Mulch, pflanzlicher Kompost, Dolomit, Ton/Lehm, vegetarische Vitamine.

Calciferol. Kalziferol

(Siehe Vitamin D.)

Calfskin. Kalbshaut/-leder

(Siehe 'leather'. Leder.)

Caprylamine Oxide.

(Siehe 'Caprylic Acid'. Decansäure/Caprinsäure.)

Capryl Betaine.

(Siehe Caprylic Acid. Decansäure/Caprinsäure.)

Caprylic Acid. Decansäure/Caprinsäure

Eine flüssige Fettsäure die aus aus Kuh- oder Zierenmilch hergestellt wird. Auch aus Palmen- und Kokosnussöl. In Parfümen, Seifen. Derivate: Caprylic Triglyceride, Caprylamine Oxide, Capryl Betaine. Alternativen: pflanzliche Quellen.

Caprylic Triglyceride.

(Siehe Caprylic Acid. Decansäure/Caprinsäure.)

Carbamide. Carbamid

(Siehe 'urea'. Harnstoff.)

Carmine. Cochineal. Carminic Acid. Karmin. Carmin. Cochineal. Cochenille. Karminsäure

Rotes Pigment aus durch Quetschung getöteter weiblicher Kochenilleläuse (Nopal-Schildläuse). Es wird angegeben, dass 70,000 der Insekten getötet werden müssen um 450 Gramm dieses roten Farbstoffes zu produzieren. Verwendet in Kosmetik, Shampoos, in der Lebensmittelindustrie zur Einfärbung von Lebensmitteln und Getränken (einschließlich roten Lutschern und als Lebensmittelfarbe). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Alternativen: Rote Beete Saft (verwendet in Puder, Rouges, Shampoos; keine Toxizität bekannt); 'alkanet root', Alkannawurzel, Farbstoff: Alkannin (Alkanna tinctoria, lat. Boraginaceae, Schminkwurz, engl. dyers bugloss, aus den Wurzeln der Pflanze; verwendet als rote Farbe in Tinten, Weinen, Lippenbalsams, etc. keine bekannte Toxozität. Kann auch so gemischt werden, dass eine kupferne- oder blaue Farbe ensteht). (Siehe 'colors', Farben.)

Carminic Acid. Karminsäure

(Siehe 'carmine'.)

Carotene. Provitamin A. Beta Carotene. Karotin. Carotin. Provitamin A. Beta-Carotin

Ein Pigment dass in vielem tierischen Gewebe und in allen Pflanzen vorkommt. Verwendet als Farbstoff in Kosmetik und in der Herstellung von Vitamin A.

Casein. Caseinate. Sodium Caseinate. Casein. Kasein. Kaseinat. Natriumkaseinat

Milchprotein. In "milchfreien" Sahnen, Sojakäsesorten, vielen kosmetischen Produkten, Haarbehandlungsmitteln, Schönheitsmasken. In Klebstoffen, Kaseinfarben (häufige Bezeichnung Tempera, Dispersionsfarbe oder engl. 'distemper' oder 'calcimine'; Farben die aus tierischem Leim oder Milcheiweiß hergestellt werden). Alternativen: Sojaprotein, Sojamilch und andere pflanzliche Milcharten.

Caseinate. Kaseinat

(See 'casein'.)

Cashmere. Kaschmir

Wolle von der Kaschmirziege. Verwendet in Bekleidung. Alternativen: synthetische Fasern.

Castor. Castoreum. Bibergeil


Cremige Substanz mit einem starken Geruch aus den Genitalien von Bisamratten und Bibern. Verwendet als Fixiermittel in Parfümen und Räucherstäbchen. Alernativen: synthetische, pflanzliches Castoröl (Rizinusöl).

Castoreum.

(Siehe 'castor'.)

Catgut. Catgut

Festes 'Garn' aus den Därmen von Shafen, Pferden, etc. Verwendet als chirurgisches Nahtmaterial. Auch verwendet zur Bespannung von Tennisschlägern und bei Musikinstrumenten, etc. Alternativen: Nylon und andere synthetische Fasern.

Cera Flava.


(Siehe 'beeswax'. Bienenwachs.)

Cerebroside. Cerebrosid. Zerebrosid


Fettsäuren und Glucose im umliegenden Gewebe der Nerven. Die meisten vom Gewebe des Gehirns.

Cetyl Alcohol. Cetylalkohol


Wachs der in den Spermaceti von Pottwalen oder Delfinen. Alternativen: pflanzlicher Cetylalkohol (z.B. Kokosnuss), synthetisches Spermaceti.

Cetyl Palmitate. Cetylpalmitat
(Siehe 'spermaceti'.)

Chitin.


Organische Basis des Aussenskeletts von Insekten und Crustacea (Krebstieren) wie Schrimps und Krabben.

Chitosan.

Ein Polysaccharid das aus den Schalen von Crustaceae (Krebstieren) gewonnen wird. Verwendet als fettbindendes Mittel in Diät-Produkten, in Haar-, Mund- und Hautpflegeprodukten, Antiperspirants und Deodorantien. Alternativen: Himbeere (Rosaceae; Rubus idaeus), Yams, Hülsenfrüchte, getrocknete Aprikosen und viele andere Früchte und Gemüse.

Cholesterin.
(Siehe 'lanolin'. Lanolin)

Cholesterol.


Ein Steroidalkohol in allen tierischen Fetten und Ölen, Nervengewebe, Eigelb und Blut. Kann als Derivat aus Lanolin hergestellt sein. In Kosmetik, Augencremes, Shampoos, etc. Alternativen: Sterole ('sterols; solid complex alcohols') aus pflanzlichen Quellen.

Choline Bitartrate. Cholinebitartrate
(Siehe 'lecithin'. Lecithin)

Civet. Zibet

Sekretion die in schmerzvoller Weise aus einer Drüse in der Nähe des Geschlechtsorgans von Zibetkatzen geschabt wird. Verwendet als Fixiermittel in Parfüms: Aleternativen: (Siehe Alternativen für 'musk', Moschus).

Cochineal. Cochenille

(Siehe Carmine. Karmin)

Cod Liver Oil. (Kabejau-) Lebertran
(Siehe 'marine oil'. Fischöl.)

Collagen. Kollagen

Proteinsubstanz bei Vertebraten (Wirbeltieren). Gewöhnlich hergestellt aus Tiergewebe. Hat keinen Einfluss auf das Hauteigene Kollagen. Allergen. Alternativen: Sojaprotein, Mandelöl, Amla-Öl (lat. Phyllanthus emblica) (siehe Alternativen zu Keratin), etc.

Colors. Dyes. Farben. Farbstoffe

Pigmente von tierischen-, pflanzlichen- und synthetischen Quellen, die in Lebensmitteln, Kosmetik und anderen Produkten als Farbstoffe eingesetzt werden. 'Chochineal' (Cochenille) wird aus Insekten hergestellt. Einige weit verwendete Farbstoffe in Lebensmitteln, Medikamenten und Kosmetik sind Steinkohleteer-Derivate ('coaltar', 'bituminous coal', Steinkohle) die kontinuierlich an Tieren getestet werden wegen ihrer karzinogenen ("krebsauslösenden") Eigenschaften. Alternativen: Trauben, Rote Beete, Gelbwurzel, Safran, Karotten, Chlorophyll, Annatto, Alkanna.

Corticosteroid. Corticosteroide. Kortikoide
(Siehe 'cortisone'. Kortison.)

Cortisone. Corticosteroid. Corticosteroide. Kortikoide. Kortison

Hormon der Nebennierenrinde. Weite Verwendung in der Medizin. Alternativen: synthetische.

Cysteine, L-Form. Zystein

Eine Aminosäure aus Haaren die von Tieren stammen können. Verwendet in Haarpflegeprodukten und Cremes, in einigen Bäckereiprodukten (Mehlbehandlungsmitteln) und in Salben zur Wundbehandlung. Alternativen: pflanzliche Quellen.

Cystine. Zystin. Cystin

Eine Aminosäure im Urin und Pferdehaar. Verwendet als Nahrungsmittelergänzung und in Emollients (Hautglättenden und weichmachenden Mitteln). Alternativen: pflanzliche Quellen.

Daunen
(siehe Down)

Darmsaiten
(Siehe 'catgut'.)

Dexpanthenol.
(Siehe Panthenol. Pantothenol.)

Diglycerides. Diglyceride
(Siehe 'monoglycerides'. Glycerin. Monoglyceride.)

Dimethyl Stearamine.

(Siehe 'stearic acid'. Stearinsäure)

Down. Daunen

Die isolierenden Federn bei Gänsen oder Enten. Von geschlachteten oder grausam ausgebeuteten Gänsen. Verwendet als als Isolierung in Bettdecken, Quilts, Parkas, Schlafsäcken, Kissen, etc. Alternativen: Polyester- und synthetische Ersatzstoffe, Kapok (besonders weiche Fasern aus den Samen eine tropischen Baumes) und Fasern aus den Samenschoten der Seidenpflanze ('milkweed seed pod fibers'; lat. Asclepiadaceae - Seidenpflanzengewächse).

Duodenum Substances. Duodenum (Zwölffingerdarm) Substanzen

Aus dem Verdauungstrakt von Rindern und Schweinen. In einigen Vitamintabletten und Medikamenten. Alternativen: vegetarische Vitamine, synthetische.

Dyes. Färbemittel
(Siehe 'colors'. Farben.)

Egg Protein. Eiprotein
In Schampoos, Hautpflegemitteln, etc. Alternativen: pflanzliche Proteine.

Elastin. Elastin


Protein aus den Nackensehnen und Aortas von Rindern. Wird verwendet wie Kollagen. Beeinflusst nicht die Elastizität der eigenen Haut. Alternativen: synthetische, Protein aus pflanzlichem Gewebe.

Emu Oil. Emu-Öl


Von australischen Laufvögeln (Ratitae) die gegenwärtig auch in Fabrikfarmen gehalten werden. Verwendet in Kosmetik und Cremes. Alternativen: pflanzliche Öle.

Ergocalciferol.
(Siehe Vitamin D.)

Ergosterol. Ergosterin

(Siehe Vitamin D.)

Estradiol. Östradiol

(Siehe 'estrogen'. Östrogen.)

Estrogen. Estradiol. Östrogen. Östradiol


Weibliche Hormone von den Ovarien von Kühen und dem Urin schwangerer Stuten. Gilt als Medikament. Verwendet bei Fortpflanzungsproblemen, in Verhütungspillen und Premarin (Mittel zur Behandlung von Beschwerden in der Menopause). In Cremes, Parfüms und Lotionen. Hat keinen nachweisbaren Effekt als ein wiederherstellendes Hautpflegemittel; einfache pflanzliche Emollients haben sich in ihrer Wirkung bewährt. Alternativen: orale Verhütungsmittel und Medikamente zur Behandlung von Beschwerden in der Menopause die auf synthetischen Steroiden oder Phytoöstrogenen ('phyoestrogens') basieren (aus Pflanzen, insbesondere Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa), Dong Quai (Angelica sinensis) oder Wilde Yamswurzel (Dioscorea villosa)). Beschwerden während der Menopause können auch über die Ernährungsweise und Heilkräuter behandelt werden.

Farben. Farbstoffe
(siehe Colors. Dyes)

Färbemittel

(siehe Dyes)

Fats. Fette
(Siehe 'animal fats'. Tierische Fette.)

Fatty Acids. Fettsäuren

Kann eine bestimmte oder irgendeine Mischung von flüssigen und festen Säuren sein wie Caprylsäure ('caprylic acid'), Laurinsäure ('lauric acid'), Myristinsäure ('myristic acid'), Ölsäure ('oleic acid'), Palmitinsäure ('palmitic acid') und Stearinsäure (stearic acid'). Verwendet in Schaumbädern, Lippenstiften, Seifen, Reinigungsmitteln, Kosmetik, Lebensmitteln. Alternativen: Säuren pflanzlicher Herkunft, Sojalecithin, Safloröl (Färberdistel), Bittermandelöl, Sonnenblumenöl, etc.

Feathers. Federn

Von ausgebeuteten und geschlachteten Vögeln. Werden im ganzen Zustand als 'Dekorationsmaterial' und gemahlen in Shampoos verwendet. (Siehe 'down', Daunen und Keratin.)

Fette
(siehe Fats)

Fettsäuren
(siehe Fatty Acids)

Fish Liver Oil. Fischleberöl

Verwendet in Vitaminen und Nahrungsmittelergänzungen. In Milch die mit Vitamin D angereichert ist. Alternativen: Ergosterol aus Hefe (-Extrakt) und die Sonneneinwirkung auf die Haut.

Fish Oil. Fischöl

(Siehe 'marine oil'.) Fischöl kann auch aus Meeressäugern hergestellt sein. Verwendet in der Seifenherstellung.

Fish Scales. Fischschuppen

Verwendet in schimmernden- und Glimmer-Makeups. Alternativen: Glimmer (Mica), Rayon, synthetischer Perlglanz.

Fur. Pelz

Erhalten von Tieren (meistens von Nerzen, Füchsen oder Hasen) die grausam in Beinfallen gefangen oder in Pelzfarmen großgezogen, eingesperrt gehalten werden. Alternativen: synthetische. (Siehe 'sable brushes', Pinsel aus Zobelhaar.)

Gel.
(Siehe 'gelatin'. Gelatine.)

Gelatin. Gel. Gelatine. Gel

Protein das durch das Kochen von Haut, Sehnen, Bändern und oder Knochen mit Wasser erhalten wird. Von Kühen und Schweinen. Verwendet in Schampoos, Gesichtsmasken und anderen kosmetischen Produkten. Verwendet als Verdicker in Fruchtgelees und Puddings (z.B. Götterspeise). In Süßigkeiten, Marshmallows, Kuchen, Eiskrems, Joghurts. Auf Fotofilmen und in Vitaminen als Glasur und in Kapseln. Wird manchmal bei der Klärung von Wein eingesetzt. Alternativen: Carrageen (Carrageenan, 'irish moss', Irländisches Moos), Meeresalgen (Algin, Agar-Agar, Kelp-Alge verwendet in Gelees, Kunststoffen, Medikamenten), Fruchtpektin, Dextrine, Johannisbrotkernmehl, 'cotton gum' (Nyssa aquatica, Tupelobaum), Silica gel. Marshmallows wurden ursprünglich aus den Wurzeln der 'marshmallow plant' (Eibisch ,lat. Althea officinalis) hergestellt. Vegetarische Kapseln werden inzwischen von einigen Firmen angeboten. Digitale Kameras verwenden keine Fotofilm.

Gelee Royal
(siehe Royal Jelly)

Glucose Tyrosinase.
(Siehe 'tyrosine'. Tyrosin.)

Glycerides. Glyceride

(Siehe Glycerin.)

Glycerin. Glycerol.


Eine Beiprodukt der Seifenherstellung ( - in der normalerweise tierische Fette verwendet werden). In Kosmetik, Lebensmitteln, Mundspülungen, Kaugummi, Zahnpasten, Seifen, Salben, Medikamenten, Schmiermitteln, Getriebeöl ('transmission fluid'), Bremsflüssigkeit und Kunststoffen. Derivate: Glyceride, Glyceryl, Glycreth-26, Polyglycerol. Alternativen: pflanzliches Glycerin - ein Beiprodukt von Pflanzenölseifen. Derivate aus Seetang, Petroleum.

Glycerol.
(Siehe Glycerin.)

Glyceryls.
(Siehe Glycerin.)

Glycreth-26.
(Siehe Glycerin.)

Guanine. Pearl Essence. Guanin. Perlenessenz

Gewonnen aus Fischschuppen. Bestandteil von Ribonukleinsäure und Desoxyribonukleinsäure und enthalten in allem tierischen- und pflanzlichem Gewebe. In Schampoo, Nagellack, anderen kosmetischen Produkten. Alternativen: Pflanzen aus der Gattung der Hülsenfrüchtler (Fabaceae, Leguminosae, Leguminosen), synthetische Perle, oder Aluminium- und Bronzepartikel.

Haifischleberöl
(siehe Shark Liver Oil)

Harnstoff. Carbamid
(siehe Urea. Carbamide)

Hausenblase
(siehe Isinglass)

Hide Glue. Hautleim


Dasselbe wie Gelatine aber in einer groberen unbehandelteren Form. Alternativen. Dextrine und synthetische petrochemisch- basierende Klebstoffe. (Siehe Gelatine.)

Honey. Honig

Bienennahrung, die die Bienen herstellen. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Verwendet als Farbstoff und als Emollient in Kosmetik und als Geschmacksstoff in Lebensmitteln. Sollte niemals Kleinkindern gefüttert werden. Alternativen: in Lebensmitteln - Ahornsirup, Dattelzucker, Sirups aus Getreidearten wie z.B. Gerste, Malz, Rohrzucker, 'turbinado sugar', Melasse; in Kosmetik - pflanzliche Farben und Öle.

Honeycomb. Honigwabe
(Siehe 'beeswax'. Bienenwachs.)

Horsehair. Pferdehaar. Rosshaar
(Siehe 'animal hair'. Tierhaar.)

Hyaluronic Acid. Hyaluronsäure

Eine Protein das in der Grundsubstanz des Bindegewebes, in der Gelenkschmiere, Nabelschnur, Haut u. im Glaskörper vorkommt. Verwendet in kosmetischen Produkten. Alternativen: pflanzliche Öle.

Hydrocortisone. Cortisol. Hydrocortison. Kortisol. Kortisol
(Siehe 'cortisone'. Cortison.)

Hydrolyzed Animal Protein. hydrolisierte tierische Proteine


In kosmetischen Produkten (u.a.Emollentien), insbesondere Shampoo und Haarbehandlungen (Antistatika, Kämmbarkeitshilfen). Alternativen: Sojaprotein, andere pflanzliche Proteine, Amla-Öl, 'amla-oil' (Öl der Frucht des Baumes Phyllanthus emblica); (siehe Alternativen zu Keratin).

Imidazolidinyl Urea. Imidazolidinylharnstoff
(Siehe Urea. Harnstoff)

Insulin.

Aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen. Täglich verwendet von Millionen Diabetikern. Alternativen: synthetische, vegetarische Ernährung und Nahrungsmittelergänzungen, menschliches Insulin das im Labor erzeugt wird.

Isinglass. Hausenblase

Eine Form von Gelatine aus den inneren Membranen von Fischblasen. Manchmal verwendet bei der "Klärung" von Wein und in Lebensmitteln. Alternativen: Betonit-Ton, Agar-Agar - das auch u.a. als "japanese isinglass" bezeichnet wird (siehe Alternativen zu Gelatine), Glimmer (Mica), ein Mineral das in Kosmetik verwendet wird.

Isopropyl Lanolate.
(Siehe Lanolin.)

Isopropyl Myristate. Myristinsäureisopropylester
(Siehe 'myristic acid'. Mystinsäure)

Isopropyl Palmitate. Palmitinsäureisopropylester

Komplexe Mischungen von Isomeren von Stearinsäure (Stearat) und Palmitinsäure (Palmitat). (Siehe 'stearic acid', Stearinsäure.)

Kalbshaut/-leder. Calfskin
(Siehe 'leather'. Leder.)

Kalziferol. Calciferol
(Siehe Vitamin D.)

Karmin. Carmin. Cochineal. Chochenille. Karminsäure

(siehe Carmine. Cochineal. Carminic Acid)

Karotin. Carotin. Provitamin A. Beta-Carotin
(siehe Carotene. Provitamin A. Beta Carotene)

Kasein. Casein. Kaseinat. Natriumkaseinat

(siehe Casein. Caseinate. Sodium Caseinate)

Kaschmir

(siehe Cashmere)

Keratin.


Protein aus zermahlenen Hörnern, Hufen, Federn, Federkielen und Haaren von verschiedenen Tieren. In Haarspülungen, Shampoos, Dauerwell-Lösungen ('permanent wave solutions').
Alternativen: Mandelöl, Sojaprotein, Amla-Öl, 'amla-oil' (Öl der Frucht des Baumes Phyllanthus emblica), menschliches Haar von Friseursalons. Rosmarin und Brennnessel (z.B. Brennnessel-Frischpflanzensaft) geben dem Haar Volumen und Vitalität.

Knochenkohle
(siehe Bone Char)

Knochenmehl

(siehe Bone Meal)

Kollagen

(siehe Collagen)

Kortikoide
(siehe Corticosteroid. Corticosteroide)

Kortison
(siehe Cortisone. Corticosteroid. Corticosteroide. Kortikoide)

Labferment. Lab. Chymase. Chymosin
(siehe Rennet. Rennin)

Lactic Acid. Milchsäure

Kommt in Blut und Muskelgewebe vor. Auch in saurer Milch, Bier, Sauerkraut, sauren Gurken und anderen Lebensmitteln die durch bakterielle Fermentation erzeugt werden. Verwendet in 'skin fresheners' (z.B. Gesichtswassern, Reinigungsemulsionen, Gesichtstonics), als ein Konservierungsmittel, in der Herstellung von sog. Weichmachern (Phthalate, Phthalsäureester, 'plasticizers'), etc. Alternativen: Zucker von pflanzlicher Milch, synthetische.

Lactose. Laktose

Milk sugar from milk of mammals. In eye lotions, foods, tablets, cosmetics, baked goods, medicines. Alternatives: plant milk sugars.

Laneth.
(Siehe Lanolin.)

Lanogene.
(Siehe Lanolin.)

Lanolin. Lanolin Acids. Wool Fat. Wool Wax. Lanolin. Lanolinum. Wollfett. Wollwachs

Ein Produkt der Fettdrüsen von Schafen, das aus ihrer Wolle extrahier wird. Verwendet als Emollient in vielen Hautpflegeprodukten und Kosmetik und in Medikamenten. Eine Allergen mit keiner bewiesenen Effektivität. (Siehe 'wool', Wolle bezüglich grausamer Behandlung von Schafen.) Derivate: aliphatischer Alkohol ('aliphatic alcohols'), Cholseterin, Isopropyl Lanolate, Laneth, Lanogene, Lanolinalkohol ('lanolin alcohols'), Lanosterol, Sterole, Triterpenalkohol ('triterpene alcohols'). Alternativen: pflanzliche Öle..

Lanolin Alcohol. Lanolinalkohol

(Siehe Lanolin.)

Lanosterols. Lanosterol
(Siehe Lanolin.)

Lard. Schweineschmalz. Schweinefett

Fett vom Bauch (Abdomen) von Schweinen. In Rasiercremes, Seifen, Kosmetik. In Backwaren, Pommes Frites, 'refried beans' (Paste aus gebackenen Bohnen) und vielen anderen Lebensmitteln. Alternativen: rein pflanzliche Fette und Öle.

Leather. Suede. Calfskin. Sheepskin. Alligator Skin. Other Types of Skin. Leder. Wildleder. Kalbshaut. Schafshaut. Alligatorhaut. Andere Arten von Haut.

Unterstützt finanziell die Fleischindustrie. Verwendet zur Herstellung von Portemonnaies, Brieftaschen, Handtaschen, Möbelbezügen, Auto-Innenausstattungen, Schuhen. Alternativen: Baumwolle, Leinen, Mylon, Vinyl, 'ultrasuede', 'pleather', 'vegetan', andere Synthetikstoffe ('synthetics').

Lebertran. Kabeljau-Lebertran
(siehe Cod Liver Oil)

Lecithin. Choline Bitartrate. Lezithin.


Wachsige Substanz im Nervengewebe aller lebender Organismen. For kommerzielle Zwecke häufig gewonnen aus Eiern und Sojabohnen. Auch aus Nervengewebe, Blut. Milch, Mais. Choline bitartrate, der Grundbestandteil von Lezithin, ist in vielem tierischem- und pflanzlichem Gewebe und wird auch synthetisch hergestellt. Lezithin kann in Augencremes, Lippenstiften, Flüssigpuder ('liquid powder'), Handcremes, Lotionen, Seifen, Shampoos anderen kosmetischen Produkten und einigen Medikamenten sein. Alternativen: Sojalecithin, sythetische.

Leder. Wildleder. Kalbshaut. Schafshaut. Alligatorhaut
(siehe Leather. Suede. Calfskin. Sheepskin. Alligatorskin. Other Types of Skin)

Lezithin
(siehe Lecithin. Choline Bitartrate)

Linoleic Acid. Linolsäure

Eine essentielle Fettsäure. Verwendet in Kosmetik, Vitaminen. Alternativen: (Siehe Alternativen zu Fettsäuren.)

Lipase.

Enzym aus den Mägen und Zungendrüsen von Kälbern, Ziegen- und Schafslämmern. Verwendet im Herstellungsprozess von Käse und in Verdauungshilfen. Alternativen: pflanzliche Enzyme, 'castor beans' (die Samen der Rizinus Pflanze, lat. Ricinus communis).

Lipids. Lipide
(Siehe 'lipoids'. Lipoide.)

Lipoids. Lipids. Lipoide. Lipide

Fett und fettartige Substanzen die in Tieren und Pflanzen vorkommen. Alternativen: pflanzliche Öle.

Marine Oil.

Wird aus Fischen oder Meeressäugern (einschließlich Schweinswalen) hergestellt. Verwendet in der Seifenherstellung, als Backfett (vor allen Dingen in manchen Margarinen), als Schmiermittel und in Farbe. Alternativen: pflanzliche Öle.

Meeresschildkrötenöl
(siehe Sea Turtle Oil)

Methionine. Methionin

Essentielle Aminosäure die in verschiedenen Proteinen vorkommt (meist von Ei-Eiweiß und Kasein). Verwendet als Mittel zur Konsistenzgebung und als Frischhaltemittel in Kartoffelchips. Alternativen: synthetische.

Milchsäure
(siehe Lactic Acid)

Milk Protein. Milchprotein. Milcheiweiß

'Hydrolyzed milk protein', hydrolisiertes Milcheiweiß. Von der Milch von Kühen. In Kosmetik, Shampoos, Feuchtigkeitscremes, Conditioners, etc. In vielen Lebensmitteln. In Klebstoffen, Farben. Kasein ist ein Milcheiweiß (siehe 'casein') Alternativen: Sojaprotein, andere pflanzliche Proteine.

Mink Oil. Nerzöl

Von Nerzen. In Kosmetik, Cremes, etc. Alternativen: pflanzliche Öle und Emollients so wie Avocadoöl, Mandelöl und Jojobaöl.

Molke
(siehe Whey)

Monoglycerides. Glycerides. Monoglyceride. Glyceride.
(Siehe Glycerin.)

Aus Tierfett. In Margarinen, Kuchenmischungen, Süßigkeiten, anderen Lebensmitteln, etc. In kosmetischen Produkten. Alternativen: pflanzliche Glyceride.

Musk (Oil). Moschus (Öl)

Getrocknete Sekretion die in schmerzhafter Weise von den Genitalien von Moschusochsen, Bibern, Bisamratten, Zibetkatzen und Ottern gewonnen wird. Wildkatzen werden unter grausamen Bedingungen in Käfige eingesperrt gehalten und in der Genitalgegend geschlagen zur Erzeugung des Geruchs; Biber werden in Fallen gefangen; Ochsen werden erschossen. In Parfüms und Geschmackstoffen in Lebensmitteln. Alternativen: Labdanumöl (von der Zistrose lat. Cistus ladaniferus) und andere Pflanzen mit eine Moschusartigen Geruch. (Labdanum hat keine bekannten Nebenwirkungen); synthetische.

Myristal Ether Sulfate.
(Siehe 'myristic acid'. Myristinsäure.)

Myristic Acid. Myristinsäure

Organische Säure die in den meisten tierischen- und pflanzlichen Fetten vorkommt. Verwendet in Shampoos, Cremes, Kosmetik. In Geschmackstoffen in Lebensmitteln. Derivate: Myristinsäureisopropylester ('isopropyl myristate'), 'myristal ether sulfate', 'myristyls', 'oleyl myristate'. Alternativen: Nussbutter, Liebstöckelöl, Kokosnussöl, Muskatnußextrakt, etc.

Myristyls.
(Siehe 'myristic acid'. Myristinsäure.)

Myristinsäureisopropylester siehe Isopropyl Myristate

Natriumkaseinat siehe Sodium Caseinate

Natriumstearoyl-2-lacylat siehe Sodium Steroyl Lactylate

"Natural Sources." "natürlichen Ursprungs". "auf natürlicher Basis"

Kann auf tierische- und pflanzliche Quellen deuten. In der Gesundheitsindustrie, vor allen Dingen im kosmetischen Bereich, bedeutet es tierische Quellen, so wie tierisches Elastin, Drüsen, Fette und Öle. Alternativen: pflanzliche Quellen.

Natruschwamm. Meeres-Schwämme siehe Sponge

Nerzöl siehe Mink Oil


Nucleic Acids. Nucleinsäure

Im Zellkern aller lebenden Zellen. Verwendet in Kosmetik, Shampoos, Conditioners, etc. Auch in Vitaminen, Nahrungsmittelergänzungen. Alternativen: pflanzliche Quellen.

Ocenol.
(Siehe 'oleyl alcohol'. Oleylalkohol.)

Octyl Dodecanol. Octyldodecanol

Mischung fester Fettalkohole. Vor allem aus Stearylalkohol. (Siehe Stearylalkohol, 'stearyl alcohol')

Östradiol siehe Estradiol

Östrogen. Östradiol siehe Estrogen. Estradiol

Oleic Acid. Ölsäure

Wird aus verschiedenen tierischen- und pflanzlichen Fetten und Ölen erhalten. Kommerziell gewöhnlich aus unverdaubarem Talg ('inedible tallow') gewonnen. (Siehe Talg, 'tallow'). In Lebensmitteln, Schmierseife, Seife, Dauerwellmitteln ('permanent wave solutions'), Cremes, Nagellack, Lippenstiften, vielen anderen Hautpflegeprodukten. Derivate: Oleyloleat ('oleyl oleate'), Oleylstearat ('oleyl stearate'). Alternativen: Kokosnussöl. (Siehe Alternativen zu tierischen Fetten und Ölen bzw. 'animal fats and oils'.)

Oils. Öle
(Siehe Alternativen zu tierischen Fetten und Ölen bzw. 'animal fats and oils'.)

Oleths. Oleth
(Siehe 'oleyl alcohol'. Oleylalkohol.)

Oleyl Alcohol. Ocenol. Oleylalkohol

Kommt in Fischölen vor. Verwendet in der Herstellung von Reinigungs- und Waschmitteln, als Weichmacher (bzw. Fließmittel oder Verflüssiger, 'plasticizer') zur Weichmachung von Stoffen und als Trägerstoff für Medikamente. Derivate: Oleth, 'oleyl arachidate', 'oleyl imidazoline'.

Oleyl Arachidate.
(Siehe 'oleyl alcohol'. Oleylalkohol.)

Oleyl Imidazoline.
(Siehe 'oleyl alcohol'. Oleylalkohol.)

Oleyl Myristate. Oleylmyristat

(See 'myristic acid'. Myristinsäure.)

Oleyl Oleate. Oleyloleat
(See 'oleic acid'. Ölsäure)

Oleyl Stearate. Oleylstearat

(See 'oleic acid'. Ölsäure)

Palmitamide.

(Siehe 'palmitic acid'. Palmitinsäure.)

Palmitamine.
(Siehe 'palmitic acid'. Palmitinsäure.)

Palmitate. Palmitat

(Siehe 'palmitic acid'. Palmitinsäure.)

Palmitic Acid. Palmitinsäure


Von Fetten, Ölen (siehe 'fatty acids', Fettsäuren). Gemischt mit 'stearic acid', Stearinsäure. Kommt in vielen tierischen und pflanzlichen Ölen vor. In Shampoos, Rasierseifen, Cremes. Darivate: Palmitat ('palmitate'), Palmitamine, Palmitamide. Alternativen: Palmöl, pflanzliche Quellen.

Palmitinsäureisopropylester siehe Isopropyl Palmitate

Panthenol. Dexpanthenol. Vitamin B-Complex Factor. Provitamin B-5. Vitamin B-Komplex. Provitamin B5

Kann von tierischen- oder pflanzlichen Quellen stammen oder synthetischer Herkunft sein. In Shampoos, Emollients, etc. In Lebensmitteln. Derivate: Panthenyl. Alternativen: synthetische, pflanzliche.

Panthenyl.
(Siehe Panthenol.)

Pelz siehe Fur

Pepsin.

Aus den Mägen von Kälbern, Schafen, Schweinen. Ein Gerinnungsmittel. In einigen Käsesorten und Vitaminen. Dieselbe Verwendung, somit auch dieselben Alternativen wie bei Lab ('rennet').

Placenta. Placenta Polypeptides Protein. Afterbirth. Plazenta. Nachgeburt


Enthält die Ausscheidungsstoffe des Fötus. Wird vom Uterus geschlachteter Tiere gewonnen. Tierische Plazenta ist in der Verwendung stark verbreitet bei Hautcremes, Shampoos, Gesichtsmasken, etc. Alternativen: Kelp-Alge. (Siehe Alternativen zu tierischen Fetten und Ölen.)

Polyglycerol.
(Siehe Glycerin.)

Polypeptides. Polypeptide
Aus tierischem Protein. Verwendet in Kosmetik. Alternativen: pflanzliche Proteine und Enzyme.

Polysorbates. Polysorbat. Polysorbate

Derivate von Fettsäuren. In Kosmetik, Lebensmitteln.

Pristane.


Aus Haifischleberöl und Wal-Ambergis. (Siehe 'squalene', Haifischleberöl, Lebertran, Squalen, Ambergris, Ambra). Verwendet als Schmierstoff und Antikorrosionsmittel. In Kosmetik. Alternativen: pflanzliche Öle, synthetische.

Progesterone. Progesteron

Ein Steroidhormon verwendet in Anti-Falten-Cremes. Kann die gegenteilige Wirkung haben. Alternativen: synthetische.

Propolis.


Baumsaft der von Bienen gesammelt wird, mit dem sie ihre Stöcke versiegeln. In Zahnpasten, Shampoos, Deodorants, Nahrungsmittelergänzungen, etc. Alternativen: Baumsaft, synthetische.

Provitamin A.
(Siehe 'carotene'. Carotin.)

Provitamin B-5.
(Siehe Panthenol.)

Provitamin D-2.

(Siehe Vitamin D.)

Rennet. Rennin. Labferment. Lab. Chymase. Chymosin

Enzym aus den Mägen von Kälbern. Verwendet in der Käseherstellung, Quark und vielen Milchprodukten die auf Milchgerinnung basieren. Alternativen: Mikroorganismen zur Fermentation von Milchprodukten, Bakterienkulturen, Zitronensaft oder pflanzliches Lab.

Rennin.
(Siehe 'rennet'.)

Resinous Glaze. Schellackpolitur

(Siehe 'shellac'. Schellack.)

Ribonucleic Acid. Ribonucleinsäure
(Siehe RNA. RNS.)

RNA. Ribonucleic Acid. RNS. Ribonucleinsäure


RNS ist in allen lebenden Zellen. Verwendet in vielen Shampoos und Kosmetik. Alternativen: pflanzliche Zellen.

Rosshaar
(siehe Horsehair. Pferdehaar)

Royal Jelly. Gelee Royal

Drüsensekretion von den Arbeiterbienen der Honigbienen, die den Larven in einer Bienenkolonie und allen Bienenköniginnenlarven gefüttert wird. Keine bewiesenen vorteilhaften Effekte in kosmetischen Produkten. Alternativen: Aloe Vera, Beinwell (Symphytum officinale) und andere Pflanzenderivate.

Sable Brushes. Sable Pinsel (Zobel)

Aus dem Fell von Zobeln (wieselartige Säugetiere). Verwendet bei der Herstellung von Make-up-, Lippen- und Künstlerpinseln. Alternativen: synthetische Fasern.

Schafshaut
(siehe Sheepskin)

Schweineborsten

(siehe Boar Bristles)

Schweineschmalz. Schweinefett
(siehe Lard)

Sea Turtle Oil. Meeresschildkrötenöl
(Siehe 'turtle oil'. Schildkrötenöl.)

Seide. Seidenpulver. Seidenpuder
(siehe Silk. Silk Powder)

Shark Liver Oil. Haifischleberöl

Verwendet in fettenden Cremes und Lotionen. Derivate: Squalene, Squalen. Alternativen: pflanzliche Öle.

Sheepskin. Schafshaut
(Siehe 'leather'. Leder.)

Shellac. Resinous Glaze. Schellack. Stocklack. Schellackpolitur

Harzartige Ausscheidung von Schildläusen. Verwendet als Glasur bei Süßigkeiten, in Haarlack und bei Schmuck. Alternativen: pflanzliche Wachse.

Schellackpolitur
(siehe Resinous Glaze)

Schildkrötenöl. Meeresschildkrötenöl
(siehe Turtle Oil. Sea Turtle Oil)

Schnecken siehe Snails


Silk. Silk Powder. Seide. Seidenpulver. Seidenpuder


Seide ist die schimmernde Faser die von den Larven der Seidenraupen produziert wird zur Bildung ihrer Kokons. Die Larven werden in ihren Kokons gekocht um die Seide zu erhalten. Verwendet als Stoff. Bei der Seidenmalerei (andere feine Gewebe können und werden auch statt Seide verwendet). Taft kann aus Seide oder Nylon sein. Seidenpuder wird aus den Ausscheidungen der Seidenraupe gewonnen. Es wird als Farbstoff in Gesichtspuder, Seifen, etc. verwendet. Kann zu stark allergischen Reaktionen der Haut oder systemischen Reaktionen, falls eingeatmet oder geschluckt, führen. Alternativen: Fasern aus den Samenschoten der Seidenpflanze ('milkweed seed pod fibers'; lat. Asclepiadaceae - Seidenpflanzengewächse), Nylon, Kapok (Faser aus dem Fruchtinneren des Kapok (lat. Ceiba pentandra, 'silk-cotton tree', 'ceiba tree'), Rayon und synthetische Seiden.

Snails. Schnecken


In einigen kosmetischen Produkten (zerquetscht, zertrümmert).

Sodium Caseinate. Natriumkaseinat
(Siehe Casein.)

Sodium Steroyl Lactylate. Natriumstearoyl-2-lactylat
(Siehe 'lactic acid'. Milchsäure.)

Sodium Tallowate.
(Siehe 'tallow'. Talg.)

Spermaceti. Cetyl Palmitate. Sperm Oil. Cetylpalmitat. Spermöl (In der EU verboten.)

Wachsiges Öl das aus den Köpfen von Pottwalen oder Delfinen gewonnen wird. In Hautcremes, Salben, Shampoos, Kerzen, etc. Wird in der Lederindustrie verwendet. Kann Allergien hervorrufen. Alternativen: synthetisches Spermaceti, Jojobaöl und andere pflanzliche Emollients.

Sponge. Naturschwamm. Meeres-Schwämme

Ein pflanzenartig anmutendes Tier. Vom Aussterben bedroht. Alternativen: synthetische Schwämme, Loofah (Pflanzen die als Schwämme verwendet werden.)

Squalane.
(Siehe 'shark liver oil'. Haifischleberöl.)

Squalene.

Öl von der Leber von Haifischen, etc. In Kosmetik, Feuchtigkeitscremes, Haarfarben, Surfactants ('surface-active agents'). Alternativen: pflanzliche Emollients wie z.B. Olivenöl, Weizenkeimöl, Reiskleieöl, etc.

Stearamide.
(Siehe 'stearic acid'. Stearinsäure.)

Stearamine.
(Siehe 'stearic acid'. Stearinsäure.)

Stearamine Oxide.
(Siehe 'stearyl alcohol'. Stearylalkohol.)

Stearates. Stearate

(Siehe 'stearic acid'. Stearinsäure.)

Stearic Acid. Stearinsäure

Fett von Kühen und Schafen, etc., und in den U.S.A. auch von Hunden und Katzen die in Tierheimen eingeschläfert werden. Bezeichnet meist eine Fettsubstanz die den Mägen von Schweinen entnommen wird. Kann scharf und irritierend sein. Verwendet in Kosmetik, Seifen, Schmiermitteln, Kerzen, Haarspray, Conditioners, Deodorants, Cremes, Kaugummi, Geschmackstoffen in Lebensmitteln. Derivative: Stearamide, Stearamine, Stearate, Stearic Hydrazide, Stearone, Stearoxytrimethylsilane, Stearoyl Lactylic Acid, Stearyl Betaine, Stearyl Imidazoline. Alternatives: Stearinsäure kommt in vielen pflanzlichen Fetten vor, Kokosnuss.

Stearic Hydrazide.

(Siehe 'stearic acid'. Stearinsäure.)

Stearinsäure
(siehe Stearic Acid)

Stearone.
(Siehe 'stearic acid'. Stearinsäure.)

Stearoxytrimethylsilane.

(Siehe 'stearic acid'. Stearinsäure.)

Stearoyl Lactylic Acid.
(Siehe 'stearic acid'. Stearinsäure.)

Stearyl Acetate.

(Siehe 'stearyl alcohol'. Stearylalkohol.)

Stearyl Alcohol. Sterols. Stearylalkohol. Sterine. Sterol

Eine Mischung fester Alkohole. Kann aus Pottwalöl hergestellt sein. In Medikamenten, Cremes, Haarspülungen, Shampoos, etc. Derivate: Stearamine Oxide, Stearyl Acetate, Stearyl Caprylate, Stearyl Citrate, Stearyldimethyl Amine, Stearyl Glycyrrhetinate, Stearyl Heptanoate, Stearyl Octanoate, Stearyl Stearate. Alternativen: pflanzliche Quellen, pflanzliche Stearinsäure.

Stearyl Betaine.
(Siehe 'stearic acid'. Stearinsäure.)

Stearyl Caprylate.
(Siehe 'stearyl alcohol'. Stearylalkohol.)

Stearyl Citrate.

(Siehe 'stearyl alcohol'. Stearylalkohol.)

Stearyldimethyl Amine.


(Siehe 'stearyl alcohol'. Stearylalkohol.)

Stearyl Glycyrrhetinate.

(Siehe 'stearyl alcohol'. Stearylalkohol.)

Stearyl Heptanoate.

(Siehe 'stearyl alcohol'. Stearylalkohol.)

Stearyl Imidazoline.

(Siehe 'stearic acid'. Stearinsäure.)

Stearyl Octanoate.
(Siehe 'stearyl alcohol'. Stearylalkohol.)

Stearyl Stearate.
(Siehe 'stearyl alcohol'. Stearylalkohol.)

Steroids. Sterols. Steroide. Sterole. Sterine


Von verschiedenen tierischen Drüsen oder von pflanzlichem Gewebe. Steoride beinhalten Sterole (Sterine). Sterol ist ein Alkohol tierischer oder pflanzlicher Herkunft (z.B. Cholesterin). Verwendet in Hormonbehandlungen. In Cremes, Lotionen, Haar-Conditioners, Duftstoffen, etc. Alternativen: pflanzliches Gewebe, synthetische.

Sterols. Sterole. Sterine
(Siehe 'stearyl alcohol' und 'steroids'. Stearylalkohol und Steroide.)

Suede. Wildleder

(Siehe 'leather'. Leder.)

Tallow. Tallow Fatty Alcohol. Stearic Acid. Talg. Stearinsäure. Talgfettsäure

Verarbeitetes Rinderfett. Kann Ekzeme und Mitesser verursachen. In Wachspapier, Wachsmalstiften, Margarinen, Farben, Gummi, Schmierstoffen, etc. In Kerzen, Seifen, Lippenstiften, Rasiercremes, anderen kosmetischen Produkten. Chemikalien (z.B. Polychlorierte Biphenyle, PCB) können in tierischem Talg vorkommen. Derivate: Sodium Tallowate, Tallow Acid, Tallow Amide, Tallow Amine, Talloweth-6, Tallow Glycerides, Tallow Imidazoline. Alternativen: pflanzlicher Talg, 'japan tallow', Japanwachs oder Japantalg

Verarbeitetes Rinderfett. Kann Ekzeme und Mitesser verursachen. In Wachspapier, Wachsmalstiften, Margarinen, Farben, Gummi, Schmierstoffen, etc. In Kerzen, Seifen, Lippenstiften, Rasiercremes, anderen kosmetischen Produkten. Chemikalien (z.B. Polychlorierte Biphenyle, PCB) können in tierischem Talg vorkommen. Derivate: Sodium Tallowate, Tallow Acid, Tallow Amide, Tallow Amine, Talloweth-6, Tallow Glycerides, Tallow Imidazoline. Alternativen: pflanzlicher Talg, 'japan tallow', Japanwachs oder Japantalg (Cera japonica), Paraffin und/oder Ceresin (siehe Alternativen zu Bienewachs bezüglich dieser drei Stoffe). Paraffin wird normalerweise aus Petroleum, Holz, Kohle oder Schieferöl hergestellt.

Tallow Acid.
(Siehe 'tallow'. Talg.)

Tallow Amide.

(Siehe 'tallow'. Talg.)

Tallow Amine.

(Siehe 'tallow'. Talg.)

Talloweth-6.

(Siehe 'tallow'. Talg.)

Tallow Glycerides.

(Siehe 'tallow'. Talg.)

Tallow Imidazoline.
(Siehe 'tallow'. Talg.)

Tierische Fette und Öle

(siehe Animal Fats and Oil)

Tierhaar

(siehe Animal Hair)

Triterpene Alcohols.
(Siehe Lanolin.)

Turtle Oil. Sea Turtle Oil. Schildkrötenöl. Meeresschildkrötenöl


Aus den Muskeln und Genitalien von Meereschildkröten. In Seifen, Hautcremes, Nagelcremes, anderen kosmetischen Produkten. Alternativen: pflanzliche Emollients (siehe Alternativen für tierische Fette und Öle).

Tyrosine. Tyrosin
Eine Aminosäure die aus Kasein hydrolysiert wird. Verwendet in Kosmetik und Cremes. Derivat: Glucose Tyrosinase.

Urea. Carbamide. Harnstoff. Carbamid.

Wird aus Urin und anderen Körperflüssigkeiten extrahiert. In Deodorants, 'ammoniated dentifrices', Mundspülungen, Haarfarben, Handcremes, Lotionen, Shampoos, etc. Verwendet in "braun"-gebackenen Backwaren, wie Brezeln. Derivate: Imidazolidinyl Urea, 'uric acid', Urinsäure. Alternativen: synthetische.

Uric Acid. Urinsäure
(Siehe Urea.)

Vitamin A.

Kann aus Fischleberöl hergestellt sein (z.B. Haifischleberöl), Eigelb, Butter, Zitronengras (Cymbopogon citratus, 'lemongrass'), Weizenkeimöl, Carotin von Karotten und synthetisch. Es ist ein aliphatischer Alkohol. In Kosmetik, Cremes, Parfüms, Haarfärbemitteln, etc. In Vitaminpräparaten, Nahrungsmittelergänzungen. Alternativen: Karotten, andere pflanzliche Quellen, synthetische.

Vitamin B-Complex Factor. Vitamin B-Komplex
(Siehe Panthenol.)

Vitamin B-Komplex. Provitamin B5
(siehe Panthenol. Dexpanthenol. Vitamin B-Complex Factor. Provitamin B-5)

Vitamin B Factor. Vitamin B

(Siehe Biotin.)

Vitamin B-12. Vitamin B 12

Kann von tierischen Produkten stammen oder Bakterienkulturen. Alternativen: Vegetarische Vitamine, mit B 12 angereicherte Lebensmittel bei denen das B 12 auf Melassebasis bakteriell erzeugt wurde, (einige) Nährhefeprodukte bzw. Hefeextrakte. Vitamin B12 wird auf den Labels häufig als "cobalamin" oder "cyanocobalamin" bzw. "CN-Cobalamin" aufgeführt. Vegane Ernährungsexperten dringen darauf, dass Veganer/innen 5-10mcg/Tag an Vitamin B 12 über angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsmittelergänzungen zu sich nehmen sollen. (Ein veganes B 12 Präparat ist z.B.: Dr. Ritter 'Vitamin B6, B12 + Folsäure Kautabletten. Art Nr. 442.)

Vitamin D. Ergocalciferol. Vitamin D-2. Ergosterol. Provitamin D-2. Calciferol. Vitamin D-3.

Vitamin D kann von Fischleberöl, Milch, Eigelb, etc stammen. Vitamin D 2 kann von tierischen Fetten oder pflanzlichen Sterolen stammen. Vitamin D-3 ist immer tierischer Herkunft. Alle D-Vitamine können in Cremes, Lotionen, andere kosmetischen Produkten, Vitamintabletten, etc. sein. Alternativen: pflanzliche und mineralische Quellen, synthetische, vollständig vegetarische Vitamine, die Sonneneinwirkung auf die Haut. Viele andere Vitamine können von tierischen Quellen stammen. Beispiele: Choline, Biotin, Inositol, Riboflavin, etc.

Vitamin H.
(Siehe Biotin.)

Wax. Wachs

Glänzige harte Substanz die bei Erwärmung weich wird. Von tierischen und pflanzlichen Quellen. In Lippenstiften, Haarentfernungsmitteln, Mitteln zur Haarglättung. Alternativen: pflanzliche Wachse.

Whey. Molke

Ein Serum aus Milch. Häufig in Kuchen, Keksen, Süßigkeiten und Broten. Beiprodukt der Käseherstellung. Alternativen: Sojamolke.

Wildleder
(siehe Suede)

Wool. Wolle


Von Schafen. Verwendet in Kleidung. Männliche Lämmer und alte "Woll-"Schafe werden zur Fleischgewinnung geschlachtet. Schafe werden ohne Nahrung und Wasser in extremen Hitze- und Kältebedingungen transportiert. Bei den Transporten brechen sie sich Beine, verletzen sich die Augen, etc. Schafe werden dahingehend gezüchtet, übernatürlich viel Wolle zu tragen und übernatürlich viele Körperfalten zu haben. Wegen der starken Körperfalten sind die Schafe häufig durch Insektenbefall in der Schwanzgegend betroffen. Die Lösung der Farmer für dieses Problem besteht darin, den Schafen in schmerzvoller Weise das Fleisch um die Schwanzgegend herum wegzuschneiden (sog. 'mulesing'). "Minderwertige" Schafe werden getötet. Bei der Scherung der Schafe hält man sie gewaltsam nieder und sie werden in grober Handhabe geschoren. Ihre Haut erleidet Schnittverletzungen. Jedes Jahr sterben Hunderttausende von Schafen an den Folgen von Unterkühlung. Natürliche Predatoren von Schafen (Wölfe, Kojoten, Adler, etc.) werden vergiftet, in Fallen gefangen und erschossen. Derivate: Lanolin, Wollwachs, Wollfett. Alternativen: Baumwolle, Baumwollflanell, synthetische Gewebe, Ramie, etc.

Wool Fat. Wollfett (Siehe Lanolin.)

Wool Wax. Wollwachs (Siehe Lanolin.)


Zerebrosid siehe Cerebroside. Cerebrosid


Zibet siehe Civet

Zystein siehe Cysteine, L-Form

Zystin siehe Cystine. Cystin



REFERENCES


Buyukmihci, Nermin. "John Cardillo's List of Animal Products and Their Alternatives."

Cosmetic Ingredients Glossary: A Basic Guide to Natural Body Care Products. Petaluma, Calif.: Feather River Co., 1988.

Mason, Jim, and Peter Singer. Animal Factories. New York: Crown Publishers, Inc., 1980.

Ruesch, Hans. Slaughter of the Innocent. New York: Civitas, 1983.

Singer, Peter. Animal Liberation. New York: Random House, 1990.

Sweethardt Herb Catalogue.

Webster's Third New International Dictionary. Springfield, Mass.: Merriam-Webster Inc., 1981.

Winter, Ruth. A Consumer's Dictionary of Cosmetic Ingredients. New York: Crown Publishing Group, 1994.

Winter, Ruth. A Consumer's Dictionary of Food Additives. New York: Crown Publishing Group, 1994.

(Quelle: PETA.de)

Nicht mehr Rechte als ein "Möbelstück"

In der Stadt der Sklavenhändler

Die Bürger von Nantes bekamen nie einen deportierten Afrikaner zu Gesicht, doch die Profiteure lebten unter ihnen
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Nantes, eine französische Provinzstadt wie viele andere: Ein Hafen an der Loire-Mündung, ein bekannter Fußballclub und ein historischer Stadtkern auf der heute trocken gelegten Flußinsel Feydau. "Hier wohnten und arbeiteten die Sklavenhändler", erzählt Octave Cestor. "Im Untergeschoss lagerten sie die Stoffe und Gewürze, in den beiden Etagen darüber lebten sie, und unter dem Dach wohnte das Dienstpersonal."

Und die Sklaven? "Die kamen gar nie nach Nantes, sie wurden direkt von Afrika nach Amerika verschifft", erklärt der 59-jährige Gemeinderat aus dem karibischen Überseedepartement Martinique. "Sie waren Teil des so genannten Dreiecks-Handels: Von Europa aus fuhren die Schiffe zuerst mit Stoffen, Gewehren oder billigem Tand nach Afrika; dort tauschten sie die Ware gegen Gefangene und deportierten diese nach Übersee, um schließlich mit Gewürzen, Zucker und reichem Gewinn nach Europa zurückzukehren."


Die Reeder von Nantes trugen schätzungsweise zehn Prozent zum transatlantischen Sklavenhandel bei. Sie deportierten, wie Octave Cestor sagt, eine Million Afrikaner. Ein Viertel starb schon auf der Überfahrt, und danach hatten die Überlebenden nicht mehr Rechte als ein "Möbelstück" - so bezeichnete sie jedenfalls der "code noir", das französische Sklavengesetzbuch von 1685.

Fast alle Spuren beseitigt


"Das Verrückte ist, dass die Bewohner von Nantes kaum je einen Sklaven zu Gesicht bekamen - obwohl aus ihrer Stadt die wichtigsten Menschenhändler Frankreichs stammten und alle Anteil am Profit hatten", meint Cestor. Das war aber nur ein Grund für das "schwarze Loch" in der kommunalen Erinnerung. Der sozialistische Lokalpolitiker erzählt, er sei in Martinique selbst "wie ein Weißer" erzogen worden. Als 22-Jähriger mit der Armee erstmals auf das französische Festland gekommen, sei er in der Kaserne von Nantes als "négro" begrüßt worden. Da begann er sich mit seiner Hautfarbe und seiner Herkunft zu befassen. Und landete bei der Sklaven-Geschichte. Bei seinen Nachforschungen in der Hafenstadt stellte Cestor fest, dass fast alle Spuren getilgt worden waren. "Die Leute wussten von nichts mehr. Einzelne Nachfahren der großen Reeder-Familien staunten in den achtziger Jahren selbst, als ich ihnen ausführte, womit ihre Vorfahren ihr Geld gemacht hatten."

Als Cestor und ein paar Universitätsforscher der Stadt unrühmliche Vergangenheit Nantes ans Tageslicht bringen wollten, versuchte die städtische Bourgeoisie von Anfang an, dies abzublocken. Sie wusste also doch - sonst hätte sie sich ja nicht dagegen gesträubt. Die Sklaven-Nachfahren ließen aber nicht mehr locker. Langsam nahm Nantes Kenntnis von seinem verdrängten Geschichtskapitel. Ende der neunziger Jahre wurde aber eine neu aufgestellte Sklavenstatue im stillgelegten Hafen von Nantes von Unbekannten mutwillig zerstört. "Sie gingen vor, wie man seinerzeit Sklaven strafte - hier eine Hand abgehackt, dort ein Arm ab", erinnert sich Cestor.

Heute ist Nantes landesweit führend bei der Aufarbeitung seiner Sklavengeschichte, während andere französische Häfen wie Bordeaux, La Rochelle oder Le Havre damit erst gerade beginnen. Im Stadtrat billigten die Linke und die Rechte zusammen unlängst einen Kredit von 6,5 Millionen Euro für den Bau eines großen Memorials zur Erinnerung an die Sklaverei an der Loire im Stadtzentrum. Es erinnert von fern an ein angedocktes Sklavenschiff.

Schüler werfen Blumen in die Loire

Das Denkmal soll in drei Jahren eingeweiht werden. Dann wird man in das Unterdeck steigen und eine Ahnung von den Schrecken der Vergangenheit bekommen können. Für jedes der 3000 aus Nantes ausgelaufenen Sklavenschiffe soll eine Plakette angebracht werden.

Am heutigen Mittwoch, an dem Frankreich des Verbrechens der Sklaverei gedenken soll, wird in der Hafenstadt mit mehreren offiziellen Veranstaltungen der Opfer der Sklaverei gedacht. So werden Schulkinder Blumen in die Loire werfen. "Das sind nur ein symbolischer Akt", räumt Cestor ein. "Aber da es in Nantes keine Spuren der Sklaverei mehr gibt, müssen wir sie uns wenigstens vorstellen und uns erinnern."
(Quelle: Frankfurter Rundschau)

Brot = Müll

Brot = Müll
Der Film "We feed the world" beleuchtet den Wahnsinn der globalen Nahrungsmittel-Industrie

Brot_ist_Muell
Brot als Abfall

Die Hühner werden ganz früh am Morgen gefangen, wenn es noch dunkel ist. Dann sind sie, die ihr kurzes Leben in abgeriegelten Riesenställen fristen, noch nicht hysterisch. Infernalischer Gestank, ohrenbetäubender Lärm. "Das schlimmste war, in eine Halle zu gehen, wo fünf Wochen lang Hühner in die ,Sagscharten' (Sägespäne) reingeschissen und gepisst haben. Das ist alles ganz, ganz weich, und irgendwann macht es ,hops' und du steigst auf ein totes Tier."

Erwin Wagenhofer erzählt über jenen Moment bei den Dreharbeiten zu seinem aktuellen Doku-Kinofilm "We feed the world", der ihn selbst am meisten schockierte. Schlimmer noch sei das gewesen, sagt er, und es klingt glaubhaft, als die vollautomatische Schlachthalle, in der die Tiere am laufenden Band betäubt, getötet, geköpft, gerupft, zerteilt und kühltruhen-gerecht eingeschweißt werden. Solche Maschinerien hat jeder schon mal im TV gesehen, der sich nur im entferntesten mit moderner Lebensmittelproduktion befasst hat. Sinnbild des Agro-Business. Aber es kommt halt noch dicker.

Filmer Wagenhofer hat sich auf die Spur "unserer" Lebensmittel gesetzt, die längst globalisiert hergestellt werden. Der Streifen startet in seinem Heimatland Österreich, beharkt Europas pestizidumnebelte Gemüsemaschine in Südeuropa, um dann den Zusammenhang zwischen hiesiger Massentierhaltung und dem Hunger in Entwicklungsländern zu illustrieren. Das meiste ist nicht neu, aber die unkommentierten eindrucksvollen Bilder und die Gesprächspartner, die Wagenhofer auftut, machen den Reiz aus.

Keine Spur von Misthaufen-Idylle

Fleischmarkt

fleischmarkt
Einstellung: Wogendes Getreidefeld, Österreich. Landwirt Franz Epp sinniert über das Bauernsterben, die Wachsen-oder- Weichen-Strategie der EU-Agrarpolitik, den Trend zur Industrialisierung auf dem Acker. Der Vater bewirtschaftet auskömmlich zwölf Hektar, er selbst muss über 70 davon unter den Mähdrescher nehmen, um rumzukommen. Von wegen "Im Märzen der Bauer..." plus Misthaufen-Idylle. "Das stimmt schon nachdenklich", sagt Epp.

Dann aber der echte Wahnsinn: Brot wandert lastwagenweise ins Müll-Heizwerk. Wien, erfährt man, entsorgt jeden Tag so viel nicht verkauftes Brot, wie Graz, die zweitgrößte Stadt des Landes, verbraucht. Zwei Millionen Kilo im Jahr. Brotmüll-Fahrer Hans Schrank bringt das Problem auf den Punkt: Weizen ist pro Tonne billiger als der Streusplitt für die Straße, den er sonst im Winterdienst karrt. "Wir sollten nicht nur immer sagen, das Schnitzel darf nur zwei Euro kosten. Und dann wundern sich alle Leute, warum wir Tierfabriken haben mit 20 000 Schweinen." Oder noch mehr.

Vor Frankreichs Küste illustriert Wagenhofer die Überfischung der Meere, in Südspanien den pestizidvergifteten Alltag der Tomaten-Gurken-Erdbeeren-Anbauer, in Rumänien die Umstellung von schmackhaften Sorten auf Hybrid-Gentechgemüse, in Brasilien, wie der Sojaanbau für Europas Rinder- und Schweinebatterien auf gerodeten Flächen den Urwald zerstört.

Gibt es ein System hinter dem Irrsinn? Wagenhöfer lässt Jean Ziegler, den UN-Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf Nahrung, sprechen. Der geißelt die Agrar-Subventionspolitik von EU und USA. Ihre 350 Milliarden Dollar jährlich brächten den Weltmarkt per Dumping durcheinander. Resultat: "Zerstörung der Agarwirtschaften" im Süden. Ziegler sagt: Die Weltlandwirtschaft, wie sie heute ist, könne, richtig strukturiert, ohne Probleme nicht nur sechs, sondern sogar zwölf Milliarden Menschen satt machen. Doch über 800 Millionen seien permanent unterernährt. "Das heißt: ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet."

So gut leben wie noch nie?

Und dann kommt Peter Brabeck zu Wort, der Chef von Nestlé, des größten Lebensmittelkonzerns der Welt. Er sagt: "Wir haben noch nie so gut gelebt, wir hatten noch nie so viel Geld, wir waren noch nie so gesund, wir haben noch nie so lange gelebt wie heute. Wir haben alles, was wir wollen."

Das wirkt noch lange nach, wenn die Leinwand dunkel ist.



INTERVIEW


"Die Konzerne dominieren"
Landwirtschaft unter Druck

Die Macht der Agrokonzerne kritisiert der Globalisierungsexperte Alexis Passadakis: Ihr Preisdumping macht der kleinbäuerlichen Landwirtschaft weltweit den Garaus.


Frankfurter Rundschau: Der Film "We Feed the World" appelliert auch an die Verbraucher, Verantwortung zu übernehmen. Welche Macht haben sie?

Alexis Passadakis: Leider ist es nur begrenzt möglich, dass einzelne Verbraucher durch Kaufentscheidungen beeinflussen können, wie Lebensmittel produziert werden. Was allerdings wichtig ist, und da können Verbraucher in der Tat eine große Rolle spielen, ist bei Kampagnen. Ich will damit nicht kleinreden, dass Menschen darauf achten sollten, welche Produkte sie kaufen. Aber man muss realistisch sein, das wird nur eine kleine Minderheit machen.

Sind die Bio-Marken der Discounter denn besser?

Die Biosiegel sind grundsätzlich eine gute Sache, weil die bestimmte Auflagen machen. Deshalb ist es eine gute Kaufentscheidung, sie zu bevorzugen. Aber solche Angebote entsprechen dennoch dem Leitbild der großen agro-industriellen Landwirtschaft. Es gibt noch relative viele Kleinbauern, die Biolebensmittel produzieren. Aber dadurch, dass die großen Bio-Discounter auf dem Markt auftreten, entsteht ein massiver Preisdruck. Der drängt viele kleinbäuerliche Betriebe an den Rand.

Wie fair ist Fair Trade?

Wichtig ist klarzustellen, unter welchen Bedingungen die Menschen auf der Südhalbkugel massiv leiden. Die Leute dort müssen vernünftige Löhne erhalten, um ihre Existenz zu sichern. Da hat das Transfairsiegel eine wichtige Rolle. Aber auch in Deutschland gibt es viele Menschen, die auf günstige Lebensmittel angewiesen sind, weil sie nur einen sehr kleinen Geldbeutel haben.

Sind an der ganzen Misere nun die Konzerne schuld?

Die spielen schon eine entscheidende Rolle, denn sie dominieren die Märkte. Ganz entscheidend ist, wer hinterher verkauft. Oft üben die Discounter Druck aus, sehr billige Lebensmittel zu produzieren. Der Druck führt zu Dumping - bei Preisen, Ökologie und im Sozialen. Billig ist Trumpf, da wird Schindluder getrieben. Ich würde den Konzernen den Schwarzen Peter zuschieben.

Führen uns die Konzerne bewusst in die Irre?

Lebensmittelskandale gibt es zuhauf. Der Film zeigt, dass da ein System dahinter steckt. Weil immer billiger produziert werden muss, kommt es zu Skandalen. Die sind nur die Spitze des Eisbergs und beleuchten den Alltag der Lebensmittelproduktion. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

Samstag, 6. Mai 2006

Werden wir durch Dünger bestrahlt und vergiftet?!

http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060505009
Umwelt/Energie, Handel/Dienstleistungen

Werden wir durch Dünger bestrahlt und vergiftet?!
Ist eine gesunde Ernährung noch möglich?

Hobbygärtner freuen sich, wenn "gesundes" Gemüse im eigenen Garten gedeiht. Reichliche Düngung unterstützt das Wachstum.

Schwermetallanreicherungen in Mehrnährstoffdünger

"Mehrnährstoffdünger dienen der Vereinfachung der Düngung, indem sie wesentliche Nährstoffe in fixer Kombination erhalten", so Prof. Ewald Schnug, Leiter des Instituts für Pflanzenernährung und Bodenkunde an
der FAL in Braunschweig in Öko-Test 03/06. Besonders kritisch im Hinblick auf Schwermetallanreicherungen im Boden schätzt Prof. Schnug die Mehrnährstoffdünger mit Spurenelementen ein, wenn diese regelmäßig angewendet werden.

Gefährliches Uran als Düngerbestandteil

Eine besondere Rolle bei Düngerbestandteilen hat Uran. Im Heft Öko-Test 03/06 wurde in dem Produk Substral "Grünkorn" ein "stark erhöhter" Uranwert festgestellt. Arsen und Cadmium, ebenfalls Inhaltsstoffe, ergeben in der Bestandteilanalyse das Bild eines "Giftcocktails in der Tüte".

Dimethoat wird zu 90% resorbiert

Dimethoat, mindestens genauso schädlich, findet sich z.B. im "Roxion" der Herstellerfirma Scotts Celaflor. In die gleiche Riege gehören die Produkte des Unternehmens, mit den Namen Arrex-Patronen, Quex und Roundup. Letzteres hergestellt vom größten Gentechnikkonzern Monsanto.

Bei Dimethoat handelt es sich um ein Insektizid der Firma BASF, das die Entwicklung des Kindes im Mutterleib stören kann. Der Stoff wird bis zu 90% resorbiert. Er führt zu Gewässerverunreinigung und stellt über Tränkwasser für Weidetiere eine potenzielle Gefahr dar.

Schwermetallverseuchte Dünger, Uran im Landwirtschaftsdünger;

Stoffe, die die pränatale Entwicklung in Insektenspritzmitteln stören können; u.a. auch Stoffe, die zur Bombenherstellung dienen, findet man in der Produktpalette Substral des Herstellers Scotts Celaflor.

In den Vorschriften gibt es Länderunterschiede. Unter dem Namen Quex findet man in österreichischen Baumärkten ein
Unkrautvernichtungsmittel
mit dem Inhaltsstoff Natriumchlorat.
Seit 1949 zugelassen - in Deutschland seit Jahrzehnten verboten. Auch hieraus können relativ
simpel Bomben hergestellt werden.

Ist Ernährung ohne Schwermetall überhaupt noch möglich?

Hat die Bevölkerung überhaupt noch eine Chance, sich gesund und ohne Schwermetalle zu ernähren, wenn selbst im eigenen Gemüseanbau durch Düngung schädliche Substanzen in ungeahnten Mengen vorkommen und Produkte namhafter Hersteller giftige und höchst gefährliche "bomenverdächtige" Stoffe enthalten?

Öko-Test 03/06 hat auch andere Produkte, wie Gardol, Dehner, Bauhaus getestet und sie als "ungenügend" bewertet und empfiehlt:
Bedarfsgerecht düngen, auf der Grundlage einer drei- bis fünfjährigen Bodenanalyse.

Weitere Recherche-Informationen und Quellen:
Öko-Test 03/06;
Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde, FAL in Braunschweig.
http://www.scotts.com
http://www.wikipedia.org/wiki/Agent_Orange
ttp://www.vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/pe/20040707.htm
http://www.chemieonline.de/forum/archive/index.php/t-388.html
http://www.gefahrstoffdaten.de
http://www-organik.chemie.uni-wuerzburg.de/misc/betr_ein/uw-c671.html
http://www.antitux.de/showthread.php?t=757&page=3&pp=10
http://saar-echo.de/de/art.php?a=16897

Schadstoffbedingte Krankheiten

Wenn bei laengerem Unwohlsein oder bei den unterschiedlichsten Beschwerden und Krankheiten keine Ursachen gefunden werden koennen und durch therapeutische Massnahmen keine Besserung eintritt, kann es hilfreich sein, sich zu fragen, ob eine krankmachende Belastung durch chemische, elektro-magnetische, radioaktive, akustische Belastungen vorliegen kann.

Schadstoffbedingte Krankheiten beginnen oft mit unspezifischen Symptomen wie Muedigkeit, Konzentrationsschwaechen, leichten Kopfschmerzen, Bindehautentzuendung, dauerndem Schnupfen, haeufigen infektartigen Beschwerden.

Im Laufe der Jahre koennen sie sich weiterentwickeln zu gravierenden, lebensbedrohlichen Schaeden aller Organe. Zusammenhaenge zwischen bestimmten Chemikalien in bestimmten, auch niedrigen Dosierungen und respirative, endokrine, hormonelle, neurotoxische Schaeden, zu Krankheiten wie Asthma, Allergien, Unfruchtbarkeit, Tumoren, Leukaemie, Diabetes, Alzheimer, Parkinson,.. , sind nicht mehr von der Hand zu weisen. Bekannt ist auch, dass Depressionen haeufig die Folge von Chemikalienbelastungen sind, d.h. dass oft Ursache und Wirkung vertauscht werden.

Eine langanhaltene niedrige oder eine kurzzeitig hoehere Chemikalien-Belastung kann zum MCS-syndrom ( Multiple Chemikalien Sensitivity), zu GCI ( Gefaehrliche Chemikalien-Intoleranz), einer verstaerkten MCS, oder zu TILT (Toxicant-induced Loss of Tolerance) fuehren. MCS-Kranke reagieren auf kleinste Mengen, auf die die "NormalbuergerInnen" nicht - direkt – reagieren, mit oft heftigsten Reaktionen.

Weil manche Wirkmechanismen noch nicht bekannt sind, und/oder weil die meisten AerztInnen die schon vorliegenden Forschungen auf diesem Gebiet noch nicht kennen, werden die eigentlichen Ursachen von bestimmten Krankheiten oft verkannt. Hinzu kommt, dass Menschen, die Schadstoffe fuer ihre Krankheiten vermuten, kurzerhand als Oekochonder, als Menschen mit einem Glaubenssyndrom, als AngstneurotikerInnen o.ä, abgestempelt werden. Die Liste der Diagnosen aus dem psychiatrischen Bereich ist lang.

Es geht tatsaechlich um eine Art Glaubensstreit, vielleicht sogar um eine Art Glaubenskrieg auf dem Ruecken von Umweltkranken. Aber wenn wir uns in der Geschichte nur ein wenig umschauen, stellen wir immer wieder fest, dass es oft sehr lange gedauert hat, bis neue Erkenntnisse allgemein bekannt waren und von breiten Bevoelkerungsschichten akzeptiert wurden. Wir denken, aehnlich ist es auch mit der Erkenntnis, dass die vielen sog. Umwelt-Belastungen krank machen.

Wir denken, die Hemmschwellen, diesen Paradigmenwechsel - naehmlich dass Chemikalien auch in sog. Niedrig - Dosierungen krank machen, vorzunehmen, sind vielgestaltig:

Wir muessten vieles unseres Lifestils in Frage stellen und uns folgerichtig in vielem umstellen.


Wir muessten lernen, dass es nicht fuer alles eine Pille gibt.


Wir muessten mehr Verantwortung fuer uns selber, fuer unsere Familien und fuer die naechsten Generationen uebernehmen.


Wir muessten unser Umweltbewustwein in ein umweltbewusstes Handeln verwandeln.

Wir muessen aufhoeren, die Probleme zu verdraengen.
Wir muessen eher unserem Koerper als irgend einem Laborwert trauen.

Sich selber grundsaetzliche, auch ungewohnte Fragen zu stellen und erst recht vieles Grundlegende zu aendern, ist oft erst dann angesagt, wenn einem/einer das Wasser am Halse steht, also wenn man/frau so krank ist, die Lebensqualitaet so mies ist und kaum eine Ueberlebenschance zu erwarten ist.

Viele MCS-kranke machten diese Erfahrungen. Aus vielen, vielen Fallberichten ist ersichtlich, dass Kranke mit schadstoffbedingten Krankheiten sehr wohl Chancen haben, wieder gesuender zu werden und ein lebenswertes Leben fuehren koennen, auch wenn vieles irreparabel bleibt. Vorraussetzung dafuer ist aber, dass sie ihren taeglichen Giftcoctail reduzieren.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass ein grosses Mass an Lebensfreude, Lebenskraft zurueckkommt und ein grosses Mass an Schmerzen, Beeintraechtigungen verschwindet, wenn im taeglichen Leben auf eine Verminderung der chemischen Belastungen geachtet wird.

Sie meinen, das laesst sich nicht verwirklichen?
Sie meinen , das koennen Sie sich finanziell nicht leisten?
Sie meinen, Sie seien doch noch kerngesund?
Sie meinen, da machen Sie sich laecherlich?

Wir koennen nur sagen: Es laesst sich verwirklichen, manchmal sogar mit minimalem Aufwand und minimalen Kosten. Zugegeben man/frau muss einiges lernen. (Quelle: Saferworld)

Mit Handy telefonieren ist wie Kopf in die Mikrowelle stecken.

stoplogoEin 10-Minütiges Handy-Gespräch entspricht etwa der Strahlung, die der Kopf ausgesetzt ist, wenn man ihn in ein eingeschaltetes Mikrowellengerät steckt.
....Besonders gefährlich sei die Strahlung für Kinder. Das Handy ist inzwischen Kinderwunsch Nummer 1, noch vor Playstation und TV.
Weitere Informationen unter http://www.sky.com/news/health/story6.htm

Geklaute Kindheit durch Insektenvernichtungmittel

Auf Grund des sehr frühen Einsatzes der Pubertät bei Kindern, die mit ihren Eltern aus Entwicklungsländern wie z. B. Indien oder Kolumbien einwanderten, suchten Mediziner nach den Gründen. Manche der Kinder kommen bereits mit 8 Jahren in die Pubertät Im Körper der betroffenen Kinder fanden die Mediziner DDE, ein Abbauprodukt von DDT. DDE ahmt quasi das Östrogen nach. Es steuert anscheinend die sexuelle Entwicklung und ist vermutlich für die Frühreife verantwortlich.

Bisher waren die Forscher der Meinung, die Kinder entwickelten sich so früh, auf Grund Gewichtszunahme nach der Einwanderung oder genetischen Gründen. Letzteres schloss sich jedoch von selber aus, da die Kinder aus unterschiedlichen Ländern stammen.
Lesen Sie mehr unter http://www.wissenschaft-aktuell.de/html/main_news.htm

BANANEN

BANANEN

Wer denkt sich schon etwas beim Kauf einer Banane. Und doch steckt dahinter mehr als man vermutet. Fast überall wo mit etwas viel Profit gemacht wird, steckt auch eine unglaubliche Ausbeutung von Mensch und Natur dahinter.

Der Giftcocktail macht sie so süß und sexy !

Sie ist nicht nur süß und sexy. Sie schmeckt auch köstlich und wäre ohne Gift auch noch gesund.

Das wissen auch die Lebensmittelkonzerne zu schätzen. Sie erwirtschaften mit der krummen Frucht weltweit stolze Umsätze. Allein in Österreich werden mehr als 1,8 Mio. Kilogramm der tropischen Frucht verschlungen - pro Woche. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 11 Kilo.

Da jede einzelne Banane also bares Geld bedeutet, setzen die Großkonzerne bei der "Bananenproduktion" auf riesige Monokulturen. Ihr Pech dabei ist, dass Bananenpflanzen eine aufwendige Pflege brauchen - vor allem die hochgezüchtete große Obstbanane ist sehr empfindlich. Eine Unzahl von Würmern, Bakterien und Pilzen hat es auf die gelben Energieträger abgesehen.

Ohne den Extremeinsatz von hochgiftigen Chemikalien würden sie ganze Plantagen unbrauchbar machen. Daher wird eine Bananenplantage bis zu 40 mal pro Jahr im Tiefflug überflogen und mit Pestiziden besprüht. Die chemische Industrie jubelt. Der Großeinsatz der landwirtschaftlichen Gifte stellt mittlerweile einen Hauptteil der Bananenproduktionskosten dar.

Die Natur verkraftet diese Chemie-Keule jedoch kaum. Unvermeidlich gelangen die Gifte über die Bewässerungskanäle der Plantagen in die natürlichen Flussläufe und damit in den Boden, in die Nahrungskette und auch ins Meer. Der Boden einer monokulturell genutzten Bananenplantage ist spätestens nach 20 Jahren völlig ausgelaugt. Für die Bananenkonzerne ist das aber kein Problem: Sie holzen einfach neue Urwälder ab oder erschließen neue Ländereien.

Zu all der Umweltbelastung kommt hinzu, dass durch die Bananenplantagen auch die Müllberge massiv anschwellen. Die bis zu drei Meter hohen Bananenstauden sind derart überzüchtet, dass sie ohne Befestigung durch Plastikseile sofort umknicken würden. Auch die mit Insektiziden behandelten Säcke, die den noch unreifen Bananen zur Bekämpfung von Schädlingen übergestülpt werden, landen auf dem Müll.

Bis zu 40-mal pro Jahr mit Pestiziden besprüht.

Kein Wunder also, dass die gesunde Frucht die auf den Plantagen arbeitenden Menschen krank macht. Dieser Horror der Pestizid-Vergiftungen reicht von Erbrechen, Kopfschmerzen, Krämpfen über Hauterkrankungen und Leberschäden bis hin zu Krebs, Unfruchtbarkeit und Missgeburten. Und Vergiftungen kommen relativ häufig vor. Denn die Arbeiter werden meist ohne Schutzkleidung in die Plantagen geschickt. Oft werden sie sogar direkt mit Pestiziden besprüht, von überfliegenden Giftfliegern aus.

Um das Gesundheitsrisiko, vor allem aber etwaige Ausfallskosten der Arbeiter zu minimieren, haben Vorarbeiter meist nur eine Maßnahme gefunden: das Rotationssystem: Ein Arbeiter soll nie länger als eine Woche mit Handpumpen die giftigen Chemikalien versprühen.

Gefahrenzulagen für diese Arbeit bekommen die Plantagenarbeiter natürlich keine. Ähnlich wie beim Kaffee, Tee oder Kakao müssen die Arbeiter für einen Hungerlohn schuften, während die Fruchtkonzerne die satten Gewinne einstecken. Die umstrittene Bananenmarktordnung der EU, die die Importe so genannter Dollarbananen nach Europa über Einfuhrmengen und Zölle streng reguliert, hat die Lage der lateinamerikanischen Plantagenarbeiter weiter verschärft. Denn die müssen jetzt die Gewinneinbußen der Fruchtmultis ausgleichen.

Welche unglaublichen und unmenschlichen Verhältnisse in solchen Gebieten mit Bananenplantagen herrschen lesen Sie auch im Artikel "Bittere Bananen" unter http://www.matices.de/18/18pcosta.htm

So idyllisch sieht es nur in der Werbung aus.


Kann man angesichts all dieser Missstände überhaupt noch Bananen kaufen? Als erstes sollten wir auf heimische Früchte zurückgreifen, die für uns in der jeweiligen Jahreszeit gewachsen sind. Warum muß es das ganze Jahr Erdbeeren, Kiwis, Ananas, Bananen udgl. geben.

Die Natur gibt uns die Früchte in der Zeit des Jahres, in der sie für uns am gesündesten sind. Sie müssen nicht erst mit riesigem Aufwand über die halbe Welt gekarrt werden.

Sollten wir dennoch solche Früchte kaufen, können wir zumindest auf biologische und fair gehandelte Früchte und Waren zurückgreifen. In vielen Geschäften werden solche Früchte, Kaffee, usw. angeboten. Fragen Sie danach.

Wir tragen mit unserem Kauf auch die Verantwortung für die Ausbeutung und Zerstörung von Mensch und Natur, die eine Produktion, Handel und Transport solcher Waren in sich birgt. Letztendlich sollten wir zumindest auf unsere Gesundheit achten, und derart vergiftete Früchte meiden.

FAIR TRADE - Sei FAIR - zu DIR und den "anderen"
EZA Dritte Welt - wo Du in Österreich ÖKO-Waren aus aller Welt bekommst

Die Argumente mit denen geimpft wird ! Segen oder Risiko ?

IMPFEN
Die Argumente mit denen geimpft wird !

ARGUMENT: Krankheiten wurden durch Impfungen ausgerottet ?



Historisch gesehen, ist die Impfung einer der größten Irrtümer der heutigen Schulmedizin. Umfangreiche Literatur und zahlreiche Studien aus der ganzen Welt, liefern einen zweifelsfreien Beweis für diese Behauptung. Obschon seit über 200 Jahren geimpft wird, ist uns die Medizin bis heute den Nachweis der Wirksamkeit der Impfung schuldig geblieben.

Z.Bsp. beweist Dr. med. G. Buchwald nun schon seit 40 Jahren zweifelsfrei die Nutzlosigkeit und die Schädlichkeit der Impfungen. Er zeigt u.a. in seinen (offiziell von Behörden erfaßten) Statistiken für jede Krankheit die Anzahl der Erkrankungsfälle pro Jahr.
Bei allen Krankheitsstatistiken sieht man, dass der Höhepunkt immer zu Kriegszeiten ist, da viele Faktoren wie schlechte Ernährung, starke psychische Belastungen, verunreinigtes Wasser, usw. die Gesundheit des Volkes schädigen. Mit Besserung der Allgemeinlage und der oben genannten Faktoren sinkt auch die Anzahl der Erkrankungen und der damit verbundenen Todesfälle.
Und in jedem Diagramm von Dr. Buchwald (welche auf öffentliche Daten beruhen) sieht man sofort und deutlich, dass der Rückgang der Krankheitsfälle sich unbeeinflußt vom Einsetzten der Massenimpfungen fortsetzt.

ARGUMENT: Impfen schützt uns vor Krankheiten !


Die WHO - Weltgesundheitsorganisation führte z.Bsp. von 1968 bis 1971 einen riesigen Impftest in Indien durch. Dort wurden in einem großen Areal 364.000 Menschen gegen TBC geimpft. Doch welche Bestürzung unter den Experten: Im geimpften Areal, wo eigentlich TBC ausgerottet werden sollte, gab es mehr Erkrankungen und Todesfälle als im gleich großen ungeimpften Areal. Von den Nebenwirkungen der Impfungen ganz abgesehen. Die WHO beendete die Studie und kam wortwörtlich zum Ergebnis, dass die Schutzwirkung gleich 0% ist.
Aber stellen Sie sich vor, die STIKO am Robert Koch Institut brauchte 27 Jahre um das Ergebnis dieses Tests bekannt zu geben, und die TBC Impfung von den empfohlenen Impfungen abzusetzen. Erst im März 2000 wurde die TBC Impfung in Österreich offiziell eingestellt. In vielen anderen Ländern wird noch immer geimpft.

Am Rande erwähnt: In der Schweiz und Deutschland werden nur die "Einheimischen" nicht gegen TBC geimpft. Alle "Ausländerkinder" werden am 3.Tag nach der Geburt TBC geimpft !!

In der Schweiz gab es im Jahr 2000 eine 5 Monate andauernde Mumps Epidemie, hierbei mußte das Bundesamt für Gesundheit zugeben, dass 75 % der Erkrankten vorschriftsmäßig geimpft waren.

Auch dass Robert Koch Institut in Deutschland berichtet, dass 2/3 aller an Tetanus Erkrankten vorschriftsmäßig geimpft waren.

ARGUMENT: Es ist doch wissenschaftlich längst bewiesen dass Impfen uns vor Krankheiten schützt ?


Leider ist uns die Wissenschaft bis heute diesen Beweis schuldig geblieben. Z.Bsp. haben Mütter aus Salzburg nach einem impfkritischen Vortrag von Mikrobiologe Dr. rer. nat. Stefan Lanka, viele zuständige Gesundheitsstellen und Sanitätsbehörden schriftlich gebeten, ihnen doch den wissenschaftlichen Beweis zu senden. Gekommen ist nichts , da es diesen Beweise eben nicht gibt, wie auch Mikrobiologe Lanka bestätigt. Die Impftheorie, die ja aus Zeiten stammt, in der es nicht einmal ein Mikroskop gab, wurde in Zeiten von Elektronenmikroskop und technischen Apparaturen nie bestätigt, bzw. kann eben nicht bestätigt werden.

ARGUMENT: Es gibt kaum Nebenwirkungen. Die Vorteile überwiegen die Nachteile bei weitem !

Überlegen Sie einmal, wann ein Impfschaden als offiziell anerkannt gilt. Sie können als Eltern genau erkannt haben, dass der Impfung ein Schaden folgte, sie werden aber viel Zeit und Geld brauchen, um dies mit Hilfe von Gerichten als anerkannten Impfschaden durchzusetzen. Erst dann scheint er in der Statistik auf.
Sehen Sie nur in Ihren Bekanntenkreis, welche Probleme Kinder nach den Impfungen haben.
Man weiß inzwischen sehr genau, welche Schäden von welcher Impfung kommen.

ARGUMENT: Die neuen "modernen" Impfstoffe sind gut verträglich !

Was ist in den Impfstoffen: Neben den eigentlichen Wirkstoffen, die meist sehr fragwürdig "gewonnen" werden, sind jede Menge Stabilisatoren, Neutralisatoren, Konservierungsmittel, Antibiotika, Trägersubstanzen, Farbstoffe usw. enthalten, wie Formaldehyd, Quecksilber, Aluminiumsulfate, Azeton, Phenol, und viele mehr.
Formaldehyd z.Bsp. darf in Möbelplatten nicht mehr enthalten sein, da es hochgiftig und krebserregend wirkt. In Form eines Impfstoffes der direkt in den Körper unserer Kindern injiziert wird, wirkt es anscheinend der Gesundheit förderlich, und stärkt dass Immunsystem ??? Genauso verhält es sich mit Quecksilber.

ARGUMENT: In den neuen Impfstoffen ist kein Quecksilber (Thiomersal)?


Es gibt inzwischen 32 verschiedene Bezeichnungen für Quecksilber in Impfstoffen, es ist in nahezu jedem Impfstoff enthalten. Als Ersatz für Thiomersal wird aber nichts besseres verwendet, nähmlich Phenoxyethanol, das als nerven- und nierenschädigend bekannt ist.

ARGUMENT: Ich muß von Zeit zu Zeit meine Impfungen auffrischen damit der Schutz weiterbesteht !

Um eines vorwegzunehmen: Eine Impfung schütz Sie bewiesenermaßen keine Minute vor einer Krankheit.
Wer bestimmt wie oft aufgefrischt werden muß ? Niemand kann nachvollziehen, woraus sich die Empfehlungen für Auffrischungsimpfungen ergeben. Warum muß man z.Bsp. in Österreich alle 3 Jahre FSME (Zecken) auffrischen, in der Schweiz aber mit dem selben Impfstoff des selben Herstellers nur alle 10 Jahre ?

Wann kann ein Impfschaden auftreten ?


Sofort bis Jahre später. Bei gentechnisch veränderten Impfstoffen kann man überhaupt nicht abschätzen, welche Wirkungen diese haben. (ev. auch mögliche Schädigung zukünftiger Generationen. )
Fr. Mag. Petek aus der Schweiz berichtete z.Bsp., dass im Jahr 2001, 3 Fälle auftraten in denen das Kind schon verstarb, noch bevor der Arzt die Nadel herausgezogen hatte.

Weiteres Beispiel: 75 % aller plötzlichen Kindstod-Fälle treten innerhalb der ersten 7 Wochen nach einer Keuchhustenimpfung auf.


Über Wirkung und unerwünschte Nebenwirkungen informieren Arzt oder Apotheker" ODER DER BEIPACKZETTEL.



Was da auf dem Beipackzettel steht kann man oft gar nicht glauben, dass es dort abgedruckt wird. In Deutschland wird dem Patienten der Beipackzettel gar nicht ausgehändigt, er ist nur für Arzt oder Apotheker bestimmt.

Z.Bsp. steht bei dem 6-fach Impfstoff "HEXAVAC" unter vielen anderen Nebenwirkungen: ".. lang anhaltendes unstillbares Schreien."
Am selben Zettel steht, man lese und staune "Hexavac darf nicht verabreicht werden, an Neugeborene, Heranwachsende und Erwachsene." und" darf nicht verabreicht werden, wenn Ihr Kind als Folge einer früheren Impfung eine Hirnschädigung erlitten hat."
Bei einem in der Schweiz hergestelltem Keuch
ustenimpfstoff steht "... schrilles unstillbares schreien bis zu 2 Stunden mit anschließendem plötzlichen Kindstod" !!!!!!!

Bei Hepatitis B und Zeckenimpfstoff (FSME) steht unter vielen anderem Nebenwirkungen "Multiple Sklerose".

In Neuseeland z.Bsp. ist die Häufigkeit von Diabetes nach Einführung der Hepatitis B Impfung in nur 3 Jahren um 60 % angestiegen.

Die immer öfter unter Kindern auftretende Diabetes, tritt meist als Schaden einer Mumps oder HIP Impfung auf.
Die Fremdeiweiße in den Impfstoffen lösen sehr oft Allergien, wie Neurodermitis aus, und in Folge kindliches Asthma.


Warum sind Impfungen gerade in erster Zeit so gefährlich ?


Weil das kleine Kind mir seiner ganzen Widerstandskraft noch nicht so stark ist und eben seine Schutzfunktionen erst richtig ausbildet. Die so wichtige "Blut Gehirnschranke" die das Gehirn vor schädigenden Giften und Fremdstoffen schützt, ist noch nicht fertig ausgebildet. Kinder werden auch ohne den erst entstehenden Myelinschutz geboren, der die Nervenstränge ummantelt und schützt. Darum warnen selbst viele Impfbefürworter davor, Kinder vor dem 3 Lebensjahr impfen zu lassen.

Wer ist glaubwürdiger: Befürworter oder Kritiker ?


Wer ist Ihrer Meinung nach glaubwürdiger, die Impfkritiker die keinerlei Nutzen und materiellen Verdienst aus Ihrer Arbeit ziehen, oder die Ärzte und Pharmalobby, mit Ihrer Milliardenschweren Industrie dahinter, für welche Impfen ein gigantisches Geschäft ist ? (z.Bsp. Kostet 1 Dosis Windpockenimpfstoff in der Schweiz 650 Franken = ca. ÖS 5000,- )

Wer macht die seiten- und plakatfüllenden (Angst)Werbungen fürs Impfen ?


Nicht wie man vielleicht denken würde, das Gesundheitsministerium, die Landessanitätsdirektion udgl., nein die Impfstoffhersteller und die Pharmaindustrie machen diese.


Lassen Sie sich Zeit !!



Lassen Sie sich Zeit für Informationen, lassen Sie sich nicht von Ihrem Arzt unter Appellierung auf Ihre Verantwortung dazu drängen, Ihr Kind zu Impfen. Die Zeit drängt nicht. Sie können immer noch impfen. Die Argumente der Ärzte sind immer die selben, und bauen immer auf Ihre Angst. Fragen Sie Ihren Arzt, ob er seine Kinder den geimpft hat. Dazu gibt es eine Ärztliche Impferklärung die Sie Ihrem Arzt vor der Impfung unterschreiben lassen sollten. Impfbescheinigung (pdf, 7 KB)

Sehen Sie ihr Kind einmal an, betrachten Sie, wie vollkommen und wunderbar es geschaffen wurde, wie alles funktioniert, die kleinen Augen, die Organe, das kleine Herz schlägt, alles funktioniert perfekt, ohne unser zutun. Und wir glauben tatsächlich, erst durch Impfen könnte dieses wunderbare Geschöpf gesund sein oder werden ?

Impfen ist uns seit jeher als selbstverständlich und der Gesundheit förderlich "verkauft" worden. Um diesen Wiederspruch im Kopf erst einmal anzudenken, und zu verarbeiten, braucht man Zeit, die Sie sich nehmen, bzw. Ihren Kindern geben sollten.

Sind Sie noch unsicher, verschieben Sie die Impfung, (wenn nötig auch mit einer Ausrede, Ihr Kind sei momentan krank, oder, Sie lassen nicht in der Schule impfen, da Sie dies beim Arzt erledigen,.. )

Selbst viele Impfbefürworter warnen davor, Kinder vor dem 3 Lebensjahr impfen zu lassen.
Auch wenn Sie noch unsicher sind, warten sie zumindest das 3. Lebensjahr ab.

In der Schweiz wurde inzwischen ein Impfrückgang um 25% erreicht. Auch zeigt eine Studie unter nicht geimpften Kindern, dass diese wesentlich gesünder sind als geimpfte.

Es gibt eine Unmenge an Bücher und Wissen , wo Sie sich informieren können. Bei Vorträgen aber auch im Internet ist jede Menge zu erfahren. (z.Bsp. www.aegis-schweiz.ch oder www.aegis.at )

Wichtig ist, es ist Ihre Entscheidung und Ihre Verantwortung die Ihnen kein Arzt abnimmt.
Sinn dieser Information ist NICHT, Panik oder Schuldgefühle zu erzeugen, sondern Aufklärung, und anregen zu Eigenverantwortung.

Eigenverantwortung für sich, ihre Gesundheit und der ihrer Kinder, damit auch in Zukunft eine lebenswerte Gesellschaft und Umwelt erhalten bzw. geschaffen werden kann.

Impfen - Schützt impfen - Nützt impfen - Schadet impfen ?

Impfen

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Kann Ihr Kind 6 oder mehr Krankheiten (6-fach Impfstoff) gleichzeitig bewältigen ?
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Warum sind lauter toxische und höchstgiftige Zusätze in den Impfstoffen ?
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Warum verschweigt die WHO die nach riesigen Versuchen erkannte Wirkungslosigkeit von Impfungen ?
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Warum gibt es keinen wissenschaftliche Beweis für Impfungen ?
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Warum braucht man in der Schweiz nur alle 10 Jahre eine Zeckenauffrischungsimpfung, in Österreich aber alle 3 Jahre ?
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Warum ereignen sich 75 % aller plötzlichen Kindstod Fälle wenige Tage bis 7 Wochen nach einer Keuchhustenimpfung ?
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Wussten Sie, dass in der Schweiz ein Impfrückgang um 25 % festzustellen ist ?
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Warum empfiehlt die amerikanische Ärzteschaft eine Aufhebung der Impfpflicht ?
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Wussten Sie, das z.Bsp. Masernausbrüche sich in den letzten 10 Jahren fast ausnahmslos an Geimpften ereignet haben ?

Vieles im Leben nimmt man als gegeben, ohne es zu hinterfragen oder darüber nachzudenken. Die Medien, die unzähligen Experten aus vielen Bereichen der Wissenschaft, Politik-, die Schulen und Universitäten, verbreiten viele Irrtümer. Es wäre falsch zu behaupten, dass es immer mit gezielter Absicht geschieht. Es ist das heute gültige und fast von allen akzeptierte Paradigma, an welches man glaubt - ohne wirklich zu wissen. Die Impfung ist ein Beispiel dafür. Impfen ist für uns derart selbstverständlich, dass wir eben diesen Wiederspruch im Kopf erst begreifen müssen. Und das benötigt Zeit, die Sie sich dafür nehmen sollten.

Wir können in dieser Abhandlung nur einiges anführen. Viele Bücher und Schriften sind zu diesem Thema verfügbar. Wichtig ist nur, offen für neue Informationen zu sein, und nicht die Augen zu verschließen, erscheint es im ersten Augenblick auch noch so widersprüchlich. Es geht um Ihre Gesundheit und die Ihrer Kinder.

Impfungen wirken nicht !


Es herrscht die allgemeine Meinung, dass Impfen ein Segen ist und uns vor Krankheiten schützt, sowie unserer Gesundheit förderlich ist. Diese Behauptung wird durch die Pharmaindustrie, Ärzte und viele andere wirtschaftlich interessierte Kreise mit Erfolg unterstützt. Beim näheren Hinsehen realisiert man, dass die Impfung uns keineswegs vor der Krankheit schützt, im Gegenteil, sie macht uns krank.

Historisch gesehen, ist die Impfung einer der grössten Irrtümer der heutigen Schulmedizin. Umfangreiche Literatur und zahlreiche Studien aus der ganzen Welt, liefern einen zweifelsfreien Beweis für diese Behauptung. Obschon seit über 200 Jahren geimpft wird, ist uns die Medizin bis heute den Nachweis der Wirksamkeit der Impfung schuldig geblieben.
z.Bsp. haben viele Eltern und Mütter in Salburg und Oberösterreich die Behörden aufgefordert, ihnen doch einen wissenschaftlichen Beweis dafür zu liefern. Dieser wurde leider niemanden zugesandt weil es auch keinen gibt.
Für viele hört sich das unglaublich und unbegreiflich an, aber es stimmt.


Die Verantwortung tragen Sie, nicht die Ärzte.

Viele Ärzte, insbesondere die Kinderärzte, impfen routinemässig nach festgelegten Impfterminen. Wenn Sie als Eltern Fragen stellen oder sogar die Impfung ablehnen, wird meistens an Ihre Verantwortung appelliert und die Wirksamkeit der Impfungen als gegebene Tatsache dargelegt.
Immer wird die Angst geschürt. Wo bleiben die ethischen Grundsätze der Ärzte die das "Nicht schaden" beinhalten.

Ihr Kind kann durch die Impfung schwer geschädigt werden. Die Gefahr, dass Ihr Kind durch die Impfung einen Schaden davonträgt ist um das vielfache grösser, als die Möglichkeit, an der Krankheit selber zu erkranken, gegen welche geimpft werden soll. (und gegen diese die Impfung noch dazu gar nicht schützt).
Schon aus dem Blickwinkel der Wahrscheinlichkeit der Erkrankungen, und wie harmlos und leicht diese meist zu behandeln sind, ist impfen sinnlos. (Viele Kinderkrankheiten gegen die geimpft werden, ist überhaupt keine Behandlung nötig)

Die Verantwortung für Ihr Kind kann und wird Ihnen kein Arzt abnehmen, diese ist und bleibt immer bei Ihnen. Deshalb müssen Sie sich sehr genau informieren, um die richtige Entscheidung treffen zu können.


Die Pharmaindustrie, wie jedes profitorientierte Unternehmen, strebt nur wirtschaftlichen Erfolg an. Mit den Impfungen werden sehr große Gewinne erzielt. Wir werden mit Argumenten, welche nicht nachgewiesen worden sind, und erschreckenden Schilderungen über Krankheiten, welche angeblich durch die Impfung verhindert werden können, unter Druck gesetzt.

Warum wird z.Bsp. in der Schweiz fast niemand gegen Zecken geimpft ? Oder warum braucht man in der Schweiz die Zeckenimpfung nur alle 10 Jahre auffrischen ? Oder wer macht die Plakate und seitenfüllenden "Angstwerbungen" für Zeckenimpfung ? Nein, nicht das Gesundheitsmininsterium sondern die Pharmaindustrie bzw. der Impfstoffhersteller. Sie werben intensiv mit Angstmache für Impfungen, und legen nicht nachweisbare und tlw. länderunterschiedliche Impfpläne vor, die von öffentlichen Stellen einfach übernommen werden.


Vertrauen Sie auf die Abwehrkraft Ihres Körpers.

Jeder Mensch kommt zwangsläufig jeden Tag mit grossen Mengen Erregern in Kontakt, gegen die es meistens keine Impfung gibt. Trotzdem werden wir und unsere Kinder nicht dauernd krank. Wir können in unsere Abwehrkraft vertrauen.

Stärken Sie deshalb Ihr Immunsystem und das Ihres Kindes mit einer gesunden Ernährung, stillen Sie mindestens 6 Monate voll und noch so lange wie möglich zusätzlich, sorgen Sie für ein harmonisches Familienklima und vertrauen Sie in die immensen Abwehrkräfte, welche damit gebildet werden.



Unbewiesene Impftheorie.


Bedenken Sie, dass niemand den Nutzen einer Impfung wissenschaftlich beweisen kann. Jede Impfung ist ein massiver Eingriff in das Immunsystem. Die Impfung erzeugt, vor allem bei unseren Babys, einen immunologischen Schock. Dieser führt zu Infektanfälligkeit, Allergien, Entwicklungsstörungen, Autoimmunerkrankungen, Gehirnschädigungen und vielem mehr. Es ist sehr bezeichnend, dass Krankheiten, bei denen unser Immunsystem beeinträchtigt wird, mit den vermehrten Impfungen immer weiter zunehmen.

Vieles von der schulmedizinischen Ansicht über Mikroben und Impfungen geht auf Louis Pasteur (1822-1895) zurück. Allerdings hatte er schon zu Lebzeiten Widersacher die seine Auffassung nicht teilten. Er wollte unbedingt seine Idee mit all seinen Forschungen beweisen (Zielforschung).
Inzwischen ist Pasteur definitiv als Wissenschaftsbetrüger überführt worden. Sein 10.000 Seiten umfassendes "Privatwerk", das seit 1964 zugänglich ist, zeigt, dass er schon damals erkannt hatte dass impfen nicht funktioniert, er aber in Fachpublikationen bewusst gelogen hat.

Viele Ärzte und Wissenschaftler wissen über dieses Thema Bescheid und warnen daher vor Impfungen.

Bei uns sollten die Alarmglocken läuten, wenn wir begriffen haben, welche Behandlungsmethoden an uns und unseren Kindern angewandt werden.

Gentechnische Impfstoffe gefährden zukünftige Generationen.

Seit neuestem werden Impfstoffe aus gentechnisch veränderten Organismen hergestellt und propagiert. Begeben wir uns damit nicht in Teufels Küche? Mikrobiologe Dr. rer. nat. Stefan Lanka meint dazu: "Sogenannte gentechnisch hergestellte Impfungen und Organismen werden vorgeblich mittels aktivierter Erbsubstanz, die in der Natur so nie vorkommt, hergestellt. Die aktivierte Erbsubstanz wird über die Haut - durch Impfungen - oder mit gentechnisch manipulierter Nahrung in den Körper transportiert und erreicht den Zellkern, wo sie aufgenommen und eingelagert wird. Das führt in Folge zum Bruch der Chromosomen. Die grosse Tragik liegt nun darin, dass die aktivierte Erbsubstanz nicht nur die Körperzellen erreicht, sondern auch in den Ei- und Samenzellen eingelagert wird und in der Nachkommenschaft starke Missbildungen induziert, wie wir sie nach starker radioaktiver Bestrahlung sehen können. Gentechnische Impfstoffe führen zu einer irreversiblen Verseuchung der eigenen Erbsubstanz, das der Keimbahn, d.h. der Eizellen und Samenfäden, damit das der Kinder und aller daraus hervorgehender zukünftiger Generationen."

Toxische Impfstoffzusätze.

In den Beipackzetteln, welche Eltern aber praktisch nie zu Gesicht bekommen und deren Inhalt meistens nur der Arzt kennt, stehen viele der derzeit bekannten Nebenwirkungen. Aluminium-Verbindungen, wie z.B. Aluminiumhydroxyd, Antibiotika, abgeschwächte und tote Erreger, artfremde Eiweiße und Gifte wie Formaldehyd sind in Impfstoffen zu finden. Den Möbelherstellern ist es verboten, Formaldehyd zu verwenden, da man seine krebserregende Wirkung kennt, unseren Kindern aber darf man es direkt in die Blutbahn spritzen. Ebenso ist in fast allen Impfstoffen Thiomersal enthalten. Dies ist eine Quecksilberverbindung, (die inzwischen viele Namen hat) die nur sehr schwer wieder aus dem Körper ausgeschieden werden kann.

Thiomersal führt bei den Kindern zu Konzentrationsproblemen, Lernschwierigkeiten, Sprachproblemen, Logik fehlt, große Unruhe, etc. Aluminiumhydroxyd ist als Adjuvans (Verstärkerstoff) in vielen Impfstoffen enthalten. Prof. Dr. H. Spiess schreibt dazu: "Die Wirkungsweise von Adjuvanzien ist komplex und bisher noch nicht in allen Einzelheiten bekannt. " Werden wir und unsere Kinder freiwillig als Versuchskaninchen missbraucht? Alle diese Begleitstoffe sind krebserregend, allergieauslösend, führen zu pl. Blutdruckabfall, zu Magen- und Darmstörungen. Dr. J-F. Grätz. der in seiner homöopathischen Praxis viele Impfschadensfälle behandelt, sagt auch, dass jede Impfung mehr oder weniger stark das Gehirn angreift.
Z. Bsp. treten 75 % aller plötzlichen Kindstod Fälle, wenige Tage bis 7 Wochen nach einer Keuchhustenimpfung auf.

Impfstoffe ahmen keineswegs eine natürliche Infektion nach. Jeder Impfstoff ist ein "Cocktail' aus vielen verschiedenen Inhaltsstoffen, wie er in der Natur nie vorkommt. Meist werden Impfstoffe in Muskeln gespritzt. Muskeln sind von der Natur nicht zur Abwehr von eindringenden Erregern vorgesehen.

Lassen Sie sich vom Arzt immer den Beipackzettel zu jeder Impfung aushändigen! Lesen Sie und sie werden erstaunt sein.


Überlegen Sie genau!

Treffen Sie Ihre Entscheidung, ob Sie Ihr Kind impfen lassen oder nicht, für jede einzelne Impfung, bewusst, und nur mit vorhergehender gründlicher Information und Überlegung. Lassen Sie sich dafür genügend Zeit. Bei Zeitdruck verschieben Sie den Impftermin, um Zeit für Informationen zu gewinnen. Fragen Sie Eltern von ungeimpften Kindern. Nur Sie allein als Eltern können Verantwortung übernehmen. Informieren Sie sich.
Diagramm aus Dr. Buchwalds Buch

Dr. med. G. Buchwald beweist nun schon seit 40 Jahren zweifelsfrei die Nutzlosigkeit und die Schädlichkeit der Impfungen. Er zeigt u.a. in seinen Statistiken für jede Krankheit die Anzahl der Erkrankungsfälle pro Jahr.
Bei allen Krankheitsstatistiken sieht man, dass der Höhepunkt immer zu Kriegszeiten ist, da viele Faktoren wie schlechte Ernährung, starke psychische Belastungen, verunreinigtes Wasser, usw. die Gesundheit des Volkes schädigen. Mit Besserung der Allgemeinlage und der oben genannten Faktoren sinkt auch die Anzahl der Erkrankungen und der damit verbundenen Todesfälle.
Und in jedem Diagramm von Dr. Buchwald (welche auf öffentliche Daten beruhen) sieht sofort und deutlich, dass der Rückgang der Krankheitsfälle sich unbeeinflusst vom Einsetzten der Massenimpfungen fortsetzt.

Er belgt damit eindeutig, dass Krankheiten durch Impfungen nicht weniger bzw. nicht ausgerottet werden.


Auch führte die WHO - Weltgesundheitsorganisation von 1968 bis 1971 einen riesigen Impftest in Indien durch. Dort wurden in einem großen Areal 364.000 Menschen gegen TBC geimpft. Doch welche Bestürzung unter den Experten: Im geimpften Areal, wo eigentlich TBC ausgerottet werden sollte, gab es mehr Erkrankungen und Todesfälle als im gleich großen ungeimpften Areal. Von den Nebenwirkungen der Impfungen ganz abgesehen.
Aber stellen Sie sich vor, die STIKO am Robert Koch Institut brauchte 27 Jahre um das Ergebnis dieses Tests bekanntzugeben und die TBC Impfung von den empfohlenen Impfungen abzusetzten. Und geimpft wird noch immer.


Wenn Sie sich bis jetzt impfen haben lassen oder Ihre Kinder impfen ließen, taten Sie das aus bestem Wissen und Gewissen. Sie sollten sich aber in jedem Fall mit diesem Thema beschäftigen und informieren, damit Sie in Zukunft in besserem Wissen entscheiden können.

Lassen Sie sich nicht unter Angst und Zeitdruck setzten. Verschieben Sie, wenn nötig, den nächsten Impftermin, und informieren Sie sich. Es gibt jede Menge Bücher und Informationen, auch im Internet. (z.B. www.aegis.ch oder www.aegis.at)

Wie schön erwähnt, man braucht Zeit dafür um diesen Wiederspruch erst zu verarbeiten.

Von Eltern die das erste mal von dem hören, dass Impfungen nicht wirken, hört man oft:
"Aber was ist wenn ich oder mein Kind diese Krankheit dann bekommt ?"
Zum einen können Sie sicher sein dass Sie oder Ihr Kind diese Krankheit auch dann bekommen hätten, wenn vorher geimpft wurde. Impfen schützt definitiv nicht !!
Zum anderen, vertrauen Sie auf Ihre Abwehrkräfte. Jede Krankheit hat einen Zweck. Gerade Kinderkrankheiten sind für die Entwicklung der Kinder im höchsten Maße förderlich, und meist völlig ungefährlich, und man sieht, welchen Entwicklungsschub Kinder nach so einer Erkrankung machen.

Hingegen treten bei Impfungen Nebenwirkungen und Impfschäden auf. Hören Sie sich nur um, welche Probleme Kinder nach Impfungen haben, und ziehen Sie Ihre Schlüsse daraus. Oft wird behauptet dass die Reaktionen des Körpers auf die Impfungen (Schreikrämpfe, Fieber, Wesensveränderungen....), ein Zeichen dafür seien, dass das Immunsystem reagiert habe. Nein. Es ist eine Reaktion auf die hochgiftigen Inhaltsstoffe des Impfstoffes.

Sogar in Amerika hat die AAPS, eine der führenden Standesorganisationen der Allgemeinärzte und Chirurgen, in der Generalversammlung vom 28.10.2002 eindeutig und ohne Gegenstimmen beschlossen, eine Resolution zur Aufhebung der Impfpflicht zu erlassen. Als Grund wurde angeführt, dass man besorgt sei, über die vielen Nebenwirkungen der Impfungen, dass die Gefahr dieser Nebenwirkungen viel Größer sei, als die Erkrankung selber, die Impfstoffe ungenügend getestet seien, usw.


Und darum sagt Dr. Buchwald treffend:

Impfen schützt nicht - Impfen nützt nicht - Impfen schadet !

Der Sinn von Kinderkrankheiten

Warum Impfungen selbst dann schädlich wären, wenn sie tatsächlich Kinderkrankheiten verhindern würden (von Nebenwirkungen ganz abgesehen)


heilpflanzen

Krankheiten gelten in der heutigen Gesellschaft als etwas schlimmes und furchtbares und sind daher sofort zu bekämpfen. Der eigentliche Sinn solch einer Krankheit (und gerade einer Kinderkrankheit) wird nicht erkannt, und die Krankheit nur als ein "wild gewordenes Geschehen" in unserem Körper betrachtet. Aus dieser Ideologie und Sichtweise entstammen auch Impfungen. Dass Krankheiten ganzheitlich gesehen ja immer einem tieferen Sinn haben, ist einer symptomorientierten Schulmedizin natürlich unbekannt. Gerade Kinderkrankheiten sind so wichtig und unersetzbar für die körperliche und geistige Entwicklung des Kindes, daher ist eine Unterdrückung so einer Krankheit in jeden Fall ein schwerer Fehler. Impfungen schützen sowieso nicht vor Krankheiten ! Den einzigen "Erfolg" den diese haben können ist, dass sie unsere Kinder so krank machen, dass sie nicht mehr in der Lage sind (entwicklungsfördernde) Kinderkrankheiten zu bekommen.
Sieht man Krankheiten aus der ganzheitlichen Sicht sind sie uns ja eigentlich Hilfe und Wegweiser und verlieren dadurch auch ihren Schrecken. Denn ohne Krankheit keine Gesundheit und ohne Krisen keine Reife !

Der folgende Auszug von einem Artikel von Elke Städtler-Friedmann beleuchtet dieses Thema.
(Gesamter Artikel erschienen in Aegis IMPULS 15/2003, S.31 ff. www.aegis.ch info@aegis.ch )

Betrachtung aus klassisch-homöopathischer Sicht

Die Tatsache, dass Klassische Homöopathen in der Regel ihren Patienten von Impfungen abraten, wird von schulmedizinischer Seite meist mit Unverständnis bis hin zu massiven Anfeindungen quittiert. Diese Reaktion von schulmedizinischer Seite ist nicht verwunderlich bedenkt man, dass Welten zwischen schulmedizinischem und homöopathischem Verständnis von Krankheit und Heilung liegen. Mit dem homöopathischen Wissen sind Schulmediziner seltenst vertraut. Aber auch medizinische Laien stecken, meist unbewusst, tief in der schulmedizinischen Art zu denken. Von Anfang an werden wir mit diesem Denken konfrontiert und wachsen in diese Gedankengänge hinein.
Um sich nun der Impfthematik von klassisch-homöopathischer Seite zu nähern, sollen deshalb erst einmal grundlegende Fragen über Gesundheit und Krankheit erörtert werden, um dann vor diesem Hintergrund den Blick auf Kinderkrankheiten und Impfungen zu werfen.

Der ganzheitliche Ansatz der homöopathischen Heilweise

Von der Schulmedizin sind wir es gewohnt, dass beinahe jährlich "neueste medizinische Erkenntnisse" die bisherigen Erkenntnisse ablösen und jeweils als der Weisheit letzter Schluss an den Mann bzw. die Frau gebracht werden, bis sie wieder von neuesten medizinischen Erkenntnissen abgelöst werden usw.
Nach dem System der Klassischen Homöopathie arbeiten dagegen Homöopathen schon seit 200 Jahren, und es ist über diesen langen Zeitraum unverändert aktuell und gültig geblieben. Wie kommt das? Dr. med. Samuel Hahnemann (1755-1843) sowie weitere Gründungsväter der Homöopathie entdeckten Naturgesetze über Krankheit und Heilung. Und ein Naturgesetz kann zwar immer wieder neu bestätigt und durch neuste Erkenntnisse verifiziert werden, aber es wird sich nicht ändern. Als grundlegende Tatsache entdeckte Hahnemann, dass eine Krankheitserscheinung nie lokal begrenzt ist, sondern immer das Resultat, nur den äußeren Ausdruck, einer Störung im Innern des Organismus darstellt. So entzünden sich Mandeln nicht deshalb, weil sich Erreger auf ihnen niedergelassen haben, sondern weil eine Störung im Organismus diesen einen idealen Nährboden bieten. Ein Magengeschwür entsteht nicht, weil aus unerfindlichen Gründen die Zellen der Magenschleimhaut sich selbst zerstören, sondern es drückt sich in diesem Magengeschwür eine tieferliegende Störung aus. Und selbst eine Warze kann sich nur bilden, weil eine generelle Bereitschaft dazu besteht, usw. Nach homöopathischem Verständnis haben alle Krankheiten eines Menschen ihre Ursache in einer grundlegenden Störung des Gesamtorganismus.

Die Schulmedizin aber erkennt diese wichtige Tatsache nicht an. Sie ist konzentriert auf das äußerlich wahrnehmbare Geschehen. So werden entzündete Mandeln und Warzen weggeschnitten, juckende Hautausschläge äußerlich vertrieben. Aber die innere Ursache kann ich nicht einfach wegschneiden, mit Salbe vertreiben. Sie bleibt bestehen, und verlagert ihren äußeren Ausdruck nur an eine andere Stelle. Dieses Phänomen ist Homöopathen wohl bekannt und kann auch von jedem Laien beobachtet werden. Der Schulmedizin fällt diese Wahrnehmung jedoch schwer. Sie ist zu stark auf das lokale Krankheitsgeschehen fixiert, das sie zu beseitigen trachtet.
Das Erkennen dieser Zusammenhänge wird in der Schulmedizin auch dadurch erschwert, dass es für jedes Organsystem sog. Fachärzte gibt, die nur ihren "Bereich" im Patienten sehen und behandeln. Als logische Konsequenz sucht die Pharmazie nach Medikamenten, die möglichst nur auf ein einziges, bestimmtes Symptom des Patienten Einfluss nehmen. Das aber kann in lebendigen Systemen nie gelingen und wird deshalb immer die "unerwünschten Nebenwirkungen" in anderen Organen hervorrufen.
Homöopathen dagegen wollen die "gestörte Lebenskraft", die "gestörte genetische Disposition" erreichen. Die Heilung des ganzen Menschen und nicht nur die Beseitigung des Magengeschwürs oder des Hautausschlags ist das Ziel.

Der Therapieverlauf und seine Beurteilung durch den Homöopathen

Natürlich lösen sich nach der Einnahme ein paar homöopathischer Globuli nicht alle Beschwerden sofort in Nichts auf. Die homöopathische Behandlung ist manchmal ein langer Weg bis zur Heilung. Aber im Therapieverlauf wirken ebenfalls grundlegende Gesetzmäßigkeiten, die dem Therapeuten genaue Hinweise liefern, ob die "Lebenskraft" insgesamt gesünder und stärker wird, oder kränker und schwächer. Die Kenntnis dieser Gesetze ist dem Therapeuten wie ein Kompass, oder eine Landkarte für die Beurteilung des Therapieverlaufs. Ein Bild soll dies veranschaulichen:
Fährt man von Stuttgart (Krankheit) nach München (Gesundheit), bestätigen die Hinweisschilder Ulm und Augsburg, dass man auf dem richtigen Weg ist, wenn auch noch nicht am Ziel. Erscheint jedoch Karlsruhe auf dem Hinweisschild, sollte man erkennen können, dass man in die falsche Richtung gefahren ist und umdrehen. Sonst wird das Ziel, die grundlegende Heilung, nicht nur nicht erreichen, sondern man wird sich sogar immer weiter davon entfernen. Ähnliches gilt für die Therapie. An der Abfolge der verschiedenen Krankheiten erkennt der Homöopath, ob sich der Patient auch wirklich in Richtung größerer Gesundheit bewegt.
Ihre genaue Beobachtungsgabe zeigte den alten Homöopathen, dass ein Mensch dauerhaft gesünder wird, wenn Krankheiten im Therapieverlauf z.B. von oben nach unten oder von innen nach außen gehen. Dazu ein Beispiel: Wenn ich einen Menschen mit Hepatitis (Erkrankung eines inneren Organs) behandle, die Hepatitis verschwindet, und er entwickelt eine Bronchitis, ist mir das ein Hinweis, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Dem Organismus gelingt es, das Krankheitsgeschehen ein Stück nach außen zu bringen. Kommt es nach der Bronchitis zu Halsentzündungen und erscheint später ein Hautausschlag, dann ist das Ziel, die dauerhafte Heilung, schon fast erreicht. Dieser Weg verläuft richtig. Dieser Patient wird in Zukunft keine schwere Krankheit entwickeln.
Behandle ich jedoch einen Patienten mit Hautausschlag, dieser verschwindet zur Freude des Patienten, und Monate später klagt er über Gelenkbeschwerden, dann ist das ganze Geschehen nach innen, also in die falsche Richtung gegangen. Dieser Patient ist nicht auf dem Weg zu größerer Gesundheit, sondern die Krankheit ist in die Tiefe gedrückt, "unter-drückt" wie die Homöopathen sagen. Ich bin, um im o.g. Bild zu bleiben in Karlsruhe gelandet. Hier muss der Therapeut versuchen, schleunigst wieder "umzudrehen". Geht er in diese falsche Richtung weiter, und unterdrückt nun auch noch die Gelenkbeschwerden, besteht für diesen Patienten die Gefahr, in ein paar Jahren eine noch schwerere Erkrankung, wie z.B. Bluthochdruck, zu entwickeln.
Bei schulmedizinisch behandelten Patienten ist solch ein Verlauf häufig zu beobachten. Nur erkennt ein Schulmediziner nicht, dass dieser Verlauf das Resultat seiner eigenen, erst den Hautausschlag, dann die Gelenkbeschwerden unterdrückenden Behandlung ist - dass solch ein Verlauf das Ergebnis einer Behandlung ist, die nur die lokalen Krankheitserscheinungen und nicht den ganzen Menschen behandelt. Die alten Homöopathen gelangten einzig durch ihre genaue Beobachtungsgabe zur Kenntnis dieser Gesetze im Therapieverlauf. Heute werden diese durch die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Embryologie auf eindrückliche Weise bestätigt und verfeinert.

Drei Dinge sind nun aus dem bisher gesagten festzuhalten:

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Keine Erkrankung ist lokal begrenzt, sondern hat immer eine innere Ursache.
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Die Heilung des ganzen Menschen ist nur dann möglich, wenn ich diese Störung im Inneren behandele - eine nur lokale Beseitigung der Krankheit unterdrückt, und treibt die Krankheit immer tiefer ins Innere und in immer schwerere Ausdrucksformen.
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Es gibt keine Zufälle in der Aufeinanderfolge von Krankheiten. Ihre Folge zeigt deutlich an, ob der Mensch auf dem Weg zu ganzheitlicher Gesundheit oder tieferer Krankheit ist.

Die Impfthematik aus klassisch-homöopathischer Sicht

Betrachten wir nun vor diesem Hintergrund Kinderkrankheiten und Impfungen. Eine normal verlaufende Kinderkrankheit zeigt wunderbar die oben beschriebenen Naturgesetze der Heilung: Der Gesamtorganismus des Kindes ist erkrankt. Es hat meist hoch Fieber. Dann erscheint ein Ausschlag auf den Schleimhäuten (=innere Häute), danach auf der äußeren Haut und verschwindet in der Regel vom Kopf über den Rumpf zu den Extremitäten. Wunderbar sehen wir hier das Prinzip "von innen nach außen, von oben nach unten". Solange wir das beobachten, braucht das Kind überhaupt keine Arznei. Mehr könnte die beste Arznei nicht bewirken. Fiebersenkende Mittel, sowie Maßnahmen die den Ausschlag unterdrücken, helfen hier keineswegs. Im Gegenteil: Sie können u. U. den gesunden Prozess umkehren und die Krankheit nach innen treiben - in diesem Fall wären die Folgen die so gefürchteten Komplikationen wie z.B. Entzündung der Hirnhäute oder der Hoden.
Die Komplikationen der verschiedenen Erkrankungen sind es ja auch, die Eltern und Ärzte in solche Angst und Schrecken versetzen. Immer häufiger setzen allerdings Mediziner wie Eltern die Erkrankung mit der Komplikation gleich.
Viele Eltern berichten nach einer durchgemachten Kinderkrankheit von Entwicklungsschritten ihrer Kinder: die Sprache ist besser, die Motorik sicherer, sie nässen nicht mehr ein, nach durchgemachten Masern ist die Anfälligkeit für Bronchitis verschwunden, die Persönlichkeit ist gereift, das Kind ist körperlich oder geistig stabiler, u.a..

Ein Kind wird nur die Kinderkrankheit bekommen, die ihm aufgrund seiner eigenen, meist ererbten, ev. auch erworbenen Schwächen (seines Miasmas) entspricht. Das Durchleben der Kinderkrankheit gibt dem Kind die Möglichkeit, sich von den ihm innewohnenden Schwächen/Miasmen eine Zeitlang zu entlasten. Chronische Symptome die es vorher hatte werden leichter oder verschwinden sogar für gewisse Zeit. Nehme ich also einem relativ gesunden Kind die Möglichkeit einer Kinderkrankheit, nehme ich ihm im günstigsten Falle die Möglichkeit dieser "Selbstbehandlung". Im schlechteren Fall wird auch bei diesem Kind die bestehende Krankheitsanlage weiter nach innen gedrängt, was tiefere, schwerere chronische Störungen zur Folge hat.
Ein Blick auf die Statistik zeigt: Wir hatten noch nie so viele chronisch kranke Kinder. Neurodermitis, Asthma, Allergien, Epilepsie, spastische Zustandsbilder, MS, Diabetes, Leukämie, Depressionen, Autismus, Verhaltensauffälligkeiten u.a. steigen als Erkrankungen bei Kindern in einem beängstigenden Ausmaß. Dass die Impfungen hierzu ihren Teil beitragen, wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass die verschiedenen Inhalts- und Zusatzstoffe der Impfcocktails selbst krankmachende Eigenschaften haben, wie an anderer Stelle ausführlich nachzulesen ist. Ein homöopathischer Kinderarzt sagte in diesem Zusammenhang treffend: "Impfungen machen unsere Kinder so krank, dass sie nicht mehr in der Lage sind Kinderkrankheiten zu bekommen."

Es scheint, wir haben heftige akute Krankheiten (Kinderkrankheiten), die in unseren gesellschaftlichen Verhältnissen mit ihrer guten Wohn- Ernährungs- und Hygienesituation nur wenigen Kindern (und nur aufgrund deren Veranlagung) gefährlich werden könnten, den Kindern jedoch gesundheitlichen Gewinn bringen würden, getauscht gegen chronisches Siechtum. Statt den Kindern zu helfen gesünder zu werden, wurden sie tiefer in sykotische und syphilitische Ausdrucksformen von Krankheit gedrängt. Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die sog. atypischen Masern, die maserngeimpfte Kinder bekommen. Sie beginnen häufig mit punktförmigen Hautblutungen an Handflächen und Fußsohlen. Diese breiten sich anschließend über den Körper aus (von unten nach oben!), gehen dann nach innen und führen häufig zu einer Lungenentzündung. Man sieht hier deutlich, wie die richtige Richtung bei "gesunden" Masern ("von innen nach außen, von oben nach unten") umgekehrt wird. Zudem zeigt diese Erkrankung mit den Hautblutungen noch stark syphilitische Züge. Ein Kind, das solche unnatürlichen Masern entwickelt zeigt damit, dass seine Lebenskraft sehr geschwächt wurde. Und das ist keine gute Prognose für die Zukunft.
Es soll nun keineswegs den Impfungen alleine die Schuld für die gesundheitliche Misere bei unseren Kindern zugeschoben werden. Vieles in unserer Welt ist krank und krankmachend. Aber die Impfungen als systemimmanenter Teil unserer Medizin tragen einen nicht unerheblichen Teil dazu bei. Impfungen stehen in der gleichen Tradition wie viele andere schulmedizinische Maßnahmen, die Krankheiten tiefer in den Organismus hineindrücken.

Schulmedizinisches Handeln gleicht dem Versuch, das Loch aus dem bei einem Dampfdrucktopf Dampf entweicht, zu verschließen. Ist das Loch zu, wird das als Erfolg verbucht. Reißt der Druck ein weiteres Loch, behandelt es der Kollege der anderen Fakultät. Auch er verbucht das Verschließen des Loches als Erfolg, glänzt auf Kongressen mit seiner erfolgreichen Methode. Derweil steigt der Druck im Topf aber immer weiter. . .

Zusammenfassung



Eine gute ganzheitliche Behandlung führt dauerhaft zu größerer Gesundheit auf jeder Ebene. Erscheinen im Laufe des Lebens immer schwerere chronische Störungen, ist das meist auf unterdrückende frühere Behandlungen zurückzuführen. So ist die Tatsache, dass es noch nie so viele chronisch kranke Kinder gab, ein Alarmsignal und Folge einer unterdrückenden Symptombehandlung.
Impfungen wirken als systemimmanenter Teil des schulmedizinischen Systems in dieser Richtung. Die Verhinderung von Kinderkrankheiten durch Impfungen ist eine Form der Unterdrückung, die zu schweren chronischen Krankheiten führen kann. Das wird noch verstärkt durch die krankmachenden Eigenschaften des Impfstoffs selbst.
Sinnvoll ist nicht eine Verhinderung der Kinderkrankheiten, sondern eine Verhinderung der Komplikationen. Die gute Wohn- Ernährungs- und Hygienesituation in unserem Kulturkreis ist ein großer Schritt in diese Richtung. Eine individuelle Disposition zu speziellen Komplikationen ist am besten mit Hilfe einer ganzheitlichen Therapie dauerhaft und grundlegend zu heilen.

Literatur:
Dr. Samuel Hahnemann, Organon der Heilkunst, Heidelberg 1999
ebenda, Chronische Krankheiten, Berg 1983
Dr. Constantin Hering, Medizinische Schriften, Göttingen 1988
Dr. J.T. Kent, Zur Theorie der Homöopathie, Heidelberg 1996
Dr. Prafull Vijayakar, Predictive Homoeopathy, Mumbai (India) 2001
Dr. Buchwald, Impfen das Geschäft mit der Angst, München 2002 - u.a. impfkritische Literatur

Gesamter Artikel erschienen in Aegis IMPULS 15/2003, S.31 ff.
www.aegis.ch info@aegis.ch

IMPFUNG im Zusammenhang mit "Plötzlichem Kindstod" und dem "Baby-Schüttelsyndrom"

Dr. Viera Scheibner Auckland, Australien ist promovierte Naturwissenschaftlerin im Ruhestand. Sie befasste sich zeitlebens mit medizinischer Grundlagenforschung, veröffentlichte 3 Bücher und an die 90 wissenschaftl. Artikel.
von Viera Scheibner

ZUSAMMENFASSUNG MEINES VORTRAGES ÜBER DEN KAUSALEN ZUSAMMENHANG ZWISCHEN IMPFUNG UND SIDS UND DEM BABY-SCHÜTTELSYNDROM

Von Dr. Viera Scheibner (Australien) Oberste wissenschaftliche Grundlagenforscherin - in Ruhe

Am 12. Oktober 1985 lernte ich Leif Karlson kennen, der später mein Mann wurde. Leif war Biomediziningenieur, spezialisiert auf Patientenüberwachungssysteme. Ich fragte ihn, ob er einen Monitor für die Überwachung der Atmungstätigkeit von Babys entwickeln würde, um Plötzlichen Kindstod zu verhindern, und er sagte "Ja".

Genau ein Jahr und einen Tag nach dieser bemerkenswerten ersten Begegnung hatten wir unseren Monitor, den wir Cotwatch nannten und hatten ein Elternpaar gefunden, das sich dazu entschloß die Atmung seines Babys überwachen zu lassen.

Die 80iger Jahre waren jene Jahre, in denen SIDs Forscher dachten, daß die Babys einen Defekt der Atmungsorgane hätten und daß aus diesem Grund so viele Babys an diesem mysteriösen Syndrom - dem SIDS - starben. Sie dachten es handle sich um einen angeborenen Defekt. Sie haben niemals hinterfragt, was diesen Babys vor Ihrem Tod geschehen war. Daher begannen sie die Atmung der Babys zu studieren und viele Eltern entschlossen sich zur Überwachung der Atmung bei sich zu Hause.

Wir blieben mit all jenen Eltern in Kontakt, die Cotwatch verwendeten und baten sie uns anzurufen, wenn es Alarm gab. Nach etwa zwei Monaten Monitoring begannen die Eltern uns über Alarm zu informieren: wir fragten sie, was geschehen war, bevor der Alarm losging. In fast allen, wenn nicht sogar allen Fällen, erzählten sie uns, daß das Baby geimpft worden war.
Da Kinderärzte und SIDS-Forscher nicht geradezu begeistert waren, als wir ihnen das mitteilten, entschloß ich mich mit dem Thema Impfung zu befassen und dies zu erforschen. Der Rest ist Geschichte.

Die wesentlichen Punkte unserer Forschung sind wie folgt:

* 1. Alarmkluster geschahen ca. 4 Stunden, 2 Tage, eine Woche, einige Wochen bis Monate nach der Impfung. Wir haben die kritischen Stunden und Tage in einer Tabelle erfaßt.

* 2. Der Alarm geschah in Klustern von 5 bis 6 Alarmmeldungen meistens um 11.30 in der Nacht und um 3 Uhr in der Früh.

* 3. Zum Zeitpunkt des Alarms hatten die Babys nicht aufgehört zu atmen, sondern sie hatten eine sehr niedrige Atmung ( niedriges Atmungsvolumen ). Die Atmung entsprach nur in etwa 5% dem Volumen einer normalen stressfreien Atmung. Wir nennen diese Art der Atmung "durch Streß verursachtes Atmungsmuster".

* 4. Um Daten über die Atmung von Babys objektiver zu erfassen, hat Leif eine computergesteuerte Cotwatchüberwachung entwickelt. Von da an begannen wir den SIDsforschern Grafikausdrucke über die Atmung der Babys zu zeigen, anstelle von Aufzeichnungen der Alarmmeldungen von Eltern. Jedoch, wie Sie an Hand meiner Graphik erkennen können, zeigen die Aufzeichnungen der Eltern das gleiche Muster der kritischen Tage, die auch der Cotwatch - Computer erfaßt hat.
( Siehe dazu Tabelle 1-7 )

* 5. Von SIDs Forschern veröffentlichte Angaben zeigten unbeabsichtigt Kluster von Todeszeitpunkten an genau den gleichen kritischen Stunden und Tagen, die wir in unserer Datensammlung erfaßt hatten.

* 6. Ich wurde eingeladen die Ergebnisse unserer Daten über die Atmung von Babys nach Impfungen vor der Zweiten (pro)Immunisierungskonferenz ( Canberra im Mai 1991 ) zu präsentieren. Die Zusammenfassung meines Vortrages wurde in den Protokollen dieser Konferenz veröffentlicht ( Siehe Tabelle 8-9 )

*
7. Ich begann mit einer weitreichenden und systematischen Studie medizinischer Lektüre über Impfungen und SIDS. Bis zum heutigen Tage habe ich mehr als 100.000 Seiten medizinischer Studien gelesen und kam zu folgendem Ergebnis:

a. Impfungen, die Injektion von einer Reihe von höchst toxischen Substanzen an sich haben, verhindern keineswegs die Erkrankungen, denn sie unterdrücken das Immunsystem. Als Folge davon werden die Empfänger der Impfung für die Krankheiten, die sie verhindern sollten, empfänglicher. ( Phänomen der Sensibilisierung = Anaphylaxis )
b. Impfungen rufen viel stärkere, langwierigere und ernstzunehmendere Reaktionen hervor, als die Impfbefürworter zugeben.
c. Es besteht keine Notwendigkeit infektiöse Erkrankungen zu verhindern, denn sie sind nützlich für die Kinder als Antwort der Natur das Immunsystem der Kinder zu prägen und zu stärken. Wird das an sich fähige Immunsystem entsprechend gemanagt, und erhält die nötige Unterstützung, statt in das Immunsystem einzugreifen, - wie dies unsere moderne allopathische Medizin macht - wird kein Kind an Komplikationen einer dieser Erkrankungen leiden.
d. Ganz abgesehen davon, daß SIDs weder verursacht wird, noch wie einige Impfbefürworter sogar behaupten - verhindert wird, sind Impfungen der einzige und größte Grund für SIDs in Industrieländern mit einer hohen Durchimpfungsrate. Die Säuglingssterblichkeit in den USA entspricht jener der Länder der Dritten Welt. In der Tat sind die Impfungen bei weitem die Hauptursache all jener modernen Kinderkrankheiten, angefangen von Allergien, chronischen Erkrankungen, Otitis, Leukämie, Krebs, Verhaltensauffälligkeiten, Lernstörungen, Diabetes und sogar Kriminalität.
e. Wenn Babys 4 Impfungen in einer Spritze ( DPT und Polio ) erhielten, neigten die Babys dazu "minimale Pathologien" zu entwickeln ( Petechiale Hämorrhagien in den Thymus, in die Lungen, Perikardium und andere Organe ). Todesfälle, die die Folge davon waren, wurden als SIDS diagnostiziert. ( Anmerkung: Sudan "Immunisation" Death Syndrome, also Plötzlicher Immunisierungstod ); Seit 1980 wurde auch noch die HIB Impfung und seit 1990 in den USA und Australien auch die Hepatitis B nach der Geburt in den Impfplan aufgenommen und weitere 2 bis 3 Impfdosen von anderen Impfungen im Alter von 2,3 und 6 Monaten mit geringen Abweichungen des Timings in den verschiedensten Ländern.
Mit so vielen Impfungen innerhalb solch einer kurzen Zeitspanne entwickeln immer mehr Babys immer ausgeprägtere Pathologien. Gehirn ( subdural, subarachnoidal und parenchymal ), sowie retinale Hämorrhagien und Hämorrhagien in andere Organe - und ihre Eltern oder andere Betreuungs-Personen werden des Mißbrauches angeklagt: das berühmt berüchtigte "Baby-Schüttel-Syndrom" ( SBS ).

Ich wurde gebeten ungefähr 80 Berichte über SBS und Impfschäden und Impfschadensopferfälle zu bearbeiten und eines weiß ich ganz gewiß, daß es den Opfern bis zu dem Moment, an dem sie ihre erste Impfung erhielten gut ging.
Dann begannen sie dahinzusiechen und starben, sei es einige Stunden oder einige Tage oder einige Wochen nachdem sie durch die Impfung angegriffen wurden, einem Muster von kritischen Stunden und Tagen folgend - wie Leif und ich in unseren Studien erhoben haben.

Weitreichende Studien medizinischer Literatur haben aufgezeigt, daß auch andere Forscher den kausalen Zusammenhang von Impfungen an SIDS und sogar am SBS ("Babyschüttelsyndrom" ) erkannt haben - Moderne Immunologieforschung ist von höchstem Interesse für die kausale Rolle von Impfungen bei derartigen verletzenden Eingriffen.
Mit Ausnahme der USA und jenen Ländern, die zugeben Diktaturen zu sein, sind Impfungen nicht verpflichtend. Nichts desto trotz wird durch Impfbefürworter eine illegale und verfassungswidrige Taktik angewendet, um Eltern einzuschüchtern und zu Impfungen zu drängen. Laut allgemeinem Gesetzbuch dient uns die Medizin; jedoch unternimmt die Medizin enorme Anstrengungen um uns zu beherrschen.

Das ist dann eben so cool... "Handy-Gewalt" & Co bei Kids

Es ist der 29. November 2005. Grosse Pause in der Alfred-Teves-Schule in Gifhorn. 20 Minuten frische Luft, bis der Unterricht wieder beginnt. Was an diesem Tag passiert, wird den Alltag verändern. Es beginnt mit einer scheinbar harmlosen Prügelei von zwei Sechstklässlern. Kein Schüler greift ein.
Marcus Lüpke, Lehrer: "Drum herum standen eben, das fand ich sehr schockierend, sechs bis sieben Schüler, die mit Handys diese Szenerie gefilmt haben und auch lautstark die beiden Kontrahenten aufeinander losschickten: Los jetzt, weiter ran." Die Schlägerei wird zum Spektakel für die Kameras.
clubber
Schüler: "In dem Moment denkt man gar nicht nach, wenn man filmt und so. Man will einfach nur das Video haben und es anderen zeigen. Das ist dann eben so cool. Und dann ist auch gar keiner dazwischengegangen. Jeder hat noch weiter provoziert. So schlagt euch und so. Das ist dann eben so cool, wenn man das seinen Freunden zeigt. Das kommt dann besser an bei seinen Freunden. Und so gehört man auch dazu, wenn man brutale Sachen oder so hat."

Sportlehrer Marcus Lüpke hat die Prügelei beendet. Die Handys, mit denen gefilmt wurde, sammelt er ein. Was der Lehrer findet, versteckt in Dateiordnern auf den Telefonen seiner Schüler, ist erschreckend brutal.
Schüler: "Da liegt so ein Typ zum Beispiel, und dem wird mit einem Messer einfach die Kehle durchgeschnitten, hier so einmal so. Das sind einfach Sachen, die sind echt passiert. Das ist auch nicht verschwommen. Man sieht alles, das ist richtig eklig."
Schüler: "Da wird eine Waffe auf den Kopf gehalten und abgedrückt, und dann sieht man hinten an der Wand Blut, also der ganze Kopf ist zerfetzt."
Schüler: "Ich habe mal ein Video gesehen, da wurde von einem Mann das Geschlechtsteil abgehackt, und das war wirklich sehr widerlich, zumal das ist auch wirklich passiert."
Die Schüler sagen: Gewaltvideos auf Handys sind schon lange üblich. Bisher hat es nur keiner gemerkt.
"Ich glaube, dass die meisten Eltern eher wenig Ahnung davon haben, dass sie vielleicht selber ein Handy haben zum Telefonieren oder so, oder mal erreichbar sind, wenn was passiert, aber die Kinder-Handys, ich glaube nicht, dass die das groß was angeht. Das ist denen eigentlich relativ egal."

An der Schule in Gifhorn müssen Handys jetzt ausgeschaltet bleiben. Gewaltpornos und Mord sollen aus der Schule verbannt werden. Ein Versuch.
Wulf-Helmut Allmann, Direktor Alfred-Teves-Schule: "Für mich war das sehr, sehr schlimm - ist es heute immer noch. - Und wenn ich mir überlege, dass Kinder, Heranwachsende, 12- und 13jährige, so etwas sehen und das für sie zum Alltag gehört, dann können wir das so nicht akzeptieren. Dann wollen wir das so auch nicht weiter hinnehmen, wir wollen dann irgend etwas tun und reagieren."

DENN DANN GEHÖRT MAN DAZU!

Kellertreff in der Bethlehemkirche, Hannover. Nur wer ein Handy hat, gehört dazu. Gewaltvideos haben hier eigentlich nichts zu suchen, sie sind unerwünscht. Viele Jugendliche haben sie trotzdem.
Jugendlicher: "In meinem Freundeskreis sind es ungefähr 90%, die Gewaltvideos auf dem Handy haben."
Jörg Ratzmann, Sozialpädagoge: "Ich selber bekomme es kaum mit in meinem Jugendzentrum, wie schnell das geht, dass Jugendliche sich Kurzfilme hin- und herschicken, ohne dass ich erst mal über den Inhalt Bescheid weiß. Aber das ist heutzutage technisch so schnell möglich, so was zu tauschen. Und früher brauchte man das Internet noch dafür. Ein Verbindungskabel und heutzutage einen guten Laptop mit Bluetooth-Schnittstelle, ein Handy, und man hat es auf seinem Handy drauf, und die Verbreitung ist kaum noch zu stoppen."
Bluetooth ist eine neue Schnittstelle, über die man Videos austauschen kann. Von Handy zu Handy, kostenlos und in Sekundenschnelle. Jeder kann an jeden schicken. Einzige Voraussetzung: die Bluetooth-Schnittstelle. Und die hat heute jedes dritte Schüler-Handy.

Eltern wissen nichts davon

Jörg Ratzmann, Sozialpädagoge: "Erschreckenderweise werden gerade die Gewaltvideos auch getauscht, wie wir damals Panini-Fussballbilder getauscht haben. Die gehen rum, und wer gerade das coolste in der Woche dabei hat oder in dem Monat, der ist auch auf dem Schulhof angesagt."
Angesagt sind solche Bilder: Einem Mann wird der Kopf abgeschnitten.
Jugendlicher: "Entweder sieht man Leute, denen die Arme rausgerissen werden oder der Hals durchgesägt mit einem Messer oder sonstige Sachen, wo einfach Leute zusammengeprügelt werden."
Panorama: "Und kriegt das ein Lehrer nicht mit?"
Jugendlicher: "Nicht immer, manche ignorieren es auch einfach."
Handys sind schwer zu kontrollieren. Über die Hälfte der Jugendlichen besitzt eines mit Kamera. Schüler telefonieren seltener, sie tauschen lieber Bilder. Nur wenige Erwachsene wissen das.
Jörg Ratzmann, Sozialpädagoge: "Das ist so einfach auch die Gefahr bei der Sache, es kann zwischen den Klassenräumen geschehen, es kann in der eigenen Klasse passieren, in den Pausen passiert es ständig. Nachmittags im Freizeitbereich, abends, da sind die Grenzen fließend. Da gibt es keine Zeit, wo man sagen kann, dann oder dann, es wird einfach immer getauscht, wenn man sich sieht."
Manchen reicht das nicht. Sie produzieren selbst Videos.
Jugendlicher: "Wir drehen Videos, wo sechs Leute gegen einen kämpfen, und der eine verprügelt die, oder der eine wird krankenhausreif geschlagen."
Panorama: "Und das mit Handys?"
Jugendlicher: "Ja, und das mit Handys."
Panorama: "Und dann ist auch egal, wenn es wehtut?"
Jugendlicher: "Ja, Hauptsache, wir werden berühmt."

Die Realschule in Lamspringe bei Hildesheim. Auch hier wollen sechs Schüler "berühmt" werden. Ein halbes Jahr sollen sie einen Klassenkameraden immer wieder geschlagen und erniedrigt haben. Am Ende münden die Quälereien in Schläge und Tritte vor laufender Kamera. Ein Täter schneidet wie ein Profi einen Film: mit Vorspann, Musik und Untertiteln. Produziert, um zu demütigen. Jetzt ermitteln Polizei und Staatsanwalt. Das Video wollen wir nicht zeigen, um das Opfer zu schützen.
Uwe Herwig, Polizei-Hauptkommissar, Bad Salzdetfurth: "Also ein in der Form mit Musik, mit Untertiteln und Abspann bearbeitetes Video aus dem Schulbereich von so einer Straftat hatte ich bis zu dem Zeitpunkt auch noch nicht gesehen. Die Darstellung auf der CD in Lamspringe stellte zunächst in der ersten Szene ein Mädchen dar, das auf das Opfer einschlägt. Die zweite Szene findet an einem anderen Ort auf einem Flur in der Schule statt. Dort sitzt das Opfer auf einem Sofa, und der Täter sitzt neben ihm und schlägt ihm, für das Opfer völlig unerwartet, mit dem Ellenbogen mitten ins Gesicht. Die dritte Szene spielt im Klassenraum der Schule. Dort sitzt das Opfer an seinem Platz, und mehrere Täter gehen an ihm vorbei, schlagen auf ihn ein, drücken ihn herunter auf den Tisch, und der letzte Täter schlägt mit einem Stuhl auf ihn ein."
Die Schule in Gifhorn hat ihre Probleme mit Gewaltvideos öffentlich gemacht. Vor allem wegen der erschreckenden Ahnungslosigkeit der meisten Erwachsenen. Lehrer und Eltern wissen fast nie etwas über die Gewaltvideos auf den Handys ihrer Kinder.
Marcus Lüpke, Lehrer: "Das schlimmste daran ist, dass viele Erwachsene dort keinen Zugriff mehr haben, dass die Kinder also, was die Medienwelt angeht und das Umgehen mit neuen Medien, die Erwachsenen schon bald überholt haben. Das ist ein krasses Phänomen, was ich sehr beängstigend finde."

Unbemerkt hat sich eine Kultur der Gewalt entwickelt. Wahrscheinlich erst der Anfang, wenn niemand einschreitet.
Marcus Lüpke, Lehrer: "Im nächsten halben Jahr sind es dann nicht mehr die Fäuste, sondern es sind irgendwelche Handwaffen, die da mit verwendet werden. Messer, Schlagstöcke oder ähnliches. Weil die anderen Videos langweilig geworden sind."
Quelle: ARD-Magazin Panorama vom 2.2.06


DIE KULTUR DER GEWALT

mmer wieder "erklären" die Jugendlichen in der Panorama-Sendung ihr Motiv, nämlich dass sie damit bei den Kollegen gut ankommen: Wer das grausamste, blutrünstigste Video auf seinem Handy besitzt, ist der King! Aber reicht diese Erklärung aus? Wieso kommt man gerade damit an? Wieso ist grausames, gefühlloses Töten heute ein Wert, wo Kinder sich früher für Fußballer und Sportler begeistert hatten, deren Bilder sie auf dem Schulhof austauschten. Sind diese Jugendlichen heute anders? Einfach verroht, verwahrlost, gefühllos?
Die schriftliche Version der Panorama-Sendung lasen wir zufällig am selben Abend, als die neuen Bilder der Prügelfolterszenen aus dem irakischen Basra in den Fernsehnachrichten ausgestrahlt wurden. Sechs britische Soldaten prügelten einen irakischen Jugendlichen, der vor dem Gefängnis demonstriert hatte, schlugen mit Waffen auf ihn ein, traten ihn in die Hoden. Ein Soldat filmte die Szene und stieß dabei Begeisterungsschreie aus. Die Parallele traf uns wie ein Schlag: Nur in einer Gesellschaft, in der sich seit Jahren eine Kriegskultur, eine Kultur der Kälte, der Gefühllosigkeit, des Todes entwickelt hat, können Kinder mit solchen Scheußlichkeiten bei ihren Kameraden zur Geltung kommen, ist Gefühllosigkeit ein "Wert", der einem zu Ansehen verhilft.

Dass Videospiele in den USA als gezielte Vorbereitung auf das Töten im Krieg eingesetzt werden, ist seit Jahren bekannt. Dass mit brutalen Spielen Rekruten geworben werden, die der US-Armee langsam ausgehen, auch. Denn diese grausamen Videospiele bewirken neben dem Trainingseffekt, zum Beispiel der Zielgenauigkeit beim Schiessen, die gefühlsmäßige Abstumpfung und die Lahmlegung ganzer Hirnregionen, in denen das vernunftmäßige Denken angesiedelt ist. Statt dessen stimulieren sie Ängste und andere Affekte.
Solcherart trainierte Jugendliche, gerade wenn sie auch sonst keine Perspektive haben, lassen sich gut für den "Krieg gegen den Terror" gebrauchen, der ja laut Bush noch Jahrzehnte dauern soll. Die grausamen Folterszenen in den unter amerikanischer Kontrolle stehenden Gefängnissen legen Zeugnis davon ab. Das Euthanasieren alter Menschen und das Verreckanlassen vieler Kinder und Jugendlicher im Drogensumpf gehören ins gleiche Kapitel unserer Kriegskultur.

Der Rektor der Alfred-Teves-Schule hat vorbildlich gehandelt. Er verbannte die Gewalt und die Handys aus seiner Schule. Jeder, der von solchem Treiben Kenntnis erlangt, sollte seinem Beispiel folgen. Eine Erlanger Mutter erreichte ein Verbot von LAN-Parties an allen bayrischen Schulen. Jeder kann an seinem Platz tätig werden. Die Jugendlichen werden uns dankbar sein. Wir müssen mit ihnen sprechen, sie aufklären über den Zusammenhang von gezielter Gefühlsabstumpfung und Kriegsvorbereitung. Dann werden sie sich abwenden. Jugendliche sind für Werte wie Mitmenschlichkeit und Gerechtigkeit ansprechbar.

Antibiotika fördern Asthma und Allergien

Antibiotika fördern Asthma und Allergien:

Kinder entwickeln umso seltener Allergien, je häufiger sie im ersten Lebensjahr Fieber hatten. (jkm) - Dies berichten amerikanische Mediziner im "Journal of Allergy and Clinical Immunology". Die Resultate sprechen ihrer Ansicht nach für die Hygiene-Hypothese, derzufolge ein früher Kontakt mit Mikroben vor allergischen Erkrankungen in späteren Jahren schützt.

"Die Häufigkeit von Asthma und Allergien ist in den letzten Jahren weltweit dramatisch gestiegen", kommentiert Anthony Fauci von den National Institutes of Health in Bethesda, Maryland. "Diese Studie liefert Belege dafür, dass weniger immunologische Herausforderungen in jungen Jahren einer der Gründe für diesen Trend sein könnten."

Christine Johnson vom Henry Ford Health System in Detroit, Michigan, und ihre Kollegen analysierten Daten von über 400 Kindern, bei denen im Alter von 6 bzw. 7 Jahren ein Allergietest durchgeführt worden war. Insbesondere interessierte die Mediziner, ob die Kleinen im ersten Lebensjahr Fieber von über 38,3 Grad Celsius entwickelt hatten.

Von jenen Kindern, die kein Fieber gehabt hatten, zeigten 50 Prozent eine Überempfindlichkeit gegen Katzen, Hausstaubmilben oder andere Allergene. Bei jenen mit einer Fieberepisode waren es knapp 47 Prozent, bei jenen mit zwei oder mehr Fieberepisoden rund 31 Prozent.
"Einen derart konsistenten Fieber-Effekt hatten wir nicht erwartet", so Johnson. "Wenn wir herausfinden können, welche Umweltfaktoren die Entwicklung von Allergien beeinflussen, könnten wir Kinder vielleicht entsprechend immunisieren."

Im letzten Jahr hatten die Forscherin und ihre Kollegen berichtet, das Risiko für Allergien und Asthma steige mit der Zahl von Antibiotika-Gaben in den ersten sechs Lebensmonaten.

Glückliche und gesunde Kinder?

Glückliche und gesunde Kinder, das hatte ihr die heile Werbewelt versprochen.
Nestle wirbt für Babynahrung sogar mit dem Slogan: Mehr Abwehrkräfte für das Kind

Michael Abou-Dakn: (VIVANTES- Humboldt-Klinik Berlin)

"Wir konnten in einer englischen Studie zeigen oder sehen, dass auch in Industrieländern Kinder, die mit der Flasche ernährt werden, bis zum fünften Lebensjahr häufiger versterben als Kinder, die gestillt werden. Das hat uns sehr überrascht und erschrocken. Wir haben immer geglaubt, dass das nur in Entwicklungsländern ein Problem sei, aber auch in Industrieländern ist es eben das gleiche Problem, weil die Muttermilch das Optimale ist. Was haben Kinder, die nicht gestillt werden, für Nachteile? Sie haben viel häufiger Infektionskrankheiten, von banalen Infektionen bis hin eben zu schlimmen Durchfallerkrankungen zum Beispiel."

Und sogar die WHO sagt: James Akré: (Übersetzung)

"Diese Milchpulver sollten eigentlich nur im Notfall benutzt werden, nur unter Aufsicht von medizinischem Personal. Es ist für mich frustrierend zu beobachten, dass Konzerne unseren Kodex immer wieder brechen. Aber Konzerne wollen eben vor allem eins: ihre Produkte verkaufen."

Noch drastischer und gefährlicher ist diese Nahrung wenn Sie nicht mit absolut reinem und sauberen Wasser angemischt wird. In gebiete wie Phillepinen sterben daran tausende Kinder

...

Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand.
Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige von Seesternen, die von der Strömung an den Strand geworfen waren.
Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.
Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: "Du dummer Junge! Was du da machst, ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist ? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!"
Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an.
Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: "Für ihn wird es etwas ändern!"

Freitag, 5. Mai 2006

"Warum?"

Du siehst Dinge und fragst

"Warum?"

Aber ich träume von Dingen, die es nie gegeben hat und sage

"Warum nicht?"

Georg Bernhard Shaw

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Offenbarung 21

Das neue Jerusalem 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. 7 Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.

The animals of the world

"The animals of the world exist for their own reasons. They were not made for humans any more than black people were made for white, or women created for men." Alice Walker

Der gute Hirte (Psalm 23)

1 "Ein Psalm Davids." Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Aus Liebe

Sag es mit Worten oder . ohne Worte! Sag es mit einem Lächeln, mit einer Geste der Versöhnung, mit einem Händedruck, mit einem Wort der Anerkennung, mit einer Umarmung, mit einem Kuss, mit einem Stern in deinen Augen. Sag es weiter mit tausend kleinen Aufmerksamkeiten, jeden Tag aufs Neue: „Ich hab dich gern!“ ~ Phil Bosmans Auch dieses kleine Geschenk ist ein Zeichen der Liebe. Es will sagen: Da ist jemand, der gern an dich denkt, der sich freut, dass es dich gibt und dem du wichtig bist. Wer Liebe verschenkt, erinnert damit immer auch an die Liebe Gottes zu uns Menschen. „Durch Jesus Christus hat Gott uns seine Liebe geschenkt. Darum gibt es in der Welt nichts, was uns jemals von der Liebe Gottes trennen kann.“ (Römer 8, Verse 38-39)

Über unsere Ernährung (1.Mose 1) steht alles "im Buch des Lebens" - KLAR und EINFACH zu verstehen

27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

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Meine Kommentare

wenn du allen ernstes...
wenn du allen ernstes "gott kennen lernen" willst ......
robinhood1 - 24. Aug, 09:49
danke...
danke...
robinhood1 - 24. Aug, 09:41
das alle Menschen von...
Hi- es freut mich, dass du diesen Blog besucht hast. Ich...
robinhood1 - 19. Sep, 23:40

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