Gesundheit
Greenpeace-Untersuchung: Gift in Hewlett-Packard Laptops enthalten
Vor kurzem veröffentlichte Greenpeace
ein Firmenranking zu Grüner Elektronik. Doch eine Greenpeace-Untersuchung überführt
Hewlett-Packard der Unwahrheit: In Laptops des Unternehmens sind giftige Substanzen enthalten.
Auch Apple Produkte enthalten zahlreiche bedenkliche Inhaltsstoffe.
mehr unter:
http://marktcheck.greenpeace.at/3772.html
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robinhood - 20. Jan, 02:31
Potenz: Aktiv in den zweiten Frühling
Erektionsstörungen sind nicht unbedingt ein Dauerschicksal: Bei rund einem Drittel der Männer im mittleren bis reiferen Alter bessert sich eine Erektile Dysfunktion (ED) mit der Zeit von selbst, berichten US-Forscher. Das Team der New England Research Institutes in Watertown, Massachusetts, hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Langzeit-Entwicklungen von Potenzproblemen nachzugehen.
Zu diesem Zweck analysierten Thomas Travison und Kollegen die Daten von 401 Männern im Alter von 40 bis 70 Jahren. Die überraschendste Beobachtung dabei war nach Angaben von Travison der durchaus beträchtliche Anteil von Fällen, in denen sich die Erektionsstörungen in ihrer Ausprägung von alleine besserten. Im Studienzeitraum von neun Jahren sei dies bei immerhin 35 Prozent der Probanden der Fall gewesen. Ein Rückgang der Probleme bedeutete jedoch nicht notwendigerweise, dass die Störungen gänzlich verschwanden.
Übergewicht stört Erektion
Bei zahlreichen Betroffenen freilich trat eine Verschlechterung der Symptome auf: Von jenen 323 Teilnehmern, die zu Beginn der Datenaufnahme Erektionsstörungen von geringer oder mittlerer Ausprägung hatten, verstärkten sich bei 33 Prozent die Probleme im Laufe der Zeit. Und unter jenen Männern, die am Anfang der Studie eine hochgradige ED aufwiesen, war dies bei 58 Prozent auch nach Ablauf der neun Jahre unverändert der Fall.
Die Wahrscheinlichkeit einer Erholung schien indes mit höherem Alter zu sinken und bei Übergewicht geringer zu sein, geben die Wissenschafter an. Rauchen und ein schlechter Allgemeinzustand standen offenbar in Zusammenhang mit einer Verschlechterung der Symptome, lässt sich dem Bericht im "Journal of Urology" entnehmen.
Der wichtigste Schluss für Travison und Kollegen:
Die Studie belege, dass ein aktiver und gesunder Lebensstil im Zuge des Alterns von grundlegender Bedeutung für die Aufrechterhaltung oder auch Verbesserung der sexuellen Gesundheit des Mannes sei. Als Anlass, den Arztbesuch auf die lange Bank zu schieben, sollte die Studie aber keinesfalls genommen werden: Experten sind sich mittlerweile einig, dass Potenzprobleme gerade bei älteren Männern auf schwerwiegendere Erkrankungen hinweisen können, die ausgeschlossen werden sollten.
Reuters Health; Journal of Urology
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robinhood - 20. Jan, 02:21
Populäre Wissenschaft: Hitliste der Innovationen
Impfungen, Antibiotika, bildgebende Verfahren oder doch die Pille? Vor die Wahl gestellt, den wichtigsten medizinischen Meilenstein seit 1840 zu küren, haben sich rund 11.000 Leser des renommierten "British Medical Journal" für ein vergleichsweise wenig wissenschaftlich anmutendes Siegergespann entschieden: Trinkwasser-Versorgung und Abwasser-Entsorgung.
Das Gewinner-Duo konnte rund 15,8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und verwies damit die Entwicklung der Antibiotika sowie die medikamentöse Schmerzbekämpfung auf die Plätze. Aus den zahlreichen eingehenden Vorschlägen hatten die Redakteure des Fachmagazins in Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftern zuvor 15 Meilensteine ausgewählt und die Leserschaft über diese abstimmen lassen.
Verbreitungsstopp für gefährliche Erreger
"Ich bin sehr angetan, dass so viele Menschen die enorme Bedeutung dieser Entwicklungen für die Gesundheit des Menschen erkannt haben", betont der beteiligte Wissenschafter Prof. John Mackenbach vom Medizinischen Zentrum der Erasmus Universität in Rotterdam. Durch die beginnende Bereitstellung sauberen Trinkwassers und die strikte Trennung von Abwasser-Systemen konnte ausgehend von der Mitte des 19. Jahrhunderts unter anderem die Verbreitung der Cholera eingedämmt werden.
Die Versorgung mit Trinkwasser und hygienischen Kanalisations- und Sanitäreinrichtungen bleibt indes eine der größten Herausforderungen der globalen Gesundheitspolitik: Nach wie vor verfügen laut UNICEF-Angaben rund 1,1 Milliarden Menschen nicht über ausreichende Mengen sauberen Wassers. 2,4 Milliarden Menschen müssen ohne Latrinen und Abwasser-Entsorgung auskommen. Krankheiten aufgrund schlechter oder fehlender Versorgung mit solchen Einrichtungen lassen zwei Millionen Kinder jährlich an Durchfall-Erkrankungen sterben, so die UN-Organisation.
bmj.com; bbc.co.uk; unicef.de
zur Website des Journals
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robinhood - 20. Jan, 02:18
Die Eiweißforscher: Pipi statt Pieks
München (netdoktor.de) - Kranke Niere, Blase, Prostata? Eiweiße in Körpersäften sollen frühzeitig Aufschluss über Krankheiten geben und andere Diagnosemethoden überflüssig machen. Prinzipiell sind Eiweiße in allen Körpersäften nachweisbar, beispielsweise im Blut, Urin oder in der Rückenmarksflüssigkeit.
Genauer unter die Lupe nehmen die Forscher den menschlichen Urin, weil nur hier die Eiweiße ausreichend lange stabil sind.
"Die Urinanalyse ist der wichtigste Ansatz", sagt Prof. Harald Mischak, Biochemiker und Proteomik-Spezialist.
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robinhood - 16. Jan, 17:12
Noroviren: Mehr als 50 Menschen in Bayern erkrankt
Würzburg (ddp). In zwei Würzburger Krankenhäusern und einem Seniorenpflegeheim sind mehr als 50 Bewohner und Patienten mit dem Norovirus infiziert worden und erkrankt. Nach Auskunft des Leiters des Gesundheitsamts, Konrad Kläß, von Montag haben die Einrichtungen sofort die notwendigen hygienischen Maßnahmen zum Schutz vor weiterer Ansteckung veranlasst und die betroffenen Patienten wurden isoliert.
Über den Gesundheitszustand der Betroffenen könne man zurzeit noch keine genauen Angaben machen. Das Virus gehört in Deutschland zu den häufigsten Erregern von Magen-Darm-Infektionen, deren Ausbruch sich in letzter Zeit nach Beobachtung des Robert-Koch-Institutes gehäuft hätten.
Betroffen seien vor allem Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern und Kindergärten. Die Ansteckungsgefahr ist laut Gesundheitsamt extrem hoch.
Typische Symptome seien
-starke Übelkeit,
-plötzliches Erbrechen,
-Bauchkrämpfe und
-Durchfall, manchmal komme auch noch
-Fieber dazu.
Einen Impfstoff oder Medikament gegen das Norovirus gibt es nicht.
«Wer jung und gesund ist, kann die Erkrankung problemlos aussitzen», sagte Kläß.
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robinhood - 16. Jan, 17:03
Lymphdrüsenkrebs: Zahl der Erkrankungen nimmt zu
Köln (ddp). Etwa 14 000 Bundesbürger erkranken jährlich an Lymphdrüsenkrebs. Die so genannten Malignen Lymphome gehören damit zu den eher seltenen Krebsarten. Doch im Gegensatz zu anderen Tumorerkrankungen nimmt die Verbreitung von bösartigen Geschwülsten an den Lymphknoten deutlich zu - vor allem bei Menschen in den westlichen Industrieländern.
Rechtzeitig erkannt, sind die Heilungschancen jedoch groß. «Noch verstehen wir die Zunahme der Erkrankungen nicht vollständig», sagt Professor Michael Hallek, Leiter der Klinik I für Innere Medizin der Universität zu Köln. «Erklärungen könnten Umweltfaktoren oder das steigende Lebensalter sein», betont der Sprecher des Kompetenznetzes Maligne Lymphome.
Ebenso unbekannt sind die Auslöser der Krebsart. Wissenschaftler vermuten, dass Infektionen, beispielsweise im Magen, bestimmte Lymphome begünstigen. Auch die zunehmende Hygiene in den Großstädten könnte eine Rolle spielen. «Viele Menschen kommen in ihrer Kindheit mit bestimmten Erregern gar nicht mehr in Kontakt und können so keine Abwehrkräfte aufbauen», sagt Hallek.
Lymphknotenkrebs macht sich im Körper durch eine Reihe unspezifischer Symptome bemerkbar. «Dazu können Abgeschlagenheit und Krankheitsgefühl gehören», sagt Stephan Schmitz, Onkologe aus Köln. Wesentliches Alarmsignal sind geschwollene Lymphknoten.
«Allerdings muss nicht jede Schwellung gleich ein Lymphom sein. Bilden sich größere, schmerzfreie Knoten an ungewöhnlichen Stellen wie am Nacken oder unter den Achselhöhlen und verschwinden diese auch nach einigen Wochen nicht, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden», betont Schmitz.
Erster Ansprechpartner ist der Hausarzt. Er kann den Patienten bei Bedarf an einen Spezialisten verweisen. «Die Diagnostik erfordert viel Erfahrung», unterstreicht Schmitz. So müsse der Arzt sicher sein, dass nicht Medikamente, Infektionen, der Kontakt zu Haustieren oder Allergien die Schwellung der Knoten verursacht haben.
Blut- oder Ultraschalluntersuchungen können helfen, andere Auslöser auszuschließen. «Vermutet der Arzt ein Lymphom, bringt eine so genannte Biopsie Sicherheit», sagt Schmitz. Dabei wird dem Patienten eine Probe des Lymphknotens entnommen und im Labor analysiert.
Lymphom ist allerdings nicht gleich Lymphom. «Es gibt fast 50 Unterarten», erläutert Hallek. Zu den bekanntesten gehören das Hodgkin-Lymphom sowie eine Reihe von Tumoren, die in aggressive und indolente - langsam wachsende - Lymphome unterteilt werden. «Die Behandlung ist je nach Art völlig unterschiedlich», unterstreicht Hallek. «Das Hodgkin-Lymphom sowie die aggressiven Lymphome behandelt man mit einer Chemotherapie.» Diese werde manchmal durch Bestrahlung ergänzt,
Operationen seien dagegen unüblich.
Die Heilungschancen lägen bei etwa 70 bis 90 Prozent, betont der Mediziner. Anders als ihr Name vermuten lässt, sind die weniger aggressiven Lymphome schwierig therapierbar. «Die indolenten Lymphome lassen sich nur zurückdrängen. Aber sie wachsen sehr langsam. Dadurch kann man sie, ohne dass Gefahr für den Patienten besteht, lange beobachten», sagt Hallek. Diese so genannte «Watch&Wait»-Strategie könne sich teilweise über viele Jahre hinziehen, ohne dass Beschwerden auftreten.
Da die Ursachen für eine Krebserkrankung der Lymphknoten weitgehend unbekannt sind, ist weder eine wirksame Prävention noch eine Vorsorgeuntersuchung wie beispielsweise beim Brustkrebs möglich.
Hallek: «Wichtig ist es deshalb, Lymphknoten immer genau zu beobachten. Schwellen sie ohne ersichtlichen Grund für längere Zeit an, sollte man sofort einen Arzt aufzusuchen.»
robinhood - 16. Jan, 16:55
Muffins statt Müsli: Jugendliche essen üppig
Muffins statt Müsli: Jugendliche essen üppigDie wichtigste Mahlzeit des Tages ersetzen Teenager und junge Erwachsene vielfach durch Schweres untertags: Fastfood statt Frühstück bleibt nicht ohne Folgen.
Vor allem bei jungen Erwachsenen, die beginnen, sich selbst zu versorgen, führt das Weglassen der morgendlichen Mahlzeit mitunter zu einer unliebsamen Gewichtszunahme, erklären Forscher um Heather Niemeier vom Miriam Hospital im US-amerikanischen Providence. Auch, weil die Ernährungsweise junger Menschen in dieser Lebensphase generell zu wünschen übrig lässt und viele Teens und Twens gerne zu Fastfood und Fertiggerichten greifen.
Alter ändert Essgewohnheiten
"Weil es im Übergang vom Jugend- zum Erwachsenen-Alter vermehrt zu Gewichtszunahmen kommt, wollten wir wissen, welche Rolle dabei das Weglassen des Frühstücks und der Verzehr von Fastfood spielen", beschreiben die Forscher im "Journal of Adolescent Health" ihr Interesse.
In die Studie einbezogen wurden mehr als 20.000 Heranwachsende zwischen elf und 28 Jahren aus verschiedenen Teilen der USA. In mehreren Etappen zwischen 1996 und 2001 ermittelten die Forscher die Essgewohnheiten der Probanden. Niemeier: "Wir stellten fest, dass der Konsum von Fastfood in dieser Lebensphase signifikant zunimmt und zugleich immer mehr junge Erwachsene auf das Frühstück verzichten."
Seltener Frühstück, mehr Gewicht?
Diese Tendenzen machen die Wissenschafter für die häufige Gewichtszunahme in dieser Lebensphase verantwortlich. So stieg etwa der Anteil der übergewichtigen Probanden von 29 auf 47 Prozent, als die Studienteilnehmer von Jugendlichen zu jungen Erwachsenen wurden.
Fastfood wurde von den Teilnehmern im Jugendalter durchschnittlich zweimal wöchentlich verzehrt. Als Erwachsene griffen sie dann 2,5-mal pro Woche zu Burger, Pizza & Co. Gefrühstückt wurde dagegen mit zunehmendem Alter immer seltener: Hatten die Teens noch vier bis fünf Tage in der Woche mit einer Mahlzeit beginnen lassen, frühstückten dieselben Studienteilnehmer als Erwachsene nur mehr dreimal wöchentlich.
Gesünder essen im Hotel Mama
Niemeier und Kollegen vermuten, dass der Anstieg des Fastfood-Konsums und der vermehrte Verzicht auf das Frühstück eine Reaktion auf die neu gewonnene Unabhängigkeit und Eigenverantwortung in diesem Alter sein könnten. "Fastfood ist eine einfache und verlockende Option für Heranwachsende, die daran gewöhnt waren, dass Mutter und Vater für ihr Essen sorgen", so die Studienautorin.
Das Frühstück erachten viele in dieser Lebensphase offensichtlich als zeitaufwendig und entbehrlich. Das Weglassen der morgendlichen Mahlzeit führe allerdings im Laufe des Tages häufig zu Heißhunger, auf den dann mit Überessen oder mit dem Verzehr schwerer und ungesunder Speisen reagiert werde.
"Es ist wichtig, Heranwachsenden den gesundheitlichen Stellenwert des Frühstücks zu vermitteln", betont Niemeier. Außerdem gelte es auf die negativen Seiten von Fastfood verstärkt hinzuweisen.
Quellen: Niemeier, Heather et al: Fast Food Consumption and Breakfast Skipping: Predictors of Weight Gain from Adolescence to Adulthood in a Nationally Representative Sample. In: Journal of Adolescent Health 39 (6) 2006, S. 842-849; eurekalert.org
robinhood - 16. Jan, 15:03
Früher Alkoholkonsum fördert Trinken bei Stress
(2007-01-15)
Wird das erste Glas in jungen Jahren getrunken, erhöht sich die Gefahr, dass Alkohol im Erwachsenenalter in stressigen Situationen vermehrt konsumiert wird. Dazu kommt, dass die getrunkenen Mengen bei diesen Menschen oftmals größer sind als bei jenen, die erst in einem reiferen Alter zu Wein, Bier & Co greifen. So lautet das Ergebnis einer jüngst präsentierten Langzeitstudie aus den USA unter Leitung von Deborah Dawson vom National Institute of Health.
In der Untersuchung wurden die Daten von 27.000 Menschen analysiert. Die Freiwilligen wurden nach unterschiedlichen emotional belastenden und stressreichen Erfahrungen der letzten Zeit befragt – nach Todesfällen in der Familie, Arbeitslosigkeit, finanziellen Sorgen, Konflikten mit dem Gesetz oder Beziehungskrisen. Es zeigte sich, dass jene Teilnehmer, die in sehr jungen Jahren das erste Mal getrunken hatten, ihren Alkoholkonsum in diesen Lebenslagen weitaus stärker steigerten als jene, die erst in einem höheren Alter zur Flasche gegriffen hatten.
So erhöhten Probanden, die ihr erstes alkoholisches Getränk mit 14 Jahren oder früher zu sich genommen hatten, in belastenden Situationen ihren Konsum um durchschnittlich 19 Prozent. Jene, die mit 18 Jahren das erste Mal getrunken hatten, konsumierten bei solchen Belastungen um rund drei Prozent mehr als üblich. Die Studie beweise, dass Prävention von Alkoholismus bereits bei jungen Menschen angebracht sei, so US-Gesundheitsexperte Jack Henningfield. Auch Deborah Dawson zufolge sollten bereits junge Menschen lernen, auf Stress und Belastungen nicht mit Alkohol zu reagieren.
medicalnewstoday.com; Alcoholism, clinical and experimental research
robinhood - 16. Jan, 15:00
Schlafen am Schreibtisch: Wenn Arbeitnehmer müde sind
(2007-01-15)
Eine US-Studie zeigt, dass viele Arbeitnehmer unter wiederkehrender Müdigkeit im Job leiden. Die Folgen sind nicht nur für die Betroffenen mitunter belastend, sie führen auch zu einem veritablen Verlust an Produktivität. Die Wissenschafter um Judith Ricci von der Gesundheitseinrichtung Caremark in Maryland wenden sich in ihrem Appell daher gleichermaßen an Arbeitnehmer wie Arbeitgeber: "Maßnahmen gegen Müdigkeit am Arbeitsplatz hätten sehr positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen und auf ihre Produktivität."
Die Forscher hatten Daten von rund 29.000 US-amerikanischen Arbeitnehmern ausgewertet. Von diesen gaben 38 Prozent an, innerhalb der vorangegangenen zwei Wochen unter Energiemangel, schlechtem Schlaf oder Müdigkeit gelitten zu haben. Die Schläfrigkeit kam dabei insbesondere bei Frauen sowie bei Arbeitnehmern in höherer Position mit viel Verantwortung und besserer Bezahlung vor.
Unkonzentriert & verlangsamt
Die Wissenschafter untersuchten nicht zuletzt den Einfluss der Müdigkeit auf die Produktivität der Arbeitnehmer: Neun Prozent der Betroffenen berichteten von müdigkeitsbedingt gedämpfter Aktivität im Job; am häufigsten beschrieben wurden Konzentrationsstörungen und Verlangsamung beim Verrichten von Tätigkeiten.
Darüber hinaus trat die Müdigkeit auch häufig gepaart mit anderen körperlichen oder psychischen Beschwerden auf. Die schläfrigen Beschäftigten büßten somit auch insgesamt - also abseits der Müdigkeit selbst - mehr Produktivität ein als die munteren.
medicalnewstoday.com; Journal of Occupational and Environmental Medicine
robinhood - 16. Jan, 14:50
Divertikel: Bewegung & Ballaststoffe für den Darm
(2007-01-15)
Wer über ziehende Schmerzen im Unterbauch, Blähungen und unregelmäßigen Stuhlgang klagt, sollte nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Hinter den Beschwerden könnte möglicherweise eine Divertikulitis stecken. Dabei handelt es sich um eine bakterielle Entzündung der Darmschleimhaut, die in sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand, sogenannten Divertikeln, entsteht.
Die Erkrankung sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden: Mitunter ist eine chirurgische Entfernung des betroffenen Darmstückes vonnöten. Die zugrunde liegenden Divertikel sind gerade mit fortlaufendem Alter keine Seltenheit: In Österreich zeigen rund die Hälfte bis zwei Drittel der 60- bis 70-Jährigen solche Ausstülpungen der Darmwand.
Gase drücken auf Darmwand
Betroffen sind in erster Linie Menschen, die sich wenig bewegen und sich ballaststoffarm ernähren, wie der Wiener Chirurg Univ.-Prof. Michael Rogy erklärt: "Die Nahrung bleibt länger im Darm, es bilden sich vermehrt Gase, die einen Druck auf die Darmwand ausüben. Dadurch entstehen die Ausstülpungen." Zu den Komplikationen kann es kommen, wenn Stuhl in die Ausstülpungen gelangt und dort entzündliche Reaktionen auslöst.
Ein ausgewogener Lebensstil mit gesunder Ernährung und viel Bewegung ist die beste Prophylaxe gegen Divertikulitis. Auch mittels Darmspiegelung – die ab dem 50. Lebensjahr ohnehin regelmäßig durchgeführt werden sollte – können derlei Veränderungen rechtzeitig erkannt und hintangehalten werden. Sollte es dennoch zur Erkrankung kommen und eine OP vonnöten sein, stehen laut Rogy heute minimal-invasive, den Körper also wenig belastende chirurgische Verfahren zur Verfügung.
Kurier, Gesundheit, S. 17
robinhood - 16. Jan, 14:44