ZUKUNFT ERDE
:: ZUKUNFT ERDE - Teil 42: Ölwechsel – Der Kampf um die Ressourcen
Wir führen heute einen doppelten Krieg: Einen Krieg gegen die Natur und Verteilungskämpfe um Gas und Öl. Aber die Politiker der wichtigsten Energieverbrauchsländer werden – in Abhängigkeit von der alten Energiewirtschaft – auf ihrem Gipfel wieder einmal empfehlen: Weiter so wie bisher!
Auf dem G8-Gipfel in St. Petersburg wird in wenigen Wochen eine „Energie-Charta“ verabschiedet werden. Darin wird die Rede sein von
* sicherer Energieversorgung durch Öl und Gas
* von einer „Renaissance der Atomenergie“
* von „verantwortlichem Umgang mit den Ressourcen“ und
* in ein paar Sätzen von erneuerbarer Energie.
Verschwiegen wird dabei, dass
* sich der Energieverbrauch weltweit bis 2050 verdreifachen wird
* die alten Ressourcen bald zu Ende sind
* der Treibhauseffekt durch Kohle, Gas und Öl das größte Problem des 21. Jahrhunderts werden wird und
* ein neues Zeitalter der Energiekonflikte bereits begonnen hat.
Alle wissen, dass wir uns auf den Abgrund zubewegen. Aber sie versuchen, diesen Fehler durch Erhöhung der Geschwindigkeit auszugleichen. Alle wissen, was wir tun, aber alle tun nicht, was wir wissen.
Niemand stellt sich mehr offen gegen Erneuerbare Energien. Aber die Vorurteile heißen:
* Erneuerbare Energien seien zu teuer
* Erneuerbare Energien seien technisch noch nicht ausgereift
* Erneuerbare Energien seien technisch noch nicht in der Lage, die alten Energien zu 100 % zu ersetzen.
Dabei sind Erneuerbare Energien
* ungefährlich
* umweltfreundlich
* unendlich verfügbar
* entschieden preiswerter, weil ohne Folgekosten und
* Kriege um Ressourcen sind überflüssig.
Wer heute zum Beispiel mit Holzpellets heizt statt mit Erdöl, spart bereits die Hälfte der Heizkosten. Die Preisvorteile werden bei Erneuerbaren Energien immer größer. Die Schere geht auch in Zukunft zugunsten der Erneuerbaren Energien immer weiter auseinander. Auch die US-Regierung geht inzwischen davon aus, dass die alten Energieträger nie mehr billig werden.
Erneuerbare Energien werden weltweit noch immer unterschätzt und die Gefahren der alten fossil-atomaren Energiewirtschaft werden verdrängt, verniedlicht und verleugnet.
Die EU zum Beispiel gibt noch immer mehr Forschungsgelder für Atomfusion aus als für alle Erneuerbaren Energien zusammen. Dabei kann Atomfusion kein einziges Energieproblem wirklich lösen. Es ist riesengefährlich, auf dieser Erde 16 Millionen Grad Hitze zu erzeugen, um einen Fusionsreaktor zu betreiben, es muss noch mindestens 50 Jahre geforscht werden und es wird extrem teuer. Atomfusion, der letzte Strohhalm, an den sich die alte Energiewirtschaft klammert, ist nichts anderes als die Fortsetzung der alten Atompolitik. Sie löst jedoch kein einziges Problem.
Schon die heutige Energiewirtschaft muss jedes Jahr mit 500 Milliarden Dollar weltweit subventioniert werden. Das heutige Energiesystem kann nur durch ewige und riesige direkte oder versteckte Subventionen bestehen. Aber: Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme schicken nie eine Rechnung und sind exakt dort vorhanden, wo sie gebraucht werden. Weite Wege, die Ketten der alten Energiewirtschaft, entfallen.
Die alles entscheidende Fragen an die künftigen Energieträger heißen:
* naturverträglich oder schädlich?
* endlich oder unendlich?
* preiswert oder immer teurer?
* überall vorhanden oder nur an wenigen Stellen?
* weite Wege oder kurze Wege?
* mittelstandsfreundlich oder nicht?
* arbeitsplatzfreundlich oder nicht?
Wer diesen Fragen ausweicht, findet keine tragfähigen Antworten auf die wichtigste Frage des 21. Jahrhunderts: Woher kommt künftig unsere Energie, ohne die nichts läuft? Warum aber weichen die Spitzenpolitiker den Überlebensfragen der Menschheit aus?
* Sie sind abhängig von der alten Energiewirtschaft wie ein Junkie von der Nadel. Sogar George W. Bush gab schon zu: „Wir Amerikaner sind ölsüchtig.“ Er muss es wissen.
* Und sie haben eine panische Angst vor einfachen Lösungen. Es muss kompliziert, teuer und gefährlich sein, sonst wird eine Lösung nicht akzeptiert. Wir haben einfach verlernt, der Natur über die Schulter zu schauen. Eher führen wir Kriege um die zu Ende gehenden Ressourcen.
George W. Bush führt Kriege um Öl wie schon sein Vater. Auch der Krieg in Tschetschenien ist ein Ressourcenkrieg – im Süden des Landes haben die westlichen Industriestaaten ihre Pipelines für Öl und Gas, im Norden die Russen. Der fürchterliche Bürgerkrieg im Sudan ist ein Ressourcenkrieg: Der christlich-schwarze Süden will seinen Anteil am Öl ebenso wie der arabisch-muslimische Norden. Die Bürgerkriege in Westafrika sind Ressourcenkriege. Der „Neue Kalte Krieg“ (Der Spiegel) ist in vollem Gang. Zwar boomt zurzeit die Weltwirtschaft – aber sie steht auf tönernen Füßen. Ein Zeitalter der Ressourcenkonflikte hat gerade begonnen. Die wichtigste politische Frage des 21. Jahrhunderts heißt:Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne?
Die Ressourcen werden immer knapper und sie werden immer mehr gebraucht. Erdöl wird zur Waffe. Außenminister Steinmeier überraschte mit seiner Ankündigung, dass eine Energie-NATO geschaffen werden müsse. Verteidigungsminister Jung sprach von der Notwendigkeit von Militäreinsätzen bei der Ressourcensicherung und der italienische Wirtschaftsminister meinte, ihn erinnere der Energie-Kampf an das Jahr 1914, den Beginn des Ersten Weltkrieges.
Um Sonne und Wind können keine Kriege geführt werden. Es gibt keine Shell-Sonne und keine Aral-Sonne, aber auch keinen Bush-Wind oder Saddam Hussein-Wind. die Elemente, von denen alles Leben lebt, sind einfach für alle da – und zwar kostenlos – als Himmelsgeschenk. Allein die Sonne schickt uns jeden Tag 15.000-mal mehr Energie wie alle Menschen zurzeit verbrauchen. Und das macht sie noch 4,5 Milliarden Jahre. Der Rohstoffmangel und die damit verbundenen steigenden Energiepreise sind gefährlicher als der Terrorismus.
Aber – außer Schweden – hat noch kein einziges Industrieland den hundertprozentigen Umstieg auf Erneuerbare Energien in absehbarer Zeit angekündigt. Während der skandinavische Nachbar schon bis 2020 den hundertprozentigen Umstieg auf Erneuerbare Energien schaffen will, kündigte Angela Merkel nur 20 % erneuerbaren Strom bis 2020 an.
Unterdessen steuern die Großmächte USA und China in Nahost, Afrika und Zentralasien auf eine Konfrontation um die letzten Ressourcen zu.
Ausgerechnet jetzt, wo die Öl- und Gasreserven absehbar zu Ende gehen, melden Indien und China ihren Anspruch auf einen Wohlstand an, der unserem vergleichbar ist: Autos, Fernseher, Elektronik, Flugzeuge. Erdöl und Erdgas sind und werden zum Treibstoff kommender Konflikte.
Es ist kein Szenario mehr möglich, in dem es keinen Energie-Konflikt zwischen USA, Indien und China geben könnte, wenn wir so weitermachen wie bisher. Nicht nur Iran und USA, auch China und Japan werden untereinander zunehmend konfliktbereit. Den Streit um die Gasreserven im japanischen Meer nennt die „Pekinger Volkszeitung“ bereits ein „Vorspiel zu Schlimmerem“.
Ausgerechnet jetzt in der absehbaren fossilen Endzeit steigt weltweit der Energieverbrauch. In den letzten 60 Jahren hat die Menschheit mehr Energie verbraucht als in ihrer gesamten zwei Millionen Jahre dauernden Geschichte. Das letzte große Ölfeld wurde vor sechs Jahren entdeckt. Die Saudis – das wissen wir heute – haben uns Jahrzehnte lang Märchen aus 1001 Nacht über ihre „nahezu unendlichen Ölvorräte“ erzählt.
Es gibt jedoch noch einen Fluchtweg aus dem Treibhaus. Die Lösung der Energiefrage steht am Himmel. Der Charme der Erneuerbaren Energien ist der neue mögliche Mix: Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Erdwärme sowie Wellen- und Strömungsenergie in den Ozeanen.
Den Einstieg ins Solarzeitalter haben wir ja schon geschafft. Weltweit wird 15 % der Energie erneuerbar gewonnen:
* Deutschland produziert 11 % seines Stroms bereits über erneuerbare Ressourcen.
* Schweden ist bereits bei 25 % und
* Österreich bei über 30 %.
Wer den Aufbruch gewagt hat, kann auch den Durchbruch schaffen. Wir wissen es aus unserem Privat- und Berufsleben: Wer beharrlich ist, wer sich nicht entmutigen lässt, kann Ungeahntes erreichen.
Verhältnisse ändern sich am ehesten dann, wenn Sie und ich dafür sorgen. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz gibt es keinen einzigen Leser und keine Leserin der "Sonnenseite", die nicht auf erneuerbare Energie umsteigen könnte. Also: Worauf warten wir? Alles wartet auf uns. Es gibt keine Ausreden mehr.
Das klassische Glaubensbekenntnis der Kleingläubigen heißt: „Ich kann ja doch nichts ändern.“ Mit dieser Ausrede ändert sich tatsächlich nichts. Solange Pessimismus erste Bürgerpflicht ist, entsteht auch keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft in Deutschland. Wer sich aber – wie zum Beispiel mit Hilfe dieser „tz“-Serie – informiert und anschließend aktiv wird, hat gar keine Zeit mehr zum Jammern. Auf meiner Internetseite finden Sie täglich neue positive Meldungen, die Ihnen zeigen, wie Sie selbst aktiv werden können und Ihren Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten können.
Die Stadt Emden in Ostfriesland gewinnt schon heute mehr Energie erneuerbar wie alle 58.000 Einwohner verbrauchen. Ostfriesland kann überall werden. >> http://tinyurl.com/nakex
Quelle: Sonneseite von Franz ALT
http://tinyurl.com/nhu4p
Wir führen heute einen doppelten Krieg: Einen Krieg gegen die Natur und Verteilungskämpfe um Gas und Öl. Aber die Politiker der wichtigsten Energieverbrauchsländer werden – in Abhängigkeit von der alten Energiewirtschaft – auf ihrem Gipfel wieder einmal empfehlen: Weiter so wie bisher!
Auf dem G8-Gipfel in St. Petersburg wird in wenigen Wochen eine „Energie-Charta“ verabschiedet werden. Darin wird die Rede sein von
* sicherer Energieversorgung durch Öl und Gas
* von einer „Renaissance der Atomenergie“
* von „verantwortlichem Umgang mit den Ressourcen“ und
* in ein paar Sätzen von erneuerbarer Energie.
Verschwiegen wird dabei, dass
* sich der Energieverbrauch weltweit bis 2050 verdreifachen wird
* die alten Ressourcen bald zu Ende sind
* der Treibhauseffekt durch Kohle, Gas und Öl das größte Problem des 21. Jahrhunderts werden wird und
* ein neues Zeitalter der Energiekonflikte bereits begonnen hat.
Alle wissen, dass wir uns auf den Abgrund zubewegen. Aber sie versuchen, diesen Fehler durch Erhöhung der Geschwindigkeit auszugleichen. Alle wissen, was wir tun, aber alle tun nicht, was wir wissen.
Niemand stellt sich mehr offen gegen Erneuerbare Energien. Aber die Vorurteile heißen:
* Erneuerbare Energien seien zu teuer
* Erneuerbare Energien seien technisch noch nicht ausgereift
* Erneuerbare Energien seien technisch noch nicht in der Lage, die alten Energien zu 100 % zu ersetzen.
Dabei sind Erneuerbare Energien
* ungefährlich
* umweltfreundlich
* unendlich verfügbar
* entschieden preiswerter, weil ohne Folgekosten und
* Kriege um Ressourcen sind überflüssig.
Wer heute zum Beispiel mit Holzpellets heizt statt mit Erdöl, spart bereits die Hälfte der Heizkosten. Die Preisvorteile werden bei Erneuerbaren Energien immer größer. Die Schere geht auch in Zukunft zugunsten der Erneuerbaren Energien immer weiter auseinander. Auch die US-Regierung geht inzwischen davon aus, dass die alten Energieträger nie mehr billig werden.
Erneuerbare Energien werden weltweit noch immer unterschätzt und die Gefahren der alten fossil-atomaren Energiewirtschaft werden verdrängt, verniedlicht und verleugnet.
Die EU zum Beispiel gibt noch immer mehr Forschungsgelder für Atomfusion aus als für alle Erneuerbaren Energien zusammen. Dabei kann Atomfusion kein einziges Energieproblem wirklich lösen. Es ist riesengefährlich, auf dieser Erde 16 Millionen Grad Hitze zu erzeugen, um einen Fusionsreaktor zu betreiben, es muss noch mindestens 50 Jahre geforscht werden und es wird extrem teuer. Atomfusion, der letzte Strohhalm, an den sich die alte Energiewirtschaft klammert, ist nichts anderes als die Fortsetzung der alten Atompolitik. Sie löst jedoch kein einziges Problem.
Schon die heutige Energiewirtschaft muss jedes Jahr mit 500 Milliarden Dollar weltweit subventioniert werden. Das heutige Energiesystem kann nur durch ewige und riesige direkte oder versteckte Subventionen bestehen. Aber: Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme schicken nie eine Rechnung und sind exakt dort vorhanden, wo sie gebraucht werden. Weite Wege, die Ketten der alten Energiewirtschaft, entfallen.
Die alles entscheidende Fragen an die künftigen Energieträger heißen:
* naturverträglich oder schädlich?
* endlich oder unendlich?
* preiswert oder immer teurer?
* überall vorhanden oder nur an wenigen Stellen?
* weite Wege oder kurze Wege?
* mittelstandsfreundlich oder nicht?
* arbeitsplatzfreundlich oder nicht?
Wer diesen Fragen ausweicht, findet keine tragfähigen Antworten auf die wichtigste Frage des 21. Jahrhunderts: Woher kommt künftig unsere Energie, ohne die nichts läuft? Warum aber weichen die Spitzenpolitiker den Überlebensfragen der Menschheit aus?
* Sie sind abhängig von der alten Energiewirtschaft wie ein Junkie von der Nadel. Sogar George W. Bush gab schon zu: „Wir Amerikaner sind ölsüchtig.“ Er muss es wissen.
* Und sie haben eine panische Angst vor einfachen Lösungen. Es muss kompliziert, teuer und gefährlich sein, sonst wird eine Lösung nicht akzeptiert. Wir haben einfach verlernt, der Natur über die Schulter zu schauen. Eher führen wir Kriege um die zu Ende gehenden Ressourcen.
George W. Bush führt Kriege um Öl wie schon sein Vater. Auch der Krieg in Tschetschenien ist ein Ressourcenkrieg – im Süden des Landes haben die westlichen Industriestaaten ihre Pipelines für Öl und Gas, im Norden die Russen. Der fürchterliche Bürgerkrieg im Sudan ist ein Ressourcenkrieg: Der christlich-schwarze Süden will seinen Anteil am Öl ebenso wie der arabisch-muslimische Norden. Die Bürgerkriege in Westafrika sind Ressourcenkriege. Der „Neue Kalte Krieg“ (Der Spiegel) ist in vollem Gang. Zwar boomt zurzeit die Weltwirtschaft – aber sie steht auf tönernen Füßen. Ein Zeitalter der Ressourcenkonflikte hat gerade begonnen. Die wichtigste politische Frage des 21. Jahrhunderts heißt:Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne?
Die Ressourcen werden immer knapper und sie werden immer mehr gebraucht. Erdöl wird zur Waffe. Außenminister Steinmeier überraschte mit seiner Ankündigung, dass eine Energie-NATO geschaffen werden müsse. Verteidigungsminister Jung sprach von der Notwendigkeit von Militäreinsätzen bei der Ressourcensicherung und der italienische Wirtschaftsminister meinte, ihn erinnere der Energie-Kampf an das Jahr 1914, den Beginn des Ersten Weltkrieges.
Um Sonne und Wind können keine Kriege geführt werden. Es gibt keine Shell-Sonne und keine Aral-Sonne, aber auch keinen Bush-Wind oder Saddam Hussein-Wind. die Elemente, von denen alles Leben lebt, sind einfach für alle da – und zwar kostenlos – als Himmelsgeschenk. Allein die Sonne schickt uns jeden Tag 15.000-mal mehr Energie wie alle Menschen zurzeit verbrauchen. Und das macht sie noch 4,5 Milliarden Jahre. Der Rohstoffmangel und die damit verbundenen steigenden Energiepreise sind gefährlicher als der Terrorismus.
Aber – außer Schweden – hat noch kein einziges Industrieland den hundertprozentigen Umstieg auf Erneuerbare Energien in absehbarer Zeit angekündigt. Während der skandinavische Nachbar schon bis 2020 den hundertprozentigen Umstieg auf Erneuerbare Energien schaffen will, kündigte Angela Merkel nur 20 % erneuerbaren Strom bis 2020 an.
Unterdessen steuern die Großmächte USA und China in Nahost, Afrika und Zentralasien auf eine Konfrontation um die letzten Ressourcen zu.
Ausgerechnet jetzt, wo die Öl- und Gasreserven absehbar zu Ende gehen, melden Indien und China ihren Anspruch auf einen Wohlstand an, der unserem vergleichbar ist: Autos, Fernseher, Elektronik, Flugzeuge. Erdöl und Erdgas sind und werden zum Treibstoff kommender Konflikte.
Es ist kein Szenario mehr möglich, in dem es keinen Energie-Konflikt zwischen USA, Indien und China geben könnte, wenn wir so weitermachen wie bisher. Nicht nur Iran und USA, auch China und Japan werden untereinander zunehmend konfliktbereit. Den Streit um die Gasreserven im japanischen Meer nennt die „Pekinger Volkszeitung“ bereits ein „Vorspiel zu Schlimmerem“.
Ausgerechnet jetzt in der absehbaren fossilen Endzeit steigt weltweit der Energieverbrauch. In den letzten 60 Jahren hat die Menschheit mehr Energie verbraucht als in ihrer gesamten zwei Millionen Jahre dauernden Geschichte. Das letzte große Ölfeld wurde vor sechs Jahren entdeckt. Die Saudis – das wissen wir heute – haben uns Jahrzehnte lang Märchen aus 1001 Nacht über ihre „nahezu unendlichen Ölvorräte“ erzählt.
Es gibt jedoch noch einen Fluchtweg aus dem Treibhaus. Die Lösung der Energiefrage steht am Himmel. Der Charme der Erneuerbaren Energien ist der neue mögliche Mix: Sonne, Wind, Wasser, Biomasse, Erdwärme sowie Wellen- und Strömungsenergie in den Ozeanen.
Den Einstieg ins Solarzeitalter haben wir ja schon geschafft. Weltweit wird 15 % der Energie erneuerbar gewonnen:
* Deutschland produziert 11 % seines Stroms bereits über erneuerbare Ressourcen.
* Schweden ist bereits bei 25 % und
* Österreich bei über 30 %.
Wer den Aufbruch gewagt hat, kann auch den Durchbruch schaffen. Wir wissen es aus unserem Privat- und Berufsleben: Wer beharrlich ist, wer sich nicht entmutigen lässt, kann Ungeahntes erreichen.
Verhältnisse ändern sich am ehesten dann, wenn Sie und ich dafür sorgen. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz gibt es keinen einzigen Leser und keine Leserin der "Sonnenseite", die nicht auf erneuerbare Energie umsteigen könnte. Also: Worauf warten wir? Alles wartet auf uns. Es gibt keine Ausreden mehr.
Das klassische Glaubensbekenntnis der Kleingläubigen heißt: „Ich kann ja doch nichts ändern.“ Mit dieser Ausrede ändert sich tatsächlich nichts. Solange Pessimismus erste Bürgerpflicht ist, entsteht auch keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft in Deutschland. Wer sich aber – wie zum Beispiel mit Hilfe dieser „tz“-Serie – informiert und anschließend aktiv wird, hat gar keine Zeit mehr zum Jammern. Auf meiner Internetseite finden Sie täglich neue positive Meldungen, die Ihnen zeigen, wie Sie selbst aktiv werden können und Ihren Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten können.
Die Stadt Emden in Ostfriesland gewinnt schon heute mehr Energie erneuerbar wie alle 58.000 Einwohner verbrauchen. Ostfriesland kann überall werden. >> http://tinyurl.com/nakex
Quelle: Sonneseite von Franz ALT
http://tinyurl.com/nhu4p
robinhood - 13. Aug, 11:33