Gehen geht!
Gehen ist gesund und umweltfreundlich und weniger Verkehr macht den Schulweg sicherer
64 Vorschulkinder aus dem Weinviertel haben beim Pilotprojekt von "die umweltberatung" mitgemacht. Sie gehen umweltfreundlich und gemeinsam zu Fuß in die Schule. Die Aktion wurde mit einem Kinder- und Gemeindefest im Rahmen ‚20 Jahre "die umweltberatung"’ abgeschlossen.
Vor 20 Jahren wurden in Amstetten und Zwettl die ersten Umweltberatungsstellen eröffnet, heute ist "die umweltberatung" eine österreichweite Organisation mit 124 MitarbeiterInnen in Wien, Niederösterreich, Kärnten, Steiermark und Oberösterreich. Im Jubiläumsjahr gibt es einen Veranstaltungsreigen der besonderen Art – in allen Regionen Niederösterreichs finden Tagungen und Feste statt, alle Fachbereiche haben sich etwas Spezielles einfallen lassen. Umwelt- und Klimaschutz beginnen schon von Klein auf und jede/r kann etwas bei-tragen – das beginnt schon im Kleinkindalter.
Gehen geht!
Gehen ist klimafreundlich und eine gute Gesundheitsvorsorge – und weniger Verkehr macht den Schulweg sicherer. 64 Kinder aus 4 Kindergärten im Weinviertel haben mitge-macht. Die Kinder haben an Workshops zu Verkehrserziehung und Bewegung teilgenommen und geübt, den Schulweg selbständig und zu Fuß zurück zu legen.
Mag. Johanna Mikl-Leitner, NÖ Landesrätin für Frauen, Familien und Generationen: „Ein Vorzeige-Projekt in Sachen Umweltschutz und Familie!
Von weniger Verkehr und sauberer Luft profitieren alle – und für die Kinder ist es wichtig, von Klein auf zu merken, wie bedeutend ihr eigenes Verhalten ist und was sie für aktiven Umweltschutz tun können. Auch die Eltern waren begeistert – die Kinder sind selbständiger und aufmerksamer und für das richtige Verhalten im Straßenverkehr bestens gewappnet.“
Das Projekt wurde im Mai 2006 gestartet, beteiligt waren 64 Vorschulkinder aus Korneuburg, Ulrichskirchen, Kronberg und Schleinbach. Bei altersgerechten Workshops mit erfahrenen MotopädagogInnen wurde den Kindern vermittelt, wie wichtig es ist, täglich ein bisschen Bewegung zu machen, um gesund zu bleiben und den Körper fit zu halten. Mit PolizistInnen haben die Vorschulkinder die Verkehrsregeln gelernt und geübt, den künftigen Schulweg gemeinsam und zu Fuß zurückzulegen, viele Kinder haben selbst die Prüfung zum/zur „KinderpolizistIn“ abgelegt. Bei Elternabenden wurden auch die Eltern eingebunden und über Sicherheits-, Umwelt- und soziale Aspekte des Schulwegs informiert.
DI Ursula Müllner, Projektleiterin von "die umweltberatung": „Eltern und SchülerInnen wur-den die Vorteile des Schulweges zu Fuß schmackhaft gemacht. Viele Eltern bringen die Kinder aus ‚Sicherheitsgründen’ mit dem Auto zur Schule, aber genau dadurch wird der Verkehr immer mehr und der Schulweg für die Kinder gefährlicher.
Wenn die Kinder zu Fuß kommen, wird zusätzlicher Verkehr rund um die Schulen vermieden und damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Für die Kinder ist es außerdem lustig und spannend, gemeinsam mit ihren Freundinnen und Freunden in die Schule zu kommen. Natürlich wurde auf die Sicherheit der Kinder größter Wert gelegt.“
Begleitet und evaluiert wurde das Pilotprojekt vom Österr. Institut für Jugendforschung. Die Ergebnisse sind überzeugend, Kinder wie Eltern begeistert.
64% wollen den Schulweg künftig zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Allen Eltern war wichtig, dass die Kinder das richtige Verhalten im Straßenverkehr lernen, dass sie durch das Projekt sicherer im Straßenverkehr sind und selbständiger agieren. 15% mehr Eltern trauen nach dem Projekt ihren Kindern jetzt zu, allein oder gemeinsam mit anderen Kindern in die Schule zu gehen und sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten.
Für 83% ist es jetzt auch wichtig, dass ihre Kinder gemeinsam mit anderen Kindern zur Schule gehen, weil die sozialen Kontakte gut für die Entwicklung der Kinder sind, weil die Kinder ausgeglichener zur Schule und nach Hause kommen und die tägliche Bewegung gesund ist. Alle Eltern, die bei der Befragung mitgemacht haben, empfehlen das Projekt auch für künftige Schulkinder.
Die Kinder waren v.a. von den praktischen Übungen begeistert: „Wege bauen“ im Turnsaal, gemeinsames Erkunden des künftigen Schulwegs, Begegnung mit „richtigen“ PolizistInnen. Viele haben den „Kinderpolizeiausweis“ absolviert und fühlen sich durch ihr Wissen jetzt sicherer im Straßenverkehr, sie achten auch bei älteren Geschwistern und Eltern genau auf deren Verhalten im Verkehr.
Gehen geht – auch in Zukunft!
Das Pilotprojekt wurde am autofreien Tag, den 22. September 2006 abgeschlossen. Für Große und Kleine gab´s ein buntes Rahmenprogramm und gemeinsam wurden die Ver-kehrsworkshops noch einmal gemacht. Für ihre Teilnahme wurden alle Kinder mit einer Urkunde ausgezeichnet und bekamen als Dankeschön „gehen geht“-Lebkuchen und Reflektoren für die Schultasche. Das Projekt wird im laufenden Schuljahr auf 20 Kindergruppen ausgedehnt. Interessierte Kindergärten können sich noch melden!
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64 Vorschulkinder aus dem Weinviertel haben beim Pilotprojekt von "die umweltberatung" mitgemacht. Sie gehen umweltfreundlich und gemeinsam zu Fuß in die Schule. Die Aktion wurde mit einem Kinder- und Gemeindefest im Rahmen ‚20 Jahre "die umweltberatung"’ abgeschlossen.
Vor 20 Jahren wurden in Amstetten und Zwettl die ersten Umweltberatungsstellen eröffnet, heute ist "die umweltberatung" eine österreichweite Organisation mit 124 MitarbeiterInnen in Wien, Niederösterreich, Kärnten, Steiermark und Oberösterreich. Im Jubiläumsjahr gibt es einen Veranstaltungsreigen der besonderen Art – in allen Regionen Niederösterreichs finden Tagungen und Feste statt, alle Fachbereiche haben sich etwas Spezielles einfallen lassen. Umwelt- und Klimaschutz beginnen schon von Klein auf und jede/r kann etwas bei-tragen – das beginnt schon im Kleinkindalter.
Gehen geht!
Gehen ist klimafreundlich und eine gute Gesundheitsvorsorge – und weniger Verkehr macht den Schulweg sicherer. 64 Kinder aus 4 Kindergärten im Weinviertel haben mitge-macht. Die Kinder haben an Workshops zu Verkehrserziehung und Bewegung teilgenommen und geübt, den Schulweg selbständig und zu Fuß zurück zu legen.
Mag. Johanna Mikl-Leitner, NÖ Landesrätin für Frauen, Familien und Generationen: „Ein Vorzeige-Projekt in Sachen Umweltschutz und Familie!
Von weniger Verkehr und sauberer Luft profitieren alle – und für die Kinder ist es wichtig, von Klein auf zu merken, wie bedeutend ihr eigenes Verhalten ist und was sie für aktiven Umweltschutz tun können. Auch die Eltern waren begeistert – die Kinder sind selbständiger und aufmerksamer und für das richtige Verhalten im Straßenverkehr bestens gewappnet.“
Das Projekt wurde im Mai 2006 gestartet, beteiligt waren 64 Vorschulkinder aus Korneuburg, Ulrichskirchen, Kronberg und Schleinbach. Bei altersgerechten Workshops mit erfahrenen MotopädagogInnen wurde den Kindern vermittelt, wie wichtig es ist, täglich ein bisschen Bewegung zu machen, um gesund zu bleiben und den Körper fit zu halten. Mit PolizistInnen haben die Vorschulkinder die Verkehrsregeln gelernt und geübt, den künftigen Schulweg gemeinsam und zu Fuß zurückzulegen, viele Kinder haben selbst die Prüfung zum/zur „KinderpolizistIn“ abgelegt. Bei Elternabenden wurden auch die Eltern eingebunden und über Sicherheits-, Umwelt- und soziale Aspekte des Schulwegs informiert.
DI Ursula Müllner, Projektleiterin von "die umweltberatung": „Eltern und SchülerInnen wur-den die Vorteile des Schulweges zu Fuß schmackhaft gemacht. Viele Eltern bringen die Kinder aus ‚Sicherheitsgründen’ mit dem Auto zur Schule, aber genau dadurch wird der Verkehr immer mehr und der Schulweg für die Kinder gefährlicher.
Wenn die Kinder zu Fuß kommen, wird zusätzlicher Verkehr rund um die Schulen vermieden und damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Für die Kinder ist es außerdem lustig und spannend, gemeinsam mit ihren Freundinnen und Freunden in die Schule zu kommen. Natürlich wurde auf die Sicherheit der Kinder größter Wert gelegt.“
Begleitet und evaluiert wurde das Pilotprojekt vom Österr. Institut für Jugendforschung. Die Ergebnisse sind überzeugend, Kinder wie Eltern begeistert.
64% wollen den Schulweg künftig zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Allen Eltern war wichtig, dass die Kinder das richtige Verhalten im Straßenverkehr lernen, dass sie durch das Projekt sicherer im Straßenverkehr sind und selbständiger agieren. 15% mehr Eltern trauen nach dem Projekt ihren Kindern jetzt zu, allein oder gemeinsam mit anderen Kindern in die Schule zu gehen und sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten.
Für 83% ist es jetzt auch wichtig, dass ihre Kinder gemeinsam mit anderen Kindern zur Schule gehen, weil die sozialen Kontakte gut für die Entwicklung der Kinder sind, weil die Kinder ausgeglichener zur Schule und nach Hause kommen und die tägliche Bewegung gesund ist. Alle Eltern, die bei der Befragung mitgemacht haben, empfehlen das Projekt auch für künftige Schulkinder.
Die Kinder waren v.a. von den praktischen Übungen begeistert: „Wege bauen“ im Turnsaal, gemeinsames Erkunden des künftigen Schulwegs, Begegnung mit „richtigen“ PolizistInnen. Viele haben den „Kinderpolizeiausweis“ absolviert und fühlen sich durch ihr Wissen jetzt sicherer im Straßenverkehr, sie achten auch bei älteren Geschwistern und Eltern genau auf deren Verhalten im Verkehr.
Gehen geht – auch in Zukunft!
Das Pilotprojekt wurde am autofreien Tag, den 22. September 2006 abgeschlossen. Für Große und Kleine gab´s ein buntes Rahmenprogramm und gemeinsam wurden die Ver-kehrsworkshops noch einmal gemacht. Für ihre Teilnahme wurden alle Kinder mit einer Urkunde ausgezeichnet und bekamen als Dankeschön „gehen geht“-Lebkuchen und Reflektoren für die Schultasche. Das Projekt wird im laufenden Schuljahr auf 20 Kindergruppen ausgedehnt. Interessierte Kindergärten können sich noch melden!
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robinhood - 7. Okt, 15:16