USA-Studie empfiehlt vegetarische Ernährung
Eine neue Studie aus den USA hebt die positiven Wirkungen der vegetarischen Ernährung für die menschliche Gesundheit hervor.
Die American Dietetic Association (ADA) kommt zu dem Schluss, "dass eine entsprechend geplante vegetarische Ernährung gesundheitsfördernd und dem Nährstoffbedarf angemessen ist sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat."
Vorteile vegetarischen Lebensstils
Die Untersuchung stellt weiterhin fest, dass die Versorgung mit den wichtigsten Nährstoffen bei vegetarisch lebenden Menschen den gegenwärtigen Empfehlungen entspricht. [...] Die Studie betont den Wert ernährungswissenschaftlicher Vorteile des vegetarischen Lebensstils; wie niedrigere Werte an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und tierischem Eiweiß sowie ein höherer Gehalt an Kohlehydraten, Ballaststoffen, Magnesium, Kalium, Folat, Antioxidanzien wie die Vitamine C und E sowie Phytochemikalien.
Für jede Lebensphase geeignet
Auch leiden vegetarisch lebende Menschen seltener an Bluthochdruck, Diabetes TYP 2, Herzerkrankungen sowie Prostata- und Darmkrebs. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass "eine gut geplante vegane oder vegetarische Ernährung für jeden Lebensphase als geeignet anzusehen ist."
Die Ergebnisse der Untersuchung basieren auf über 250 ausgewerteten Studien mit vegetarisch lebenden Menschen. Die American Dietetic Association (ADA) ist die größte US-amerikanische Vereinigung von Ernährungswissenschaftlern. Der vollständige Text der Untersuchung kann im Internet unter www.vebu.de eingesehen werden.
Gemüse gegen Krebs
Von Dipl. oec. troph. Stephan Lück
Nicht nur die vielen Vitamine und Mineralstoffe, die im Obst und Gemüse stecken, sind wichtig für unsere Gesundheit, sondern auch die sekundären Pflanzenstoffe. Jede Pflanze hält einen ganzen Cocktail an Powerstoffen bereit, die einen wichtigen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Außerdem stärken sie das Immunsystem und schützen vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Was sind sekundäre Pflanzenstoffe?
Primäre Pflanzenstoffe dienen der Pflanze zum Aufbau von organischen Substanzen. Die Pflanze will wachsen, Photosynthese betreiben, Energie bereitstellen und Wurzelwerk bilden, um alle Blätter versorgen zu können. Dazu bildet sie Nährstoffe wie zum Beispiel Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett. Erst ab einer gewissen Größe beginnt sie auch, andere Stoffe zu bilden - die sekundären Pflanzenstoffe.
Zu ihnen gehören zum Beispiel die Farb- und Duftstoffe, die eine Pflanze erst bildet, wenn sie groß genug ist, um besondere Blätter beziehungsweise Blüten auszubilden. Diese Stoffe werden also erst später gebildet und heißen deshalb auch sekundäre Pflanzenstoffe. Häufig liest man aber auch von bioaktiven Substanzen, Phytaminen oder Phyto-Chemicals. Wie auch immer sie bezeichnet werden, gemeint sind immer diese chemischen Verbindungen, die eine Pflanze ab einer gewissen Größe zu einem bestimmten Zweck bildet.
Vorkommen von sekundären Pflanzenstoffen
Diese wertvollen Gesundmacher sind nur in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Zwar kommen sie dort jeweils nur in geringen Mengen vor, doch da viele verschiedene Verbindungen in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind, nimmt man trotzdem beim Verzehr immer gleich einen ganzen Cocktail an den bioaktiven Stoffen zu sich. Durchschnittlich können sich zwischen 5000 und 10.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe in Obst und Gemüse verbergen. Bei normalen Verzehrgewohnheiten nehmen wir etwa 1,5 Gramm dieser Stoffe auf. Vegetarier führen ihrem Körper natürlich mehr dieser wertvollen Schutzstoffe zu.
Was können sekundäre Pflanzenstoffe?
Auch für Pflanzen sind die sekundären Pflanzenstoffe wichtig. Sie dienen ihnen nicht nur als Farb- oder Duftstoffe, sondern auch als Wachstumsregulatoren und Abwehrstoffe gegen Schädlinge oder Krankheiten. Dem Menschen bieten sekundäre Pflanzenstoffe die unterschiedlichsten Vorteile. Sie senken das Krebsrisiko (antikanzerogene Wirkung), hemmen die Bildung freier Radikale oder anderer schädigender Moleküle (antioxidative Wirkung), stärken das Immunsystem (immunmodulatorische Wirkung), schützen vor Infektionen mit Pilzen, Bakterien und Viren (antimikrobielle Wirkung) und können den Cholesterinspiegel senken.
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Die American Dietetic Association (ADA) kommt zu dem Schluss, "dass eine entsprechend geplante vegetarische Ernährung gesundheitsfördernd und dem Nährstoffbedarf angemessen ist sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat."
Vorteile vegetarischen Lebensstils
Die Untersuchung stellt weiterhin fest, dass die Versorgung mit den wichtigsten Nährstoffen bei vegetarisch lebenden Menschen den gegenwärtigen Empfehlungen entspricht. [...] Die Studie betont den Wert ernährungswissenschaftlicher Vorteile des vegetarischen Lebensstils; wie niedrigere Werte an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und tierischem Eiweiß sowie ein höherer Gehalt an Kohlehydraten, Ballaststoffen, Magnesium, Kalium, Folat, Antioxidanzien wie die Vitamine C und E sowie Phytochemikalien.
Für jede Lebensphase geeignet
Auch leiden vegetarisch lebende Menschen seltener an Bluthochdruck, Diabetes TYP 2, Herzerkrankungen sowie Prostata- und Darmkrebs. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass "eine gut geplante vegane oder vegetarische Ernährung für jeden Lebensphase als geeignet anzusehen ist."
Die Ergebnisse der Untersuchung basieren auf über 250 ausgewerteten Studien mit vegetarisch lebenden Menschen. Die American Dietetic Association (ADA) ist die größte US-amerikanische Vereinigung von Ernährungswissenschaftlern. Der vollständige Text der Untersuchung kann im Internet unter www.vebu.de eingesehen werden.
Gemüse gegen Krebs
Von Dipl. oec. troph. Stephan Lück
Nicht nur die vielen Vitamine und Mineralstoffe, die im Obst und Gemüse stecken, sind wichtig für unsere Gesundheit, sondern auch die sekundären Pflanzenstoffe. Jede Pflanze hält einen ganzen Cocktail an Powerstoffen bereit, die einen wichtigen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. Außerdem stärken sie das Immunsystem und schützen vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Was sind sekundäre Pflanzenstoffe?
Primäre Pflanzenstoffe dienen der Pflanze zum Aufbau von organischen Substanzen. Die Pflanze will wachsen, Photosynthese betreiben, Energie bereitstellen und Wurzelwerk bilden, um alle Blätter versorgen zu können. Dazu bildet sie Nährstoffe wie zum Beispiel Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett. Erst ab einer gewissen Größe beginnt sie auch, andere Stoffe zu bilden - die sekundären Pflanzenstoffe.
Zu ihnen gehören zum Beispiel die Farb- und Duftstoffe, die eine Pflanze erst bildet, wenn sie groß genug ist, um besondere Blätter beziehungsweise Blüten auszubilden. Diese Stoffe werden also erst später gebildet und heißen deshalb auch sekundäre Pflanzenstoffe. Häufig liest man aber auch von bioaktiven Substanzen, Phytaminen oder Phyto-Chemicals. Wie auch immer sie bezeichnet werden, gemeint sind immer diese chemischen Verbindungen, die eine Pflanze ab einer gewissen Größe zu einem bestimmten Zweck bildet.
Vorkommen von sekundären Pflanzenstoffen
Diese wertvollen Gesundmacher sind nur in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Zwar kommen sie dort jeweils nur in geringen Mengen vor, doch da viele verschiedene Verbindungen in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind, nimmt man trotzdem beim Verzehr immer gleich einen ganzen Cocktail an den bioaktiven Stoffen zu sich. Durchschnittlich können sich zwischen 5000 und 10.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe in Obst und Gemüse verbergen. Bei normalen Verzehrgewohnheiten nehmen wir etwa 1,5 Gramm dieser Stoffe auf. Vegetarier führen ihrem Körper natürlich mehr dieser wertvollen Schutzstoffe zu.
Was können sekundäre Pflanzenstoffe?
Auch für Pflanzen sind die sekundären Pflanzenstoffe wichtig. Sie dienen ihnen nicht nur als Farb- oder Duftstoffe, sondern auch als Wachstumsregulatoren und Abwehrstoffe gegen Schädlinge oder Krankheiten. Dem Menschen bieten sekundäre Pflanzenstoffe die unterschiedlichsten Vorteile. Sie senken das Krebsrisiko (antikanzerogene Wirkung), hemmen die Bildung freier Radikale oder anderer schädigender Moleküle (antioxidative Wirkung), stärken das Immunsystem (immunmodulatorische Wirkung), schützen vor Infektionen mit Pilzen, Bakterien und Viren (antimikrobielle Wirkung) und können den Cholesterinspiegel senken.
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robinhood - 11. Sep, 12:45