Die Folgen des Fleischessens

„Mit unserem Einkaufskorb entscheiden wir jeden Tag darüber, wie es um den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft steht, wie Nutztiere gehalten werden, wie unsere Landschaften aussehen und wie es um das Klima steht.“

Renate Künast, ehemalige Grünen-Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, bringt es auf den Punkt: Die Folgen des Fleisch-Essens sind katastrophal.


Landwirtschaft verbraucht 70-75% des Süßwassers

Im Begleitbuch zum Film „We Feed the World“ finden sich dafür drastische Belege:„Die rasend fortschreitende Abholzung des brasilianischen Regenwaldes geschieht für Milchkühe genauso wie für Schlachtvieh.“ (S. 13) Auf den gerodeten Flächen wird Soja angebaut. Soja wird in Europa als Mastfutter im großen Stil eingesetzt, als Ersatz für das seit der BSE-Krise verbotene Tiermehl. (S. 73)Die Landwirtschaft verbraucht zwischen 70 und 75 Prozent des weltweit vorhandenen Süßwassers. (S. 22) Die Landwirtschaft ist in Deutschland hauptverantwortlich für den Rückgang des Artenreichtums bei Säugetieren, Vögeln, Kriechtieren und Lurchen. (S. 118) Durch Geflügelexporte der Europäischen Union zu subventionierten Billig-Preisen haben 100.000 Menschen in den afrikanischen Ländern ihre Arbeit verloren. (S. 119) Weltweit gibt es etwa 1,5 Milliarden Rinder. Der Wasser- und Treibstoff-Verbrauch, der bei der Rinderzucht anfällt, trägt doppelt soviel zur weltweiten Umwelt-Verschmutzung bei wie der komplett Schadstoff-Ausstoß der nordamerikanischen Industrie. (S. 120)

Ein Kilo Fleisch – oder 160 kg Kartoffeln?

Die Schweizer Vereinigung für Vegetarismus (SVV) hat weitere erschütternde Fakten zusammengetragen:
- Weltweit werden pro Jahr über 250.000.000.000 kg (250 Mio. Tonnen) Fleisch „erzeugt“. Seit 1970 hat sich die Fleischproduktion verdoppelt.
- Auf der Fläche, die benötigt wird, um ein einziges Kilo Fleisch zu erzeugen, könnte man im selben Zeitraum 200 kg Tomaten oder 160 kg Kartoffeln ernten.
- Weltweit werden im Durchschnitt zwei Drittel der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche für die Tierhaltung und den Futtermittelanbau verwendet.
- In Zentralamerika wurden innerhalb der vergangenen 40 Jahre 40 Prozent des gesamten Regenwaldes gerodet bzw. abgebrannt, hauptsächlich um Weideland zu erhalten oder Futtermittel anzubauen.
- Für die „Produktion“ der Fleisch-Nahrung einer Durchschnitts-Familie werden täglich 2.000-5.000 Liter Wasser benötigt.
- Über 50 Prozent der Wasserverschmutzung in Europa sind auf die Massentierhaltung zurückzuführen.
- Um ein Kilogramm Fleisch zu „erzeugen“, benötigt man 7 bis 16 Kilo Getreide oder Sojabohnen. Dies kann ohne Übertreibung als effektivste Form von Nahrungsmittel-Vernichtung bezeichnet werden.
- Würden z.B. die Einwohner der USA nur 10 Prozent weniger Fleisch essen, so könnte man mit dem dadurch eingesparten Getreide rund eine Milliarde Menschen vor dem Hungertod bewahren.

Allein diese Fakten können genügen, um vom Fleischverzehr Schritt für Schritt Abstand zu nehmen. Dazu kommt das Leid und der Schmerz der gequälten rund 45 Milliarden Tiere, die für die „Produktion“ von Fleisch jedes Jahr grausam getötet werden.
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Offenbarung 21

Das neue Jerusalem 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. 7 Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.

The animals of the world

"The animals of the world exist for their own reasons. They were not made for humans any more than black people were made for white, or women created for men." Alice Walker

Der gute Hirte (Psalm 23)

1 "Ein Psalm Davids." Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Aus Liebe

Sag es mit Worten oder . ohne Worte! Sag es mit einem Lächeln, mit einer Geste der Versöhnung, mit einem Händedruck, mit einem Wort der Anerkennung, mit einer Umarmung, mit einem Kuss, mit einem Stern in deinen Augen. Sag es weiter mit tausend kleinen Aufmerksamkeiten, jeden Tag aufs Neue: „Ich hab dich gern!“ ~ Phil Bosmans Auch dieses kleine Geschenk ist ein Zeichen der Liebe. Es will sagen: Da ist jemand, der gern an dich denkt, der sich freut, dass es dich gibt und dem du wichtig bist. Wer Liebe verschenkt, erinnert damit immer auch an die Liebe Gottes zu uns Menschen. „Durch Jesus Christus hat Gott uns seine Liebe geschenkt. Darum gibt es in der Welt nichts, was uns jemals von der Liebe Gottes trennen kann.“ (Römer 8, Verse 38-39)

Über unsere Ernährung (1.Mose 1) steht alles "im Buch des Lebens" - KLAR und EINFACH zu verstehen

27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

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Meine Kommentare

wenn du allen ernstes...
wenn du allen ernstes "gott kennen lernen" willst ......
robinhood1 - 24. Aug, 09:49
danke...
danke...
robinhood1 - 24. Aug, 09:41
das alle Menschen von...
Hi- es freut mich, dass du diesen Blog besucht hast. Ich...
robinhood1 - 19. Sep, 23:40

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