Gesundheit

Montag, 16. Oktober 2006

Ist "Bio" wirklich gesünder?

Es gilt als besonders gesund, ist aber auch teurer - Obst und Gemüse aus biologischem Anbau.

Dabei haben die Ökoprodukte nicht einmal mehr
Vitamine als andere.
Doch sogar Tiere wählten bei Versuchsreihen das Ökofutter. Was macht seine Qualität aus?

Obst und Gemüse aus ökologischem Landbau gelten als besonders gesund, sind aber meist auch teurer. Tatsächlich haben Bioprodukte oft eine bessere Qualität als Früchte aus konventionellem Anbau. Das liegt
allerdings nicht daran, dass sie mehr Vitamine enthalten. Denn für den Gehalt an Nährstoffen sind andere Faktoren wichtiger als die Anbaumethoden.

Strenge Auflagen und Richtlinien für den Anbau sichern in der Regel eine höhere Qualität für Bio-Obst und -Gemüse:

* Im biologischen Landbau wird auf eine möglichst geringe Belastung mit Schadstoffen geachtet. Bio-Obst und Gemüse enthält daher vor allem deutlich weniger Nitrat.

* Auf Mineraldünger und chemische Pflanzenschutzmittel wird möglichst verzichtet. Dadurch sind zwar die Erträge geringer. Trinkwasser und Boden werden jedoch geschont.

* Bio-Früchte wachsen langsamer und enthalten weniger Wasser.
Geschmacks- und Aromastoffe sind deshalb konzentrierter.

Tiere bevorzugten bei Futterwahlversuchen Bio-Produkte!


* Lange Transportwege werden bei Bio-Obst und -Gemüse möglichst vermieden. Die Ware kommt in der Regel frischer zum Verbraucher.


Bio-Obst und -Gemüse hat auch nicht mehr Vitamine


Dass Obst und Gemüse aus biologischem Anbau gesünder ist, heißt aber nicht, dass es mehr Vitamine enthält. Denn für die Inhaltsstoffe sind viele Faktoren wie Anbaugebiet, Beschaffenheit des Bodens, Witterung,
Wahl der Sorte, Zeitpunkt der Ernte sowie Zeit und Art der Lagerung entscheidend. So nimmt etwa der Vitamin-C-Gehalt von Salat schon während einer Lagerzeit von wenigen Tagen rapide ab.


Eine ausgewogene Ernährung fördert die Gesundheit

Laut einer Studie des Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (BVL) wurde im Jahr 2003 in 57,1 Prozent der untersuchten Lebensmittelproben Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen. Dies bedeutet einen Anstieg um 5,2 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr.
Allerdings gibt es nach Informationen des Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft bis heute keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass der ausschließliche Verzehr von ökologisch erzeugten Lebensmitteln direkt die Gesundheit des Menschen
fördert. Dies besagt eine umfangreiche Studie der Arbeitsgruppe des Senats der Bundesforschungsanstalten. Die Studie weist darauf hin, dass für die Gesundheit in erster Linie eine ausgewogene Ernährung wichtig ist. Das bedeutet eine geringere Verzehrsmenge von Fett und Fleisch,
dafür viel Gemüse und Obst.
Quelle: Nach Informationen des Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsichertheit (BVL) und des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft

hase

Freitag, 13. Oktober 2006

Fitnessstudios

Nicht wirklich fit
Den Rücken stärken, den Kreislauf ankurbeln und den Büroalltag vergessen: Fitnessstudios machen es möglich. Vor allem im Winter. Wenn Jogger und Radfahrer draußen frieren, lässt sich drinnen angenehm schwitzen. Viele Neueinsteiger brechen das Training aber bald wieder ab. Manchmal fehlt Motivation, oft fehlt Beratung.

Im Test: sieben große Fitnessketten mit und ohne Kursangebot. Nur Kieser überzeugt. STIFTUNG WARENTEST sagt, wie Sie ein gutes Studio finden und gibt Tipps fürs Training.

Dienstag, 10. Oktober 2006

Blutfettwerte - Cholesterinwerte

Gesunde Ernährung = GESUND LEBEN!!!

Um Ihre Blutfettwerte stabil zu halten, sollten Sie unbedingt auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten. Für den Erhalt eines ausgeglichenen Cholesterinspiegel spielt neben dem in den Nahrungsmitteln enthaltenen Fettgehalt auch die Art der Fette eine zentrale Rolle.

Pro Tag sollten höchstens 300 mg Cholesterin und maximal 1 g Fett pro Kilo Körpergewicht mit der Nahrung aufgenommen werden. Wie wichtig die Einhaltung dieser Faustregel für Ihre Gesundheit ist, zeigt folgendes Rechenbeispiel: Um den durch allzu fettreiche Ernährung stark erhöhten Cholesterinspiegel im Blut um etwa 10 mg/dl zu senken, müssen 250 mg Nahrungscholesterin eingespart werden.

Zudem gilt: Ein Gramm gesättigter Fettsäuren erhöht den Cholesterinspiegel um genau den Betrag, um den ihn zwei Gramm der ungesättigten Fettsäuren senken können.

Kleine Fett-Kunde

Die den Blutfettspiegel zusätzlich erhöhenden Elemente Cholesterin und gesättigte Fettsäuren sind vor allem in tierischen Nahrungsmitteln enthalten.

Pflanzenfette dagegen haben einen prozentual hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die sogar zu einer Verminderung des LDL-Cholesterins beitragen können (mit Ausnahme von Kokosfett und Palmöl). Deshalb gilt: nicht nur die Menge, sondern auch die Art der zugeführten Fette spielt eine Rolle.

Was treibt den Cholesterinspiegel in die Höhe?

Folgende Nahrungsmittel sollten bei erhöhtem Cholesterinspiegel vollständig gemieden bzw. auch präventiv deutlich reduziert werden:
Butter, Schmalz, Kokosfett, Palmöl
Fette Fleisch- und Wurstsorten, Speck, Innereien
Eidotter (ein Eigelb enthält mehr Cholesterin als die für den Tagesbedarf eines Erwachsenen empfohlene Höchstmenge!)
Vollmilchprodukte, Sahne, Creme fraîche, Eis.

Zum Vergleich:
Jeweils 100 g der folgenden Lebensmitteln enthalten an Cholesterin:

Rinderhirn 2000 mg
Hühnerbrust 60 mg
Butter 240 mg
Olivenöl 1 mg
Käse, z.B. Gouda 114 mg
Joghurt mit 3,5% Fett 5 mg
Eiernudeln 94 mg
Spaghetti (ohne Ei) 0 mg

Empfehlenswerte Nahrungsmittel sind:
Pflanzliche Öle wie Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Sojaöl und Olivenöl !!! Tip: Walnussöl !!!
walnuss
Frischer Fisch, mit Ausnahme sehr fetthaltige Fische wie Aal, Karpfen, Heilbutt oder Schalentiere
Bohnen
magerer Bratenaufschnitt und Wurstwaren bis zu einem Fettgehalt von 15%, mageres Fleisch ohne Fettrand, Geflügel ohne Haut (besser: pflanzliches Protein (Tofu, Seitan, Bohnen, etc...)
wiener2
Fettarme Milch und Milchprodukte (besser: Sojamilch !!! Reismilch, Hafermilch.... + W A S S E R ---> ist LEBEN!)
milch_360
Obst, Gemüse, Vollkornprodukte ---> J E D E N TAG!!! 5-7 Protionen (Kinder und Frauen) 9 Portionen (Männer!)
salatteller

Freitag, 6. Oktober 2006

Schwarztee macht den Stress vergessen

Britische Wissenschafter wollen jetzt herausgefunden haben, dass schwarzer Tee seinen Konsumenten eine Art Schutzschild gegen Stress verpasst. Laut Angaben des Teams um Andrew Steptoe vom University College in London erholen sich die Körper passionierter Teetrinker von Stressattacken offenbar schneller als jene von Menschen, die selten oder nie zur Teetasse greifen. Dies soll sich darin äußern, dass bei Teefreunden der nach der Belastung erhöhte Spiegel des Stresshormons Cortisol schneller wieder auf das Normalmaß absinkt.

Die Forscher hatten in ihrer Studie 75 junge Probanden gebeten, während des Untersuchungs-Zeitraums sechs Wochen lang viermal täglich entweder Tee oder einen Tee-Ersatz zu trinken. Weder Forscher noch Probanden wussten während der Studie, wer den echten und wer den "falschen" Tee trank. Nach Ablauf der sechs Wochen wurden die Freiwilligen besonders stressigen Situationen ausgesetzt. So mussten sie sich beispielsweise innerhalb kurzer Zeit auf einen Vortrag vorbereiten und diesen auch halten.

Wirkung im Nachhinein

Es zeigte sich, dass diese Herausforderung zwar bei allen Teilnehmern zu einem ähnlich rasanten Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz führte, im Nachhinein entfaltete sich aber die entspannende Wirkung des Tees: Männer, die während der sechs Wochen Tee getrunken hatten, konnten sich nach der Anspannung wesentlich schneller wieder entspannen und ihr Cortisol-Level auf ein Normalmaß absenken.

50 Minuten nach Ende der Belastung hatten bei den Teetrinkern 47 Prozent wieder den Normalwert erreicht, in der Kontrollgruppe hingegen nur 27 Prozent. Welcher Inhaltsstoff des Aufgussgetränks den schnelleren Stressabbau genau fördern könnte, wissen die Forscher um Steptoe derzeit aber noch nicht.

Reuters Health; medicalnewstoday.com
~*~

Krebs ist eine vermeidbare Krankheit

Wie unsere Ernährungsgewohnheiten die Entstehung von KREBSERKRANKUNGEN beeinflussen können


Epidemiologische Studien lassen erkennen, dass 80-90% der menschlichen Tumoren (Krebserkrankungen) durch exogene Ursachen (Umweltfaktoren im weitesten Sinn) bedingt sind. Demnach ist Krebs eine weitgehend vermeidbare Erkrankung. Eine Erkrankung, für die der Mensch zu einem sehr großen Teil selbst verantwortlich ist (wobei damit natürlich nicht jede individuelle Person, die an Krebs erkrankt, gemeint ist).

Für 1/3 aller Krebserkrankungen (!) ist eine falsche Ernährungsform (insbesondere Überernährung) verantwortlich.


Chemische Substanzen spielen unter den exogenen Krebsrisikofaktoren, die bei weitem bedeutendste Rolle. Und eben solche Substanzen nehmen wir unter anderem mit bestimmten Nahrungsmitteln zu uns, bzw. sie entstehen durch Zubereitungsarten von Lebensmitteln.

Allein durch die Wahl unserer Ernährungsform können wir die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung stark herabsetzen


Krebsfördernde Nahrungsmittel
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)


PAK umfassen eine große Gruppe von Substanzen, deren gemeinsames Merkmal ist, dass in deren Grundkörper mehrere Benzolringe kondensiert sind. Sie entstehen bei Verbrennungsprozessen, insbesondere bei Sauerstoffmangel, und treten auch sehr häufig bei der Lebensmittelzubereitung auf: beim Räuchern, Grillen und Braten. Bei einer bedeutenden Gruppe von PAK ist eine deutlich kanzerogene Wirkung nachgewiesen.

Heterozyklische aromatische Amine

Sie entstehen beim Braten und Grillen von Fleisch und Fisch aus Aminosäuren durch Wasserentzug.

Bei diesen Substanzen handelt es sich um hochwirksame Mutagene, die Karzinome in Kolon, Leber, Mamma u.a. Organen verursachen. Beim Menschen stehen sie in Verdacht u.a. für Kolonkrebs verantwortlich zu sein.

Wie epidemiologische Studien nahe legen, ist mit erhöhtem Fleischverzehr und damit erhöhter Aufnahme an heterozyklischen Aminen ein gesteigertes Risiko für Kolon tumoren (Dickdarmkrebs) verknüpft.

Nitrosamine

Viele Nitrosamine rufen z.T. mit hoher Organspezifität Tumoren hervor. Beim Menschen dürften sie eine beträchtliche Rolle für die Krebsentstehung in verschiedenen Organen spielen.

Nitrosamine bilden sich aus sekundären Aminen und Nitrit bzw. nitrösen Gasen und sind weit verbreitet. Nitrit wird als Pökelsalz verwendet und kann daher in FLEISCHWAREN vorhanden sein. Amine, als zweite Komponente für die Nitrosaminbildung, bilden sich beim Abbau von Eiweiß. Das saure Milieu des Magens begünstigt die Reaktion der beiden Komponenten zu Nitrosaminen.

Vitamin C (OBST, GEMÜSE) vermag diesen Vorgang zu hemmen, indem es Nitrit bindet und dadurch eine Schutzwirkung ausübt.


Wird gepökeltes Fleisch gebraten, werden bereits die präformierten Nitrosamine aufgenommen, d.h. die schädliche Substanz entsteht nicht erst im Magen, sondern wird bereits fertig mit der Nahrung aufgenommen.

Krebshemmende Nahrungsmittel

Beim Menschen reduziert reichlicher Verzehr von Obst und Gemüse die Krebshäufigkeit in Mundhöhle, Speiseröhre, Dickdarm, Lunge, Gebärmutterhals und anderen Organen. Für diese Schutzwirkung werden zum Teil jene natürlichen Nahrungsbestandteile verantwortlich gemacht, die eine Art von Enzymen aktivieren, die die Inaktivierung von schädlichen Substanzen bewirkt bzw. beschleunigt. So enthalten Kohl und andere Gemüse z.B. Isothiocyanate, durch welche DNA-Schädigung und Tumorerzeugung aufgrund bestimmter chemischer Kanzerogene vermindert werden.

An der protektiven Wirkung des Verzehrs von Obst und Gemüse sind noch weitere Mechanismen beteiligt. Z.B. bindet Vitamin C freies Nitrit und vermag so die endogene Nitrosierung von Aminen zu Nitrosaminen zu blockieren. Ferner können Vitamin C und andere antioxidative Inhaltsstoffe wie Vitamin E und Polyphenole intermediär entstehende ROS (sauerstoffhältige Radikale) und andere Radikale inaktivieren, denen eine kanzerogene Wirkung zugeschrieben wird. Eine Schutzwirkung antioxidativer Vitamine gegenüber Krebsentstehung wurde in Ländern nachgewiesen, in denen eine Unterversorgung mit Vitaminen bestand.

Ob Tumoren entstehen oder nicht hängt sehr wesentlich von der DNA Reparaturkapazität ab. Je besser diese funktioniert, d.h. je schneller Schäden an der DNA, die durch kanzerogene Substanzen verursacht werden, erkannt und repariert werden können, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken. Obst und Gemüse vermag genau diese Reparaturkapazität sowohl zu verbessern als auch zu beschleunigen.



…und wie Ernährungsgewohnheiten zu TIERVERSUCHEN beitragen

*
Symptombehandlung statt Präventivmaßnahmen
*
Tierversuche statt Zur-Kenntnisnahme und Nutzung epidemiologischer Erkenntnisse

Rauchen ist gesundheitsschädlich. Unzählige Nikotin-Tote beweisen dies immer wieder aufs Neue. Nichts desto trotz werden laufend Experimente an Tieren durchgeführt (Tiere werden gezwungen Nikotin zu inhalieren, anschließend wird die kanzerogene Wirkung überprüft), um immer wieder neue Bestätigungen für längst Bewiesenes zu erhalten.

Nicht viel anders verhält es sich bei unseren Essgewohnheiten und der Entstehung von Tumoren. Auch hier scheint ein wesentlich größeres Interesse an jener Forschung (zentrales Element Tierversuche), die sich mit der Behandlung von Krebserkrankungen auseinandersetzt, zu bestehen, als an der Verbreitung der offensichtlichen Tatsache, dass sich die meisten Menschen schlichtweg sehr ungesund und damit krebsbegünstigend ernähren. Epidemiologische Studien beweisen die krebshemmende Wirkung von pflanzlich dominierten Ernährungsformen. Doch im Mittelpunkt der Krebsforschung steht nach wie vor der Tierversuch.

So gut wie alle Prozesse, die zur Entstehung von Tumoren beitragen, wurden und werden an sogenannten Tiermodellen getestet. Drei wesentliche Punkte machen Tierexperimente, was diese Erkrankung betrifft, so absurd:



1.

ethische Kritik: Krebserkrankungen sind zum Großteil vom Menschen selbst verursacht. Weil Menschen zuviel essen, weil sie zu fett und zu fleischreich (!!) essen, weil Menschen Rauchen, Alkohol trinken und sich anderen chemischen kanzerogenen Substanzen wie z. B. hochwirksamen Pestiziden aussetzen, müssen Tiere leiden.
2.

ethische Kritik: anstatt vermehrt die Menschen darüber aufzuklären, wie sie durch ihre eigene Lebensführung Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung nehmen können, beschäftigt sich die Wissenschaft in weitaus größerem Ausmaß mit Behandlungsmaßnahmen von bereits entstehenden Tumoren. Diese Variante der „Krankheitsbekämpfung“ birgt sowohl für Pharmaindustrie als auch für Forschungsinstitute sicherlich bedeutend bessere Verdienstmöglichkeiten.
3.

wissenschaftliche Kritik: Die DNA Reparaturkapazität von verschiedenen Spezies ist mit deren Lebensdauer korreliert (Hart und Setlow 1974), woraus geschlossen werden kann, dass die Wahrscheinlichkeit für Mutationen und Krebsentstehung in den üblichen Tiermodellen an Nagern höher ist als beim Menschen. Also auch aus rein wissenschaftlicher Sicht sind Tierversuche schlicht und einfach der falsche Weg.


Testverfahren für chemische Kanzerogene

Testverfahren für chemische Kanzerogene werden als Kurzzeit-Mutagenitätstests (Ames-Test an Bakterien), als mittelfristige Tests in vivo (Erzeugung von Präneoplasien) oder als Lebenszeitkanzerognitätstests in vivo an Mäusen und Ratten durchgeführt.

Kanzerogenitätstests werden seit Jahrzehnten auf empirischer Basis an Versuchstieren durchgeführt. Für die Zulassung von Arzneimitteln, Lebensmittel-zusatzstoffen, Pflanzenschutzmitteln etc. sind Tierversuche an Ratten und Mäusen (gemäß sehr aufwendigen Protokollen) vorgeschrieben. Mensch benötigt 50 Tiere je Dosis und Geschlecht, 3 Dosierungen plus Kontrollgruppe, ca. 2 Jahre für den tierexperimentellen Teil sowie 2-4 Jahre für die Vorbereitung und Auswertung. Die Dosierungen orientieren sich an einer minimal toxischen Dosis (MTD, früher auch maximal tolerierbare Dosis genannt) als höchste Exposition (Gart et al. 1986). Zunehmend werden Erkenntnisse über Wirkungsmechanismen für die Identifizierung kanzerogener Chemikalien in mittel- und kurzfristigen Tests eingesetzt.
Kurzfristige Tests werden in erster Linie zur Substanzprüfung bei Zulassungsverfahren verwendet. Wegen der schnellen und kostengünstigen Durchführung werden in der Regel Zellen in vitro (also keine Tiere) verwendet.
weiterlesen... (vollständiger Artikel)

Krebs ist eine vermeidbare Krankheit

Wie unsere Ernährungsgewohnheiten die Entstehung von KREBSERKRANKUNGEN beeinflussen können


Epidemiologische Studien lassen erkennen, dass 80-90% der menschlichen Tumoren (Krebserkrankungen) durch exogene Ursachen (Umweltfaktoren im weitesten Sinn) bedingt sind. Demnach ist Krebs eine weitgehend vermeidbare Erkrankung. Eine Erkrankung, für die der Mensch zu einem sehr großen Teil selbst verantwortlich ist (wobei damit natürlich nicht jede individuelle Person, die an Krebs erkrankt, gemeint ist).

Für 1/3 aller Krebserkrankungen (!) ist eine falsche Ernährungsform (insbesondere Überernährung) verantwortlich.


Chemische Substanzen spielen unter den exogenen Krebsrisikofaktoren, die bei weitem bedeutendste Rolle. Und eben solche Substanzen nehmen wir unter anderem mit bestimmten Nahrungsmitteln zu uns, bzw. sie entstehen durch Zubereitungsarten von Lebensmitteln.

Allein durch die Wahl unserer Ernährungsform können wir die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung stark herabsetzen


Krebsfördernde Nahrungsmittel
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)


PAK umfassen eine große Gruppe von Substanzen, deren gemeinsames Merkmal ist, dass in deren Grundkörper mehrere Benzolringe kondensiert sind. Sie entstehen bei Verbrennungsprozessen, insbesondere bei Sauerstoffmangel, und treten auch sehr häufig bei der Lebensmittelzubereitung auf: beim Räuchern, Grillen und Braten. Bei einer bedeutenden Gruppe von PAK ist eine deutlich kanzerogene Wirkung nachgewiesen.

Heterozyklische aromatische Amine

Sie entstehen beim Braten und Grillen von Fleisch und Fisch aus Aminosäuren durch Wasserentzug.

Bei diesen Substanzen handelt es sich um hochwirksame Mutagene, die Karzinome in Kolon, Leber, Mamma u.a. Organen verursachen. Beim Menschen stehen sie in Verdacht u.a. für Kolonkrebs verantwortlich zu sein.

Wie epidemiologische Studien nahe legen, ist mit erhöhtem Fleischverzehr und damit erhöhter Aufnahme an heterozyklischen Aminen ein gesteigertes Risiko für Kolon tumoren (Dickdarmkrebs) verknüpft.

Nitrosamine

Viele Nitrosamine rufen z.T. mit hoher Organspezifität Tumoren hervor. Beim Menschen dürften sie eine beträchtliche Rolle für die Krebsentstehung in verschiedenen Organen spielen.

Nitrosamine bilden sich aus sekundären Aminen und Nitrit bzw. nitrösen Gasen und sind weit verbreitet. Nitrit wird als Pökelsalz verwendet und kann daher in FLEISCHWAREN vorhanden sein. Amine, als zweite Komponente für die Nitrosaminbildung, bilden sich beim Abbau von Eiweiß. Das saure Milieu des Magens begünstigt die Reaktion der beiden Komponenten zu Nitrosaminen.

Vitamin C (OBST, GEMÜSE) vermag diesen Vorgang zu hemmen, indem es Nitrit bindet und dadurch eine Schutzwirkung ausübt.


Wird gepökeltes Fleisch gebraten, werden bereits die präformierten Nitrosamine aufgenommen, d.h. die schädliche Substanz entsteht nicht erst im Magen, sondern wird bereits fertig mit der Nahrung aufgenommen.

Krebshemmende Nahrungsmittel

Beim Menschen reduziert reichlicher Verzehr von Obst und Gemüse die Krebshäufigkeit in Mundhöhle, Speiseröhre, Dickdarm, Lunge, Gebärmutterhals und anderen Organen. Für diese Schutzwirkung werden zum Teil jene natürlichen Nahrungsbestandteile verantwortlich gemacht, die eine Art von Enzymen aktivieren, die die Inaktivierung von schädlichen Substanzen bewirkt bzw. beschleunigt. So enthalten Kohl und andere Gemüse z.B. Isothiocyanate, durch welche DNA-Schädigung und Tumorerzeugung aufgrund bestimmter chemischer Kanzerogene vermindert werden.

An der protektiven Wirkung des Verzehrs von Obst und Gemüse sind noch weitere Mechanismen beteiligt. Z.B. bindet Vitamin C freies Nitrit und vermag so die endogene Nitrosierung von Aminen zu Nitrosaminen zu blockieren. Ferner können Vitamin C und andere antioxidative Inhaltsstoffe wie Vitamin E und Polyphenole intermediär entstehende ROS (sauerstoffhältige Radikale) und andere Radikale inaktivieren, denen eine kanzerogene Wirkung zugeschrieben wird. Eine Schutzwirkung antioxidativer Vitamine gegenüber Krebsentstehung wurde in Ländern nachgewiesen, in denen eine Unterversorgung mit Vitaminen bestand.

Ob Tumoren entstehen oder nicht hängt sehr wesentlich von der DNA Reparaturkapazität ab. Je besser diese funktioniert, d.h. je schneller Schäden an der DNA, die durch kanzerogene Substanzen verursacht werden, erkannt und repariert werden können, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken. Obst und Gemüse vermag genau diese Reparaturkapazität sowohl zu verbessern als auch zu beschleunigen.



…und wie Ernährungsgewohnheiten zu TIERVERSUCHEN beitragen

*
Symptombehandlung statt Präventivmaßnahmen
*
Tierversuche statt Zur-Kenntnisnahme und Nutzung epidemiologischer Erkenntnisse

Rauchen ist gesundheitsschädlich. Unzählige Nikotin-Tote beweisen dies immer wieder aufs Neue. Nichts desto trotz werden laufend Experimente an Tieren durchgeführt (Tiere werden gezwungen Nikotin zu inhalieren, anschließend wird die kanzerogene Wirkung überprüft), um immer wieder neue Bestätigungen für längst Bewiesenes zu erhalten.

Nicht viel anders verhält es sich bei unseren Essgewohnheiten und der Entstehung von Tumoren. Auch hier scheint ein wesentlich größeres Interesse an jener Forschung (zentrales Element Tierversuche), die sich mit der Behandlung von Krebserkrankungen auseinandersetzt, zu bestehen, als an der Verbreitung der offensichtlichen Tatsache, dass sich die meisten Menschen schlichtweg sehr ungesund und damit krebsbegünstigend ernähren. Epidemiologische Studien beweisen die krebshemmende Wirkung von pflanzlich dominierten Ernährungsformen. Doch im Mittelpunkt der Krebsforschung steht nach wie vor der Tierversuch.

So gut wie alle Prozesse, die zur Entstehung von Tumoren beitragen, wurden und werden an sogenannten Tiermodellen getestet. Drei wesentliche Punkte machen Tierexperimente, was diese Erkrankung betrifft, so absurd:



1.

ethische Kritik: Krebserkrankungen sind zum Großteil vom Menschen selbst verursacht. Weil Menschen zuviel essen, weil sie zu fett und zu fleischreich (!!) essen, weil Menschen Rauchen, Alkohol trinken und sich anderen chemischen kanzerogenen Substanzen wie z. B. hochwirksamen Pestiziden aussetzen, müssen Tiere leiden.
2.

ethische Kritik: anstatt vermehrt die Menschen darüber aufzuklären, wie sie durch ihre eigene Lebensführung Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung nehmen können, beschäftigt sich die Wissenschaft in weitaus größerem Ausmaß mit Behandlungsmaßnahmen von bereits entstehenden Tumoren. Diese Variante der „Krankheitsbekämpfung“ birgt sowohl für Pharmaindustrie als auch für Forschungsinstitute sicherlich bedeutend bessere Verdienstmöglichkeiten.
3.

wissenschaftliche Kritik: Die DNA Reparaturkapazität von verschiedenen Spezies ist mit deren Lebensdauer korreliert (Hart und Setlow 1974), woraus geschlossen werden kann, dass die Wahrscheinlichkeit für Mutationen und Krebsentstehung in den üblichen Tiermodellen an Nagern höher ist als beim Menschen. Also auch aus rein wissenschaftlicher Sicht sind Tierversuche schlicht und einfach der falsche Weg.


Testverfahren für chemische Kanzerogene

Testverfahren für chemische Kanzerogene werden als Kurzzeit-Mutagenitätstests (Ames-Test an Bakterien), als mittelfristige Tests in vivo (Erzeugung von Präneoplasien) oder als Lebenszeitkanzerognitätstests in vivo an Mäusen und Ratten durchgeführt.

Kanzerogenitätstests werden seit Jahrzehnten auf empirischer Basis an Versuchstieren durchgeführt. Für die Zulassung von Arzneimitteln, Lebensmittel-zusatzstoffen, Pflanzenschutzmitteln etc. sind Tierversuche an Ratten und Mäusen (gemäß sehr aufwendigen Protokollen) vorgeschrieben. Mensch benötigt 50 Tiere je Dosis und Geschlecht, 3 Dosierungen plus Kontrollgruppe, ca. 2 Jahre für den tierexperimentellen Teil sowie 2-4 Jahre für die Vorbereitung und Auswertung. Die Dosierungen orientieren sich an einer minimal toxischen Dosis (MTD, früher auch maximal tolerierbare Dosis genannt) als höchste Exposition (Gart et al. 1986). Zunehmend werden Erkenntnisse über Wirkungsmechanismen für die Identifizierung kanzerogener Chemikalien in mittel- und kurzfristigen Tests eingesetzt.
Kurzfristige Tests werden in erster Linie zur Substanzprüfung bei Zulassungsverfahren verwendet. Wegen der schnellen und kostengünstigen Durchführung werden in der Regel Zellen in vitro (also keine Tiere) verwendet.
weiterlesen... (vollständiger Artikel)

Donnerstag, 14. September 2006

Viren, Bakterien, Pilze, ...

von Dr.-Ing. Joachim-F. Grätz

Die Basis der modernen Medizin bildet seit nunmehr einen guten Jahrhundert noch immer die Erregertheorie. Auf ihr fußt die gesamte Diagnostik und Therapie, mittlerweile eine weltweite Milliardenindustie. Antibiotika, Cortison, Impfungen etc. pp. heißen die Mittel der Wahl. Kennt man erst einmal den "Erreger", brauche man diesen nur auszumerzen, dann sei der Patient gesund, so die gängige Lehrmeinung. Doch diese Theorie bleibt Wunschdenken und führt in eine bedrohliche Sackgasse, da die wirklich biologischen Naturgesetzmäßigkeiten deutlich eine andere Sprache sprechen und derartige Maßnahmen mit der Zeit verheerende Folgen haben, wie wir bedauerlicherweise immer mehr feststellen können. Noch nie zuvor hat es dermaßen viele chronisch Kranke gegeben wie in den letzten Jahrzehnten, und das schon im Kleinkindalter. Darüber hinaus ist die Tendenz stetig zunehmend!
Aus diesem Grunde ist es an der Zeit, umfassende - aber allgemeinverständliche - Aufklärungsarbeit hinsichtlich dem Wesen der Mikroben (Kurzform für Mikroorganismen) zu lei-sten. Es ist für jedermann imminent wichtig, über dieses Kapitel einigermaßen Bescheid zu wissen, denn mit Kenntnis dieser Zusammenhänge ist man imstande, vieles selbständig zu beurteilen, auch ohne medizinisches Studium!
Um nun die Gesamtzusammenhänge hinsichtlich der Mikroben, welche heutzutage allerorts als "die bösen Erreger" verteufelt werden, besser verstehen zu können, lassen Sie uns syste-matisch an diese Thematik herangehen.
Die Zweiphasigkeit der Erkrankungen




Eine der wichtigsten Gesetzmäßigkeiten, die auch für die Homöopathie interessant ist, ist das Gesetz der Zweiphasigkeit der Erkrankungen. Nach diesem biologischen Gesetz verläuft jede Erkrankung biphasig, beginnend mit der sog. Dauersympathikotonie, um schließlich über die Dauervagotonie zur normalen Gesundheit zurückzukehren.


Wie allgemein bekannt, pendelt der Organismus im gesunden Zustand zwischen den beiden "Zügeln" des sog. vegetativen Nervensystems (VNS), also desjenigen Teils des Nervensystems, der den vegetativen Funktionen dient (Regelung der unbewußten und vom Willen unabhängigen inneren Lebensvorgänge und deren Anpassung an die Erfordernisse unserer Umwelt). Dieses VNS setzt sich aus zwei Anteilen zusammen: dem sog. Sympathikus - dem Streßanteil - und dem Parasympathikus bzw. Vagus - dem Regenerationsanteil. Der Sympathikus dominiert in biologischen Situationen wie Kampf, Streß, Flucht und Abwehr und mobilisiert alle Kräfte, um - übertragend gesagt - "den Kampf" zu gewinnen bzw. seine "nackte Haut" in Sicherheit zu bringen, wohingegen der Vagus für die Regulation von Ruhe, Erholung und Regeneration steht. Unter dominant vagotoner Innervierung arbeiten vornehmlich die Verdauungsorgane, um Vitalstoffe aus der Nahrung zu assimilieren und wieder in die Zellen zu einzuspeisen, damit der nächste Tag - im vegetativen Sinne von Kraftverbrauch - erfolgreich bestanden werden kann. Global betrachtet, geht es also um den groben Tag-Nacht-Rhythmus.


Der gesunde Zustand, die sog. Eutonie, bedeutet normale Innervation und ist charakterisiert durch den steten Wechsel von sympathischem und parasympathischem Anteil des vegetativen Nervensystems. Diese gleichförmige sinusartige Schwingung wird im Falle einer Erkrankung jedoch jäh gestört. Der Organismus schaltet um auf Dauersympathikotonie, das heißt, es herrscht - nerval gesehen - Dauerstreß vor und kommt vorläufig nicht mehr zu einer vagotonen Erholungsphase. Diese vegetative Dauerstreßphase ist häufig erkennbar an kalten Händen und Füßen, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Unausgeglichenheit, Nörgeligkeit der Kinder - man kann ihnen nichts recht machen - und vielem mehr. Jedermann kennt derlei Situationen, wenn Mütter die Veränderung ihrer Kinder wahrnehmen und meinen: "Ich glaube, unser Kleiner brütet 'was aus." Wenn die Kinder dann (im herkömmlichen Sinne) krank und bettlägerig werden, befinden sie sich in Wirklichkeit bereits in der zweiten Phase der Erkrankung, die häufig mit Schlappheit und Fieber einhergeht und bislang als die eigentliche Krankheit angesehen wurde. Sie wird durch die vagotone (parasympathische) Innervierung, den anderen Teil und Funktionszustand des vegetativen Nervensystems, bestimmt, der sog. Dauervagotonie. Hierhin gehören Erkrankungen gemäß alter Auffassung, wie Bronchitis, Lungenentzündung, Scharlach, aber auch Neurodermitisschübe, epileptische Krampfanfälle, akute rheumatische Beschwerden und vieles mehr! Es handelt sich im Grunde genommen um Heilungsphasen von Erkrankungen, welche schon viel früher begonnen haben und welchen auch immer eine Phase von Dauersympathikotonie vorausging. Diese kann sogar durchaus schon im Mutterleib bestanden haben!

Das Auftreten der Mikroben, der sog. "Erreger"

Jede Erkrankung, d. h. jede Bagatellerkrankung bis hin zum Krebs, verläuft demnach - grob gesehen - nach einem ganz bestimmten Muster: Sie ist zweiphasig, sofern die zweite Phase überhaupt erreicht wird, und wird im wesentlichen geregelt durch den "Zentralcomputer" - unser Gehirn. Zunächst beginnt die sogenannte Streßphase, in der der sympathische Anteil des vegetativen Nervensystems dominant ist, die Dauersympathikotonie, gefolgt von der zweiten Phase, der eigentlichen Heilungsphase bzw. der sog. Dauervagotonie. Erst in dieser zweiten Phase der Erkrankung treten vermehrt die sogenannten "Erreger" auf, die eigentlich überhaupt keine echten Initiatoren (Verursacher) der Erkrankung sind, sondern bestenfalls ihre Indikatoren (Anzeiger).

Auch Allen lehrte, die Mikroorganismen seien nicht die Ursache krankhafter Zustände, sondern deren Folgen.
Genaugenommen muß es nun heißen: Die Mikroben sind die Indikatoren der zweiten Phase einer Erkrankung, denn ihnen läuft immer eine sympathikotone Streßphase voraus! Sie werden zentral dirigiert und aktiviert durch unser Gehirn und haben ganz bestimmte Aufräumarbeiten in Abhängigkeit ihrer Keimblattzugehörigkeit zu erfüllen. In diesem Sinne "bearbeitet" jede der Mikroben-Gruppen jeweils nur ganz bestimmte Organgruppen, welche dieselbe Keimblattzugehörigkeit aufweisen, was ontogenetisch - das heißt, entwicklungsgeschichtlich - bedingt ist (Gesetzmäßigkeit des ontogenetischen Systems der Mikroben). So sind beispielsweise Viren immer großhirngesteuert und gehören dem Ektoderm (äußeres Keimblatt) an, während Pilze immer vom Stammhirn dirigiert werden, dem entwicklungsgeschichtlich ältesten Teil unseres komplexen Gehirns, und dem Entoderm (inneres Keimblatt) zugehörig sind. Aus dem Mesoderm (mittleres Keimblatt) entwickeln sich Kleinhirn sowie das Marklager des Großhirns, welche wiederum andere Mikrobengruppen steuern, wie z.B. Bakterien.


Jedes Organ bzw. bestimmte Teile von Organen werden genau von einem dieser Hirnteile bzw. speziellen Arealen dieser Hirnteile innerviert und gesteuert und sind somit nur einem Keimblatt zugehörig, was gleichzeitig bedeutet, daß im Krankheitsfall auch nur ganz bestimmte Mikrobengruppen zu erwarten sind. So haben Viren die Aufgabe, Gewebe, welches in der dauer-sympathikotonen Phase der Erkrankung zerstört wurde im Sinne von mikroskopisch kleinen Ulcera (geschwürige Löcher), in der vagotonen Heilungsphase wiederaufzufüllen. Bei den Pilzen ist es genau umgekehrt; sie tragen Gewebe ab, welches in der ersten Phase der Erkrankung überschießend gewuchert hat.

Die Mikroben unterstützen also den Körper bei der Wiederherstellung seiner Gesundheit!
Sie können ihre Aufgabe jedoch nur bei einer bestimmten Arbeitstemperatur - landläufig als Fieber bezeichnet - optimal erfüllen; deshalb verbietet es sich, jegliches Fieber zu bekämpfen. Auch der Zeitpunkt, ab wann sie "bearbeiten" dürfen, hängt nicht etwa - wie bisher fälschlicherweise angenommen - von äußeren Faktoren ab, sondern wird vielmehr ausschließlich von unserem Zentralcomputer Gehirn bestimmt. Die Mikroben samt Fieber haben also ihren Sinn und ihre physiologische Aufgabe. "Und wir glaubten immer, die Mikroben hätten ein Organ ‚befallen' oder angegriffen!", so Dr. med. Hamer, der Entdecker dieser wichtigen Zusammenhänge.


Das Verschwinden der Mikroben, der sog. "Erreger"


Es geht also nicht generell um die "bösen" Mikroben, die es auszurotten gilt, sondern jene verschwinden automatisch, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Der vermeintliche Abwehrkampf, welchen man unter dem Mikroskop immer zu sehen glaubte, ist überhaupt kein echter Kampf, sondern es handelt sich jeweils nur um ein anderes Phänomen immunologischer Vorgänge zu einem späteren Zeitpunkt während der Heilungsphase. Zunächst werden die Mikroben in Abhängigkeit ihrer Keimblatt- und Organzugehörigkeit durch das dafür zuständige Gehirnareal aktiviert, um bestimmte Aufräumarbeiten wahrnehmen zu können (die sog. Infektion gemäß alter Auffassung), und dann, wenn diese Arbeiten weitgehend erfolgreich abgeschlossen sind, werden diese Mikroben wieder aus dem Verkehr gezogen, was durch die Leukoyzten, Makrophagen, Antikörper etc. pp. erfolgt, also durch den "Mitarbeiterstab", der landläufig als Abwehr oder Immunsystem bekannt geworden ist.

Nur - um eine reine echte Abwehr kann es sich hierbei wohl kaum handeln, da es - bis auf wenige Ausnahmen - keinen echten Aggressor von außen gibt. Kommen die Mikroben doch von innen und werden zentral aktiviert durch unser Gehirn! Also - weder Gut noch Böse! Nur eine andere Momentaufnahme natürlicher, rein immunologischer Phänomene!


Das sog. Immunsystem

Die Vorstellung vom Immunsystem als dem Kampf von Gut gegen Böse kann demnach nicht mehr vollständig aufrecht erhalten werden. Das Immunsystem im bisher geglaubten Sinne gibt es nicht! Es bleiben nur die Fakten, nicht aber das vermeintliche System! Das bedeutet nicht, daß derlei Reaktionen völlig harmlos sind! Im Gegenteil - sie können unter Umständen sehr heftig ausfallen und anstrengen, im Einzelfall auch zum Tode führen (in Abhängigkeit von Intensität und Dauer der vorangegangenen Sympathikotonie)! Im Grunde genommen ist aber das Auftreten der Mikroben ein Anzeichen für die zweite Phase einer Erkrankung, der vagotonen Heilungsphase.

Mit anderen Worten, die sogenannten "Erreger" treten immer erst mit einem bestimmten Terrain auf, unter einer ganz bestimmten Innervierung! Also niemals bei vollkommener Gesundheit, bei der sich der sympathische und der vagotone Anteil des vegetativen Nervensystems die Waage halten - in der sogenannten Eutonie. Erst die Veränderung des Terrains, des Milieus - bedingt durch die zentrale Fehlsteuerung (eine Art Not- oder Sonderprogramm der Natur - begünstigt das Wachstum und die Vermehrung der Mikroben.


Die Mikroben und das Terrain

Dies wurde auch Pasteur mit der Zeit zunehmend klarer, als er in seinen späteren Jahren den Wahrheitsgehalt der Forschungsarbeiten seines Zeitgenossen und Kontrahenten Bêchamp anerkannte und zugab, daß der Organismus zunächst in einen kranken Zustand verfällt, in dessen Folge Bakterien und Viren wuchern können. Er gestand schließlich: "La bactérie n'est rien, le terrain c'est tout." - "Die Mikrobe ist nichts, das Terrain ist alles." Der Vater der Mikrobiologie war nun gegen Ende seines Lebens der Überzeugung, daß die Mikroben nur Anzeiger, keineswegs aber Verursacher von Leiden seien. Darüber hinaus wurde ihm das Phänomen der Unterdrückung bewußt: "Wenn Sie meinen, Krankheiten einfach dadurch beseitigen zu können, daß Sie die dabei auftretenden Bakterien unterdrücken und abtöten, dann können Sie ganz schlimme Wunder erleben." - Auch Virchow, der Begründer der Zellularpathologie - "Die Krankheit sitzt in der Zelle" - bekannte sich gegen Ende seines Lebens zur Lebenskraft . "Dennoch verharrt die etablierte Lehrmedizin auf den ‚Jugendsünden' Virchows und Pasteurs ungerührt bis zum heutigen Tag."

Die Erreger, die gar keine sind


Gemäß diesen Zusammenhängen hat also jede Erkrankung einen biphasigen Verlauf, sofern die zweite Phase überhaupt erreicht wird, und wird im wesentlichen geregelt durch unsere "Steuerungszentrale" Gehirn, was mit Hilfe moderner Technologie (Computertomogramm des Gehirns, sog. CCTs, ohne Kontrastmittel) fotografiert, also sichtbar gemacht und so einwandfrei nachgewiesen werden kann, und "wissenschaftlich" reproduzierbar ist. Da die Mikroben ganz gezielt erst in der zweiten Phase der Erkrankung vermehrt auftreten, können sie gar keine echten Erreger und damit Auslöser der Erkrankung sein. Somit ist auch der Begriff "Erreger" grundverkehrt (deshalb hier meist in Anführungszeichen geschrieben)! Genaugenommen sind diese Mikroben bestenfalls Indikatoren der zweiten Phase einer Erkrankung, der eigentlichen Heilungsphase! Ihnen läuft immer eine Dauerstreßphase des Vegetativen voraus ! Sie treten also erst mit einem bestimmten Terrain auf, unter einer ganz bestimmten Innervierung, und zwar der Dauervagotonie! Dieses Not- oder Sonderprogramm der Natur begünstigt ihr gezieltes Wachstum und ihre Vermehrung in Form von ganz bestimmten Mikroben, je nach Lokalisation, d. h. zu bearbeitendem Organ und Gewebetyp. Demnach sind sie bewußt gesteuert, ja sogar gewollt, und haben ihre physiologische Aufräumfunktion in Abhängigkeit ihrer Keimblattzugehörigkeit, was entwicklungsgeschichtlich bedingt ist: entweder Gewebe unter Schleimabsonderung wieder aufzufüllen, welches in der Streßphase der Erkrankung zerstört wurde, oder Gewebe wieder abzutragen, welches zuvor gewuchert hat. Und wenn sie dann nicht mehr gebraucht werden, werden sie wieder aus dem Verkehr gezogen (was bei Unkenntnis dieser Zusammenhänge unter dem Mikroskop durchaus so aussieht wie ein akut wütender Abwehrkampf).

Die Vorstellung vom Immunsystem als dem Kampf von Gut gegen Böse sowie die damit verbundene sog. Antigen-Antikörper-Theorie - im Sinne von zentraler Säule der Abwehr - ist demzufolge als antiquiert anzusehen.
Impfungen - Ursache für ein durcheinander gebrachtes Immunsystem




Somit kann es auch nicht die Gewohnheit sein, welche Immunität verleiht, und noch viel weniger ist es eine erzwungene Einführung von Mikroben, welche - wenn alles reibungslos verläuft - die Produktion von bestimmten Antikörpern veranlaßt!

Das Einbringen solcher Mikroben zwecks "Training" des Immunsystems in einen gesunden Organismus, der nicht auf Vagotonie "umgeschaltet" ist, - und geimpft wird ja meist in die Eutonie hinein - muß demnach zwangsläufig Folgen haben.*) Der Körper ist auf die Invasion derlei Kleinstlebewesen in keiner Weise vorbereitet! Und schon gar nicht auf derlei verschiedenartige Mikroben, was in der Natur so nicht vorkommt.

Denn das gibt es nicht, daß ein Kind gleichzeitig an Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Meningitis (Hirnhautentzündung) und Kinderlähmung erkrankt!

Impfungen können deshalb kein gezieltes aktives Immuntraining sein, sondern sie sind die Ursache für ein völlig durcheinandergebrachtes Immunsystem!




Das Bekämpfen oder Manipulieren von Mikroben - ein falscher Ansatz von Therapie

Ein Glaubenssatz der etablierten Lehrmedizin besteht darin, ständig das Auftreten von Mikroben bekämpfen zu müssen, ohne sich dessen bewußt zu sein, damit die Heilungsphase der Krankheit direkt zu torpedieren.

Durch ihre grobstofflich therapeutischen Maßnahmen bringt sie das natürliche Gleichgewicht im Organismus durcheinander, ohne an den eigentlichen Ursachen der Krankheit zu rühren.

Ganz besonders deutlich wird dies im Falle von Antibiotika und Cortison.

Cortison - ein Streßhormon - wirkt direkt auf das Gehirn (hauptsächlich Großhirn), indem es die Heilungsphase der Erkrankung unterdrückt und den Patienten zurück in die Dauersympathikotonie (Streßphase) treibt!

Am Beispiel einer Neurodermitis ist dies besonders offensichtlich. Diese scheint durch Cortison zunächst zu heilen, da ihre Symptome zum Verschwinden gebracht werden, wird aber in Wirklichkeit - zeitlich gesehen - "zurück an den Anfang" gedrückt (in die Dauersympathikotonie bzw. Streßphase der Erkrankung hinein!), was bedeutet, daß der Hautausschlag im Falle eines erneuten Heilungsversuchs (erneutes Durchlaufen der vagotonen Heilungsphase) wieder aufblühen muß, und das meist bedeutend schlimmer als zuvor. Bleibt der Hautausschlag dennoch weg, so ist dies keinesfalls gleichbedeutend mit "echter" Heilung, da sich in der Regel andere Gesundheitsstörungen - im Sinne eines Stellvertreterprozesses - einstellen, wie z.B. Asthma bronchiale, spastische Bronchitis, epileptische Krampfanfälle und vieles mehr, je nach Schwachpunkt des Organismus und miasmatischer Prädisposition.

Dieses Phänomen - heutzutage leider keine Seltenheit - wird Unterdrückung genannt: Eine Krankheit verschwindet, dafür gibt es eine andere, meist schwerwiegendere (s. o.).

Energetisch betrachtet, handelt es sich jedoch um ein und dieselbe Krankheit; nur der Ort des Geschehens hat gewechselt. In der Regel ist die oberflächliche Krankheit weiter ins Innere getrieben worden und hat sich damit verschlimmert bzw. verkompliziert. - Dasselbe gilt - mutatis mutandis - für viele ansteckende Krankheiten (sog. Infektionskrankheiten), die mit Antibiotika oder anderen immunsuppressiven Medikamenten behandelt werden, beispielsweise für die heutzutage vielfach auftretenden Scharlachrezidive. - Ich habe in meiner Praxis Kinder kennengelernt, die bis zu 8-10mal Scharlach hatten! - Im Grunde genommen ist der Scharlach eine recht harmlose Kinderkrankheit; erst wenn er ständig durch heroische Medikation weggedrückt wird, so daß der heilsame Hautausschlag im Sinne eines Reinigungsprozesses ausbleibt, kann es gefährlich werden und zu späteren Komplikationen führen.


Fatale Auswüchse zukünftiger Impfpläne


Welch Auswüchse der Glaubenssatz von der Erregertheorie bereits angenommen hat, zeigt ein Artikel im Magazin Focus vom Februar 1998. Darin ist zu lesen, daß sich, laut Impfbericht der WHO, derzeit Impfstoffe gegen ca. 60 verschiedene Krankheiten in den letzten Teststadien befinden.

Darunter gegen Durchfall, Mittelohrentzündungen, Magengeschwüre, Borreliose und Atemwegsinfektionen.

Ein Irrwitz sondergleichen, besonders unter dem Aspekt der Miasmen, die durch derartige Maßnahmen exorbitant verschärft werden! "

Schon bald werden wir gegen praktisch jede Krankheit impfen können. Und die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten ist nahezu unbegrenzt." (Dr. Klaus Gritz, damaliger Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte und Mitglied der Ständigen Impfkommission [STIKO])

- Ein Unterfangen, das aufgrund der Naturgesetzmäßigkeiten von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. Auf der anderen Seite scheint jedoch damit der Weg zu noch mehr chronischen Erkrankungen - und dazu im frühesten Säuglingsalter - geebnet bzw. vorprogrammiert zu sein.

Schon heute gibt es Kleinstkinder mit Asthma bronchiale, Colitis ulcerosa (eine chronische entzündliche Darmkrankheit), Epilepsie und anderen - gemäß Schulmedizin - unheilbaren Krankheiten zu beklagen, und die Zahl ist stetig steigend!

Sollte obiges "Programm" Wirklichkeit werden, so wird sich die Kurve der chronischen Krankheiten im frühen Kindesalter progressiv verändern. Volksgesundheit ade!



Die Antigen-Antikörper-Theorie - von Beginn an "geschönt"

Da schulmedizinisch Immunität gleichgesetzt wird mit dem Vorhandensein von spezifischen Antikörpern im Blut, reduziert sich die Betrachtungsweise auf einen vollkommen materialistischen Denkansatz, welcher das gezielte künstliche Aufbauen von Antikörpern sowie das ständige Bekämpfen von Mikroben im Akutfall impliziert.

Doch unser Immunsystem ist weitaus komplexer! Es läßt sich niemals auf eine rein materielle Komponente reduzieren wie auf das bloße Vorhandensein der einen oder anderen Antikörperkonzentration; dies erweist sich als zu einfach und darüber hinaus auch als falsch! Es sollte die Antigen-Antikörper-Theorie als tragende Säule der Immunität endgültig widerlegt sein und der Vergangenheit angehören. Bereits Pasteur schien dies schon geahnt zu haben, hatte er doch damals die Öffentlichkeit bewußt "getäuscht" und mehrfach wissenschaftlichen Betrug begangen, indem er die in Wahrheit weniger überzeugenden Ergebnisse seiner Studien "schönte". Dies konnte allerdings erst 1993 - nach fast 20jähriger wissenschaftlicher Sichtung und Studium von Pasteurs privaten Aufzeichnungen seiner Laborarbeit (ca. 10.000 Seiten) - durch Dr. Gerald L. Geison vom Historischen Institut der Universität Princeton (USA) aufgedeckt werden.

Auch Tabellen und graphische Darstellungen der Seuchenverläufe der letzten 150 Jahre schlagen in dieselbe Kerbe und zeigen immer wieder auf, daß Geimpfte sogar häufiger und schwerer erkrankten als Nicht-Geimpfte,
was nicht verwunderlich ist, denn ihr Immunsystem wurde ja "systematisch" zerstört.

Literatur
" Grätz, J.-F., "Sind Impfungen sinnvoll? - 6. Auflage 2001, Hirthammer Verlag, München
" Hamer, R.G., "Kurzfassung der Neuen Medizin (Stand 1994)", 2. Auflage 1994, Amici di Dirk Verlagsgesellschaft, Köln
" Hamer, R.G., "Vermächtnis einer Neuen Medizin", 3. Auflage 1991, Amici di Dirk Verlags-gesellschaft, Köln
" Langbein, K., Ehgartner, B., "Das Medizinkartell - Die sieben Todsünden der Gesundheits-industrie", 2002, Piper Verlag, München

Anschrift des Verfassers: Dr.-Ing. Joachim-F. Grätz
Eyacher Straße 33 D-82386 Oberhausen i. Obb.

Misslungene Ansteckungsversuche in Boston und San Francisco

Um die rätselhafte Krankheit besser einschätzen zu können, unternahm man im Nov. 1918 in Boston einen Ansteckungsversuch mit Freiwilligen. Es handelte sich um 62 gesunde Matrosen, die wegen Dienstvergehen im Gefängnis saßen. Ihnen war Begnadigung versprochen worden, wenn sie sich für ein Experiment zur Verfügung stellten. 39 von ihnen hatten noch keine Grippe gehabt und waren deshalb, wie man vermutete, besonders empfänglich. „Die Marineärzte sammelten das zähflüssige Sekret aus den Nasen und Rachen todkranker Männer und sprühten es einigen Testpersonen in deren Nasen und Rachen, anderen in die Augen.

Bei einem Experiment schabten sie den Schleim von der Nasenscheidewand eines Patienten und rieben ihn dann direkt an die Nasenscheidewand einer Testperson.“ (...) In dem Versuch, die Vorgänge zu simulieren, die normalerweise ablaufen, wenn Menschen sich mit Grippe anstecken, nahmen die Ärzte zehn der Testpersonen mit ins Lazarett, um sie grippekranken Soldaten auszusetzen. Die Kranken lagen eingerollt und mit fieberheißen Gesichtern auf ihren schmalen Betten und glitten abwechselnd vom Schlaf ins Delirium.

Die zehn gesunden Männer erhielten die Anweisung, sich jeweils einem Patienten zu nähern, sich über ihn zu beugen, seinen übel riechenden Atem einzuatmen und fünf Minuten lang mit ihm zu plaudern. Um sicherzugehen, dass der Gesunde der Krankheit auch vollständig ausgesetzt war, musste der Kranke kräftig ausatmen, wobei der Gesunde den Atem des Kranken inhalierte. Schließlich musste der Grippekranke dem Freiwilligen noch fünf Minuten lang ins Gesicht husten. Jede gesunde Testperson vollzog diese Prozedur bei 10 verschiedenen Grippepatienten, deren Krankheitsbeginn nicht länger zurückliegen durfte als 3 Tage. So wollte man gewährleisten, dass das Virus, oder was immer die Grippe verursacht hatte, sich noch im Sekret aus Nase oder Lunge befand.

Aber kein einziger gesunder Mann wurde krank.“ Ein ähnliches Experiment unter noch strengeren Bedingungen fand in San Francisco statt, diesmal mit 50 in Gefängnissen einsitzenden Matrosen. Das Ergebnis war für die Ärzte gleichermassen unvorhergesehen: „Zu aller Überraschung wurde keine einzige Testperson krank. Die Wissenschaftler waren verblüfft. Wenn diese gesunden Freiwilligen sich nicht ansteckten, obwohl die Ärzte alles daransetzten, um sie krank zu machen, was war dann der Auslöser der Krankheit? Wie infizierten die Menschen sich dann mit der Grippe?

Dieser Auszug stammt aus der gedruckten Ausgabe des Impf-Reportes Nr. 8/9, Juli/Aug. 2005 - impf-report.de

Zahl der Dialysepatienten steigt

Nierenwoche 2006: Zahl der Dialysepatienten steigt

Berlin (ddp). Die Zahl gefährlicher Nierenerkrankungen nimmt in Deutschland kontinuierlich zu. Nach Angaben der Deutschen Nierenstiftung steigt die Zahl der Dialysepatienten jährlich um drei bis sieben Prozent. Während sich 1995 knapp über 40.000 Menschen in einer Dialysebehandlung befanden, waren es 2004 bereits über 60 000, wie der Direktor der Klinik für Nephrologie und Dialyseverfahren in Lüdenscheid, Jan Galle, am Mittwoch in Berlin sagte. Mit der am Samstag in Weimar beginnenden Aktionswoche unter dem Motto «Ich schütze meine Nieren» wollen Ärzte und Gesundheitszentren daher über Risiken, Vorsorge und Behandlung bei Nierenerkrankungen aufklären. Gründe für die steigende Zahl dieser Erkrankungen sind laut Galle die steigende Lebenserwartung der Menschen sowie die Zunahme der Fälle von Diabetes und Bluthochdruck. Besonders stark gefährdet seien auch Raucher. Der Nierenspezialist Reinhard Fünfstück vom Weimarer Hufeland-Klinikum verwies darauf, dass es nach wie vor einen Mangel an Spendernieren in Deutschland gebe. Die Wartezeit betrage derzeit sieben Jahre. (nierenwoche2006.de)

Täglich Tea-Time: Wer Tee trinkt, lebt länger

Chicago (ddp). Japanische Forscher haben einen Zusammenhang gefunden zwischen dem Konsum von grünem Tee und einem verminderten Risiko, an Herzkreislauferkrankungen zu sterben.

Eine Beziehung zwischen Teetrinken und tödlichen Krebserkrankungen scheint es dagegen nicht zu geben, zeigt die Studie an über 40.000 Testpersonen im Alter zwischen 40 und 79 Jahren. Elf Jahre lang dokumentierten die Forscher die Todesfälle in dieser Gruppe und für sieben Jahre erfassten sie zusätzlich die Todesursachen. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher um Shinichi Kuriyama von der Tohoku-Universität in Sendai im Fachmagazin «JAMA» (Bd. 296, S. 1255).

Testteilnehmer, die täglich wenigstens fünf Tassen Tee konsumierten, hatten eine um mindestens 16 Prozent niedrigere Sterblichkeitsrate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als diejenigen, die weniger als eine Tasse pro Tag tranken. Den Effekt stellten die Forscher bei beiden Geschlechtern fest. Bei Frauen ist der positive Zusammenhang allerdings noch etwas stärker, denn sie erreichen durch den höheren Teekonsum eine bis zu 31 Prozent geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Forscher konnten allerdings keinen positiven Effekt des Teetrinkens bei Krebserkrankungen nachweisen, obwohl frühere Studien einen solchen Effekt vermuten ließen. Untersuchungen an Tieren hatten auf die krebs- und gefäßschützende Wirkung der so genannten Polyphenole im grünen Tee hingewiesen. Doch die gesundheitlichen Effekte von grünem Tee beim Menschen blieben bislang nur Spekulation.

Neben Wasser ist Tee das beliebteste Getränk weltweit. Durch den hohen Konsum von grünem Tee könnten selbst geringe positive Effekte wichtige Auswirkungen auf die Gesundheit der Weltbevölkerung haben, sagen die Forscher. Ihren Ergebnissen sollten nun klinische Studien folgen, um den positiven Effekt des grünen Tees weiter zu untersuchen.

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Offenbarung 21

Das neue Jerusalem 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. 7 Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.

The animals of the world

"The animals of the world exist for their own reasons. They were not made for humans any more than black people were made for white, or women created for men." Alice Walker

Der gute Hirte (Psalm 23)

1 "Ein Psalm Davids." Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Aus Liebe

Sag es mit Worten oder . ohne Worte! Sag es mit einem Lächeln, mit einer Geste der Versöhnung, mit einem Händedruck, mit einem Wort der Anerkennung, mit einer Umarmung, mit einem Kuss, mit einem Stern in deinen Augen. Sag es weiter mit tausend kleinen Aufmerksamkeiten, jeden Tag aufs Neue: „Ich hab dich gern!“ ~ Phil Bosmans Auch dieses kleine Geschenk ist ein Zeichen der Liebe. Es will sagen: Da ist jemand, der gern an dich denkt, der sich freut, dass es dich gibt und dem du wichtig bist. Wer Liebe verschenkt, erinnert damit immer auch an die Liebe Gottes zu uns Menschen. „Durch Jesus Christus hat Gott uns seine Liebe geschenkt. Darum gibt es in der Welt nichts, was uns jemals von der Liebe Gottes trennen kann.“ (Römer 8, Verse 38-39)

Über unsere Ernährung (1.Mose 1) steht alles "im Buch des Lebens" - KLAR und EINFACH zu verstehen

27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

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robinhood1 - 24. Aug, 09:49
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robinhood1 - 24. Aug, 09:41
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