Offener Brief an die Naturfreunde und ihre Vorsitzenden Häupl und Schicker
Mit einem offenen Brief wendet sich die Bürgerinitiative „Rettet die Lobau“ - Natur statt Beton gegen die für sie scheinheilige Lobauschützerkampage von Häupl und Schicker
Die TEN (Trans Europäisches Netzwerk) Strecke 25 beginnt bei Danzig in Polen an der Ostsee und soll über Katowice und Brünn die neue N-S Lkw Transitschneise quer durch den Kontinent werden. Das man bei uns, um diese Tatsache zu verschleiern, blumige Namen wie Weinviertelautobahn, Regionenring oder Wienumfahrung usw. erfindet und der Bevölkerung immer kleine Häppchen wie A5, S2, S1 Ost, S1 West etc. füttern will ändert nichts daran.
Bürgermeister Häupl und Planungsstadtrat Rudolf Schicker haben sich massiv eingesetzt dass Wien Teil des internationalen Lkw Transitverkehrs wird: Sie verlangten die TEN Strecke 25 müsse nach Wien. Sie haben sich gegen den ursprünglichen Plan der EU, den Transitverkehr über die schon bestehende Autobahn in der Slowakei an Österreich vorbeizuführen, erfolgreich durchgesetzt. Mit ihrer TEN 25 wollen sie den Nationalpark Donauauen an der breitesten Stelle in der Wiener Lobau queren
Dieselben Politiker benutzen nun die Naturfreunde, deren Vorsitzender (Schicker) und Ehrenvorsitzender (Häupl) sie sind, um sich mittels Unterschriftenliste als die großen Lobau-Schützer aufzuspielen! (Und Nationalratsabgeordnete Hlavac hat dasselbe auf ihrer Homepage abgeschrieben).
Es wird sogar behauptet sie hätten den Nationalpark Lobau ins Leben gerufen.
Dass die Lobau Teil des Nationalparks Donauauen ist und dieser ohne die monatelange Aubesetzung durch hunderte Menschen nie zustande gekommen wäre, wird einfach verschwiegen.
Genauso wie die zwei 35 Meter hohen Abgasschlote direkt an der Nationalparkgrenze in der beigefügten Graphik nicht vorkommen oder das ölverseuchte Grundwasser mit den 300 Blindgängern rund um das Tanklager.
Scheinheilig heißt es im Aufruftext
„Sollten dabei Probebohrungen für den Tunnel notwendig sein, dann muss dies unter strengster Aufsicht der Wiener Naturschutzbehörde erfolgen.“
Nicht gesagt wird dabei, dass die Stadt Wien, deren Bürgermeister Häupl ist, als Grundeigentümer der Asfinag schon im Juni den Bescheid für die Probebohrungen erteilt hat.
Jutta Matysek, Sprecherin der Bürgerinitiative „Rettet die Lobau “ Natur statt Beton:
Die Abgase werden im Tunnel nicht weniger. Der Wind würde sie genauso über den Nationalpark verteilen. Ein solcher Megabau droht das Grundwasser abzusenken (beim Elbtunnelbau wurden angrenzende Seen trockengelegt) und mit Öl zu verseuchen.
Die Wahl zwischen einer Transitautobahn mit 8,5 km im Tunnel oder ganz oberirdisch a la Südosttangente ist eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Bürgerinitative „Rettet die Lobau“ und ihre über 15 000 UnterstützerInnen wollen gar keine Transitautobahn im Nordosten Österreichs sondern Ausbau der Öffis und des Schienennetzes!
Nein zur S1, Nein zur TEN 25!, so die Bürgerinitiative.
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Die TEN (Trans Europäisches Netzwerk) Strecke 25 beginnt bei Danzig in Polen an der Ostsee und soll über Katowice und Brünn die neue N-S Lkw Transitschneise quer durch den Kontinent werden. Das man bei uns, um diese Tatsache zu verschleiern, blumige Namen wie Weinviertelautobahn, Regionenring oder Wienumfahrung usw. erfindet und der Bevölkerung immer kleine Häppchen wie A5, S2, S1 Ost, S1 West etc. füttern will ändert nichts daran.
Bürgermeister Häupl und Planungsstadtrat Rudolf Schicker haben sich massiv eingesetzt dass Wien Teil des internationalen Lkw Transitverkehrs wird: Sie verlangten die TEN Strecke 25 müsse nach Wien. Sie haben sich gegen den ursprünglichen Plan der EU, den Transitverkehr über die schon bestehende Autobahn in der Slowakei an Österreich vorbeizuführen, erfolgreich durchgesetzt. Mit ihrer TEN 25 wollen sie den Nationalpark Donauauen an der breitesten Stelle in der Wiener Lobau queren
Dieselben Politiker benutzen nun die Naturfreunde, deren Vorsitzender (Schicker) und Ehrenvorsitzender (Häupl) sie sind, um sich mittels Unterschriftenliste als die großen Lobau-Schützer aufzuspielen! (Und Nationalratsabgeordnete Hlavac hat dasselbe auf ihrer Homepage abgeschrieben).
Es wird sogar behauptet sie hätten den Nationalpark Lobau ins Leben gerufen.
Dass die Lobau Teil des Nationalparks Donauauen ist und dieser ohne die monatelange Aubesetzung durch hunderte Menschen nie zustande gekommen wäre, wird einfach verschwiegen.
Genauso wie die zwei 35 Meter hohen Abgasschlote direkt an der Nationalparkgrenze in der beigefügten Graphik nicht vorkommen oder das ölverseuchte Grundwasser mit den 300 Blindgängern rund um das Tanklager.
Scheinheilig heißt es im Aufruftext
„Sollten dabei Probebohrungen für den Tunnel notwendig sein, dann muss dies unter strengster Aufsicht der Wiener Naturschutzbehörde erfolgen.“
Nicht gesagt wird dabei, dass die Stadt Wien, deren Bürgermeister Häupl ist, als Grundeigentümer der Asfinag schon im Juni den Bescheid für die Probebohrungen erteilt hat.
Jutta Matysek, Sprecherin der Bürgerinitiative „Rettet die Lobau “ Natur statt Beton:
Die Abgase werden im Tunnel nicht weniger. Der Wind würde sie genauso über den Nationalpark verteilen. Ein solcher Megabau droht das Grundwasser abzusenken (beim Elbtunnelbau wurden angrenzende Seen trockengelegt) und mit Öl zu verseuchen.
Die Wahl zwischen einer Transitautobahn mit 8,5 km im Tunnel oder ganz oberirdisch a la Südosttangente ist eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Bürgerinitative „Rettet die Lobau“ und ihre über 15 000 UnterstützerInnen wollen gar keine Transitautobahn im Nordosten Österreichs sondern Ausbau der Öffis und des Schienennetzes!
Nein zur S1, Nein zur TEN 25!, so die Bürgerinitiative.
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robinhood - 7. Okt, 14:38