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Freitag, 24. August 2007

Schwarzer Regen - grauer Sand


Auswirkungen und Umweltfolgen eines Krieges




USA/IRAK Eine militärische Konfrontation am Golf könnte erneut zu einem von beiden Seiten geführten Umweltkrieg gegen die Zivilbevölkerung führen. Die USA bedrohen den Weltfrieden mit ihrer Politik des "first strike", die jetzt auf einen Krieg gegen den Irak zielt und mit dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen verbunden sein könnte. In allen Szenarien kommen allerdings weder Iraks Zivilbevölkerung noch die Umwelt als Zielobjekte vor. Doch Parallelen zur Operation Wüstensturm von 1991 zeichnen sich ab.

In der Schlussphase der Operation Wüstensturm zerstörte die US-Luftwaffe im Februar 1991 etwa 700 zivile Ziele im Irak, um einen Wiederaufbau des Landes - für den sich die Sanktionen bereits abzeichneten - zu erschweren. Betroffen waren Produktionsanlagen für Zivilgüter, urbane und ländliche Infrastruktur sowie Trinkwasserreservoire für Wohn- und Agrargebiete.

Vizepräsident Richard Cheney, heute einer der Falken innerhalb der Bush-Regierung, kündigte seinerzeit noch als Verteidigungsminister an: "Wenn ich dies noch mal tun müsste, würde ich es erneut genauso tun". Er ließ offen, was konkret gemeint war. Die Folgen des Umweltkrieges jedenfalls, der 1991 geführt wurde, spielen die USA bis heute herunter. Informationen darüber hält das Pentagon unter Verschluss. Um so wichtiger ist es, die ökologischen und humanitären Begleiterscheinungen der alliierten Operationen in Erinnerung zu rufen, über die gesicherte Erkenntnisse bestehen, um eine realistische Vorstellung von dem zu geben, was im Falle eines erneuten Angriffs auf die irakische Zivilbevölkerung zukäme.

Die USA hatten als Führungsmacht von Desert Storm - mit Billigung ihrer NATO-Verbündeten - a priori auch auf "ökologische Kriegführung" gesetzt, um die Zerstörungskraft konventioneller Waffen zu potenzieren. 1991 folgte die Golfkriegsallianz mit Air-Land-Battle (ALB) einer Militärdoktrin der US-Streitkräfte, die von der Vorstellung eines "integrierten Gefechtsfeldes" ausging, auf dem konventionell-elektronische, chemische und atomare Waffen so eingesetzt werden, das "integrierte Wirkungen" entstehen. Von den ökologischen und humanitären Konsequenzen her eine klar völkerrechtswidrige Philosophie.

Wasser und Öl


Einen Monat vor Beginn des Golfkrieges hatte die US-Regierung dem Partner Türkei als Nachbarstaat des Irak die Teilhabe an einem begrenzten Umweltkrieg gegen Saddam Hussein nahegelegt. Mit Hilfe des dortigen Staudammsystems sollten auf türkischer Seite die Flüsse Tigris und Euphrat so weit aufgestaut werden, dass der Abfluss in das Zweistromland Irak spürbar reduziert worden wäre. US-Experten schätzten damals, der Irak werde ein solches Wasser-Embargo kaum länger als drei Monate aushalten. Ein Verstoß gegen Völkerrechtsnormen, die eine Störung des ökologische Gleichgewicht einer Region aus militärischen Gründen untersagen und entsprechende Handlungen seit 1978 als Kriegsverbrechen einstufen.

Ankara wies zwar das Ansinnen der USA offiziell zurück, dennoch verringerte sich Anfang 1991das Dargebot des Euphrats um 40 Prozent. Diese faktische Halbierung der Wassermenge erhöhte die Konzentration toxischer Stoffe im Fluss, die infolge der Kampfhandlungen auftraten. Zugleich verringerte sich die Abflussgeschwindigkeit der Schadstoffe - ein virulenter Seuchenherd. Da auch die irakische Landwirtschaft auf das Euphratwasser angewiesen ist, beeinträchtigte der erhöhte Schadstoff-Anfall die Agrarproduktion erheblich.

Am 23. September 1990 - vier Monate vor Kriegsbeginn - hatte Saddam Hussein seinerseits angekündigt, wie er einen Krieg mit der und damit gegen die Umwelt zu führen gedenke. Er werde bei einem Angriff gegen sein Land "den Himmel auf Dauer verdunkeln lassen", hieß es. Der apokalyptischen Prophezeiung lag die Absicht zugrunde, gegebenenfalls eine Öko-Waffe einzusetzen, die bis dahin als der Auslöser eines Worst-Case-Szenarios in der Golfregion galt: Irakische Ingenieure sollten die Ölfelder Kuwaits in Brand setzten - und sie taten es. Im Februar 1991 brannten 550 der rund 1.200 kuwaitischen Ölquellen, ein Inferno und eine beispiellose Störung der ökologischen Balance.

Der durch die Brände bewirkte Ruß-Fallout schlug sich mit einem Gemisch aus Schwefeldioxid, Stickoxiden, Salpetersäure, toxischen und krebserzeugenden Kohlenwasserstoffen, Schwermetallen sowie ultragiftigen Dioxinen (schwarzer Regen) monatelang in Wohngebieten und Küstengewässern nieder. Das Max-Planck-Institut (MPI) für Meteorologie sprach von einer Fallout-Konzentration von 500 Milligramm pro Quadratmeter über zwölf Monate hinweg. Im Umkreis von 350 Kilometern um Kuwait verfärbte sich der Wüstensand gräulich, die Bäume verloren ihre Blätter, wertvolle Seegrasfelder wurden zerstört. Etwa 300 Millionen Liter Öl verseuchten der Strömung folgend den Golf und gefährdeten das Trinkwasser von Anrainerstaaten wie Kuwait und Saudi-Arabien, die ihren Trinkwasserhaushalt zu mehr als 95 Prozent durch Meerwasser-Entsalzungsanlagen bestritten. Das maritime Ökosystem des Golfs - Fischbestände, Algen- und Bakterienflora - wurde nachhaltig geschädigt. In den großflächigen Wattablagerungen am Golf kann sich Öl Jahrzehnte lang halten und immer wieder austreten. Temperaturen sanken um bis zu zehn Grad, so dass sich der hydrologische Zyklus veränderte und die Windstärken zunahmen. Sandstürme führten zu einer verstärkten Bewegung von Wanderdünen, die ganze Oasen unter sich begraben können.

So verschwanden bis dahin vorhandene Biotope, war die ökologische Substanz einer Großregion ernsthaft gestört, weil nicht nur menschliche Lebensräume, sondern auch deren natürliche und wirtschaftliche Hilfsquellen dauerhaft geschädigt blieben.

Raketen und Uranmunition


Im Luftkrieg gegen den Irak warfen die Alliierten 88.500 Tonnen Bomben ab, ein Teil davon auf Anlagen, die gefährliche Stoffe enthielten und beträchtliche Umweltschäden auslösten. Bei den zivilen Zielen handelte es sich um Zentren für die Produktion und Raffinierung von Öl, um Verladeterminals, Pipelines, Staudämme, Düngemittelfabriken und Elektrizitätswerke. Dazu kamen die militärischen Destruktionspotenziale des Irak, die gefährliche Stoffe enthielten. Nach eigenen Angaben wollen die Alliierten insgesamt drei nukleare, 18 chemische und 10 biologische Anlagen (samt Hunderten von Bunkern) sowie mehrere Munitionsfabriken vernichtet haben.

Diese Objekte lagen fast alle an Tigris und Euphrat, zudem meist in der Nähe von bewohnten Gebieten, betroffen waren Orte wie al Fallujah, al Hillah, al Quaim, Baiji, Basra, Isis, Karbala, Mosul, Musayyib, Salman Pak und Sammara. Am 4. Februar meldete der Pressedienst der französischen Streitkräfte, im gesamten Irak sei der "chemische Fallout" (heftiger Niederschlag) eingetreten. Abhängig von den meteorologischen Bedingungen dauerte die vollständige Zersetzung der in die Atmosphäre ausgetretenen Kampfstoffe Tabun, Sarin und Senfgas teils Monate, weil sie erst bei höheren Temperaturen vollständig zersetzt wurden.

Zur Strategie des Luftkrieges gehörte ebenfalls die Zerstörung ziviler Versorgungsanlagen - von Wasserwerken, Pumpstationen, Staubecken, Elektrizitätswerken, Kläranlagen. In allen größeren Städten - über 60 Prozent der 19 Millionen Iraker lebten dort - brach im Januar 1991 die Wasser- und Stromversorgung nach nur wenigen Kriegstagen zusammen. Danach - das besagen WHO-Angaben - verfügte die Bevölkerung nur noch über fünf Prozent der üblichen Wassermenge. Bagdad holte sich sein Trinkwasser deshalb aus dem Tigris mit der Folge, das Cholera und Typhus auftraten.

Noch verheerender war der Einsatz von Urangeschossen. Wenngleich sich die Frage nach dem Umfang einer Kontamination noch immer nicht hinreichend beantworten lässt, so ist doch inzwischen einiges bekannt. Zunächst: Die US-Nuclear Regulatory Commission (NRC) definiert Uranmunition (depleted uranium: DU) als Uran, in dem der Prozentanteil des Isotop-Gewichts von U-235 weniger als 0,711 Prozent beträgt. Wie natürliches Uran ist DU ein unstabiles, radioaktives Schwermetall, das Alpha-, Beta- und Gammastrahlung emittiert. Wegen der Halbwertzerfallszeit (4,5 Milliarden Jahre) sind Betroffene demnach ihr gesamtes Leben gleichbleibender Radioaktivität ausgesetzt.

Angaben über das Quantum an DU-Munition, das von den USA und Großbritanniens eingesetzt wurde, schwanken zwischen 400 und 900 Tonnen. Bereits kurz nach Kriegsende gab es Hinweise auf verheerende gesundheitliche Nöte. Nach einer Studie der Britischen Atomenergie-Behörde (AEA) können 40.000 Tonnen DU-Munition bis zu 500.000 Menschen verstrahlen - das heißt, die Zahl der im Irak Geschädigten läge bei etwa 10.000, die alliierten Soldaten wären dabei noch nicht einmal berücksichtigt

Das US-Energieministerium vermeldete jüngst, DU-Munition könne die Transurane Plutonium, Americum und Neptunium sowie fission products (technetium-99) enthalten. Tatsächlich wiesen UN-Analysen nach dem Jugoslawien-Krieg (1999) in dort verwendeter DU-Munition Spuren von Plutonium-239/240 nach. Derartige Munition dürfte von Air Force und Navy auch im Golfkrieg eingesetzt worden sein. Man muss dazu wissen, dass Plutonium aus toxikologischer Sicht unter den radioaktiven Elementen eine besondere Rolle spielt, da es eine extrem lange Halbwertzerfallszeit hat und aufgrund seiner ausgeprägten Strahlung als kanzerogen eingestuft wird. Schon sehr kleine Mengen in Lunge und Leber können durchaus von strahlentoxikologischer Relevanz sein.

Das US-Oberkommando könne sich nicht darauf berufen, keine Kenntnis über die exzessive Wucht seines Militärpotenzials gehabt zu haben - diejenigen, die den Luftkrieg planten, urteilte Ex-Justizminister Ramsey Clark später, wollten weitaus größere Schäden verursachen, als ihn Bomben bewirken könnten, sie wollten ein Überleben des Irak als Industriegesellschaft in Frage stellen.

Militär und Zivilgesellschaft


Während des Golfkrieges haben beide kriegführenden Parteien gegen einschlägige Normen des Kriegsvölkerrechts verstoßen. Sie haben derart exemplarische Umweltschäden verursacht, dass bis heute fraglich ist, ob der ökologische Status quo ante in der Golfregion jemals wieder hergestellt werden kann. Mit der Entscheidung zu einer solchen Form des Krieges wurde die natürliche und soziale Umwelt der Staaten Irak und Kuwait zum Schlachtfeld erklärt - der Unterschied zwischen Militär und Zivilgesellschaft aufgehoben.

Ein erneuter Angriffskrieg am Golf träfe eine verelendete, hilflose Zivilbevölkerung, die teilweise noch immer im Schatten des Umweltinfernos von 1991 lebt. Ihn zu verhindern, wäre allein schon aus diesem Grunde ein Gebot der Menschlichkeit. Wer meint, die Pläne der Vereinigten Staaten unterstützen zu müssen, sollte künftig schweigen, wenn über Vernunft, Humanität und umweltgerechte Entwicklung geredet wird.

Knut Krusewitz, Jahrgang 1941, war zuletzt Hochschullehrer für Umweltplanung an der Technischen Universität Berlin. Er ist Experte für die ökologischen Folgen moderner Kriege und dazu mit zahlreichen Publikationen hervorgetreten.

Aus "Freitag" die Ost-West Wochenzeitung Nr.39

Sonntag, 8. Oktober 2006

Chinas Billigwaren - Wer verdient sich wirklich eine goldene Nase?

Unternehmer in China beuten ihre Arbeiter gnadenlos aus, streichen unverschämt hohe Gewinne ein und ruinieren nebenbei noch Arbeitsplätze in Europa - ein gängiges Klischee. Doch wie so oft ist die Wirklichkeit weit komplizierter.

Um 06.30 Uhr klingelt der Wecker für die chinesischen Wanderarbeiterinnen in einer Fabrik bei Peking. Zu sechst wohnen sie hier. Damit haben sie es noch ganz gut getroffen. Anderswo pferchen Unternehmer auch zwölf oder 14 Arbeiter in einen Raum. Yuan Tang Wei lebt und arbeitet hier schon seit über drei Jahren. Weit weg von zu Hause schuftet sie wie Millionen andere für Chinas Aufstieg: Billig, rechtlos, jederzeit ersetzbar. "Ich komme aus einer kleinen Stadt in der Provinz Shandong und habe dort nach meinem Schulabschluss keinen Job gefunden", erzählt Yuan. Deshalb arbeite sie hier. "Die ersten zwei Jahre hatte ich oft Heimweh, aber jetzt geht es schon besser."

Yuan Tang Wei verdient im Monat 800 bis 1000 Yuan, das sind umgerechnet rund 80 bis 100 Euro. "Dafür arbeiten wir regulär 48 Stunden, also sechs Tage. Aber mit den Überstunden kommen wir oft auf 55 oder 60 Stunden pro Woche."

Auf der Sonnenseite des Turbo-Kapitalismus

Auch ihr Chef macht sich auf den Weg in die Firma. Zur gleichen Zeit, eine gute Autostunde entfernt - im feineren Peking. Fabrikant Bao Jijun lebt auf der Sonnenseite des chinesischen Turbo-Kapitalismus und erinnert sich noch gut an die Zeit, als er sich selbstständig machte: "Zusammen mit meiner Frau habe ich in meiner Wohnung angefangen, Duschvorhänge für den heimischen Markt zu nähen. Das war vor vier Jahren, eine ziemlich harte Zeit. Als später die ersten kleinen Aufträge aus Europa kamen, haben wir zwei Arbeiter eingestellt", so Bao Jijun. Dann ging es bergauf: Bao baute eine Fabrik, erst zehn, dann 20 und jetzt 50 Arbeiter nähen hier Duschvorhänge, jedes Jahr rund eine Million. Gerade ist ein Auftrag aus Deutschland reingekommen. Auch Ikea zählt zu den Großkunden.

Sowohl der Chef als auch die Arbeiter in der Produktion sind "Global Player": Bao und seine Arbeiterin Tang Wei produzieren für den Weltmarkt - zu unschlagbar niedrigen Kosten und Preisen. Das gängige Globalisierungs-Klischee dahinter: Bao, der Ausbeuter, zahlt Tang Wei einen Hungerlohn, verdient sich eine goldene Nase und ruiniert nebenbei die Arbeitsplätze in Europa. Doch das will der Fabrikant so nicht stehen lassen: "Ich würde meinen Arbeitern ja gerne mehr zahlen - aber wie? Einen Vorhang herzustellen kostet mich rund 1,60 Euro, die westlichen Handelsketten geben mir 1,70 Euro. In Europa oder Amerika verkaufen sie ihn dann für 20 bis 30 Euro." Bao verdiene an einem Vorhang also höchstens zehn Cent, die ausländischen Aufkäufer das zwei- oder dreihundertfache.

Soziale Standards interessieren die Aufkäufer kaum

Doch das reicht noch nicht einmal, sie versuchen noch mehr herauszuschlagen, berichtet Bao. "Kürzlich kamen US-Aufkäufer vorbei und winkten mit einem Millionenauftrag." Den hätte er natürlich gerne bekommen. Seine Kosten für den gewünschten Duschvorhang: 1,96 Dollar. Sein Verkaufsangebot: Zwei Dollar. "Sie haben mir 1,80 Dollar angeboten", sagt Bao. "Was hätte ich denn machen sollen? Billiger kann ich nicht produzieren! Also hätte ich es bei meinen Arbeitern herausholen müssen." Das bedeutet: Weniger Lohn, längere Arbeitszeit, statt sechs eben zehn Leute pro Schlafraum. "Und am Ende heißt es, wir beuteten unsere Arbeiter aus. Den US-Aufkäufern waren meine Sozialstandards übrigens völlig egal, die haben nur mit den Schultern gezuckt. Die Europäer sind da anders. Nicht alle natürlich, aber einige zumindest."

Er hat seinen Arbeitern nichts weggenommen. Im Gegenteil: Seit Juli gibt es mehr Lohn. Und draußen baut Bao neue Arbeiter-Wohnungen, dazu einen kleinen Teich und Grünanlagen. Und auch für das Essen zahlt Arbeiterin Tang Wei nur 15 Cent. Das ist selbst für chinesische Verhältnisse fast geschenkt.

Auch Verbraucher profitieren von Dumping-Löhnen

Ikea, Baos Großkunde, kontrolliert hier gerne mal unangemeldet. Dafür sei er sogar dankbar, sagt Bao, denn gemeinsam mit den Schweden habe er seine Sozialstandards entwickelt. Aber jetzt fordern auch die plötzlich zehn Prozent Discount. Wie soll er denn, fragt er sich, all die schönen Standards halten - ohne Gewinn? Und der Wettbewerb in China ist brutal. "Wenn ich den Aufkäufern aus Europa und Amerika nicht billig genug bin, finden sie gleich um die Ecke bestimmt einen, der es noch billiger macht", so Bao. "Und die Aufkäufer halten mir auch die Preise in ganz armen Ländern vor - wie Vietnam oder Kambodscha. Die Verhandlungsmacht liegt bei den Aufkäufern, denn die agieren global. Und das nutzen die natürlich aus.

Baos Kampf um menschenwürdige Arbeitsplätze ist sicher nicht repräsentativ für China, wo Arbeiterrechte von Partei und Regierung mit Füßen getreten werden. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass westliche Firmen und Verbraucher nur allzu gerne an Chinas Dumpinglöhnen mitverdienen.

Dossier: Chinas wirtschaftlicher Boom

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Freitag, 6. Oktober 2006

Fleischsteuer: VegetarierInnen rufen zum Kampf auf!

St. Pölten - Die in ganz Niederösterreich neu einzuhebende ,Fleischsteuer' ruft Unverständnis bei VegetarierInnen hervor. Seit diesem Jahr müssen alle Haushalte zusätzlich zur Mistkübelgebühr 12 Euro zahlen, die für BSE Vorsorge und Tierkörperverwertung zweckgewidmet ist. Die Vegane Gesellschaft Österreich (VGÖ) und andere Tierrechtsorganisationen wie PeTA rufen nun ihre Mitglieder zum Boykott der Abgabenentrichtung auf! Menschen, die für diese Kosten nicht verantwortlich sind, in Zeiten wie diesen zusätzliche Abgaben aufzubrummen sei unakzeptabel meinen hier die VegetarierInnenvertreter.

"Eine Vielzahl von Mitgliedern und AktivstInnen haben schon angekündigt unserem Aufruf zu folgen.", meint Felix Hnat, Obmann der VGÖ. "Unsere Mitglieder sind empört, dass das Land Niederösterreich ihnen Kosten aufbürdet, obwohl sie teils schon seit Jahren durch ihren Konsum zeigen, dass sie mit Tierhaltung und dem Töten von Tieren nicht eínverstanden sind."

Der Kritikpunkt ist, dass hier nicht nach dem Verursacherprinzip gehandelt wird, welcher immerhin als Haushaltsgrundsatz durchaus seine Berechtigung findet.

Der NÖ Landtag hat am 21.6.2005 jenen Gesetzesentwurf beschlossen, nachdem die Gemeinden ab 2006 verpflichtet werden, von jedem Haushalt jährlich 12 Euro zusätzlich einzuheben. Details unter http://www.noel.gv.at/service/politik/landtag/LandtagsvorlagenXVI/04/438/438.htm

clubber

Freitag, 15. September 2006

Prophetenworte gegen biblische Tieropfer und das Essen von Fleisch

Genesis 1,29-31

»Dann sprach Gott:
Hiermit übergebe ich euch
alle Pflanzen auf der ganzen Erde,
die Samen tragen,

und alle Bäume mit samen-
haltigen Früchten. Euch sollen
sie zur Nahrung dienen.

Allen Tieren des Feldes,
allen Vögeln des Himmels und
allem, was sich auf der Erde regt,
was Lebensatem in sich hat, gebe
ich alle grünen Pflanzen
zur Nahrung.

So geschah es. Gott sah alles an,
was er gemacht hatte:
Es war sehr gut.«

»Der Genuss des
Tierfleisches war bis zur Sintflut
unbekannt, aber seit der Sintflut
hat man uns die Fasern und
die stinkenden Säfte des Tierfleisches
in den Mund gestopft...

Jesus Christus, welcher er-
schien, als die Zeit erfüllt war,
hat das Ende wieder mit dem
Anfang verknüpft, so dass es uns jetzt
nicht mehr erlaubt ist, Tierfleisch
zu essen.«

Hieronymus (331 - 420)
(Adversus Jovinanum I,30)


Jesaja 66 (ELB)
3 Wer ein Rind schlachtet, ist wie einer, der einen Menschen erschlägt; wer ein Schaf opfert, ist wie einer, der einem Hund das Genick bricht; wer Speisopfer opfert: es ist Schweineblut; wer Weihrauch als Gedächtnisopfer darbringt, ist wie einer, der Unheil (Zauber) segnet. Wie diese ihre eigenen Wege gewählt haben und ihre Seele an ihren Scheusalen Gefallen hat,(Zauber) so werde auch ich Misshandlung für sie (ihre Misshandlungen) wählen und über sie bringen, wovor ihnen graut (ihr Grauen), weil ich gerufen habe und niemand geantwortet hat, weil ich geredet und sie nicht gehört haben, sondern getan haben, was böse ist in meinen Augen, und das gewählt haben, woran ich kein Gefallen habe. 5 Hört das Wort des HERRN, die ihr zittert vor seinem Wort! (..)


Hosea 8 (ELB)
13 Als Schlachtopfer meiner Opfergaben opfern sie Fleisch und essen es. Der HERR hat kein Gefallen daran. Jetzt denkt er an ihre Schuld und sucht ihre Sünden heim. Nach Ägypten werden sie zurückkehren. (..)



Auch Kirchenväter warnten vor Fleischkonsum


Die Kirchenväter oder Kirchenschriftsteller kannten noch die Quellen und frühesten Handschriften und zitierten aus ihnen. Viele von Ihnen haben damals vegetarisch/vegan und alkoholabstinent gelebt bzw. dieses empfohlen. Daraus kann man Erkenntnisse erhalten zur Ernährung der ersten Christen.


Johannes Chrysostomus
über eine Gruppe vorbildlicher Christen
354-407 n.Chr


"Keine Ströme von Blut fließen bei Ihnen; kein Fleisch wird geschlachtet und zerhackt ... - Bei ihnen riecht man nicht den schrecklichen Dunst des Fleischmahles ..., hört man kein Getöse und wüsten Lärm. Sie genießen nur Brot, das sie durch ihre Arbeit gewinnen, und Wasser, das ihnen eine reine Quelle darbietet. Wünschen sie ein üppiges Mahl, so besteht ihre Schwelgerei aus Früchten, und dabei empfinden sie höheren Genuss als an königlichen Tafeln." Homil. 69

Clemens von Alexandrien

“Denn gibt es nicht innerhalb einer mäßigen Einfachheit eine Mannigfaltigkeit von gesunden Speisen: Gemüse, Wurzeln, Oliven, Kräuter, Milch, Käse, Obst und allerhand trockener Nahrungsmittel? - Unter Nahrungsmitteln sind diejenigen vorzuziehen, welche ohne Anwendung des Feuers unmittelbar genossen werden können, denn sie sind uns stets bereit und sind die einfachsten. - Demgemäß lebte der Apostel Matthäus von Samenkörnern, hartschaligen Früchten und Gemüse ohne Fleisch. Und Johannes, der die Mäßigkeit im äußersten Grade übte, aß Blattknospen und wilden Honig. - Die blutigen Opfer aber, glaube ich, wurden nur von den Menschen erfunden, welche einen Vorwand suchten, um Fleisch zu essen, was sie auch ohne solche Abgötterei hätten haben können.“ Clemens von Alexandrien, Paidagogos II


Quintus Septimus Tertullianus
ca. 160-221 n.Chr.


Tertullianus trat mehrmals zur Verteidigung der Christen auf, als diese beschuldigt wurden, Menschenopfer zu vollbringen. "Wie soll ich es bezeichnen, dass ihr glaubt, wir seien nach Menschenblut begierig, da ihr doch wisst, dass wir das Tierblut verabscheuen." Apol. Cap. 9; zitiert nach Robert Springer, S. 292


Gregor von Nazianz
Kirchenvater aus Kappadozien


„Die Saat des guten Hausvaters aber ist der gute Weizen, daraus er das Brot bäckt ... Die Schwelgerei in Fleischgerichten ist ein schändliches Unrecht und ich wünsche, dass ihr vor allen Dingen bestrebt sein möget, eurer Seele eine Nahrung zu reichen, welche ewige Dauer hat.“ Robert Springer, Enkarpa, 1884

Hieronymus

"Es ist besser, du essest kein Fleisch und trinkest keinen Wein. Denn der Gebrauch des Weines hat mit dem Fleischessen angefangen, nach der Sintflut."

„Unschuldige Speisen sind Speisen, die ohne Blutvergießen gewonnen wurden.“

„Der Genuss des Fleisches, das Weintrinken und die Überfüllung des Bauches sind Pflanzstätten der Begierlichkeit.“

Hieronymus, Adversus Jovinanum I,30


Aurelius Augustinus

354-430 n. Chr., Kirchenvater und größter lateinischer Kirchenlehrer des Altertums, lebte auch nur von Pflanzenkost. Dem Fleischessen schrieb er die verderbenbringenden Leidenschaften der Menschen zu. In einem seiner Werke zitiert er Paulus (Röm. 14,21), wo dieser empfiehlt, kein Fleisch zu essen und keinen Wein zu trinken.

De vera Religione II,161,168

Basilius der Große

„Der Leib, der mit Fleischspeisen beschwert wird, wird von Krankheiten heimgesucht, eine mäßige Lebensweise macht ihn gesünder und stärker und schneidet dem Übel die Wurzel ab. Die Dünste der Fleischspeisen verdunkeln das Licht des Geistes. Man kann beschwerlich die Tugend lieben, wenn man sich an Fleischgerichten und Festmahlen erfreut.

Basilius der Große, Enkarpa, 1884

Fleisch ist eine widernatürliche Nahrung, die einer vergangenen Welt angehört.

Clementinische Homil. III, 45

Die Christen enthielten sich jeder
Fleischnahrung


Pilinius in einem Brief an Trajan, Ep. Lib. X. 96.



„Im irdischen Paradiese
gab es keinen Wein,
man opferte keine Tiere,
man aß kein Fleisch.“

„So lange man maßvoll lebt,
wird das Glück des Hauses sich
mehren; die Tiere werden sich in
Sicherheit befinden;
man wird kein Blut vergießen,
keine Tiere töten.
Das Messer der Köche wird
unnütz sein; die Tafel wird nur
gedeckt mit Früchten, welche die
Natur spendet, und man wird
damit zufrieden sein.“

Aus den Episteln, Basilius der Große
(329 bis 379)


Zit. nach Carl Anders Skriver,
Die vergessenen Anfänge der Schöpfung
und des Christentums, S. 123


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Donnerstag, 14. September 2006

Ein bisschen Freundlichkeit

Der große russische Schriftsteller Leo Tolstoi erzählt, wie er einst bei einem Spaziergang an einem Bettler vorbei kam. Tolstoi langte in seine Tasche, um dem Bettler Geld zu geben, musste jedoch feststellen, dass sie leer war.

Daraufhin wandte er sich an den Mann und sagte: "Es tut mir
leid, mein Bruder, aber ich habe nichts, was ich dir geben könnte".

Das Gesicht des Bettlers erhellte sich, und er sagte: "Du hast mir mehr gegeben, als worum ich dich bat, denn du hast mich 'Bruder' genannt."

Für Menschen, sie sich geliebt wissen, ist ein liebevolles Wort ein Leckerbissen. Für den Liebeshungrigen indes kann ein solches Wort ein Festbankett sein.

(Max Lucado: Gnade für den Augenblick)

Public Relations - Meister der Verdrehung

PR ist eine wachsende Milliardenindustrie, die vor allem unsere Wahrnehmung der Welt manipuliert. Die Profis der Branche helfen inzwischen sogar, Kriege zu inszenieren.

Von Nils Klawitter

Im Januar druckte das Wirtschaftsmagazin "Brand Eins" eine Reportage über den Bananenkonzern Chiquita. Das Stück hieß "Vom Ausbeuter zum Vorbild" und wimmelte von Komplimenten. Zwar sei Chiquita früher "der Krake" genannt worden, weil sich der Konzern nach Gutsherrenart in Lateinamerika breitgemacht hatte. Aber das sei Geschichte. Spätestens 2001 sei dem Konzern der "Wandel vom Saulus zum Paulus" gelungen - was etwas überraschend kam.

Im April 2002 veröffentlichte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch einen Bericht, nach der die Firmen Chiquita, Del Monte und Dole von Plantagen versorgt wurden, auf denen Kinder arbeiteten. Sie seien zum Teil erst 8 bis 13 Jahre alt und hätten auch zu dem Zeitpunkt gearbeitet, als giftige Pilzbekämpfungsmittel über die Plantagen versprüht wurden.

Erst vor kurzem legten Bananenarbeiter einer Chiquita-Tochter in Panama die Arbeit nieder. Grund: Der Konzern habe sich geweigert, Löhne zu zahlen.

In den "Brand Eins"-Bericht hätten derlei Informationen nicht so gut gepasst. Man habe aufwendig recherchiert, "aber selbst das Böse kann sich ändern", rechtfertigt Chefredakteurin Gabriele Fischer die Lücken.

Cornelia Kunze hat die Story jedenfalls gefallen. Kunze ist Deutschland-Chefin von Edelman, der größten unabhängigen PR-Agentur der Welt. Chiquita ist ihr Kunde. Und sie hat viel für diese Art Geschichten getan.

Im Oktober vergangenen Jahres veranstaltete Edelman in Hamburg eine große Pressekonferenz. Dabei wurde Chiquitas Engagement in der Rainforest Alliance gefeiert, die sich "nachhaltig für Mensch und Tier" in Lateinamerika einsetze. Schon im Vorfeld des "PR-Programms", so Kunze, seien Journalisten mit Material versorgt worden. Dann seien eben so schöne Artikel entstanden wie der in "Brand Eins".

"Für Unternehmen, die Probleme haben, spielt der Kontakt zu Nichtregierungsorganisationen eine Schlüsselrolle", sagt Kunzes Chef Richard Edelman in seinem Büro am New Yorker Times Square. Edelman fädelt solche Kontakte ein. Er gilt als Experte für das plötzliche Ergrünen von Unternehmen.

"Greenwashing" wird diese Technik genannt: umweltfreundlicher auszusehen, als man ist. Und es ist nur eine von vielen Instrumentarien moderner Public Relations.

Denn die Pflege dieser - wörtlich übersetzt: öffentlichen Beziehungen - bedeutet viel mehr. Sie steht für das Entfesseln einer täglichen Springflut von Meldungen über die eigenen Kunden - Unternehmen, Kirchen, Gewerkschaften, Länder, Armeen, Tierschutz- und Chemieverbände.

Mindestens 40 Prozent der Informationen einer Tageszeitung, schätzen Medienwissenschaftler, stammen bereits von PR-Agenturen oder aus den Marketingzentralen von Unternehmen, Behörden und Verbänden. Oft kommen die "Nachrichten" als vermeintliche Studien daher und werden gar nicht mehr als PR wahrgenommen. "Statt Propaganda aufzudecken, sind Medien der Kanal für Propaganda geworden", sagt John Stauber, Gründer des unabhängigen Nachrichtendienstes PR Watch und Autor mehrerer Bücher über den Einfluss von PR. In Deutschland stehen 30.000 Politik- und Wirtschaftsjournalisten bereits 15.000 bis 18.000 PR-Leuten gegenüber, schätzt der Leipziger Medienwissenschaftler Michael Haller. In den USA hat sich das Verhältnis längst zugunsten der PR-Branche gedreht.

PR habe die große Chance, in den kommenden Jahren "die führende Kommunikationsdisziplin" zu werden, glaubt Edelman - "noch vor Werbung", deren simple Verkaufsslogans sich viel schneller abnutzen als die strategische Konspiration der PR-Profis: Geschichten in Medien schleusen, Ereignisse inszenieren, Interviews platzieren, positive Berichterstattung erzeugen - "das kann Werbung nicht", sagt Edelman stolz.

Vor kurzem gelang es seiner Agentur sogar, auf die Internet-Seiten bekannter Web-Autoren zu schleichen. Die gut vernetzte Szene, sogenannte Blogger, gilt als relativ autonom und schwer zu unterlaufen. Edelman nahm einige der Schreiber unter Vertrag. Einer von denen drehte seinen alten Kollegen dann exklusive Jubelmeldungen über den Einzelhandelsriesen Wal-Mart an, einen Edelman-Kunden. Es dauerte nur Stunden, bis sich die positiven "News" verbreitet hatten.


Edelman ist vergangenen Sommer von Wal-Mart engagiert worden, dem größten Handelskonzern der Welt, der jährlich 312 Milliarden Dollar umsetzt. Die Vorwürfe von Kritikern waren immer lauter geworden: Wal-Mart bezahle keine Überstunden, verweigere Mittagspausen und 775.000 Teilzeitangestellten die Krankenversicherung.

Der knausrige Unternehmensgründer Sam Walton hatte PR immer verabscheut, aber nun ging es offenbar nicht mehr ohne. Vergangenen Herbst war zudem noch die Kino-Anklage "Wal-Mart: The High Cost of Low Price" angelaufen, die dem Konzern Kollateralschäden vorwarf wie verödete Kleinstädte, ruinierte Mittelstandskonkurrenz und miese Arbeitsbedingungen.

Die Kampagne der Kritiker kontert Edelman nun aus einem "war room", der am Konzernhauptquartier von Wal-Mart in Arkansas eingerichtet wurde. Wie die Wal-Mart-Gegner hat Edelman hierfür bekannte politische Spin Doctors wie Ronald Reagans Ex-Berater Michael Deaver engagiert. Sie sind dabei, mit einem "Rapid-Response-PR-Team" jeden einzelnen Vorwurf der Gegner zu kontern, "damit die, die das Unternehmen bekämpfen, es nicht bald bestimmen", so Deaver. Er redet von "swing voters" (unentschiedenen Kunden) und "true believers" (unerschütterlichen Kunden).

Es ist wie in einem Wahlkampf. Manchmal ist es auch wie in einem Krieg. Und bisweilen werden Kriege sogar schon von PR-Profis inszeniert. Längst nicht nur in einem Film wie "Wag the Dog", wo Dustin Hoffman als alternder Hollywood-Regisseur einen irgendwo in Osteuropa angeblich stattfindenden Krieg inszenierte, um von einer echten Affäre des US-Präsidenten abzulenken.

Man kann sicher sein, dass auch im aktuellen Nahost-Konflikt PR-Leute an allen Fronten arbeiten. Aber man wird es vielleicht nie erfahren - oder erst nach einigen Jahren wie im Fall des ersten Golf-Kriegs.

Als amerikanische Panzer am 27. Februar 1991 auf Kuweit City zurollten, winkten ihnen Hunderte Kuweiter mit kleinen amerikanischen Fähnchen zu. Einige hatten sogar britische Flaggen dabei. Die Amerikaner wurden im damaligen ersten Golf-Krieg als Befreier gefeiert. Das sollten die Bilder zumindest nahelegen.

"Haben Sie sich jemals darüber gewundert, wie Menschen aus Kuweit City, nachdem sie sieben lange und schmerzhafte Monate in Geiselhaft gehalten wurden, in der Lage waren, an kleine amerikanische Flaggen zu kommen?" John Rendon stellte diese Frage nach dem Krieg in einer Rede vor dem Nationalen Sicherheitsrat - und er fügte an: "Tja, Sie kennen die Antwort. Das war einer meiner Jobs."

Der Mann ist Chef der Rendon Group, einer PR-Agentur in Washington, deren Spezialgebiet mediale Mobilmachung ist.

Aus Pentagon-Dokumenten geht hervor, dass Rendon zwischen den Jahren 2000 und 2004 allein 35 Verträge mit dem Verteidigungsministerium schloss - für mindestens 50 Millionen Dollar.

In dem Bürohaus an der Washingtoner Connecticut Avenue 1875 weist weder in der Lobby noch vor der Eingangstür zu den Büroräumen ein Schild auf die Firma hin. Spricht man vorbeihuschende Mitarbeiter auf ihren Chef an, reagieren sie wie Autisten.

Rendon gehört quasi zum Kriegsinventar der Amerikaner:
Wo immer US-Truppen in den vergangenen 17 Jahren in den Krieg zogen, war Rendon dabei: In Panama bereitete er die US-Invasion vor. In Afghanistan half er, der Welt den Sinn von Flächenbombardements zu vermitteln. Manchmal war er sogar schon vor den Soldaten vor Ort, wie 1991 in Kuweit, zum Verteilen der Fähnchen. Er kreiert Nachrichten, manipuliert Szenen, zerstreut Zweifel an der Heimatfront. "Informationskrieger" nennt sich Rendon.

Für Leute wie ihn gilt die oberste Regel des Gewerbes besonders: Die beste PR ist jene, die nicht als solche erkannt wird, und sie ist ein Multimilliardengeschäft geworden.

Einer der größten PR-Konzerne ist WPP, zu dem unter anderem Burson-Marsteller und Hill & Knowlton gehören. Auch Omnicon (unter anderem Fleishman-Hillard, Ketchum) zählt zu den Giganten, die nicht nur den US-Markt dominieren, sondern sich auch längst in Brüssel und Berlin breitgemacht haben. Nach amerikanischer Sitte drängen sich hierzulande immer mehr Großkanzleien als Politikberater auf und nehmen im Sinne ihrer Klientel Einfluss auf Gesetze.

Noch reichen die Umsätze der PR-Industrie zwar nicht annähernd an die der Werbebranche (USA: 174 Milliarden Dollar pro Jahr) heran, doch PR wächst schneller. Die Grenzen zwischen den Branchen sind ohnehin fließend.

Wenn Werbung die Marke Nike bekannt macht, sorgt die PR-Begleitung für ein gutes Gefühl beim Verbraucher.
Und erst PR sorgt dafür, dass Nike durch den Verkauf von Plastikarmbändchen, die gegen Rassismus helfen sollen, auf einmal als menschenfreundlich dasteht - während Arbeiter in asiatischen Nike-Zulieferfabriken noch 2003 Aufputschmittel schluckten, um länger arbeiten zu können.

PR-Profis sind Wahrnehmungsmanager. "Sie testen, wie elastisch Wahrheit sein kann", sagt der Kommunikationswissenschaftler Klaus Merten, der jahrelang die Branche durchforschte.

Attacken auf den Realitätssinn sind vor allem in Kriegs- und Krisenzeiten gefragt. Dann steigt die Nachfrage nach PR-Leuten sprunghaft an. Und Krise ist inzwischen permanent.

Eine besonders denkwürdige PR-Operation gelang der Agentur Hill & Knowlton im Oktober 1990. Die Firma war von der amerikanischen Regierung beauftragt worden, die öffentliche Meinung für einen Krieg am Golf zu formen. Vor Kongressabgeordneten trat die 15-jährige kuweitische Krankenschwester Nayirah auf und berichtete unter Tränen, wie irakische Soldaten in kuweitischen Krankenhäusern Babys aus Brutkästen gerissen und zu Boden geworfen hätten. Mit einem eigenen Kamerateam sorgte Hill & Knowlton dafür, dass der Auftritt fast alle TV-Stationen des Landes erreichte.

Der damalige Präsident George Bush baute den Auftritt mehrfach in seine Reden ein. Es gab nur ein Problem: Es war alles erlogen. Im Januar 1992 kam heraus, dass Nayirah die Tochter des kuweitischen Botschafters in den USA war. Eine Hill & Knowlton-Managerin hatte die Heulgeschichte vorher mit ihr einstudiert.

"Das wirkliche Schlachtfeld ist die Öffentlichkeit in unserem Land", so Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. "Wir verkaufen ein Produkt", sagte schon Ex-Außenminister Colin Powell über die Reklamebemühungen der US-Regierung während des Golf-Kriegs.

Um zumindest das Image der Marke USA zu polieren, halfen im jüngsten Irak-Einsatz nicht nur PR-Haudegen wie die Rendon Group und Hill & Knowlton. Die bis dahin unbekannte Lincoln Group bekam vom Pentagon mehrere Millionen Dollar, um Propaganda im Irak zu produzieren. Bis vor zwei Jahren arbeitete die Firma in einem halbrenovierten Gemeinschaftshaus in Washington, mit abgestürzten Start-up-Firmen als Nachbarn. Inzwischen hat sie elegante Räume an der Pennsylvania Avenue bezogen und tritt als Sponsor von Polospielen auf.

Firmengründer Paige Craig, ein ehemaliger Unteroffizier der Marine, fädelte beispielsweise USA-freundliche Berichte in irakischen Zeitungen ein. Bis zu 2000 Dollar zahlte die Lincoln Group pro PR-Artikel.

Der Wal-Mart- und Chiquita-Helfer Edelman sieht aus, als würde ihm schlecht, wenn von der Rendon- oder Lincoln Group die Rede ist. "Das ist keine PR, das sind Renegaten", sagt er. PR müsse aus der Ecke der Verdrehung raus. Bei Edelman herrsche Offenheit statt Camouflage.

Sein Büro ist ein Glaskasten im 27. Stock eines Bürokomplexes am New Yorker Times Square. Hinter seinem Schreibtisch fällt Sonnenlicht auf sonderbar geformte Skulpturen - Preise, die Edelman für Kampagnen erhalten hat. Er bekommt dauernd irgendwelche Preise. Gerade erhielt er von einer PR-Zeitschrift den Preis für die "Unternehmens-Marken-Kampagne" des Jahres. Für den Energieriesen General Electric erfand Edelman das Motto "Ecomagination".

In Anzeigenkampagnen von General Electric wird eine Flugzeugdüse zu einer Sonnenblume. "Grün ist grün", sagt Edelman, "das war eine riesige Idee." Ecomagination. Manchmal ist PR nur ein Wort.

PR-Leute sind immer auch Übersetzer, die versuchen, die Deutungsmacht über Begriffe zu erlangen, Worte gefügig zu machen, Assoziationen zu diktieren. So werden aus Entlassenen Freigesetzte, aus Zuzahlung wird Eigenverantwortung und aus Menschen Humankapital. Anonyme Konzerne sind plötzlich fühlende Wesen.

Die sensibelsten unter ihnen können sich seit fünf Jahren das blaue Umwelt- und Sozialsiegel des "Global Compact" der Vereinten Nationen anheften. Uno-Generalsekretär Kofi Annan schlug diesen Pakt 1999 vor. Da Verletzungen der Prinzipien nicht geahndet werden, gilt das Siegel unter Kritikern als "Bluewashing" für die 50 schwergewichtigen Mitglieder, darunter etwa die Bayer AG.

Während Bayers Mitgliedschaft im Pakt wurde dem deutschen Chemiekonzern im Jahr 2003 Kinderarbeit bei indischen Zulieferern vorgeworfen. Zudem soll der Konzern die Entschädigung von Vergiftungsopfern in einem südafrikanischen Tochterbetrieb verschleppt haben, wo auch das Grundwasser verseucht wurde. Ein Sprecher des Konzerns weiß nicht, ob er sich mit den alten Geschichten überhaupt noch befassen soll. Ein anderer verweist auf die Berufsgenossenschaft. Man solle auch mal beim Bayer-Ableger Lanxess nachfragen, der jetzt zuständig sei. So geht das immer weiter.

Bayer ist auch Mitglied von EuropaBio. Anders als der Name vermuten lässt, geht es dieser Gruppe nicht um biologische Produkte, sondern darum, der Gentechnologie in Europa zum Durchbruch zu verhelfen.

Mit Heilsversprechen wie der Eindämmung des Hungerproblems und gigantischen Arbeitsplatzaussichten soll die Skepsis der Europäer in Euphorie verwandelt werden.

Vereinigungen wie EuropaBio werden "Frontgruppen" genannt und meist von PR-Agenturen gesteuert. Sie sollen Kritiker neutralisieren und Politiker beeinflussen. Über 160 solcher Organisationen gibt es allein in den USA. Burson-Marsteller, eine der weltgrößten PR-Agenturen, brachte EuropaBio in Stellung.

Das Unternehmen half einst dem Chemiemulti Union Carbide dabei, sich nach dem Giftunfall im indischen Bhopal (500.000 Menschen leiden bis heute an Spätfolgen) als fürsorgliches Unternehmen zu präsentieren.

Dem Ölmulti Exxon standen seine PR-Profis nach der "Exxon Valdez"-Katastrophe von 1989 bei. Ende der siebziger Jahre arbeitete Burson-Marsteller für Argentiniens Militärjunta. Mitten im Kalten Krieg sorgten die Spin Doctors auch dafür, dass der rumänische Diktator Nicolae Ceausescu ein besseres Image bekam.

In Brüssel, dem europäischen Mekka des Lobbyismus, haben sich diese amerikanischen Riesen längst gut eingelebt. Mit 15 000 Interessenvertretern ist die Szene allerdings kaum halb so gut bestückt wie in Washington.

Lobbying, die nichtöffentliche Einflussnahme auf politische Entscheidungsträger, wird dabei gern flankiert durch entsprechende PR. Ein Beispiel: Als Brandschutzmittel hat die Industrie in der Vergangenheit meist bromhaltige Substanzen eingesetzt - in Elektronik, Autositzen, Computergehäusen und Sofas. Doch das Brom, oft verglichen mit Chemiegiften wie DDT und PCB, reicherte sich im Menschen an. Seit 2004 sind deshalb fast alle Brom-Anwendungen in der EU verboten. Längst sind Alternativen auf dem Markt, mit denen Unternehmen wie Sony auch schon ihre Produkte bestücken.

Das letzte verbreitete Brom-Produkt Deca-BDE wird vor allem in Großbritannien verwendet, wo eine industriefreundliche Brandschutzregelung erlassen wurde. Da der Wissenschaftliche Ausschuss der EU sich im März 2005 höchst skeptisch zu Deca-BDE geäußert hatte, kam es im Juli zu einem EU-Verbot von Deca-BDE in neuen Elektro- und Elektronikgeräten.

Doch dann tauchten die PR-Profis von Burson-Marsteller auf. Das Brüsseler Büro der PR-Agentur befindet sich in der Avenue de Cortenbergh Nr. 118, einer typischen Lobbyisten-Meile im Schatten des EU-Kommissionskomplexes. Die Namenstafel des Bürohauses weist im vierten Stock neben Burson-Marsteller noch das "Bromine Science and Environmental Forum" (BSEF) aus, eine Frontgruppe der Brom-Industrie.

Das BSEF beschäftigte dort bis vor kurzem noch gar keine Mitarbeiter, sondern wird durch PR-Manager geführt. Deren Schlüsselrolle, so die lobbykritische Organisation "Corporate Europe Observatory", werde nur vage angedeutet "oder einfach versteckt". Auch zwei der weltweit größten Brom-Produzenten haben sich Briefkästen in der Avenue de Cortenbergh 118 eingerichtet. Von dort steuert Burson-Marsteller auch die "Alliance for Consumer Fire Safety in Europe" (ACFSE), eine Gruppe besorgter Feuerwehrleute, denen Brom eigentlich gar nicht so wichtig war.

Die ACFSE sei 1998 von dem britischen Feuerwehrdirektor Robert Graham gegründet worden, sagt Jeremy Galbraith von Burson-Marsteller. Der pensionierte Feuerwehrmann Graham erinnert sich anders: "Sie kamen zu mir, eine Agentur, ein Herr Rapp, da mache ich kein Geheimnis draus." Rapp war damals Mitarbeiter von Burson-Marsteller. Graham wusste, dass es Alternativen zu Brom gab. Aber für die neue britische Brandschutzregelung, lernte er, sei Deca-BDE das kosteneffektivste Produkt. Graham erzählte das weiter.

Albrecht Brömme, Landesbranddirektor der Berliner Feuerwehr, sagt, zuerst sei er von Burson-Marsteller vor Interviews noch geschult worden. "Aber jetzt brauche ich das nicht mehr." Manchmal fährt Brömme auf Kosten der ACFSE nach Brüssel. Dann zieht er seine Ausgehuniform an und spricht über Feuerschutz und das britische Vorbild.

Aus PR-Sicht sind Brömme und Graham Volltreffer: Feuerwehrleute, die für Brandschutz sind - glaubwürdiger geht es kaum noch.

Frontgruppen wie das Brom-Forum ins Feld zu führen gehört zu den ältesten Techniken von PR, die einst Edward Bernays (1891 bis 1995), Neffe von Sigmund Freud, begründet hat. Damals arbeitete Bernays für Lucky Strike. Er bestellte ausgewählte Journalisten zum Osterumzug auf die New Yorker Fifth Avenue. Zuvor hatte er eine Gruppe bekannter Frauen angeheuert, die während der Parade rauchen sollten, was ihnen bis dahin öffentlich nicht gestattet war. Aus den Zigaretten machte Bernays "Fackeln der Freiheit", aus den Raucherinnen wurde so was wie der Anfang der US-Frauenbewegung. Der Lucky-Strike-Absatz schoss in die Höhe.

Bernays Raffinesse: Er zielte meist nicht auf ein bestimmtes Produkt, sondern auf eine Verhaltensänderung beim Publikum. Für eine andere Kampagne fand er Mediziner, die ein "herzhaftes Frühstück" empfahlen - Eier mit Schinken etwa. Bernays war damals von der Fleischindustrie engagiert worden, deren Absatz zu dem Zeitpunkt schwächelte.

Als der Soziologe Stuart Ewen für sein Buch "PR! A Social History of Spin" recherchierte und nach den Anfängen der Massenmanipulation suchte, vertiefte er sich in Bernays' Bücher. Sie hießen "Propaganda" und "Crystallizing Public Opinion". Wenn man die Psyche einer entscheidenden Gruppe innerhalb des Volkes verstehe, dann sei es möglich, "die Masse nach unserem Willen zu kontrollieren und zu lenken, ohne dass sie etwas davon merkt". Bernays sah sich als jemand, der den Knopf für die Steuerung der Gesellschaft in den Fingern hielt.

Ewen traf den PR-Profi Anfang der neunziger Jahre sogar noch selbst. Bernays war 98 Jahre alt und hatte sein Haus voller Erinnerungsbilder, die ihn mit Winston Churchill, Henry Ford und bei der Friedenskonferenz von Versailles 1919 zeigten. "Goebbels hatte alle meine Bücher in seiner Bibliothek", erzählte Bernays, der Jude war.

Wie Tausende Schriftsteller, Lehrer und Künstler arbeitete er im Ersten Weltkrieg für das "Committee on Public Information" (CPI). Das CPI sollte den Krieg an der Heimatfront populär - und, ganz aktuell - "die Welt sicher für die Demokratie machen", so ein damaliger CPI-Slogan. Das Magazin "Life" zählte Bernays später zu den 100 einflussreichsten Amerikanern des 20. Jahrhunderts.

"Wir handeln nicht mit Bildern", beschrieb die PR-Ikone ihren Job, "sondern mit der Realität."

http://service.spiegel.de/digas/servlet/find/DID=48046168

Die Weisheit der Tiere

Tiere meiden Gen-Futter

Die Weisheit der Ratten

Die Washington Post berichtete, dass Nagetiere, die gewöhnlich gern Tomaten fressen, die gentechnisch veränderten FlavrSavr-Tomaten verschmäht hatten, mit denen die Wissenschaftler ihre Versuchstiere füttern wollten. Calgenes Vortstandsvorsitzender Roger Salquist sagte über seine Tomate: "Glauben Sie mir, man könnte ihnen ein Feinschmeckermenü daraus zubereiten, und...(sie) würden sie trotzdem nicht mögen."

Die Ratten wurden schließlich über Magensonden mit den Tomaten zwangsernährt. Mehrere Tiere entwickelten Magenverletzungen; sieben von vierzig Ratten starben innerhalb von zwei Wochen. Die Tomate wurde zugelassen.

aus "Trojanische Saaten" von Jeffrey M. Smith (Orig. "Seeds of Deception")


Die Weisheit der Eichhörnchen

Jahrelang hatte ein im Ruhestand lebender Farmer in Iowa jeden Winter Eichhörnchen gefüttert, indem er draußen Maiskolben auslegte. In einem Jahr wollte er endlich wissen, ob den Eichhörnchen Bt-Mais oder konventioneller Mais besser schmeckt. Er legte beide Varianten aus, etwa sieben Meter voneinander entfernt. Die Eichhörnchen fraßen die Körner von den konventionellen Maiskolben und rührten den Bt-Mais nicht an. Pflichtschuldigst legte der Farmer an der ersten Futterstelle neue konventionelle Kolben aus, und auch sie waren bald wieder abgefressen, während der Bt-Mais weiterhin verschmäht wurde.

Den Farmer packte die Neugier. Was würden die Eichhörnchen tun, wenn es nur noch Bt-Mais gab? Um das herauszufinden, legte er keinen konventionellen Mais mehr aus. Damals herrschte in Iowa gerade kältester Winter. Trotzdem rührte niemand den Bt-Mais an. Die Eichhörnchen suchten sich ihr Futter anderswo. Nach ungefähr zehn Tagen knabberten sie schließlich von einem Kolben die Spitze ab. Das war alles. Dem Farmer taten die Tiere Leid, so legte er wieder konventionellen Mais an die Futterstellen, und prompt fraßen die Eichhörnchen wieder.

Die Weisheit der Kühe

1998 erntete Howard Vlieger auf seiner Farm in Maurice, Iowa, sowohl konventionellen Mais als auch die gentechnisch veränderte Bt-Variante. Er war gespannt wie seine Kühe auf den Pestizid produzierenden Bt-Mais reagieren würden, und so füllte er die eine Seite seines fast sechs Meter langen Futtertrogs mit Bt-Mais und die andere Hälfte mit dem normalen Futter. In der Regel fraßen seine Kühe alles auf und ließen niemals Reste übrig. Als er jedoch 25 Tiere in den Pferch ließ, drängelten sich alle auf der einen Seite des Troges, in der sich der naturbelassene Mais befand. Als sie ihn aufgefressen hatten, knabberten sie noch ein wenig an dem Bt-Mais, überlegten es sich aber bald anders und entfernten sich.

Einige Jahre später nahm Vlieger gemeinsam mit vielen anderen Farmern in Ames , Iowa, an einer Wahlversammlung von Präsidentschaftskandidat Al Gore teil. Besorgt darüber, dass Gore offenbar keine Einwände gegen gentechnisch veränderte Nahrung hatte, bat Vlieger den Kandidaten um Unterstützung für ein kürzlich in den Kongress eingebrachtes Gesetz, das eine Kennzeichnung von Gennahrung verlangte. Gore antwortete, die Wissenschaftler seien der Meinung, es gebe keinen Unterschied zwischen gentechnisch veränderter und konventioneller Nahrung. Vlieger erklärte, er sei - bei allem Respekt - anderer Meinung, und beschrieb wie seine Kühe sich geweigert hatten, den gentechnisch veränderten Mais zu fressen. Am Ende der Geschichte meinte er: "Meine Kühe sind gescheiter als diese Wissenschaftler." Im Raum brach tosender Beifall aus. Gore fragte, ob auch andere Farmer festgestellt hätten, dass ihre Tiere anders auf das transgene Futter reagierten. Ungefähr zwölf bis zehn Hände gingen hoch.

"Wenn auf einem Feld Genmais und konventioneller Mais stand, dann hat das Vieh immer erst den konventionellen Mais gefressen."
Gale Lush, Nebraska

"Ein Nachbar hat den neuen Bt-Mais angebaut. Als das Vieh auf die Felder getrieben wurde, wollte es den Mais einfach nicht fressen".
Gary Smith, Montana

"Meine Kühe mögen den offen bestäubten Mais lieber als die Hybridsorten, aber auch die Hybridsorten schlagen den Bt-Mais noch um Längen".
Tim Eisenbeis, South Dakota

1999 war in einem Artikel von Acres USA zu lesen, dass die Kühe sogar durch einen Zaun gebrochen und durch ein Feld mit Roundup-Ready-Mais gezogen waren, um an den konventionellen Mais zu kommen, den sie dann fraßen. Den Genmais rührte das Vieh nicht an.
GM-FREE Magazine, vol. I, no. 3, August/September 1999


Die Weisheit der Rehe

Howard Vlieger, Farmer aus Maurice, IOWA, USA (publiziert in "Trojanische Saaten", J.M. Smith)

Die Weisheit der Rehe

Der Schriftsteller Steve Sprinkel beschrieb, wie eine Herde von etwa vierzig Rehen auf einem Feld mit ökologisch angebauten Sojabohnen äste, aber das auf der anderen Straßenseite gelegene Feld mit Roundup-Read-Soja nicht anrührte. Auch Waschbären wußten Öko-Mais zu schätzen, während sie den Bt-Mais auf einem anderen Feld in der Nähe verschmähten. "Und sogar die Mäuse zeigen kein Interesse an den Genpflanzen, wenn es eine Alternative dazu gibt."
Steve Sprinkel, "When the Corn Hits the Fan", Acres, USA 18.September 1999


Die Weisheit der Menschen ?

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Die Weisheit des Menschen wäre eigentlich immens, doch wir haben uns von unserem Ursprung in Gott und Natur sehr weit entfernt und lassen uns meist von anderen Dingen leiten.
Unserer persönlicher (finanzieller) Vorteil ist einer dieser Gründe, warum wir Menschen solch absurde Technologien schaffen, welche unsere Lebensgrundlagen Schritt für Schritt zerstören. Gentechnologie ist eine dieser zerstörerischen Machenschaften. Doch wir haben die Wahl. Gerade als Konsument haben wir diese Dinge völlig in der Hand und können jeden noch so mächtigen Konzern über Nacht in die Knie zwingen.

Wenn wir allerdings zu den billigsten Nahrungsmitteln greifen, fördert das diese Machenschaften, zerstören in weiterer Folge Natur und Mitwelt, und müssen uns auch bewusst sein, dass jede Ursache auch Auswirkung hat.

Denn jedes Essen bringt nicht nur Nahrung, sondern auch die versorgende Komponente mit allen wichtigen Nährstoffen mit sich. So bestrafen wir uns mit solcher Nahrung ja im Prinzip selber.

Für einen Liter Motoröl ist jeder bereit 20,- Euro per Liter auszugeben
, für unser Salatöl nehmen wir aber das Billigste vom Billigen, welches vielleicht 1,- Euro kostet.

Tiere sind uns hier anscheinend voraus.

Allerdings "schauen die Tiere ja auch nicht jeden Tag in die Röhre oder in billige Boulevard-Blätter!" :-) - Sind also FERN von diesen alltäglichen MASSENMANIPULATIONEN!!! Tiere kennen keinen Hass oder Eifersucht und Neid... Tiere sind, soferne sie nicht "zwangsvergewaltigt" eingepfercht leben müssen, "unberührte" Schöpfung Gottes!!!

Doch wir Menschen glauben ALLES SELBST VIEL BESSER zu machen als es angelegt ist! So richten wir uns SELBST ZUGRUNDE!

Die verschwundene Giesskanne :-)

Klaus lebt in einer Wohngemeinschaft und hat seine Mutter zum Essen eingeladen. Während des Essens stellte sie fest, wie schön die Mitbewohnerin ihres Sohnes eigentlich ist. Schon seit einiger Zeit spielt die Mutter von Klaus mit dem Gedanken, dass die beiden eine Beziehung haben könnten.

Während des Abends, als sie die beiden beobachtete, begann sie sich zu fragen, ob da noch mehr vorhanden sei, als das normale Auge zu sehen bekam.

Mutters Gedanken lesend, sagte der einfühlsame Sohn: "Ich weiß, was du denkst, aber ich versichere dir, dass wir nur miteinander wohnen."

Etwa eine Woche später sagte Monika zu Klaus: "Seit deine Mutter bei uns zum Essen war, kann ich unsere Gießkanne nicht mehr finden." Klaus antwortete ihr: "Nun, ich glaube kaum, dass meine Mutter sie mitgenommen hat, aber ich werde ihr schreiben."

So setzte Klaus sich hin und schrieb: "Liebe Mutter, ich sage nicht, du hast unsere Gießkanne mitgenommen. Und ich sage auch nicht, du hast sie nicht mitgenommen. Aber der Punkt ist. dass seit deinem Besuch eben diese Gießkanne fehlt. In Liebe, Klaus"

Einige Tage später erhielt Klaus einen Brief von seiner Mutter, in welchem stand: "Lieber Sohn, ich sage nicht, dass du mit Monika schläfst. Und ich sage auch nicht, dass du mit Monika nicht schläfst. Aber der Punkt ist, wenn sie in ihrem eigenen Bett geschlafen hätte, hätte sie die Gießkanne schon längst gefunden. In Liebe, deine Mutter"

Und die Moral von der Geschicht?: "Lügen haben KURZE Beine!" :-) ... und ... unterschätze deine Mutter nicht!

Der alte Grossvater und sein Enkel

Aus Leo Tolstois "Erstem russischen Lesebuch"

Der Grossvater war sehr alt geworden. Seine Beine wollten nicht mehr gehen, seine Augen nicht sehen, seine Ohren nicht hören, und er hatte keine Zähne mehr.
Wenn er nun bei Tische sass und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floss ihm das Essen auch wieder aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen musste sich der alte Grossvater allein hinter den Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in einer Tasse.

Da sah er betrübt nach dem Tisch und die Augen wurden ihm nass. Einmal wollte der alte Mann die Tasse verrücken, dabei fiel sie zur Erde und zerbrach. Die Schwiegertochter schimpfte mit dem alten Mann, weil er alles im Haus verschüttete und Tassen zerbrach.
Sie sagte, sie werde ihm von nun an das Essen in einer Spülschüssel geben. Der alte Mann seufzte nur und schwieg.

Einmal sahen der Mann und seine Frau, wie ihr kleiner Sohn zu Hause auf dem Fussboden mit ein paar Brettern spielte und etwas daraus baute. Der Vater fragte: «Was machst du da Mischa?» Und Mischa antwortete: «Lieber Vater, ich mache eine Spülschüssel. Wenn du und die liebe Mutter einmal alt seid, könnt ihr aus dieser Schüssel essen.» Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an und begannen zu weinen. Sie schämten sich, dass sie den alten Mann so gekränkt hatten.

Und von diesem Tag an sass er wieder bei ihnen am Tisch, und sie bedienten ihn.

Samstag, 10. Juni 2006

Betriebsberater

Zwei kurze Geschichten zum nachdenken und schmunzeln.


1) Der schlaue Schäfer


Es war einmal ein Schäfer, der in einer einsamen Gegend seine Schafherde hütete. Plötzlich tauchte in einer großen Staubwolke ein nagelneuer Cherokee-Jeep auf und hielt direkt neben ihm.

Der Fahrer des Jeeps, ein junger Mann in Brioni-Anzug, Cerutti-Schuhen, Ray-Ban-Sonnenbrille und einer YSL-Krawatte, steigt aus und fragt ihn: "Wenn ich errate, wie viele Schafe Sie haben, bekomme ich dann eins?"

Der Schäfer schaut den jungen Mann an, dann seine friedlich grasenden Schafe und sagt ruhig: "In Ordnung."

Der junge Mann parkt den Jeep, verbindet sein Notebook mit dem Handy, geht im Internet auf eine NASA-Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS-Satelliten-navigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel-Tabellen mit einer Unmenge Formeln. Schließlich druckt er einen 150-seitigen Bericht auf seinem High-Tech-Minidrucker, dreht sich zu dem Schäfer um und sagt: "Sie haben hier exakt 1586 Schafe." Der Schäfer sagt: "Das ist richtig, suchen Sie sich ein Schaf aus".

Der junge Mann nimmt ein Schaf und bringt es in seinem Jeep.

Der Schäfer schaut ihm zu und sagt. "Wenn ich Ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf dann zurück?" Der junge Mann antwortet: "Klar, warum nicht." Der Schäfer sagt: "Sie sind ein Unternehmensberater." "Das ist richtig, woher wissen Sie das?" will der junge Mann erstaunt wissen.

"Sehr einfach," sagt der Schäfer, "erst kommen Sie hierher, obwohl Sie niemand gerufen hat. Zweitens wollen Sie ein Schaf als Bezahlung haben dafür, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß, und drittens haben Sie keine Ahnung von dem was ich mache, denn Sie haben sich meinen Hund ausgesucht."


2) Die fleissige Ameise


Jeden Morgen kam die fleissige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit, da verbrachte sie die Zeit des Tages arbeitend, immer ihr Liedchen summend. So arbeitete sie fleissig vor sich hin, aber, es gab niemanden der sie beaufsichtigte.

Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, es kann so nicht weiter- gehen und hat einem Supervisor Platz geschaffen. Er stellte dafür den Mistkäfer mit viel Erfahrung ein. Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Anfangs- und Endzeiten der Arbeit zu standardisieren, dazu machte er verschiedene Reports, aufgebaut auf das Thema Arbeitszeit.
Bald darauf hat man gesehen, der Mistkäfer braucht eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitet. Man stellte eine hübsche Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und
Telefonanrufe entgegennahm.

Und in der ganzen Zeit arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.

Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, hat ihn noch gefragt nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So war es dann nötig noch eine Fliege einzustellen, als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege einen Laptop, damit alle Reports schön bunt gemacht werden können.

Die fleissige Ameise summte bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, da sie soviel Schreibkram auszufüllen hat, anstatt zu arbeiten.
Darum beschloss der Generaldirektor es muss ein Administrator für die Abteilung her in der die Ameise arbeitete. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen sollte. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und zur Kommunikation mit Untergebenen Zugang zum Intranet. Natürlich brauchte die Heuschrecke auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, da die schon Sekretärin bei der Heuschrecke gewesen war, an ihren alten Arbeitsplatz.

Die Ameise sang nicht mehr, wurde immer unruhiger und nervöser.

Wir müssten ein Gremium von Leuten zusammenbekommen, die für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht Daten zusammenträgt und berichtet. Gesagt, getan. Die ausgesuchten Leute machten sich monatelang an die Arbeit, gegen ein beträchtliches Entgelt. In der Zwischenzeit stellte der Generaldirektor fest, die Abteilung, in der die fleissige
Ameise munter vor sich hin arbeitete, bringt nicht mehr den gleichen Profit wie früher.
Also wendete er sich an die Eule, ein Experte in Sachen Geschäfte machen, die auch Tausende von Euro bekam. Diese sollte analysieren und diagnostizieren, um herauszufinden was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum, bis sie einen Abschlußbericht vorlegte, der am Ende nichts anders sagte als: "Es sind zu viele
Angestellte - es müssen welche entlassen werden".

So folgte der Generaldirektor dem Rat der Eule, denn der kostete Tausende von Euro, und kündigte die Ameise..........

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Offenbarung 21

Das neue Jerusalem 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. 7 Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.

The animals of the world

"The animals of the world exist for their own reasons. They were not made for humans any more than black people were made for white, or women created for men." Alice Walker

Der gute Hirte (Psalm 23)

1 "Ein Psalm Davids." Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Aus Liebe

Sag es mit Worten oder . ohne Worte! Sag es mit einem Lächeln, mit einer Geste der Versöhnung, mit einem Händedruck, mit einem Wort der Anerkennung, mit einer Umarmung, mit einem Kuss, mit einem Stern in deinen Augen. Sag es weiter mit tausend kleinen Aufmerksamkeiten, jeden Tag aufs Neue: „Ich hab dich gern!“ ~ Phil Bosmans Auch dieses kleine Geschenk ist ein Zeichen der Liebe. Es will sagen: Da ist jemand, der gern an dich denkt, der sich freut, dass es dich gibt und dem du wichtig bist. Wer Liebe verschenkt, erinnert damit immer auch an die Liebe Gottes zu uns Menschen. „Durch Jesus Christus hat Gott uns seine Liebe geschenkt. Darum gibt es in der Welt nichts, was uns jemals von der Liebe Gottes trennen kann.“ (Römer 8, Verse 38-39)

Über unsere Ernährung (1.Mose 1) steht alles "im Buch des Lebens" - KLAR und EINFACH zu verstehen

27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

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Meine Kommentare

wenn du allen ernstes...
wenn du allen ernstes "gott kennen lernen" willst ......
robinhood1 - 24. Aug, 09:49
danke...
danke...
robinhood1 - 24. Aug, 09:41
das alle Menschen von...
Hi- es freut mich, dass du diesen Blog besucht hast. Ich...
robinhood1 - 19. Sep, 23:40

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