Kinder sind stärker mit Chemikalien belastet als Erwachsene
Weichmacher, Flammschutzmittel - die Liste der Chemikalien, die sich im Menschen finden lassen, liest sich wie eine Anleitung zur Blutvergiftung.
Und offenbar sind Kinder pro Kilogramm Körpergewicht sogar noch stärker mit Chemie belastet als Erwachsene. Das berichtet eine neue Studie, die der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) in Kooperation mit dem „Netzwerk Kindergesundheit und Umwelt“ veröffentlicht hat.
In der Studie sind verschiedene Forschungsergebnisse zu dem Thema zusammengefasst worden. Darin heißt es etwa, dass immer mehr Kinder an Erkrankungen leiden, die in Verbindung mit der Schadstoffbelastung gebracht werden. Mit so genannten Altstoffen wie DDT oder PCB seien Kinder zwar weniger belastet als ihre Elterngeneration. In Blutproben Heranwachsender würden jedoch vor allem neu auf dem Markt befindliche Chemikalien nachgewiesen. Beispielsweise seien doppelt so viele polybromierte Diphenylether gefunden worden wie bei Erwachsenen. Diese Flammschutzmittel können das Nervensystem schädigen.
Derzeit gebe es 100000 chemische Substanzen auf dem europäischen Markt, von denen lediglich vier Prozent auf ihre Folgen für Gesundheit und Umwelt getestet worden seien. Gesundheitsschädliche Chemikalien seien unter anderem in Wickelunterlagen, Babyfläschchen oder Kinderspielzeug nachgewiesen worden.
„Unsere Kinder sind die Leidtragenden einer verfehlten Chemikalienpolitik", sagt Gerhard Timm, Geschäftsführer des BUND. "Es liegt in den Händen der EU-Parlamentarier, einen besseren Schutz vor gefährlichen Stoffen sicherzustellen." Die Politiker stimmen demnächst über ein neues Chemikalienrecht ab. Die Umweltschützer kritisieren, dass das bereits seitens großer Industrieverbände sehr weit abgeschwächt wurde. Um den Schutz der Kinder gewährleisten zu können, fordern die Verbände deutsche Abgeordnete auf, sich für eine Nachbesserung des Chemikalienrechts einzusetzen.
Und offenbar sind Kinder pro Kilogramm Körpergewicht sogar noch stärker mit Chemie belastet als Erwachsene. Das berichtet eine neue Studie, die der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) in Kooperation mit dem „Netzwerk Kindergesundheit und Umwelt“ veröffentlicht hat.
In der Studie sind verschiedene Forschungsergebnisse zu dem Thema zusammengefasst worden. Darin heißt es etwa, dass immer mehr Kinder an Erkrankungen leiden, die in Verbindung mit der Schadstoffbelastung gebracht werden. Mit so genannten Altstoffen wie DDT oder PCB seien Kinder zwar weniger belastet als ihre Elterngeneration. In Blutproben Heranwachsender würden jedoch vor allem neu auf dem Markt befindliche Chemikalien nachgewiesen. Beispielsweise seien doppelt so viele polybromierte Diphenylether gefunden worden wie bei Erwachsenen. Diese Flammschutzmittel können das Nervensystem schädigen.
Derzeit gebe es 100000 chemische Substanzen auf dem europäischen Markt, von denen lediglich vier Prozent auf ihre Folgen für Gesundheit und Umwelt getestet worden seien. Gesundheitsschädliche Chemikalien seien unter anderem in Wickelunterlagen, Babyfläschchen oder Kinderspielzeug nachgewiesen worden.
„Unsere Kinder sind die Leidtragenden einer verfehlten Chemikalienpolitik", sagt Gerhard Timm, Geschäftsführer des BUND. "Es liegt in den Händen der EU-Parlamentarier, einen besseren Schutz vor gefährlichen Stoffen sicherzustellen." Die Politiker stimmen demnächst über ein neues Chemikalienrecht ab. Die Umweltschützer kritisieren, dass das bereits seitens großer Industrieverbände sehr weit abgeschwächt wurde. Um den Schutz der Kinder gewährleisten zu können, fordern die Verbände deutsche Abgeordnete auf, sich für eine Nachbesserung des Chemikalienrechts einzusetzen.
robinhood - 16. Okt, 13:31