Ist "Bio" wirklich gesünder?
Es gilt als besonders gesund, ist aber auch teurer - Obst und Gemüse aus biologischem Anbau.
Dabei haben die Ökoprodukte nicht einmal mehr
Vitamine als andere. Doch sogar Tiere wählten bei Versuchsreihen das Ökofutter. Was macht seine Qualität aus?
Obst und Gemüse aus ökologischem Landbau gelten als besonders gesund, sind aber meist auch teurer. Tatsächlich haben Bioprodukte oft eine bessere Qualität als Früchte aus konventionellem Anbau. Das liegt
allerdings nicht daran, dass sie mehr Vitamine enthalten. Denn für den Gehalt an Nährstoffen sind andere Faktoren wichtiger als die Anbaumethoden.
Strenge Auflagen und Richtlinien für den Anbau sichern in der Regel eine höhere Qualität für Bio-Obst und -Gemüse:
* Im biologischen Landbau wird auf eine möglichst geringe Belastung mit Schadstoffen geachtet. Bio-Obst und Gemüse enthält daher vor allem deutlich weniger Nitrat.
* Auf Mineraldünger und chemische Pflanzenschutzmittel wird möglichst verzichtet. Dadurch sind zwar die Erträge geringer. Trinkwasser und Boden werden jedoch geschont.
* Bio-Früchte wachsen langsamer und enthalten weniger Wasser. Geschmacks- und Aromastoffe sind deshalb konzentrierter.
Tiere bevorzugten bei Futterwahlversuchen Bio-Produkte!
* Lange Transportwege werden bei Bio-Obst und -Gemüse möglichst vermieden. Die Ware kommt in der Regel frischer zum Verbraucher.
Bio-Obst und -Gemüse hat auch nicht mehr Vitamine
Dass Obst und Gemüse aus biologischem Anbau gesünder ist, heißt aber nicht, dass es mehr Vitamine enthält. Denn für die Inhaltsstoffe sind viele Faktoren wie Anbaugebiet, Beschaffenheit des Bodens, Witterung,
Wahl der Sorte, Zeitpunkt der Ernte sowie Zeit und Art der Lagerung entscheidend. So nimmt etwa der Vitamin-C-Gehalt von Salat schon während einer Lagerzeit von wenigen Tagen rapide ab.
Eine ausgewogene Ernährung fördert die Gesundheit
Laut einer Studie des Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (BVL) wurde im Jahr 2003 in 57,1 Prozent der untersuchten Lebensmittelproben Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen. Dies bedeutet einen Anstieg um 5,2 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr. Allerdings gibt es nach Informationen des Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft bis heute keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass der ausschließliche Verzehr von ökologisch erzeugten Lebensmitteln direkt die Gesundheit des Menschen
fördert. Dies besagt eine umfangreiche Studie der Arbeitsgruppe des Senats der Bundesforschungsanstalten. Die Studie weist darauf hin, dass für die Gesundheit in erster Linie eine ausgewogene Ernährung wichtig ist. Das bedeutet eine geringere Verzehrsmenge von Fett und Fleisch,
dafür viel Gemüse und Obst. Quelle: Nach Informationen des Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsichertheit (BVL) und des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
Dabei haben die Ökoprodukte nicht einmal mehr
Vitamine als andere. Doch sogar Tiere wählten bei Versuchsreihen das Ökofutter. Was macht seine Qualität aus?
Obst und Gemüse aus ökologischem Landbau gelten als besonders gesund, sind aber meist auch teurer. Tatsächlich haben Bioprodukte oft eine bessere Qualität als Früchte aus konventionellem Anbau. Das liegt
allerdings nicht daran, dass sie mehr Vitamine enthalten. Denn für den Gehalt an Nährstoffen sind andere Faktoren wichtiger als die Anbaumethoden.
Strenge Auflagen und Richtlinien für den Anbau sichern in der Regel eine höhere Qualität für Bio-Obst und -Gemüse:
* Im biologischen Landbau wird auf eine möglichst geringe Belastung mit Schadstoffen geachtet. Bio-Obst und Gemüse enthält daher vor allem deutlich weniger Nitrat.
* Auf Mineraldünger und chemische Pflanzenschutzmittel wird möglichst verzichtet. Dadurch sind zwar die Erträge geringer. Trinkwasser und Boden werden jedoch geschont.
* Bio-Früchte wachsen langsamer und enthalten weniger Wasser. Geschmacks- und Aromastoffe sind deshalb konzentrierter.
Tiere bevorzugten bei Futterwahlversuchen Bio-Produkte!
* Lange Transportwege werden bei Bio-Obst und -Gemüse möglichst vermieden. Die Ware kommt in der Regel frischer zum Verbraucher.
Bio-Obst und -Gemüse hat auch nicht mehr Vitamine
Dass Obst und Gemüse aus biologischem Anbau gesünder ist, heißt aber nicht, dass es mehr Vitamine enthält. Denn für die Inhaltsstoffe sind viele Faktoren wie Anbaugebiet, Beschaffenheit des Bodens, Witterung,
Wahl der Sorte, Zeitpunkt der Ernte sowie Zeit und Art der Lagerung entscheidend. So nimmt etwa der Vitamin-C-Gehalt von Salat schon während einer Lagerzeit von wenigen Tagen rapide ab.
Eine ausgewogene Ernährung fördert die Gesundheit
Laut einer Studie des Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (BVL) wurde im Jahr 2003 in 57,1 Prozent der untersuchten Lebensmittelproben Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen. Dies bedeutet einen Anstieg um 5,2 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr. Allerdings gibt es nach Informationen des Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft bis heute keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass der ausschließliche Verzehr von ökologisch erzeugten Lebensmitteln direkt die Gesundheit des Menschen
fördert. Dies besagt eine umfangreiche Studie der Arbeitsgruppe des Senats der Bundesforschungsanstalten. Die Studie weist darauf hin, dass für die Gesundheit in erster Linie eine ausgewogene Ernährung wichtig ist. Das bedeutet eine geringere Verzehrsmenge von Fett und Fleisch,
dafür viel Gemüse und Obst. Quelle: Nach Informationen des Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsichertheit (BVL) und des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
robinhood - 16. Okt, 20:00