Welternährungstag 2006: Mehr Investitionen in die Landwirtschaft gefordert
„Investiert in die Landwirtschaft für die Ernährungssicherung – Die ganze Welt wird davon profitieren.“ So lautet das Motto des Welternährungstages 2006, der wie üblich am 16. Oktober stattfindet.
Dies ist der Tag, an dem die FAO (Food and Agriculture Organization), die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, im Jahr 1945 gegründet wurde. „Die Landwirtschaft“, so schreibt die FAO in ihrer Broschüre zum Welternährungstag, „spielt heute in vielen Industrieländern nur noch eine Nebenrolle. Wenn wir dem Hunger allerdings ein Ende setzen wollen, muss sie auf der Weltbühne eine Hauptrolle spielen.“
Laut FAO leben 70 Prozent der weltweit Hungernden in ländlichen Gebieten, wo die Landwirtschaft die Menschen unmittelbar ernährt oder die Menschen von der Arbeit in einem verarbeitenden Agrar- oder Lebensmittelbetrieb existieren. Obwohl die Entwicklungshilfe für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung dringend notwendig ist, hat sie sich in den letzten zwanzig Jahren stark verringert: von über neun Milliarden US-Dollar Anfang der 80er Jahre auf weniger als fünf Milliarden US-Dollar Ende der 90er Jahre. Und das, obwohl schätzungsweise immer noch 854 Millionen Menschen weltweit unterernährt sind.
Nur Investitionen in die Landwirtschaft, zusammen mit Geldern für Ausbildung und Gesundheit, werden diese Situation grundlegend ändern, gibt die FAO in ihrer Broschüre zu Bedenken. Um auf die weltweite Ernährungssituation aufmerksam zu machen, ist bei den Veranstaltungen zum Welternährungstag 2006 unter anderem am 15. Oktober ein „Run-for-Food“ geplant, ein Wettrennen über fünf Kilometer quer durch das historische Zentrum von Rom.
Quelle: aid infodienst 2006
Dies ist der Tag, an dem die FAO (Food and Agriculture Organization), die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, im Jahr 1945 gegründet wurde. „Die Landwirtschaft“, so schreibt die FAO in ihrer Broschüre zum Welternährungstag, „spielt heute in vielen Industrieländern nur noch eine Nebenrolle. Wenn wir dem Hunger allerdings ein Ende setzen wollen, muss sie auf der Weltbühne eine Hauptrolle spielen.“
Laut FAO leben 70 Prozent der weltweit Hungernden in ländlichen Gebieten, wo die Landwirtschaft die Menschen unmittelbar ernährt oder die Menschen von der Arbeit in einem verarbeitenden Agrar- oder Lebensmittelbetrieb existieren. Obwohl die Entwicklungshilfe für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung dringend notwendig ist, hat sie sich in den letzten zwanzig Jahren stark verringert: von über neun Milliarden US-Dollar Anfang der 80er Jahre auf weniger als fünf Milliarden US-Dollar Ende der 90er Jahre. Und das, obwohl schätzungsweise immer noch 854 Millionen Menschen weltweit unterernährt sind.
Nur Investitionen in die Landwirtschaft, zusammen mit Geldern für Ausbildung und Gesundheit, werden diese Situation grundlegend ändern, gibt die FAO in ihrer Broschüre zu Bedenken. Um auf die weltweite Ernährungssituation aufmerksam zu machen, ist bei den Veranstaltungen zum Welternährungstag 2006 unter anderem am 15. Oktober ein „Run-for-Food“ geplant, ein Wettrennen über fünf Kilometer quer durch das historische Zentrum von Rom.
Quelle: aid infodienst 2006
robinhood - 16. Okt, 13:50