Aus dem Leben eines Billig-T-Shirts

Die Baumwolle und der Weltmarkt

Weil Geiz ja bekanntlich geil ist,
wühlt der deutsche Kunde mit Vorliebe auf dem Krabbeltisch nach Sonderangeboten. T-Shirts für fünf Euro locken allerorten Kundschaft in die Läden. Warum also mehr ausgeben als notwendig? Die Textilschnäppchen haben dennoch ihren Preis - und den bezahlt die Umwelt.
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Sie gehören zur Grundausstattung jeder noch so bescheidenen Garderobe und sind in allen Formen und Farben zu haben: T-Shirts. Ob bunt oder uni, bedruckt oder gefärbt, ob teuer oder billig: In der Regel haben die verschiedenen Modelle eines gemeinsam - Sie sind aus Baumwolle gewirkt, einem natürlichen Rohstoff mit bestechendem "Tragekomfort".
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Fasern mit idealen Eigenschaften
Er stammt von den Fasern der Baumwollfrüchte, die wiederum aus Zellulose bestehen. Diese Fasern sind dank ihrer besonderen Zellulose-Struktur ganz besonders reißfest. All diese Vorzüge sind schon lange bekannt und haben die Baumwolle zu einem begehrten Rohstoff gemacht.

Erst mit Entwicklung von Kunstfasern wie Polyester wurde die Naturfaser auf den zweiten Rang verdrängt.

Problematischer Anbau

Dennoch ist das "weiße Gold der Textilindustrie" noch immer ein bedeutendes Produkt auf dem Weltmarkt. Im Jahre 2003 wurden beispielsweise rund 22,6 Millionen Tonnen Baumwolle geerntet. Die größten Produzenten sind China, USA, Indien, Pakistan und Usbekistan. Sie liefern 70 Prozent der Weltproduktion.

Mit GIFT sind die Arbeiter nicht geizig...

Um die Baumwolle kostengünstig anzubieten, wird sie in vielen Ländern auf riesigen Feldern in Monokultur angebaut. Dabei wird nicht nur jede Menge Wasser verbraucht. Auch der Verbrauch von Düngemitteln und Insektiziden ist enorm. Experten gehen davon aus, dass für die Jahresproduktion von 2003 rund 40.000 Tonnen allein an Pestiziden eingesetzt wurden.


Gen-Baumwolle erobert den Markt
Das soll - angeblich - durch den Einsatz gentechnisch veränderter Samen reduziert werden. Diese sogenannte "Bt-Cotton" ist seit rund zehn Jahren auf dem Weltmarkt und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Mittlerweile stammt ein Viertel der gesamten Baumwollproduktion aus gentechnisch verändertem Saatgut.

Am stärksten bauen die USA auf die Gen-Baumwolle. Dort liegt ihr Anteil bei 75 Prozent. Dennoch haben auch die amerikanischen Bauern große Probleme mit Schädlingen. Seit Jahren schon investiert das Landwirtschaftsministerium Millionen in die Ausrottung der gefräßigen Kapselwürmer.

0-1886-2700562-00 Naiver Umgang mit Chemikalien

Produktion in Billiglohnländern
Verarbeitet wird die Baumwolle meist dort, wo geringe Löhne gezahlt werden. Umweltstandards spielen in diesen Ländern sehr oft keine Rolle. Indien beispielsweise zählt zu den lukrativsten Absatzmärkten der chemischen Industrie. Dort kommen auch Mittel zum Einsatz, die in Europa und den USA längst verboten sind.

Zwar setzen die Firmen inzwischen schnell flüchtige Chemikalien ein, doch das nutzt nur den Kunden in den reichen Ländern, die die Stoffe später auf der Haut tragen. Die Arbeiter im Produktionsprozess sind allerdings erheblichen Belastungen ausgesetzt.

Billig durch Hungerlöhne

Verstärkt wird die Problematik durch die Unwissenheit der Anwender. "Viel hilft viel" glauben viele. Dass sie davon krank werden, glauben sie nicht. Dabei gehören Vergiftungserscheinungen wie Benommenheit, Übelkeit oder geschwollene Zungen zum Alltag.
0-1886-2700566-00 Sticheln für einen Billigstlohn

Billig-T-Shirts vergiften aber nicht nur den Körper und die Umwelt, sondern auch das soziale Klima. Um Dumpingpreise möglich zu machen, wird der Stoff nicht nur möglichst kostengünstig produziert, er wird auch genauso zusammengenäht. Die Arbeitsbedingungen sind dementsprechend. Immer wieder gehen Bilder von dunklen Werkstattbaracken um die Welt, in denen sich Kinder und Frauen für einen Hungerlohn die Gesundheit ruinieren.

Doch auch wenn es sich um ganz ordentliche Nähbetriebe handelt, gelten in dem Gewerbe harte Bedingungen: Der Lohn richtet sich nach der Abnahme des Großhändlers - und wenn beispielsweise der Strom ausfällt, wird eben kein Lohn gezahlt. (Quelle: zdf.de)

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Offenbarung 21

Das neue Jerusalem 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. 7 Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.

The animals of the world

"The animals of the world exist for their own reasons. They were not made for humans any more than black people were made for white, or women created for men." Alice Walker

Der gute Hirte (Psalm 23)

1 "Ein Psalm Davids." Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Aus Liebe

Sag es mit Worten oder . ohne Worte! Sag es mit einem Lächeln, mit einer Geste der Versöhnung, mit einem Händedruck, mit einem Wort der Anerkennung, mit einer Umarmung, mit einem Kuss, mit einem Stern in deinen Augen. Sag es weiter mit tausend kleinen Aufmerksamkeiten, jeden Tag aufs Neue: „Ich hab dich gern!“ ~ Phil Bosmans Auch dieses kleine Geschenk ist ein Zeichen der Liebe. Es will sagen: Da ist jemand, der gern an dich denkt, der sich freut, dass es dich gibt und dem du wichtig bist. Wer Liebe verschenkt, erinnert damit immer auch an die Liebe Gottes zu uns Menschen. „Durch Jesus Christus hat Gott uns seine Liebe geschenkt. Darum gibt es in der Welt nichts, was uns jemals von der Liebe Gottes trennen kann.“ (Römer 8, Verse 38-39)

Über unsere Ernährung (1.Mose 1) steht alles "im Buch des Lebens" - KLAR und EINFACH zu verstehen

27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

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Meine Kommentare

wenn du allen ernstes...
wenn du allen ernstes "gott kennen lernen" willst ......
robinhood1 - 24. Aug, 09:49
danke...
danke...
robinhood1 - 24. Aug, 09:41
das alle Menschen von...
Hi- es freut mich, dass du diesen Blog besucht hast. Ich...
robinhood1 - 19. Sep, 23:40

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