Donnerstag, 14. September 2006

Wie bekommt man einen herrlichen Teint ?

Als ein fünfzehnjähriges Nachwuchsmodel bei einem Shootig die Fotos ihrer Vorgängerin sah und fragte, was sie brauche um so einen herrlichen Teint zu bekommen, erwiederte der Fotograph nüchtern: "Photoshop" (ein Bildbearbeitungsprogramm am PC)

Genreis-Tests positiv

In europäischen Reislagern wurde in jeder fünften Probe die manipulierte Sorte LL 601 des Bayer-Konzerns entdeckt

BRÜSSEL taz Deutlich mehr genveränderter Reis als bisher angenommen ist in die Nahrungskette gelangt. Bei der letzten Sitzung mit Fachbeamten der Mitgliedsländer berichtete ein Vertreter des Europäischen Verbandes der Reismühlen, von 162 Proben aus Lagerbeständen seien 33 positiv auf die Sorte LL601 getestet worden. Sie stammt von Versuchsfeldern der Firma Bayer in den USA. Die Versuche wurden bereits 2001 abgebrochen, eine Zulassung wurde nie beantragt.

"Wir verlangen einen Einfuhrstopp für Reis aus den USA", sagte der Greenpeace-Reisexperte Jeremy Tager der taz. In vielen US-Bundesstaaten würden Feldversuche mit genverändertem Reis großzügig genehmigt. Die zuständige Lebensmittelbehörde habe keine Übersicht darüber, was auf den Feldern angebaut werde. Die Labors verfügten nicht über taugliche Testverfahren, um alle genveränderten Sorten zu finden.

"Auch die Lieferanten in den USA handelten in gutem Glauben", sagt Chris Downes vom Europäischen Verband der Reismühlen, der 90 Prozent der Reis verarbeitenden Betriebe in der EU vertritt. LL601 könne erst gefunden werden, seit Bayer Anfang September die Labors mit Referenzmaterial aus den Feldversuchen beliefert habe. Mit anderen Worten: Niemand kann sicher sein, in den vergangenen fünf Jahren nicht genveränderten Reis gegessen zu haben.

Doch auch für die Zukunft ist das Problem nicht aus der Welt. Zwar wird nun gezielt nach LL601 gesucht. Wie aber sieht es mit dem für pharmazeutische Zwecke auf US-Versuchsfeldern angebauten Reis der Firma Ventria aus? Für ihn und viele andere Testsorten liegen in europäischen Laboren keine Referenzproben bereit.

Schon jetzt birgt der US-Reis für die europäischen Importeure gewaltige wirtschaftliche Risiken. Sie verhandeln noch mit ihren amerikanischen Geschäftspartnern darüber, wer die Tests, die vernichteten Lieferungen und die Rücklieferung positiv getesteter Schiffsladungen mit Reis in die USA bezahlen muss. 12 Prozent der Reisimporte stammen aus den USA. Jeremy Tager empfiehlt, auf thailändische Importe auszuweichen. Auf einem so kleinen Markt sei es leichter, den Überblick über Feldversuche zu behalten und die europäischen Labors vollständig mit Vergleichsproben auszustatten. Denn bei Genverunreinigungen gilt: Man kann nur finden, wonach man gesucht hat.

DANIELA WEINGÄRTNER

taz vom 13.9.2006, S. 8, 81 Z. (TAZ-Bericht)
http://www.taz.de/pt/2006/09/13/a0099.1/text

Gammelfleisch gehört nicht nach Afrika

B o n n (idea) – Deutsches Gammelfleisch hat in Entwicklungsländern nichts zu suchen. Das erklärt der Fleischexperte des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED), Francesco Mari (Bonn). In Westafrika sei bereits ein Großteil der kommerziellen Erzeugung von Hähnchenfleisch durch fragwürdige Fleischexporte aus Europa zerstört.

Eine Studie des EED aus Kamerun belege, dass Hähnchenteile von dubiosen Handelsfirmen nach Westafrika verkauft wurden, die ohne Kontrollen den Zoll in Kamerun passierten. Aus den Begleitdokumenten ging weder hervor, wo sie verpackt wurden, noch wie lange das Fleisch haltbar war. „Dass die Vorfälle um das Gammelfleisch nicht abreißen, ist nicht das Problem einiger schwarzer Schafe und mangelhafter staatlicher Inspektion in Deutschland“, so Mari. „Sie werfen vielmehr ein Licht auf das handfeste Problem massenhaft überschüssiger Fleischteile auf den Märkten der reichen Länder.“

Billigfleisch an afrikanischen Marktständen

So werde ein immer geringerer Teil der Schlachttiere normal verzehrt. Die Verbraucher kauften nur noch Hühnerbrust, Filetsteak und Lendchen. Weniger geschmackvolle Fleischteile fänden dagegen keinen Absatz. Darin liege eine der Ursachen für das Gammelfleisch. Mari: „Wenn gar nichts mehr geht, werden die Teile in letzter Minute - bevor sie völlig unbrauchbar für den menschlichen Verzehr werden - auch in arme Länder exportiert.“ Dieses Fleisch tauche an afrikanischen Marktständen auf.

„Viele Entwicklungsprojekte, die mit Förderung des EED und anderer Hilfsorganisationen zur Armutsbekämpfung eingerichtet wurden, sind Entwicklungsruinen geworden“, so der EED-Agrarexperte Rudi Buntzel. „Was den europäischen Verbrauchern angetan wird, wird auch den Ärmsten der Armen angetan - nur dort mit existenziellen Folgen.“ Mangels geschlossener Kühlketten werde das billige Importfleisch oft zu einer tickenden Zeitbombe.

Ein bisschen Freundlichkeit

Der große russische Schriftsteller Leo Tolstoi erzählt, wie er einst bei einem Spaziergang an einem Bettler vorbei kam. Tolstoi langte in seine Tasche, um dem Bettler Geld zu geben, musste jedoch feststellen, dass sie leer war.

Daraufhin wandte er sich an den Mann und sagte: "Es tut mir
leid, mein Bruder, aber ich habe nichts, was ich dir geben könnte".

Das Gesicht des Bettlers erhellte sich, und er sagte: "Du hast mir mehr gegeben, als worum ich dich bat, denn du hast mich 'Bruder' genannt."

Für Menschen, sie sich geliebt wissen, ist ein liebevolles Wort ein Leckerbissen. Für den Liebeshungrigen indes kann ein solches Wort ein Festbankett sein.

(Max Lucado: Gnade für den Augenblick)

Public Relations - Meister der Verdrehung

PR ist eine wachsende Milliardenindustrie, die vor allem unsere Wahrnehmung der Welt manipuliert. Die Profis der Branche helfen inzwischen sogar, Kriege zu inszenieren.

Von Nils Klawitter

Im Januar druckte das Wirtschaftsmagazin "Brand Eins" eine Reportage über den Bananenkonzern Chiquita. Das Stück hieß "Vom Ausbeuter zum Vorbild" und wimmelte von Komplimenten. Zwar sei Chiquita früher "der Krake" genannt worden, weil sich der Konzern nach Gutsherrenart in Lateinamerika breitgemacht hatte. Aber das sei Geschichte. Spätestens 2001 sei dem Konzern der "Wandel vom Saulus zum Paulus" gelungen - was etwas überraschend kam.

Im April 2002 veröffentlichte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch einen Bericht, nach der die Firmen Chiquita, Del Monte und Dole von Plantagen versorgt wurden, auf denen Kinder arbeiteten. Sie seien zum Teil erst 8 bis 13 Jahre alt und hätten auch zu dem Zeitpunkt gearbeitet, als giftige Pilzbekämpfungsmittel über die Plantagen versprüht wurden.

Erst vor kurzem legten Bananenarbeiter einer Chiquita-Tochter in Panama die Arbeit nieder. Grund: Der Konzern habe sich geweigert, Löhne zu zahlen.

In den "Brand Eins"-Bericht hätten derlei Informationen nicht so gut gepasst. Man habe aufwendig recherchiert, "aber selbst das Böse kann sich ändern", rechtfertigt Chefredakteurin Gabriele Fischer die Lücken.

Cornelia Kunze hat die Story jedenfalls gefallen. Kunze ist Deutschland-Chefin von Edelman, der größten unabhängigen PR-Agentur der Welt. Chiquita ist ihr Kunde. Und sie hat viel für diese Art Geschichten getan.

Im Oktober vergangenen Jahres veranstaltete Edelman in Hamburg eine große Pressekonferenz. Dabei wurde Chiquitas Engagement in der Rainforest Alliance gefeiert, die sich "nachhaltig für Mensch und Tier" in Lateinamerika einsetze. Schon im Vorfeld des "PR-Programms", so Kunze, seien Journalisten mit Material versorgt worden. Dann seien eben so schöne Artikel entstanden wie der in "Brand Eins".

"Für Unternehmen, die Probleme haben, spielt der Kontakt zu Nichtregierungsorganisationen eine Schlüsselrolle", sagt Kunzes Chef Richard Edelman in seinem Büro am New Yorker Times Square. Edelman fädelt solche Kontakte ein. Er gilt als Experte für das plötzliche Ergrünen von Unternehmen.

"Greenwashing" wird diese Technik genannt: umweltfreundlicher auszusehen, als man ist. Und es ist nur eine von vielen Instrumentarien moderner Public Relations.

Denn die Pflege dieser - wörtlich übersetzt: öffentlichen Beziehungen - bedeutet viel mehr. Sie steht für das Entfesseln einer täglichen Springflut von Meldungen über die eigenen Kunden - Unternehmen, Kirchen, Gewerkschaften, Länder, Armeen, Tierschutz- und Chemieverbände.

Mindestens 40 Prozent der Informationen einer Tageszeitung, schätzen Medienwissenschaftler, stammen bereits von PR-Agenturen oder aus den Marketingzentralen von Unternehmen, Behörden und Verbänden. Oft kommen die "Nachrichten" als vermeintliche Studien daher und werden gar nicht mehr als PR wahrgenommen. "Statt Propaganda aufzudecken, sind Medien der Kanal für Propaganda geworden", sagt John Stauber, Gründer des unabhängigen Nachrichtendienstes PR Watch und Autor mehrerer Bücher über den Einfluss von PR. In Deutschland stehen 30.000 Politik- und Wirtschaftsjournalisten bereits 15.000 bis 18.000 PR-Leuten gegenüber, schätzt der Leipziger Medienwissenschaftler Michael Haller. In den USA hat sich das Verhältnis längst zugunsten der PR-Branche gedreht.

PR habe die große Chance, in den kommenden Jahren "die führende Kommunikationsdisziplin" zu werden, glaubt Edelman - "noch vor Werbung", deren simple Verkaufsslogans sich viel schneller abnutzen als die strategische Konspiration der PR-Profis: Geschichten in Medien schleusen, Ereignisse inszenieren, Interviews platzieren, positive Berichterstattung erzeugen - "das kann Werbung nicht", sagt Edelman stolz.

Vor kurzem gelang es seiner Agentur sogar, auf die Internet-Seiten bekannter Web-Autoren zu schleichen. Die gut vernetzte Szene, sogenannte Blogger, gilt als relativ autonom und schwer zu unterlaufen. Edelman nahm einige der Schreiber unter Vertrag. Einer von denen drehte seinen alten Kollegen dann exklusive Jubelmeldungen über den Einzelhandelsriesen Wal-Mart an, einen Edelman-Kunden. Es dauerte nur Stunden, bis sich die positiven "News" verbreitet hatten.


Edelman ist vergangenen Sommer von Wal-Mart engagiert worden, dem größten Handelskonzern der Welt, der jährlich 312 Milliarden Dollar umsetzt. Die Vorwürfe von Kritikern waren immer lauter geworden: Wal-Mart bezahle keine Überstunden, verweigere Mittagspausen und 775.000 Teilzeitangestellten die Krankenversicherung.

Der knausrige Unternehmensgründer Sam Walton hatte PR immer verabscheut, aber nun ging es offenbar nicht mehr ohne. Vergangenen Herbst war zudem noch die Kino-Anklage "Wal-Mart: The High Cost of Low Price" angelaufen, die dem Konzern Kollateralschäden vorwarf wie verödete Kleinstädte, ruinierte Mittelstandskonkurrenz und miese Arbeitsbedingungen.

Die Kampagne der Kritiker kontert Edelman nun aus einem "war room", der am Konzernhauptquartier von Wal-Mart in Arkansas eingerichtet wurde. Wie die Wal-Mart-Gegner hat Edelman hierfür bekannte politische Spin Doctors wie Ronald Reagans Ex-Berater Michael Deaver engagiert. Sie sind dabei, mit einem "Rapid-Response-PR-Team" jeden einzelnen Vorwurf der Gegner zu kontern, "damit die, die das Unternehmen bekämpfen, es nicht bald bestimmen", so Deaver. Er redet von "swing voters" (unentschiedenen Kunden) und "true believers" (unerschütterlichen Kunden).

Es ist wie in einem Wahlkampf. Manchmal ist es auch wie in einem Krieg. Und bisweilen werden Kriege sogar schon von PR-Profis inszeniert. Längst nicht nur in einem Film wie "Wag the Dog", wo Dustin Hoffman als alternder Hollywood-Regisseur einen irgendwo in Osteuropa angeblich stattfindenden Krieg inszenierte, um von einer echten Affäre des US-Präsidenten abzulenken.

Man kann sicher sein, dass auch im aktuellen Nahost-Konflikt PR-Leute an allen Fronten arbeiten. Aber man wird es vielleicht nie erfahren - oder erst nach einigen Jahren wie im Fall des ersten Golf-Kriegs.

Als amerikanische Panzer am 27. Februar 1991 auf Kuweit City zurollten, winkten ihnen Hunderte Kuweiter mit kleinen amerikanischen Fähnchen zu. Einige hatten sogar britische Flaggen dabei. Die Amerikaner wurden im damaligen ersten Golf-Krieg als Befreier gefeiert. Das sollten die Bilder zumindest nahelegen.

"Haben Sie sich jemals darüber gewundert, wie Menschen aus Kuweit City, nachdem sie sieben lange und schmerzhafte Monate in Geiselhaft gehalten wurden, in der Lage waren, an kleine amerikanische Flaggen zu kommen?" John Rendon stellte diese Frage nach dem Krieg in einer Rede vor dem Nationalen Sicherheitsrat - und er fügte an: "Tja, Sie kennen die Antwort. Das war einer meiner Jobs."

Der Mann ist Chef der Rendon Group, einer PR-Agentur in Washington, deren Spezialgebiet mediale Mobilmachung ist.

Aus Pentagon-Dokumenten geht hervor, dass Rendon zwischen den Jahren 2000 und 2004 allein 35 Verträge mit dem Verteidigungsministerium schloss - für mindestens 50 Millionen Dollar.

In dem Bürohaus an der Washingtoner Connecticut Avenue 1875 weist weder in der Lobby noch vor der Eingangstür zu den Büroräumen ein Schild auf die Firma hin. Spricht man vorbeihuschende Mitarbeiter auf ihren Chef an, reagieren sie wie Autisten.

Rendon gehört quasi zum Kriegsinventar der Amerikaner:
Wo immer US-Truppen in den vergangenen 17 Jahren in den Krieg zogen, war Rendon dabei: In Panama bereitete er die US-Invasion vor. In Afghanistan half er, der Welt den Sinn von Flächenbombardements zu vermitteln. Manchmal war er sogar schon vor den Soldaten vor Ort, wie 1991 in Kuweit, zum Verteilen der Fähnchen. Er kreiert Nachrichten, manipuliert Szenen, zerstreut Zweifel an der Heimatfront. "Informationskrieger" nennt sich Rendon.

Für Leute wie ihn gilt die oberste Regel des Gewerbes besonders: Die beste PR ist jene, die nicht als solche erkannt wird, und sie ist ein Multimilliardengeschäft geworden.

Einer der größten PR-Konzerne ist WPP, zu dem unter anderem Burson-Marsteller und Hill & Knowlton gehören. Auch Omnicon (unter anderem Fleishman-Hillard, Ketchum) zählt zu den Giganten, die nicht nur den US-Markt dominieren, sondern sich auch längst in Brüssel und Berlin breitgemacht haben. Nach amerikanischer Sitte drängen sich hierzulande immer mehr Großkanzleien als Politikberater auf und nehmen im Sinne ihrer Klientel Einfluss auf Gesetze.

Noch reichen die Umsätze der PR-Industrie zwar nicht annähernd an die der Werbebranche (USA: 174 Milliarden Dollar pro Jahr) heran, doch PR wächst schneller. Die Grenzen zwischen den Branchen sind ohnehin fließend.

Wenn Werbung die Marke Nike bekannt macht, sorgt die PR-Begleitung für ein gutes Gefühl beim Verbraucher.
Und erst PR sorgt dafür, dass Nike durch den Verkauf von Plastikarmbändchen, die gegen Rassismus helfen sollen, auf einmal als menschenfreundlich dasteht - während Arbeiter in asiatischen Nike-Zulieferfabriken noch 2003 Aufputschmittel schluckten, um länger arbeiten zu können.

PR-Profis sind Wahrnehmungsmanager. "Sie testen, wie elastisch Wahrheit sein kann", sagt der Kommunikationswissenschaftler Klaus Merten, der jahrelang die Branche durchforschte.

Attacken auf den Realitätssinn sind vor allem in Kriegs- und Krisenzeiten gefragt. Dann steigt die Nachfrage nach PR-Leuten sprunghaft an. Und Krise ist inzwischen permanent.

Eine besonders denkwürdige PR-Operation gelang der Agentur Hill & Knowlton im Oktober 1990. Die Firma war von der amerikanischen Regierung beauftragt worden, die öffentliche Meinung für einen Krieg am Golf zu formen. Vor Kongressabgeordneten trat die 15-jährige kuweitische Krankenschwester Nayirah auf und berichtete unter Tränen, wie irakische Soldaten in kuweitischen Krankenhäusern Babys aus Brutkästen gerissen und zu Boden geworfen hätten. Mit einem eigenen Kamerateam sorgte Hill & Knowlton dafür, dass der Auftritt fast alle TV-Stationen des Landes erreichte.

Der damalige Präsident George Bush baute den Auftritt mehrfach in seine Reden ein. Es gab nur ein Problem: Es war alles erlogen. Im Januar 1992 kam heraus, dass Nayirah die Tochter des kuweitischen Botschafters in den USA war. Eine Hill & Knowlton-Managerin hatte die Heulgeschichte vorher mit ihr einstudiert.

"Das wirkliche Schlachtfeld ist die Öffentlichkeit in unserem Land", so Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. "Wir verkaufen ein Produkt", sagte schon Ex-Außenminister Colin Powell über die Reklamebemühungen der US-Regierung während des Golf-Kriegs.

Um zumindest das Image der Marke USA zu polieren, halfen im jüngsten Irak-Einsatz nicht nur PR-Haudegen wie die Rendon Group und Hill & Knowlton. Die bis dahin unbekannte Lincoln Group bekam vom Pentagon mehrere Millionen Dollar, um Propaganda im Irak zu produzieren. Bis vor zwei Jahren arbeitete die Firma in einem halbrenovierten Gemeinschaftshaus in Washington, mit abgestürzten Start-up-Firmen als Nachbarn. Inzwischen hat sie elegante Räume an der Pennsylvania Avenue bezogen und tritt als Sponsor von Polospielen auf.

Firmengründer Paige Craig, ein ehemaliger Unteroffizier der Marine, fädelte beispielsweise USA-freundliche Berichte in irakischen Zeitungen ein. Bis zu 2000 Dollar zahlte die Lincoln Group pro PR-Artikel.

Der Wal-Mart- und Chiquita-Helfer Edelman sieht aus, als würde ihm schlecht, wenn von der Rendon- oder Lincoln Group die Rede ist. "Das ist keine PR, das sind Renegaten", sagt er. PR müsse aus der Ecke der Verdrehung raus. Bei Edelman herrsche Offenheit statt Camouflage.

Sein Büro ist ein Glaskasten im 27. Stock eines Bürokomplexes am New Yorker Times Square. Hinter seinem Schreibtisch fällt Sonnenlicht auf sonderbar geformte Skulpturen - Preise, die Edelman für Kampagnen erhalten hat. Er bekommt dauernd irgendwelche Preise. Gerade erhielt er von einer PR-Zeitschrift den Preis für die "Unternehmens-Marken-Kampagne" des Jahres. Für den Energieriesen General Electric erfand Edelman das Motto "Ecomagination".

In Anzeigenkampagnen von General Electric wird eine Flugzeugdüse zu einer Sonnenblume. "Grün ist grün", sagt Edelman, "das war eine riesige Idee." Ecomagination. Manchmal ist PR nur ein Wort.

PR-Leute sind immer auch Übersetzer, die versuchen, die Deutungsmacht über Begriffe zu erlangen, Worte gefügig zu machen, Assoziationen zu diktieren. So werden aus Entlassenen Freigesetzte, aus Zuzahlung wird Eigenverantwortung und aus Menschen Humankapital. Anonyme Konzerne sind plötzlich fühlende Wesen.

Die sensibelsten unter ihnen können sich seit fünf Jahren das blaue Umwelt- und Sozialsiegel des "Global Compact" der Vereinten Nationen anheften. Uno-Generalsekretär Kofi Annan schlug diesen Pakt 1999 vor. Da Verletzungen der Prinzipien nicht geahndet werden, gilt das Siegel unter Kritikern als "Bluewashing" für die 50 schwergewichtigen Mitglieder, darunter etwa die Bayer AG.

Während Bayers Mitgliedschaft im Pakt wurde dem deutschen Chemiekonzern im Jahr 2003 Kinderarbeit bei indischen Zulieferern vorgeworfen. Zudem soll der Konzern die Entschädigung von Vergiftungsopfern in einem südafrikanischen Tochterbetrieb verschleppt haben, wo auch das Grundwasser verseucht wurde. Ein Sprecher des Konzerns weiß nicht, ob er sich mit den alten Geschichten überhaupt noch befassen soll. Ein anderer verweist auf die Berufsgenossenschaft. Man solle auch mal beim Bayer-Ableger Lanxess nachfragen, der jetzt zuständig sei. So geht das immer weiter.

Bayer ist auch Mitglied von EuropaBio. Anders als der Name vermuten lässt, geht es dieser Gruppe nicht um biologische Produkte, sondern darum, der Gentechnologie in Europa zum Durchbruch zu verhelfen.

Mit Heilsversprechen wie der Eindämmung des Hungerproblems und gigantischen Arbeitsplatzaussichten soll die Skepsis der Europäer in Euphorie verwandelt werden.

Vereinigungen wie EuropaBio werden "Frontgruppen" genannt und meist von PR-Agenturen gesteuert. Sie sollen Kritiker neutralisieren und Politiker beeinflussen. Über 160 solcher Organisationen gibt es allein in den USA. Burson-Marsteller, eine der weltgrößten PR-Agenturen, brachte EuropaBio in Stellung.

Das Unternehmen half einst dem Chemiemulti Union Carbide dabei, sich nach dem Giftunfall im indischen Bhopal (500.000 Menschen leiden bis heute an Spätfolgen) als fürsorgliches Unternehmen zu präsentieren.

Dem Ölmulti Exxon standen seine PR-Profis nach der "Exxon Valdez"-Katastrophe von 1989 bei. Ende der siebziger Jahre arbeitete Burson-Marsteller für Argentiniens Militärjunta. Mitten im Kalten Krieg sorgten die Spin Doctors auch dafür, dass der rumänische Diktator Nicolae Ceausescu ein besseres Image bekam.

In Brüssel, dem europäischen Mekka des Lobbyismus, haben sich diese amerikanischen Riesen längst gut eingelebt. Mit 15 000 Interessenvertretern ist die Szene allerdings kaum halb so gut bestückt wie in Washington.

Lobbying, die nichtöffentliche Einflussnahme auf politische Entscheidungsträger, wird dabei gern flankiert durch entsprechende PR. Ein Beispiel: Als Brandschutzmittel hat die Industrie in der Vergangenheit meist bromhaltige Substanzen eingesetzt - in Elektronik, Autositzen, Computergehäusen und Sofas. Doch das Brom, oft verglichen mit Chemiegiften wie DDT und PCB, reicherte sich im Menschen an. Seit 2004 sind deshalb fast alle Brom-Anwendungen in der EU verboten. Längst sind Alternativen auf dem Markt, mit denen Unternehmen wie Sony auch schon ihre Produkte bestücken.

Das letzte verbreitete Brom-Produkt Deca-BDE wird vor allem in Großbritannien verwendet, wo eine industriefreundliche Brandschutzregelung erlassen wurde. Da der Wissenschaftliche Ausschuss der EU sich im März 2005 höchst skeptisch zu Deca-BDE geäußert hatte, kam es im Juli zu einem EU-Verbot von Deca-BDE in neuen Elektro- und Elektronikgeräten.

Doch dann tauchten die PR-Profis von Burson-Marsteller auf. Das Brüsseler Büro der PR-Agentur befindet sich in der Avenue de Cortenbergh Nr. 118, einer typischen Lobbyisten-Meile im Schatten des EU-Kommissionskomplexes. Die Namenstafel des Bürohauses weist im vierten Stock neben Burson-Marsteller noch das "Bromine Science and Environmental Forum" (BSEF) aus, eine Frontgruppe der Brom-Industrie.

Das BSEF beschäftigte dort bis vor kurzem noch gar keine Mitarbeiter, sondern wird durch PR-Manager geführt. Deren Schlüsselrolle, so die lobbykritische Organisation "Corporate Europe Observatory", werde nur vage angedeutet "oder einfach versteckt". Auch zwei der weltweit größten Brom-Produzenten haben sich Briefkästen in der Avenue de Cortenbergh 118 eingerichtet. Von dort steuert Burson-Marsteller auch die "Alliance for Consumer Fire Safety in Europe" (ACFSE), eine Gruppe besorgter Feuerwehrleute, denen Brom eigentlich gar nicht so wichtig war.

Die ACFSE sei 1998 von dem britischen Feuerwehrdirektor Robert Graham gegründet worden, sagt Jeremy Galbraith von Burson-Marsteller. Der pensionierte Feuerwehrmann Graham erinnert sich anders: "Sie kamen zu mir, eine Agentur, ein Herr Rapp, da mache ich kein Geheimnis draus." Rapp war damals Mitarbeiter von Burson-Marsteller. Graham wusste, dass es Alternativen zu Brom gab. Aber für die neue britische Brandschutzregelung, lernte er, sei Deca-BDE das kosteneffektivste Produkt. Graham erzählte das weiter.

Albrecht Brömme, Landesbranddirektor der Berliner Feuerwehr, sagt, zuerst sei er von Burson-Marsteller vor Interviews noch geschult worden. "Aber jetzt brauche ich das nicht mehr." Manchmal fährt Brömme auf Kosten der ACFSE nach Brüssel. Dann zieht er seine Ausgehuniform an und spricht über Feuerschutz und das britische Vorbild.

Aus PR-Sicht sind Brömme und Graham Volltreffer: Feuerwehrleute, die für Brandschutz sind - glaubwürdiger geht es kaum noch.

Frontgruppen wie das Brom-Forum ins Feld zu führen gehört zu den ältesten Techniken von PR, die einst Edward Bernays (1891 bis 1995), Neffe von Sigmund Freud, begründet hat. Damals arbeitete Bernays für Lucky Strike. Er bestellte ausgewählte Journalisten zum Osterumzug auf die New Yorker Fifth Avenue. Zuvor hatte er eine Gruppe bekannter Frauen angeheuert, die während der Parade rauchen sollten, was ihnen bis dahin öffentlich nicht gestattet war. Aus den Zigaretten machte Bernays "Fackeln der Freiheit", aus den Raucherinnen wurde so was wie der Anfang der US-Frauenbewegung. Der Lucky-Strike-Absatz schoss in die Höhe.

Bernays Raffinesse: Er zielte meist nicht auf ein bestimmtes Produkt, sondern auf eine Verhaltensänderung beim Publikum. Für eine andere Kampagne fand er Mediziner, die ein "herzhaftes Frühstück" empfahlen - Eier mit Schinken etwa. Bernays war damals von der Fleischindustrie engagiert worden, deren Absatz zu dem Zeitpunkt schwächelte.

Als der Soziologe Stuart Ewen für sein Buch "PR! A Social History of Spin" recherchierte und nach den Anfängen der Massenmanipulation suchte, vertiefte er sich in Bernays' Bücher. Sie hießen "Propaganda" und "Crystallizing Public Opinion". Wenn man die Psyche einer entscheidenden Gruppe innerhalb des Volkes verstehe, dann sei es möglich, "die Masse nach unserem Willen zu kontrollieren und zu lenken, ohne dass sie etwas davon merkt". Bernays sah sich als jemand, der den Knopf für die Steuerung der Gesellschaft in den Fingern hielt.

Ewen traf den PR-Profi Anfang der neunziger Jahre sogar noch selbst. Bernays war 98 Jahre alt und hatte sein Haus voller Erinnerungsbilder, die ihn mit Winston Churchill, Henry Ford und bei der Friedenskonferenz von Versailles 1919 zeigten. "Goebbels hatte alle meine Bücher in seiner Bibliothek", erzählte Bernays, der Jude war.

Wie Tausende Schriftsteller, Lehrer und Künstler arbeitete er im Ersten Weltkrieg für das "Committee on Public Information" (CPI). Das CPI sollte den Krieg an der Heimatfront populär - und, ganz aktuell - "die Welt sicher für die Demokratie machen", so ein damaliger CPI-Slogan. Das Magazin "Life" zählte Bernays später zu den 100 einflussreichsten Amerikanern des 20. Jahrhunderts.

"Wir handeln nicht mit Bildern", beschrieb die PR-Ikone ihren Job, "sondern mit der Realität."

http://service.spiegel.de/digas/servlet/find/DID=48046168

Die Weisheit der Tiere

Tiere meiden Gen-Futter

Die Weisheit der Ratten

Die Washington Post berichtete, dass Nagetiere, die gewöhnlich gern Tomaten fressen, die gentechnisch veränderten FlavrSavr-Tomaten verschmäht hatten, mit denen die Wissenschaftler ihre Versuchstiere füttern wollten. Calgenes Vortstandsvorsitzender Roger Salquist sagte über seine Tomate: "Glauben Sie mir, man könnte ihnen ein Feinschmeckermenü daraus zubereiten, und...(sie) würden sie trotzdem nicht mögen."

Die Ratten wurden schließlich über Magensonden mit den Tomaten zwangsernährt. Mehrere Tiere entwickelten Magenverletzungen; sieben von vierzig Ratten starben innerhalb von zwei Wochen. Die Tomate wurde zugelassen.

aus "Trojanische Saaten" von Jeffrey M. Smith (Orig. "Seeds of Deception")


Die Weisheit der Eichhörnchen

Jahrelang hatte ein im Ruhestand lebender Farmer in Iowa jeden Winter Eichhörnchen gefüttert, indem er draußen Maiskolben auslegte. In einem Jahr wollte er endlich wissen, ob den Eichhörnchen Bt-Mais oder konventioneller Mais besser schmeckt. Er legte beide Varianten aus, etwa sieben Meter voneinander entfernt. Die Eichhörnchen fraßen die Körner von den konventionellen Maiskolben und rührten den Bt-Mais nicht an. Pflichtschuldigst legte der Farmer an der ersten Futterstelle neue konventionelle Kolben aus, und auch sie waren bald wieder abgefressen, während der Bt-Mais weiterhin verschmäht wurde.

Den Farmer packte die Neugier. Was würden die Eichhörnchen tun, wenn es nur noch Bt-Mais gab? Um das herauszufinden, legte er keinen konventionellen Mais mehr aus. Damals herrschte in Iowa gerade kältester Winter. Trotzdem rührte niemand den Bt-Mais an. Die Eichhörnchen suchten sich ihr Futter anderswo. Nach ungefähr zehn Tagen knabberten sie schließlich von einem Kolben die Spitze ab. Das war alles. Dem Farmer taten die Tiere Leid, so legte er wieder konventionellen Mais an die Futterstellen, und prompt fraßen die Eichhörnchen wieder.

Die Weisheit der Kühe

1998 erntete Howard Vlieger auf seiner Farm in Maurice, Iowa, sowohl konventionellen Mais als auch die gentechnisch veränderte Bt-Variante. Er war gespannt wie seine Kühe auf den Pestizid produzierenden Bt-Mais reagieren würden, und so füllte er die eine Seite seines fast sechs Meter langen Futtertrogs mit Bt-Mais und die andere Hälfte mit dem normalen Futter. In der Regel fraßen seine Kühe alles auf und ließen niemals Reste übrig. Als er jedoch 25 Tiere in den Pferch ließ, drängelten sich alle auf der einen Seite des Troges, in der sich der naturbelassene Mais befand. Als sie ihn aufgefressen hatten, knabberten sie noch ein wenig an dem Bt-Mais, überlegten es sich aber bald anders und entfernten sich.

Einige Jahre später nahm Vlieger gemeinsam mit vielen anderen Farmern in Ames , Iowa, an einer Wahlversammlung von Präsidentschaftskandidat Al Gore teil. Besorgt darüber, dass Gore offenbar keine Einwände gegen gentechnisch veränderte Nahrung hatte, bat Vlieger den Kandidaten um Unterstützung für ein kürzlich in den Kongress eingebrachtes Gesetz, das eine Kennzeichnung von Gennahrung verlangte. Gore antwortete, die Wissenschaftler seien der Meinung, es gebe keinen Unterschied zwischen gentechnisch veränderter und konventioneller Nahrung. Vlieger erklärte, er sei - bei allem Respekt - anderer Meinung, und beschrieb wie seine Kühe sich geweigert hatten, den gentechnisch veränderten Mais zu fressen. Am Ende der Geschichte meinte er: "Meine Kühe sind gescheiter als diese Wissenschaftler." Im Raum brach tosender Beifall aus. Gore fragte, ob auch andere Farmer festgestellt hätten, dass ihre Tiere anders auf das transgene Futter reagierten. Ungefähr zwölf bis zehn Hände gingen hoch.

"Wenn auf einem Feld Genmais und konventioneller Mais stand, dann hat das Vieh immer erst den konventionellen Mais gefressen."
Gale Lush, Nebraska

"Ein Nachbar hat den neuen Bt-Mais angebaut. Als das Vieh auf die Felder getrieben wurde, wollte es den Mais einfach nicht fressen".
Gary Smith, Montana

"Meine Kühe mögen den offen bestäubten Mais lieber als die Hybridsorten, aber auch die Hybridsorten schlagen den Bt-Mais noch um Längen".
Tim Eisenbeis, South Dakota

1999 war in einem Artikel von Acres USA zu lesen, dass die Kühe sogar durch einen Zaun gebrochen und durch ein Feld mit Roundup-Ready-Mais gezogen waren, um an den konventionellen Mais zu kommen, den sie dann fraßen. Den Genmais rührte das Vieh nicht an.
GM-FREE Magazine, vol. I, no. 3, August/September 1999


Die Weisheit der Rehe

Howard Vlieger, Farmer aus Maurice, IOWA, USA (publiziert in "Trojanische Saaten", J.M. Smith)

Die Weisheit der Rehe

Der Schriftsteller Steve Sprinkel beschrieb, wie eine Herde von etwa vierzig Rehen auf einem Feld mit ökologisch angebauten Sojabohnen äste, aber das auf der anderen Straßenseite gelegene Feld mit Roundup-Read-Soja nicht anrührte. Auch Waschbären wußten Öko-Mais zu schätzen, während sie den Bt-Mais auf einem anderen Feld in der Nähe verschmähten. "Und sogar die Mäuse zeigen kein Interesse an den Genpflanzen, wenn es eine Alternative dazu gibt."
Steve Sprinkel, "When the Corn Hits the Fan", Acres, USA 18.September 1999


Die Weisheit der Menschen ?

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Die Weisheit des Menschen wäre eigentlich immens, doch wir haben uns von unserem Ursprung in Gott und Natur sehr weit entfernt und lassen uns meist von anderen Dingen leiten.
Unserer persönlicher (finanzieller) Vorteil ist einer dieser Gründe, warum wir Menschen solch absurde Technologien schaffen, welche unsere Lebensgrundlagen Schritt für Schritt zerstören. Gentechnologie ist eine dieser zerstörerischen Machenschaften. Doch wir haben die Wahl. Gerade als Konsument haben wir diese Dinge völlig in der Hand und können jeden noch so mächtigen Konzern über Nacht in die Knie zwingen.

Wenn wir allerdings zu den billigsten Nahrungsmitteln greifen, fördert das diese Machenschaften, zerstören in weiterer Folge Natur und Mitwelt, und müssen uns auch bewusst sein, dass jede Ursache auch Auswirkung hat.

Denn jedes Essen bringt nicht nur Nahrung, sondern auch die versorgende Komponente mit allen wichtigen Nährstoffen mit sich. So bestrafen wir uns mit solcher Nahrung ja im Prinzip selber.

Für einen Liter Motoröl ist jeder bereit 20,- Euro per Liter auszugeben
, für unser Salatöl nehmen wir aber das Billigste vom Billigen, welches vielleicht 1,- Euro kostet.

Tiere sind uns hier anscheinend voraus.

Allerdings "schauen die Tiere ja auch nicht jeden Tag in die Röhre oder in billige Boulevard-Blätter!" :-) - Sind also FERN von diesen alltäglichen MASSENMANIPULATIONEN!!! Tiere kennen keinen Hass oder Eifersucht und Neid... Tiere sind, soferne sie nicht "zwangsvergewaltigt" eingepfercht leben müssen, "unberührte" Schöpfung Gottes!!!

Doch wir Menschen glauben ALLES SELBST VIEL BESSER zu machen als es angelegt ist! So richten wir uns SELBST ZUGRUNDE!

Israel: Cannabis gegen Kriegstrauma

Jerusalem - Mit einem ungewöhnlichen Mittel werden israelische Soldaten, die unter psychischen Kriegsfolgen leiden, behandelt. Cannabis soll helfen die schweren posttraumatischen Stress-Syndrome (PTSD) abzubauen, berichtet der Spiegel-Online www.spiegel.de. Der israelische Forscher Rafael Meshulam hat mit Cannabis im Tierversuch gute Erfolge erzielt, schreibt die israelische Zeitung Maariv www.maariv.co.il . Der Wissenschaftler will nun auch Soldaten behandeln.

Zu den Symptomen, die der Forscher mit den Joints behandeln will, zählen vor allem wiederholte und unausweichliche Erinnerungen der traumatischen Ereignisse im Gedächtnis der Betroffenen. Bei den PTSD-Patienten kann es auch zu akuten Ausbrüchen von Angst, Panik oder Aggression bis hin zu körperlichen Gewalt gegen Familienmitglieder kommen. Solche psychosomatischen Angstzustände haben Wissenschaftler auch bei heimkehrenden amerikanischen Soldaten aus dem Irak immer wieder festgestellt. Amerikanische Psychologen haben festgestellt, dass diese Angstzustände umso häufiger auftreten, je mehr Schießereien die Soldaten erlebt haben.

Die israelischen Forscher hatten erst im Februar eine Cannabis-Pille für Kinder und Babys vorgestellt, die bei Schmerzen wirken soll.

Quelle pressetext.austria

Die heutige Gesellschaft ist DEGENERIERT - wie NIE zuvor!

Die verschwundene Giesskanne :-)

Klaus lebt in einer Wohngemeinschaft und hat seine Mutter zum Essen eingeladen. Während des Essens stellte sie fest, wie schön die Mitbewohnerin ihres Sohnes eigentlich ist. Schon seit einiger Zeit spielt die Mutter von Klaus mit dem Gedanken, dass die beiden eine Beziehung haben könnten.

Während des Abends, als sie die beiden beobachtete, begann sie sich zu fragen, ob da noch mehr vorhanden sei, als das normale Auge zu sehen bekam.

Mutters Gedanken lesend, sagte der einfühlsame Sohn: "Ich weiß, was du denkst, aber ich versichere dir, dass wir nur miteinander wohnen."

Etwa eine Woche später sagte Monika zu Klaus: "Seit deine Mutter bei uns zum Essen war, kann ich unsere Gießkanne nicht mehr finden." Klaus antwortete ihr: "Nun, ich glaube kaum, dass meine Mutter sie mitgenommen hat, aber ich werde ihr schreiben."

So setzte Klaus sich hin und schrieb: "Liebe Mutter, ich sage nicht, du hast unsere Gießkanne mitgenommen. Und ich sage auch nicht, du hast sie nicht mitgenommen. Aber der Punkt ist. dass seit deinem Besuch eben diese Gießkanne fehlt. In Liebe, Klaus"

Einige Tage später erhielt Klaus einen Brief von seiner Mutter, in welchem stand: "Lieber Sohn, ich sage nicht, dass du mit Monika schläfst. Und ich sage auch nicht, dass du mit Monika nicht schläfst. Aber der Punkt ist, wenn sie in ihrem eigenen Bett geschlafen hätte, hätte sie die Gießkanne schon längst gefunden. In Liebe, deine Mutter"

Und die Moral von der Geschicht?: "Lügen haben KURZE Beine!" :-) ... und ... unterschätze deine Mutter nicht!

Der alte Grossvater und sein Enkel

Aus Leo Tolstois "Erstem russischen Lesebuch"

Der Grossvater war sehr alt geworden. Seine Beine wollten nicht mehr gehen, seine Augen nicht sehen, seine Ohren nicht hören, und er hatte keine Zähne mehr.
Wenn er nun bei Tische sass und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floss ihm das Essen auch wieder aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen musste sich der alte Grossvater allein hinter den Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in einer Tasse.

Da sah er betrübt nach dem Tisch und die Augen wurden ihm nass. Einmal wollte der alte Mann die Tasse verrücken, dabei fiel sie zur Erde und zerbrach. Die Schwiegertochter schimpfte mit dem alten Mann, weil er alles im Haus verschüttete und Tassen zerbrach.
Sie sagte, sie werde ihm von nun an das Essen in einer Spülschüssel geben. Der alte Mann seufzte nur und schwieg.

Einmal sahen der Mann und seine Frau, wie ihr kleiner Sohn zu Hause auf dem Fussboden mit ein paar Brettern spielte und etwas daraus baute. Der Vater fragte: «Was machst du da Mischa?» Und Mischa antwortete: «Lieber Vater, ich mache eine Spülschüssel. Wenn du und die liebe Mutter einmal alt seid, könnt ihr aus dieser Schüssel essen.» Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an und begannen zu weinen. Sie schämten sich, dass sie den alten Mann so gekränkt hatten.

Und von diesem Tag an sass er wieder bei ihnen am Tisch, und sie bedienten ihn.

Viren, Bakterien, Pilze, ...

von Dr.-Ing. Joachim-F. Grätz

Die Basis der modernen Medizin bildet seit nunmehr einen guten Jahrhundert noch immer die Erregertheorie. Auf ihr fußt die gesamte Diagnostik und Therapie, mittlerweile eine weltweite Milliardenindustie. Antibiotika, Cortison, Impfungen etc. pp. heißen die Mittel der Wahl. Kennt man erst einmal den "Erreger", brauche man diesen nur auszumerzen, dann sei der Patient gesund, so die gängige Lehrmeinung. Doch diese Theorie bleibt Wunschdenken und führt in eine bedrohliche Sackgasse, da die wirklich biologischen Naturgesetzmäßigkeiten deutlich eine andere Sprache sprechen und derartige Maßnahmen mit der Zeit verheerende Folgen haben, wie wir bedauerlicherweise immer mehr feststellen können. Noch nie zuvor hat es dermaßen viele chronisch Kranke gegeben wie in den letzten Jahrzehnten, und das schon im Kleinkindalter. Darüber hinaus ist die Tendenz stetig zunehmend!
Aus diesem Grunde ist es an der Zeit, umfassende - aber allgemeinverständliche - Aufklärungsarbeit hinsichtlich dem Wesen der Mikroben (Kurzform für Mikroorganismen) zu lei-sten. Es ist für jedermann imminent wichtig, über dieses Kapitel einigermaßen Bescheid zu wissen, denn mit Kenntnis dieser Zusammenhänge ist man imstande, vieles selbständig zu beurteilen, auch ohne medizinisches Studium!
Um nun die Gesamtzusammenhänge hinsichtlich der Mikroben, welche heutzutage allerorts als "die bösen Erreger" verteufelt werden, besser verstehen zu können, lassen Sie uns syste-matisch an diese Thematik herangehen.
Die Zweiphasigkeit der Erkrankungen




Eine der wichtigsten Gesetzmäßigkeiten, die auch für die Homöopathie interessant ist, ist das Gesetz der Zweiphasigkeit der Erkrankungen. Nach diesem biologischen Gesetz verläuft jede Erkrankung biphasig, beginnend mit der sog. Dauersympathikotonie, um schließlich über die Dauervagotonie zur normalen Gesundheit zurückzukehren.


Wie allgemein bekannt, pendelt der Organismus im gesunden Zustand zwischen den beiden "Zügeln" des sog. vegetativen Nervensystems (VNS), also desjenigen Teils des Nervensystems, der den vegetativen Funktionen dient (Regelung der unbewußten und vom Willen unabhängigen inneren Lebensvorgänge und deren Anpassung an die Erfordernisse unserer Umwelt). Dieses VNS setzt sich aus zwei Anteilen zusammen: dem sog. Sympathikus - dem Streßanteil - und dem Parasympathikus bzw. Vagus - dem Regenerationsanteil. Der Sympathikus dominiert in biologischen Situationen wie Kampf, Streß, Flucht und Abwehr und mobilisiert alle Kräfte, um - übertragend gesagt - "den Kampf" zu gewinnen bzw. seine "nackte Haut" in Sicherheit zu bringen, wohingegen der Vagus für die Regulation von Ruhe, Erholung und Regeneration steht. Unter dominant vagotoner Innervierung arbeiten vornehmlich die Verdauungsorgane, um Vitalstoffe aus der Nahrung zu assimilieren und wieder in die Zellen zu einzuspeisen, damit der nächste Tag - im vegetativen Sinne von Kraftverbrauch - erfolgreich bestanden werden kann. Global betrachtet, geht es also um den groben Tag-Nacht-Rhythmus.


Der gesunde Zustand, die sog. Eutonie, bedeutet normale Innervation und ist charakterisiert durch den steten Wechsel von sympathischem und parasympathischem Anteil des vegetativen Nervensystems. Diese gleichförmige sinusartige Schwingung wird im Falle einer Erkrankung jedoch jäh gestört. Der Organismus schaltet um auf Dauersympathikotonie, das heißt, es herrscht - nerval gesehen - Dauerstreß vor und kommt vorläufig nicht mehr zu einer vagotonen Erholungsphase. Diese vegetative Dauerstreßphase ist häufig erkennbar an kalten Händen und Füßen, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Unausgeglichenheit, Nörgeligkeit der Kinder - man kann ihnen nichts recht machen - und vielem mehr. Jedermann kennt derlei Situationen, wenn Mütter die Veränderung ihrer Kinder wahrnehmen und meinen: "Ich glaube, unser Kleiner brütet 'was aus." Wenn die Kinder dann (im herkömmlichen Sinne) krank und bettlägerig werden, befinden sie sich in Wirklichkeit bereits in der zweiten Phase der Erkrankung, die häufig mit Schlappheit und Fieber einhergeht und bislang als die eigentliche Krankheit angesehen wurde. Sie wird durch die vagotone (parasympathische) Innervierung, den anderen Teil und Funktionszustand des vegetativen Nervensystems, bestimmt, der sog. Dauervagotonie. Hierhin gehören Erkrankungen gemäß alter Auffassung, wie Bronchitis, Lungenentzündung, Scharlach, aber auch Neurodermitisschübe, epileptische Krampfanfälle, akute rheumatische Beschwerden und vieles mehr! Es handelt sich im Grunde genommen um Heilungsphasen von Erkrankungen, welche schon viel früher begonnen haben und welchen auch immer eine Phase von Dauersympathikotonie vorausging. Diese kann sogar durchaus schon im Mutterleib bestanden haben!

Das Auftreten der Mikroben, der sog. "Erreger"

Jede Erkrankung, d. h. jede Bagatellerkrankung bis hin zum Krebs, verläuft demnach - grob gesehen - nach einem ganz bestimmten Muster: Sie ist zweiphasig, sofern die zweite Phase überhaupt erreicht wird, und wird im wesentlichen geregelt durch den "Zentralcomputer" - unser Gehirn. Zunächst beginnt die sogenannte Streßphase, in der der sympathische Anteil des vegetativen Nervensystems dominant ist, die Dauersympathikotonie, gefolgt von der zweiten Phase, der eigentlichen Heilungsphase bzw. der sog. Dauervagotonie. Erst in dieser zweiten Phase der Erkrankung treten vermehrt die sogenannten "Erreger" auf, die eigentlich überhaupt keine echten Initiatoren (Verursacher) der Erkrankung sind, sondern bestenfalls ihre Indikatoren (Anzeiger).

Auch Allen lehrte, die Mikroorganismen seien nicht die Ursache krankhafter Zustände, sondern deren Folgen.
Genaugenommen muß es nun heißen: Die Mikroben sind die Indikatoren der zweiten Phase einer Erkrankung, denn ihnen läuft immer eine sympathikotone Streßphase voraus! Sie werden zentral dirigiert und aktiviert durch unser Gehirn und haben ganz bestimmte Aufräumarbeiten in Abhängigkeit ihrer Keimblattzugehörigkeit zu erfüllen. In diesem Sinne "bearbeitet" jede der Mikroben-Gruppen jeweils nur ganz bestimmte Organgruppen, welche dieselbe Keimblattzugehörigkeit aufweisen, was ontogenetisch - das heißt, entwicklungsgeschichtlich - bedingt ist (Gesetzmäßigkeit des ontogenetischen Systems der Mikroben). So sind beispielsweise Viren immer großhirngesteuert und gehören dem Ektoderm (äußeres Keimblatt) an, während Pilze immer vom Stammhirn dirigiert werden, dem entwicklungsgeschichtlich ältesten Teil unseres komplexen Gehirns, und dem Entoderm (inneres Keimblatt) zugehörig sind. Aus dem Mesoderm (mittleres Keimblatt) entwickeln sich Kleinhirn sowie das Marklager des Großhirns, welche wiederum andere Mikrobengruppen steuern, wie z.B. Bakterien.


Jedes Organ bzw. bestimmte Teile von Organen werden genau von einem dieser Hirnteile bzw. speziellen Arealen dieser Hirnteile innerviert und gesteuert und sind somit nur einem Keimblatt zugehörig, was gleichzeitig bedeutet, daß im Krankheitsfall auch nur ganz bestimmte Mikrobengruppen zu erwarten sind. So haben Viren die Aufgabe, Gewebe, welches in der dauer-sympathikotonen Phase der Erkrankung zerstört wurde im Sinne von mikroskopisch kleinen Ulcera (geschwürige Löcher), in der vagotonen Heilungsphase wiederaufzufüllen. Bei den Pilzen ist es genau umgekehrt; sie tragen Gewebe ab, welches in der ersten Phase der Erkrankung überschießend gewuchert hat.

Die Mikroben unterstützen also den Körper bei der Wiederherstellung seiner Gesundheit!
Sie können ihre Aufgabe jedoch nur bei einer bestimmten Arbeitstemperatur - landläufig als Fieber bezeichnet - optimal erfüllen; deshalb verbietet es sich, jegliches Fieber zu bekämpfen. Auch der Zeitpunkt, ab wann sie "bearbeiten" dürfen, hängt nicht etwa - wie bisher fälschlicherweise angenommen - von äußeren Faktoren ab, sondern wird vielmehr ausschließlich von unserem Zentralcomputer Gehirn bestimmt. Die Mikroben samt Fieber haben also ihren Sinn und ihre physiologische Aufgabe. "Und wir glaubten immer, die Mikroben hätten ein Organ ‚befallen' oder angegriffen!", so Dr. med. Hamer, der Entdecker dieser wichtigen Zusammenhänge.


Das Verschwinden der Mikroben, der sog. "Erreger"


Es geht also nicht generell um die "bösen" Mikroben, die es auszurotten gilt, sondern jene verschwinden automatisch, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Der vermeintliche Abwehrkampf, welchen man unter dem Mikroskop immer zu sehen glaubte, ist überhaupt kein echter Kampf, sondern es handelt sich jeweils nur um ein anderes Phänomen immunologischer Vorgänge zu einem späteren Zeitpunkt während der Heilungsphase. Zunächst werden die Mikroben in Abhängigkeit ihrer Keimblatt- und Organzugehörigkeit durch das dafür zuständige Gehirnareal aktiviert, um bestimmte Aufräumarbeiten wahrnehmen zu können (die sog. Infektion gemäß alter Auffassung), und dann, wenn diese Arbeiten weitgehend erfolgreich abgeschlossen sind, werden diese Mikroben wieder aus dem Verkehr gezogen, was durch die Leukoyzten, Makrophagen, Antikörper etc. pp. erfolgt, also durch den "Mitarbeiterstab", der landläufig als Abwehr oder Immunsystem bekannt geworden ist.

Nur - um eine reine echte Abwehr kann es sich hierbei wohl kaum handeln, da es - bis auf wenige Ausnahmen - keinen echten Aggressor von außen gibt. Kommen die Mikroben doch von innen und werden zentral aktiviert durch unser Gehirn! Also - weder Gut noch Böse! Nur eine andere Momentaufnahme natürlicher, rein immunologischer Phänomene!


Das sog. Immunsystem

Die Vorstellung vom Immunsystem als dem Kampf von Gut gegen Böse kann demnach nicht mehr vollständig aufrecht erhalten werden. Das Immunsystem im bisher geglaubten Sinne gibt es nicht! Es bleiben nur die Fakten, nicht aber das vermeintliche System! Das bedeutet nicht, daß derlei Reaktionen völlig harmlos sind! Im Gegenteil - sie können unter Umständen sehr heftig ausfallen und anstrengen, im Einzelfall auch zum Tode führen (in Abhängigkeit von Intensität und Dauer der vorangegangenen Sympathikotonie)! Im Grunde genommen ist aber das Auftreten der Mikroben ein Anzeichen für die zweite Phase einer Erkrankung, der vagotonen Heilungsphase.

Mit anderen Worten, die sogenannten "Erreger" treten immer erst mit einem bestimmten Terrain auf, unter einer ganz bestimmten Innervierung! Also niemals bei vollkommener Gesundheit, bei der sich der sympathische und der vagotone Anteil des vegetativen Nervensystems die Waage halten - in der sogenannten Eutonie. Erst die Veränderung des Terrains, des Milieus - bedingt durch die zentrale Fehlsteuerung (eine Art Not- oder Sonderprogramm der Natur - begünstigt das Wachstum und die Vermehrung der Mikroben.


Die Mikroben und das Terrain

Dies wurde auch Pasteur mit der Zeit zunehmend klarer, als er in seinen späteren Jahren den Wahrheitsgehalt der Forschungsarbeiten seines Zeitgenossen und Kontrahenten Bêchamp anerkannte und zugab, daß der Organismus zunächst in einen kranken Zustand verfällt, in dessen Folge Bakterien und Viren wuchern können. Er gestand schließlich: "La bactérie n'est rien, le terrain c'est tout." - "Die Mikrobe ist nichts, das Terrain ist alles." Der Vater der Mikrobiologie war nun gegen Ende seines Lebens der Überzeugung, daß die Mikroben nur Anzeiger, keineswegs aber Verursacher von Leiden seien. Darüber hinaus wurde ihm das Phänomen der Unterdrückung bewußt: "Wenn Sie meinen, Krankheiten einfach dadurch beseitigen zu können, daß Sie die dabei auftretenden Bakterien unterdrücken und abtöten, dann können Sie ganz schlimme Wunder erleben." - Auch Virchow, der Begründer der Zellularpathologie - "Die Krankheit sitzt in der Zelle" - bekannte sich gegen Ende seines Lebens zur Lebenskraft . "Dennoch verharrt die etablierte Lehrmedizin auf den ‚Jugendsünden' Virchows und Pasteurs ungerührt bis zum heutigen Tag."

Die Erreger, die gar keine sind


Gemäß diesen Zusammenhängen hat also jede Erkrankung einen biphasigen Verlauf, sofern die zweite Phase überhaupt erreicht wird, und wird im wesentlichen geregelt durch unsere "Steuerungszentrale" Gehirn, was mit Hilfe moderner Technologie (Computertomogramm des Gehirns, sog. CCTs, ohne Kontrastmittel) fotografiert, also sichtbar gemacht und so einwandfrei nachgewiesen werden kann, und "wissenschaftlich" reproduzierbar ist. Da die Mikroben ganz gezielt erst in der zweiten Phase der Erkrankung vermehrt auftreten, können sie gar keine echten Erreger und damit Auslöser der Erkrankung sein. Somit ist auch der Begriff "Erreger" grundverkehrt (deshalb hier meist in Anführungszeichen geschrieben)! Genaugenommen sind diese Mikroben bestenfalls Indikatoren der zweiten Phase einer Erkrankung, der eigentlichen Heilungsphase! Ihnen läuft immer eine Dauerstreßphase des Vegetativen voraus ! Sie treten also erst mit einem bestimmten Terrain auf, unter einer ganz bestimmten Innervierung, und zwar der Dauervagotonie! Dieses Not- oder Sonderprogramm der Natur begünstigt ihr gezieltes Wachstum und ihre Vermehrung in Form von ganz bestimmten Mikroben, je nach Lokalisation, d. h. zu bearbeitendem Organ und Gewebetyp. Demnach sind sie bewußt gesteuert, ja sogar gewollt, und haben ihre physiologische Aufräumfunktion in Abhängigkeit ihrer Keimblattzugehörigkeit, was entwicklungsgeschichtlich bedingt ist: entweder Gewebe unter Schleimabsonderung wieder aufzufüllen, welches in der Streßphase der Erkrankung zerstört wurde, oder Gewebe wieder abzutragen, welches zuvor gewuchert hat. Und wenn sie dann nicht mehr gebraucht werden, werden sie wieder aus dem Verkehr gezogen (was bei Unkenntnis dieser Zusammenhänge unter dem Mikroskop durchaus so aussieht wie ein akut wütender Abwehrkampf).

Die Vorstellung vom Immunsystem als dem Kampf von Gut gegen Böse sowie die damit verbundene sog. Antigen-Antikörper-Theorie - im Sinne von zentraler Säule der Abwehr - ist demzufolge als antiquiert anzusehen.
Impfungen - Ursache für ein durcheinander gebrachtes Immunsystem




Somit kann es auch nicht die Gewohnheit sein, welche Immunität verleiht, und noch viel weniger ist es eine erzwungene Einführung von Mikroben, welche - wenn alles reibungslos verläuft - die Produktion von bestimmten Antikörpern veranlaßt!

Das Einbringen solcher Mikroben zwecks "Training" des Immunsystems in einen gesunden Organismus, der nicht auf Vagotonie "umgeschaltet" ist, - und geimpft wird ja meist in die Eutonie hinein - muß demnach zwangsläufig Folgen haben.*) Der Körper ist auf die Invasion derlei Kleinstlebewesen in keiner Weise vorbereitet! Und schon gar nicht auf derlei verschiedenartige Mikroben, was in der Natur so nicht vorkommt.

Denn das gibt es nicht, daß ein Kind gleichzeitig an Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Meningitis (Hirnhautentzündung) und Kinderlähmung erkrankt!

Impfungen können deshalb kein gezieltes aktives Immuntraining sein, sondern sie sind die Ursache für ein völlig durcheinandergebrachtes Immunsystem!




Das Bekämpfen oder Manipulieren von Mikroben - ein falscher Ansatz von Therapie

Ein Glaubenssatz der etablierten Lehrmedizin besteht darin, ständig das Auftreten von Mikroben bekämpfen zu müssen, ohne sich dessen bewußt zu sein, damit die Heilungsphase der Krankheit direkt zu torpedieren.

Durch ihre grobstofflich therapeutischen Maßnahmen bringt sie das natürliche Gleichgewicht im Organismus durcheinander, ohne an den eigentlichen Ursachen der Krankheit zu rühren.

Ganz besonders deutlich wird dies im Falle von Antibiotika und Cortison.

Cortison - ein Streßhormon - wirkt direkt auf das Gehirn (hauptsächlich Großhirn), indem es die Heilungsphase der Erkrankung unterdrückt und den Patienten zurück in die Dauersympathikotonie (Streßphase) treibt!

Am Beispiel einer Neurodermitis ist dies besonders offensichtlich. Diese scheint durch Cortison zunächst zu heilen, da ihre Symptome zum Verschwinden gebracht werden, wird aber in Wirklichkeit - zeitlich gesehen - "zurück an den Anfang" gedrückt (in die Dauersympathikotonie bzw. Streßphase der Erkrankung hinein!), was bedeutet, daß der Hautausschlag im Falle eines erneuten Heilungsversuchs (erneutes Durchlaufen der vagotonen Heilungsphase) wieder aufblühen muß, und das meist bedeutend schlimmer als zuvor. Bleibt der Hautausschlag dennoch weg, so ist dies keinesfalls gleichbedeutend mit "echter" Heilung, da sich in der Regel andere Gesundheitsstörungen - im Sinne eines Stellvertreterprozesses - einstellen, wie z.B. Asthma bronchiale, spastische Bronchitis, epileptische Krampfanfälle und vieles mehr, je nach Schwachpunkt des Organismus und miasmatischer Prädisposition.

Dieses Phänomen - heutzutage leider keine Seltenheit - wird Unterdrückung genannt: Eine Krankheit verschwindet, dafür gibt es eine andere, meist schwerwiegendere (s. o.).

Energetisch betrachtet, handelt es sich jedoch um ein und dieselbe Krankheit; nur der Ort des Geschehens hat gewechselt. In der Regel ist die oberflächliche Krankheit weiter ins Innere getrieben worden und hat sich damit verschlimmert bzw. verkompliziert. - Dasselbe gilt - mutatis mutandis - für viele ansteckende Krankheiten (sog. Infektionskrankheiten), die mit Antibiotika oder anderen immunsuppressiven Medikamenten behandelt werden, beispielsweise für die heutzutage vielfach auftretenden Scharlachrezidive. - Ich habe in meiner Praxis Kinder kennengelernt, die bis zu 8-10mal Scharlach hatten! - Im Grunde genommen ist der Scharlach eine recht harmlose Kinderkrankheit; erst wenn er ständig durch heroische Medikation weggedrückt wird, so daß der heilsame Hautausschlag im Sinne eines Reinigungsprozesses ausbleibt, kann es gefährlich werden und zu späteren Komplikationen führen.


Fatale Auswüchse zukünftiger Impfpläne


Welch Auswüchse der Glaubenssatz von der Erregertheorie bereits angenommen hat, zeigt ein Artikel im Magazin Focus vom Februar 1998. Darin ist zu lesen, daß sich, laut Impfbericht der WHO, derzeit Impfstoffe gegen ca. 60 verschiedene Krankheiten in den letzten Teststadien befinden.

Darunter gegen Durchfall, Mittelohrentzündungen, Magengeschwüre, Borreliose und Atemwegsinfektionen.

Ein Irrwitz sondergleichen, besonders unter dem Aspekt der Miasmen, die durch derartige Maßnahmen exorbitant verschärft werden! "

Schon bald werden wir gegen praktisch jede Krankheit impfen können. Und die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten ist nahezu unbegrenzt." (Dr. Klaus Gritz, damaliger Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte und Mitglied der Ständigen Impfkommission [STIKO])

- Ein Unterfangen, das aufgrund der Naturgesetzmäßigkeiten von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. Auf der anderen Seite scheint jedoch damit der Weg zu noch mehr chronischen Erkrankungen - und dazu im frühesten Säuglingsalter - geebnet bzw. vorprogrammiert zu sein.

Schon heute gibt es Kleinstkinder mit Asthma bronchiale, Colitis ulcerosa (eine chronische entzündliche Darmkrankheit), Epilepsie und anderen - gemäß Schulmedizin - unheilbaren Krankheiten zu beklagen, und die Zahl ist stetig steigend!

Sollte obiges "Programm" Wirklichkeit werden, so wird sich die Kurve der chronischen Krankheiten im frühen Kindesalter progressiv verändern. Volksgesundheit ade!



Die Antigen-Antikörper-Theorie - von Beginn an "geschönt"

Da schulmedizinisch Immunität gleichgesetzt wird mit dem Vorhandensein von spezifischen Antikörpern im Blut, reduziert sich die Betrachtungsweise auf einen vollkommen materialistischen Denkansatz, welcher das gezielte künstliche Aufbauen von Antikörpern sowie das ständige Bekämpfen von Mikroben im Akutfall impliziert.

Doch unser Immunsystem ist weitaus komplexer! Es läßt sich niemals auf eine rein materielle Komponente reduzieren wie auf das bloße Vorhandensein der einen oder anderen Antikörperkonzentration; dies erweist sich als zu einfach und darüber hinaus auch als falsch! Es sollte die Antigen-Antikörper-Theorie als tragende Säule der Immunität endgültig widerlegt sein und der Vergangenheit angehören. Bereits Pasteur schien dies schon geahnt zu haben, hatte er doch damals die Öffentlichkeit bewußt "getäuscht" und mehrfach wissenschaftlichen Betrug begangen, indem er die in Wahrheit weniger überzeugenden Ergebnisse seiner Studien "schönte". Dies konnte allerdings erst 1993 - nach fast 20jähriger wissenschaftlicher Sichtung und Studium von Pasteurs privaten Aufzeichnungen seiner Laborarbeit (ca. 10.000 Seiten) - durch Dr. Gerald L. Geison vom Historischen Institut der Universität Princeton (USA) aufgedeckt werden.

Auch Tabellen und graphische Darstellungen der Seuchenverläufe der letzten 150 Jahre schlagen in dieselbe Kerbe und zeigen immer wieder auf, daß Geimpfte sogar häufiger und schwerer erkrankten als Nicht-Geimpfte,
was nicht verwunderlich ist, denn ihr Immunsystem wurde ja "systematisch" zerstört.

Literatur
" Grätz, J.-F., "Sind Impfungen sinnvoll? - 6. Auflage 2001, Hirthammer Verlag, München
" Hamer, R.G., "Kurzfassung der Neuen Medizin (Stand 1994)", 2. Auflage 1994, Amici di Dirk Verlagsgesellschaft, Köln
" Hamer, R.G., "Vermächtnis einer Neuen Medizin", 3. Auflage 1991, Amici di Dirk Verlags-gesellschaft, Köln
" Langbein, K., Ehgartner, B., "Das Medizinkartell - Die sieben Todsünden der Gesundheits-industrie", 2002, Piper Verlag, München

Anschrift des Verfassers: Dr.-Ing. Joachim-F. Grätz
Eyacher Straße 33 D-82386 Oberhausen i. Obb.

Wem glauben Sie jetzt ?

* Der Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel am Gesamteinkommen der Privathaushalte liegt in Deutschland mit knapp 10% (1997) EU-weit am niedrigsten, ca. 4% unter dem europäischen Durchschnitt. (Nachhaltige Entwicklung in Deutschland, Kurzfassung, Umweltbundesamt, Februar 2002).

* Wer nicht in seine Ernährung investiert, investiert in den Mercedes seines Arztes ! (Ralph Nader, Präsidentschaftskandidat der Grünen in den USA).

* Die heutige Alterserwartung für einen Durchschnittsamerikaner sind 75 Jahre. Die Lebenserwartung eines Arztes ist 58 Jahre... Ich werde Sie davon überzeugen, dass die Lebensspanne bei 120 – 240 Jahren liegt. Es gibt wenigstens fünf Kulturen in denen die Menschen so alt werden.... Wem glauben Sie jetzt? Denen die nur 58 Jahre alt werden oder denen die 120 Jahre alt werden? (Dr. Joel D. Wallach, bekannter Orthomolekularmediziner)

95.000 Schweine in einem Stall

Im Koalitionsvertrag der Großen Koalition Deutschlands stehen die schönen Sätze: "Der Tierschutz als Staatsziel im Grundgesetz ist für uns Verpflichtung und Leitfaden für eine aktive Tierschutzpolitik. Am Gebot der Käfighaltung halten wir fest. Wir wollen den Tierhaltern artgerechte Haltungsformen parallel zu Boden- und Freilandhaltung ermöglichen."

Die geplante Praxis sieht anders aus. Denn trotz Bioboom und Fleischskandalen nimmt die Industrialisierung der "Schnitzelproduktion" zu. Die Bundesregierung fördert riesige Mast- und Zuchtanlagen. Bis zu 100.000 Schweine sollen künftig in einem Stall gehalten werden können. Was das mit den Versprechungen des Koalitionsvertrages zu tun hat, scheint nicht nur Tierschützern rätselhaft.

http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n4950

Weltreise einer Jeans

Wer heute eine Jeans kauft, findet im Etikett den Hinweis auf ein Herstellungsland. Doch diese Information hat laut einer Studie des Südwind-Instituts nichts mit der Realität zu tun, denn eigentlich müssten mindestens sieben Länder auf dem Etikett stehen - so viele Stationen durchläuft eine Jeans, bis sie fertig ist.
Im Folgenden exemplarisch die Reiseetappen:

1. 0 km Nord-Indien: Anbau der Baumwolle, Pflücken in Handarbeit oder unter Einsatz von Entlaubungschemikalien und Maschinen

2. 4 800 km Türkei: Verspinnen der Baumwolle zu Garn

3. 15 000 km Taiwan: Färben des Garns mit chemischer Indigofarbe aus Deutschland

4. 27 000 km Polen: Weben des Garns zu Stoff

5. 42 300 km Philippinen: Der Stoff sowie das Innenfutter und Schildchen mit Wasch- und Bügelhinweisen aus Frankreich werden zusammengenäht und Knöpfe und Nieten aus Italien angebracht

6. 54 000 km Griechenland: Endverarbeitung mit Bimstein

7. 56 000 km Deutschland:
Lieferung über Großhandel an Bekleidungsgeschäfte und Verkauf an Kunden.

Angesichts der globalen Beteiligung stellt sich, abgesehen von den komplexen wirtschaftlichen Auswirkungen in den einzelnen Ländern, die Frage nach den ökologischen Auswirkungen durch die enormen Transportstrecken.

Hinter diesen Zahlen steht unzähliges Leid an SKLAVENARBEIT, ungerechte Löhne, Ausbeutung...

DAS sollte jeder bedenken, der meint, dass "seine" Jean GUT kauft sei! Ist das WIRKLICH ein GUTER Kauf? ... einfach zum Nachdenken...

... oder dient es der GLOBALISIERUNG? ! Willst Du das wirklich?

Wir ENTSCHEIDEN jeden Tag mit unseren Einkäufen viel mehr... als wir "glauben"!
~*~

Misslungene Ansteckungsversuche in Boston und San Francisco

Um die rätselhafte Krankheit besser einschätzen zu können, unternahm man im Nov. 1918 in Boston einen Ansteckungsversuch mit Freiwilligen. Es handelte sich um 62 gesunde Matrosen, die wegen Dienstvergehen im Gefängnis saßen. Ihnen war Begnadigung versprochen worden, wenn sie sich für ein Experiment zur Verfügung stellten. 39 von ihnen hatten noch keine Grippe gehabt und waren deshalb, wie man vermutete, besonders empfänglich. „Die Marineärzte sammelten das zähflüssige Sekret aus den Nasen und Rachen todkranker Männer und sprühten es einigen Testpersonen in deren Nasen und Rachen, anderen in die Augen.

Bei einem Experiment schabten sie den Schleim von der Nasenscheidewand eines Patienten und rieben ihn dann direkt an die Nasenscheidewand einer Testperson.“ (...) In dem Versuch, die Vorgänge zu simulieren, die normalerweise ablaufen, wenn Menschen sich mit Grippe anstecken, nahmen die Ärzte zehn der Testpersonen mit ins Lazarett, um sie grippekranken Soldaten auszusetzen. Die Kranken lagen eingerollt und mit fieberheißen Gesichtern auf ihren schmalen Betten und glitten abwechselnd vom Schlaf ins Delirium.

Die zehn gesunden Männer erhielten die Anweisung, sich jeweils einem Patienten zu nähern, sich über ihn zu beugen, seinen übel riechenden Atem einzuatmen und fünf Minuten lang mit ihm zu plaudern. Um sicherzugehen, dass der Gesunde der Krankheit auch vollständig ausgesetzt war, musste der Kranke kräftig ausatmen, wobei der Gesunde den Atem des Kranken inhalierte. Schließlich musste der Grippekranke dem Freiwilligen noch fünf Minuten lang ins Gesicht husten. Jede gesunde Testperson vollzog diese Prozedur bei 10 verschiedenen Grippepatienten, deren Krankheitsbeginn nicht länger zurückliegen durfte als 3 Tage. So wollte man gewährleisten, dass das Virus, oder was immer die Grippe verursacht hatte, sich noch im Sekret aus Nase oder Lunge befand.

Aber kein einziger gesunder Mann wurde krank.“ Ein ähnliches Experiment unter noch strengeren Bedingungen fand in San Francisco statt, diesmal mit 50 in Gefängnissen einsitzenden Matrosen. Das Ergebnis war für die Ärzte gleichermassen unvorhergesehen: „Zu aller Überraschung wurde keine einzige Testperson krank. Die Wissenschaftler waren verblüfft. Wenn diese gesunden Freiwilligen sich nicht ansteckten, obwohl die Ärzte alles daransetzten, um sie krank zu machen, was war dann der Auslöser der Krankheit? Wie infizierten die Menschen sich dann mit der Grippe?

Dieser Auszug stammt aus der gedruckten Ausgabe des Impf-Reportes Nr. 8/9, Juli/Aug. 2005 - impf-report.de

Zitat von Max Planck

Zitat des deutschen Physikers Max Planck (1858-1947)

„Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt ... so müssen wir hinter dieser Kraft einen Bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche – denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht – , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie.”

Samenbank am Nordpol für Neustart nach Atomkrieg

Die norwegische Regierung plant auf der arktischen Insel Spitzbergen einen Bunker im ewigen Eis, der das Saatgut von rund zwei Millionen Getreidearten sicher birgt, berichtet das britische Fachjournal «New Scientist». Damit soll die Artenvielfalt von Nutzpflanzen gespeichert werden, um der Menschheit auch nach einer Klimakatastrophe oder einem atomaren Krieg den Neuanfang zu ermöglichen. Das drei Millionen Dollar teure Gewölbe werde in einen Berg aus Sandstein eingelassen. Es soll Mauern aus Spezialbeton von mehreren Metern Dicke und eine druckwellensichere Eingangschleuse bekommen.
Für den Spitzbergen-Bunker gab die Welternährungsorganisation FAO im vergangenen Oktober ihre Zustimmung.

Quelle: Die Welt vom 12.1.2006

Nur jeder fünfte darf Vater werden !

Salzburger Nachrichten vom 3.Februar 2006, Seite 5, in der berichtet wird, dass anlässlich der kürzlich durchgeführten Samenspende-Aktion einer oö. Kinderwunschklinik die erschütternde Tatsache zutage trat, dass 80 % mehrerer hundert junger österreichischer Männer zeugungsunfähig sind. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien von Dr. med Davoudi, LKH A-7400 Oberwart und dem Team um I. Fejes, Z. Závaczki, J. Szöllõsi, S. Koloszár, L. Kovács, A. Pál, University of Szeged, Obstetrics and Gynaecology, Szeged, Hungary - deuten klar darauf hin, dass die weltweit zunehmende Zeugungsunfähigkeit der Männer auch mit der Mobilfunkbestrahlung zusammenhängt.

Berlin - Die männliche Fruchtbarkeit nimmt offenbar bei regelmäßigem Mobiltelefonieren ab. Das wollen ungarische Forscher von der Universität Szeged herausgefunden haben, die ihre Ergebnisse heute auf dem Kongress der European Society of Human Reproduction and Embryology (ESHRE) in Berlin vorstellen. Um ein Drittel soll die Anzahl der Spermien zurückgehen, wenn Männer ihre Handys täglich angeschaltet mit sich umhertragen. Die übrig gebliebenen Spermien können sich der Studie zufolge außerdem schlechter fortbewegen, was wiederum die Befruchtung einer Eizelle erschweren.

451 Männer hatten die ungarischen Forscher um Imre Fejes 13 Monate lang untersucht, 221 von diesen nutzten ihr Mobiltelefon täglich. Je länger die Probanden ihre Telefone angeschaltet mit sich herumtrugen, desto stärker verringerte sich die Anzahl der Spermien. Auch die Zeitspanne, die Nutzer tatsächlich telefonierten, hatte einen negativen Einfluss auf die Spermienkonzentration und die Beweglichkeit. Ob weitere Faktoren diese Ergebnisse beeinflussen, prüften die Forscher allerdings nicht.

"In Deutschland werden jährlich rund 60 000 Menschen behandelt, weil ihr Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Weltweit nehmen die Infertilitätsbehandlungen stetig zu", betont Kentenich. "Bislang haben wir aber noch kein einziges Medikament entwickelt, das die Qualität und Anzahl von Spermien tatsächlich verbessert." Auszug eines Artikels vom 29. Juni 2004 © WELT.de 1995 - 2004

Fahrradhelm: Freibrief für Autolenker?

Wer viel mit dem Fahrrad unterwegs ist und seine persönliche Sicherheit dabei durch einen Fahrradhelm gewährleistet sieht, sollte sich das Ergebnis einer aktuellen britischen Studie zu Gemüte führen. Die Helme können nämlich dann kontraproduktiv sein, wenn Autofahrer darin eine Art Freibrief für rücksichtsloses Verhalten gegenüber Radfahrern im Straßenverkehr sehen. Und das ist offenbar gar nicht selten der Fall.

So zeigt die Untersuchung des Verkehrspsychologen Ian Walker von der University of Bath, dass Radfahrer mit Helmen eher Gefahr laufen, von vorbeifahrenden Autos niedergestoßen zu werden. Der Grund: Viele Autolenker fahren beim Überholmanöver näher an behelmte Radfahrer heran als an solche ohne Kopfschutz. Dadurch steige das Kollisionsrisiko. In der Studie wurde das Fahrverhalten von rund 2.500 PKW-Lenkern beim Überholen untersucht.

Kein Plädoyer gegen den Helm

"Es wurde deutlich, dass das Fahrverhalten und die Fehleranfälligkeit von Autolenkern stark von der äußeren Erscheinung des Radfahrers abhängen", bilanziert Walker. Viele hielten Fahrer mit Helm demnach offenbar für "robuster". Außerdem wüssten dem Psychologen zufolge die meisten erwachsenen Radler, wie es ist, ein Auto zu lenken. Umgekehrt sei das allerdings weniger oft der Fall. Dies trage dazu bei, dass viele Autofahrer die Situation der Radfahrer im Straßenverkehr falsch einschätzen.

Als Plädoyer gegen den Helm will Walker seine Studie aber auf keinen Fall verstanden wissen. Gerade bei Kindern sei der Kopfschutz ein wichtiger Beitrag zu mehr Sicherheit. Das betont auch die britische Gesellschaft für Unfallvermeidung: Walkers Studie zeige zwar, dass ein Helm keine absolute Sicherheitsgarantie darstelle und dass Autofahrer mehr Rücksicht nehmen sollten. Der Fahrradhelm reduziere aber nichtsdestotrotz die Wahrscheinlichkeit schwerer Schädelverletzungen im Falle eines Sturzes oder Zusammenstoßes, heißt es dort.
Reuters Health; BBC Health

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Wer schon mal in Amsterdam war hat erlebt, wie VIELE Menschen dort ungezwungen mit dem Fahrrad unterwegs sind! Da sind die Länder südlich davon noch in der Steinzeit! Es gibt kaum Radfahrwege und die Toleranz ist gering! Dabei ist Fahrradfahren GESUND für Mensch und Umwelt!

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Gammelfleisch: Mehr Kontrollen

Gammelfleisch: Mehr Kontrollen in Bayern und NRW

Ansbach/Düsseldorf (ddp). In Bayern ist erneut Gammelfleisch aufgetaucht. Polizisten fanden am Montag bei einer Kontrolle auf der Autobahn 6 bei Ansbach rund 660 Kilogramm verdorbene Fleisch- und Fischwaren in einem Kleintransporter. Wie die Polizei und das Veterinäramt Ansbach am Mittwoch mitteilten, waren die Spanferkelhälften, Haxen, Wurstwaren, Grillhähnchen und Rollmöpse auf einem Volksfest in der Oberpfalz übrig geblieben und sollten auf einem Fest in Baden-Württemberg verkauft werden.

Der Leiter des Veterinäramts Ansbach, Hans Moser, sagte, das Fleisch sei während der Fahrt in Plastikwannen gelagert und nicht gekühlt worden. Es habe bereits gestunken und sei zum Teil «verfärbt und schmierig» gewesen. Per Telefon habe er den Firmenchef vor die Wahl gestellt, die Ware vernichten zu lassen oder sie einzulagern und genau untersuchen zu lassen, sagte Moser. Der Unternehmer habe sich für die Vernichtung entschieden, woraufhin das Gammelfleisch in eine Tierkörperbeseitigungsanstalt gebracht worden sei.

Moser räumte ein, dass er von dem Fleisch keine Proben entnommen habe. «Dies war nach meiner Einschätzung nicht nötig, da es sich nur um eine Ordnungswidrigkeit gehandelt hat», sagte der Amtsleiter. Erst bei einer nachgewiesenen Gesundheitsschädlichkeit hätte es sich um eine Straftat gehandelt. Für den Nachweis hätten aber Proben untersucht werden müssen. Das Verbraucherschutzministerium habe er nicht informiert. «Ich sah keine Notwendigkeit, das nach oben zu geben», sagte Moser. Der Unternehmer werde eine «vierstellige Summe» zahlen müssen.

Unterdessen kündigte Bayerns Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf (CSU) im Umweltausschuss des Landtags Konsequenzen aus dem Gammelfleischskandal an. Er werde «ganz gezielt an die Ursachen der Skandale herangehen». So solle die Zahl der Kontrollkräfte ausgebaut und eine interdisziplinäre Spezialeinheit mit landesweiten Kompetenzen zu Kontrollen in Betrieben eingerichtet werden. Mit «sofortiger Wirkung» solle außerdem jedes Tiefkühlhaus mit mehr als 25 Tonnen Lagerkapazität mit einem computergestützten System ausgestattet werden. «Sonst muss das Unternehmen schließen», betonte Schnappauf. Damit will der Minister einer Buchführung wie im aktuellen Fall Bruner entgegenwirken. Dabei war die Buchführung nur mit Hilfe von Aktenordnern organisiert und für die Kontrolleure undurchschaubar gewesen.

Als weitere Konsequenz kündigte Schnappauf an, Betriebsbeauftragte in international tätigen Unternehmen einzuführen, die für die Qualität der Produkte haftbar gemacht werden können. Auch Nordrhein-Westfalen will reagieren. Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg (CDU) kündigte verbesserte Lebensmittelkontrollen im Land an. Die Arbeit aller kommunalen Behörden solle in Zukunft von externen Beratern kontrolliert werden, sagte Uhlenberg im Düsseldorfer Landtag. Bisher geschieht dies nach Angaben eines Ministeriumssprechers in 19 Kreisbehörden. Das Land habe zudem seine Kontrolldichte erhöht und werde diesen Weg weitergehen, betonte der Minister.

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Oftmals wird "vergammeltes Fleisch" EXPORTIERT und weiterverarbeitet!! All dies sollte jedem "eingefleischten Fleischesser zu DENKEN geben und ernsthaft in Erwägung ziehen, die Ernährung auf VEGETARISCH oder VEGAN umzustellen.

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Zahl der Dialysepatienten steigt

Nierenwoche 2006: Zahl der Dialysepatienten steigt

Berlin (ddp). Die Zahl gefährlicher Nierenerkrankungen nimmt in Deutschland kontinuierlich zu. Nach Angaben der Deutschen Nierenstiftung steigt die Zahl der Dialysepatienten jährlich um drei bis sieben Prozent. Während sich 1995 knapp über 40.000 Menschen in einer Dialysebehandlung befanden, waren es 2004 bereits über 60 000, wie der Direktor der Klinik für Nephrologie und Dialyseverfahren in Lüdenscheid, Jan Galle, am Mittwoch in Berlin sagte. Mit der am Samstag in Weimar beginnenden Aktionswoche unter dem Motto «Ich schütze meine Nieren» wollen Ärzte und Gesundheitszentren daher über Risiken, Vorsorge und Behandlung bei Nierenerkrankungen aufklären. Gründe für die steigende Zahl dieser Erkrankungen sind laut Galle die steigende Lebenserwartung der Menschen sowie die Zunahme der Fälle von Diabetes und Bluthochdruck. Besonders stark gefährdet seien auch Raucher. Der Nierenspezialist Reinhard Fünfstück vom Weimarer Hufeland-Klinikum verwies darauf, dass es nach wie vor einen Mangel an Spendernieren in Deutschland gebe. Die Wartezeit betrage derzeit sieben Jahre. (nierenwoche2006.de)

Täglich Tea-Time: Wer Tee trinkt, lebt länger

Chicago (ddp). Japanische Forscher haben einen Zusammenhang gefunden zwischen dem Konsum von grünem Tee und einem verminderten Risiko, an Herzkreislauferkrankungen zu sterben.

Eine Beziehung zwischen Teetrinken und tödlichen Krebserkrankungen scheint es dagegen nicht zu geben, zeigt die Studie an über 40.000 Testpersonen im Alter zwischen 40 und 79 Jahren. Elf Jahre lang dokumentierten die Forscher die Todesfälle in dieser Gruppe und für sieben Jahre erfassten sie zusätzlich die Todesursachen. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher um Shinichi Kuriyama von der Tohoku-Universität in Sendai im Fachmagazin «JAMA» (Bd. 296, S. 1255).

Testteilnehmer, die täglich wenigstens fünf Tassen Tee konsumierten, hatten eine um mindestens 16 Prozent niedrigere Sterblichkeitsrate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als diejenigen, die weniger als eine Tasse pro Tag tranken. Den Effekt stellten die Forscher bei beiden Geschlechtern fest. Bei Frauen ist der positive Zusammenhang allerdings noch etwas stärker, denn sie erreichen durch den höheren Teekonsum eine bis zu 31 Prozent geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Forscher konnten allerdings keinen positiven Effekt des Teetrinkens bei Krebserkrankungen nachweisen, obwohl frühere Studien einen solchen Effekt vermuten ließen. Untersuchungen an Tieren hatten auf die krebs- und gefäßschützende Wirkung der so genannten Polyphenole im grünen Tee hingewiesen. Doch die gesundheitlichen Effekte von grünem Tee beim Menschen blieben bislang nur Spekulation.

Neben Wasser ist Tee das beliebteste Getränk weltweit. Durch den hohen Konsum von grünem Tee könnten selbst geringe positive Effekte wichtige Auswirkungen auf die Gesundheit der Weltbevölkerung haben, sagen die Forscher. Ihren Ergebnissen sollten nun klinische Studien folgen, um den positiven Effekt des grünen Tees weiter zu untersuchen.

Mädchen: Übergewicht drückt die Schulnoten

Mädchen: Übergewicht drückt die Schulnoten

Das Gewicht junger Frauen hat offenbar Einfluss auf ihre schulischen Leistungen und ihre sozialen Fertigkeiten, erklären US-Wissenschafter: Ashlesha Datar und ihre Kollegen vom renommierten RAND-Institut kommen nach einer breit angelegten Untersuchung zu dem Ergebnis, dass dicke Mädchen in der Schule häufiger schlecht abschneiden und sozial unsicherer sind als ihre normalgewichtigen Kolleginnen. Von entscheidendem Einfluss ist dabei anscheinend der Zeitpunkt der Gewichtszunahme. Und: Bei Burschen sind diese negativen Folgen des Übergewichts scheinbar weniger stark ausgeprägt.

Die Studie berücksichtigte Daten von 7.000 Schülern und Schülerinnen. Die Kinder wurden vom Eintritt in den Kindergarten in den Jahren 1998 bis 1999 weg bis zum Ende der dritten Schulstufe begleitet. Die erhobenen Daten umfassten den Body Mass Index (BMI) der Kinder während des Untersuchungs-Zeitraumes sowie Informationen über die Entwicklung ihrer schulischen Leistungen über die Jahre. Es zeigte sich, dass die Noten jener Mädchen, die innerhalb des Untersuchungszeitraums übergewichtig wurden, schlechter waren als die der normalgewichtigen Probandinnen.

Gewicht steigt, Schulleistung sinkt?

Datar und ihr Team stellten fest, dass konstant normalgewichtige Schülerinnen beim Lesen und Rechnen im Vergleich signifikant besser abschnitten. "Mädchen, die zwischen Kindergarten und dem Ende der dritten Schulstufe übergewichtig werden, haben aber nicht nur signifikant häufiger schlechtere Noten", berichtet die Wissenschafterin. Lehrerberichten zufolge seien diese Schülerinnen auch tendenziell eher verhaltensauffällig. Außerdem würden sie weniger leicht auf andere zugehen und hätten häufiger Lernhemmungen.

"Dabei bilden Mädchen, die ihr Leben lang dick waren, gewissermaßen eine Ausnahme", so die Forscherin. Diese jungen Frauen würden sich in ihren schulischen und interpersonellen Fähigkeiten kaum von ihren normalgewichtigen Klassenkameradinnen unterscheiden. Und auch bei dicken Buben dürfte das Gewicht vergleichsweise wenig Einfluss auf schulische Leistung und soziale Kontakte haben: Sie schnitten in diesen Kategorien nicht signifikant schlechter ab als normalgewichtige Schüler.
medicinenet.com

Dicker Bauch & Diabetes ! Bauchumfang !

Dicker Bauch & Diabetes: Sport gegen Zucker

Zeitgenossen mit stolzem Bauchumfang können nach Ansicht finnischer Forscher durch körperliche Aktivität ihr Diabetes-Risiko beträchtlich verringern. Katja Borodulin und ihr Team hatten bei 1.812 normal- und übergewichtigen Personen den Zusammenhang zwischen Bewegung und der Wahrscheinlichkeit von Typ-2-Diabetes analysiert.

Im Gegensatz zu bisherigen Studien zum Thema wurde dabei in der aktuellen Untersuchung nicht der Body-Mass-Index (BMI), sondern das Verhältnis zwischen Taillen- und Hüftumfang – ein Maß für das als besonders gefährlich geltende Bauchfett – herangezogen. Das Resultat: "Bei fettleibigen Personen wurden mit höherer Wahrscheinlichkeit Glukose-Intoleranz und Typ-2-Diabetes diagnostiziert. Wenn diese jedoch körperlich aktiv waren, so war das Risiko signifikant niedriger", fasst Studienleiterin Borodulin zusammen.

Der größte Unterschied bestand freilich zwischen Personen mit hohem Bauchumfang, die keine Bewegung machten, und Menschen mit schmaler Mitte, die sich körperlich betätigten: Erstere hatten laut Bericht im Fachjournal "Diabetic Medicine" ein mehr als fünfmal so hohes Risiko, Diabetes zu bekommen, wie Letztere. Gleichzeitig ergaben die Berechnungen, dass auch bei fülligen Personen die Diabetes-Wahrscheinlichkeit deutlich geringer ist, wenn sie fünfmal pro Woche eine halbe Stunde Sport betreiben. Reuters Health

Zentimeter sind wichtiger als Kilos!

Bauchumfang rückt ins Zentrum der Herz-Kreislauf-Vorsorge

Schlechte Nachrichten für die Hersteller von Körperwaagen, gute Nachrichten für Maßband-Produzenten: Wer wissen will, wie es um sein bzw. ihr Risiko für Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes bestellt ist, sollte regelmäßig Maß nehmen - und zwar am Bauch. Galten bisher Körpergewicht bzw. Body Mass Index als wichtigste vom Betroffenen selbst bestimmbare Risikofaktoren, so zeigen neueste Studien, dass der Bauchumfang diesbezüglich wesentlich aussagekräftiger ist. Immerhin senkt eine Reduktion des Umfanges um nur einen Zentimeter das Risiko für die oben genannten Erkrankungen um 5 Prozent!

Das Lipidforum austriacum hat die Zielwerte der amerikanischen Richtlinien zur Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes (NCEP = National Cholesterol Education Programme) für Österreich adaptiert:

Der Bauchumfang sollte bei Frauen unter 90 cm und bei Männern unter 100 cm liegen!

Univ.-Doz. Dr. Harald Kritz, Mediensprecher des Lipidforums: "Diese Zielwerte sind von uns bewusst sehr "großzügig" gewählt - sie stellen wirklich eine absolute Schmerzgrenze dar und sollten, wenn möglich, deutlich nach unten "verfehlt" werden!"

Make it simple - aber richtig!

Der "Vorteil" des Risikofaktors "Bauchumfang" liegt im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand: er kann mit Hilfe eines einfachen Maßbandes immer und überall bestimmt werden. Allerdings ist auch hier einiges zu beachten. Um zuverlässige und vor allem vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, empfiehlt das Lipidforum austriacum folgende erprobte und einfach zu erlernende Methode:

1.) Richtiger Zeitpunkt - wann soll ich messen:

* am Morgen
* vor dem Frühstück
* im Badezimmer
* unbekleidet
* vor dem Spiegel


2.) Richtige Höhe - wo soll ich das Maßband anlegen?
Dort, wo der Bauch den größten Umfang hat. Bei den meisten Menschen ist das etwa in Nabelhöhe. Individuelle Stelle suchen und merken!

3.) Messung 1:
Bauch ganz einziehen und messen

4.) Messung 2:
Bauch ganz hinausstrecken und messen

5.) Messung 3:
Bauch entspannen und Umfang in Mittellage messen. Diese Messung ergibt den wichtigsten Wert, für den auch die oben angeführten Zielwerte gelten. Es empfiehlt sich dennoch, auch die beiden anderen Werte zu notieren. Wenn die Differenz zwischen Ausatmen und Einatmen größer wird, so ist das oft ein Zeichen, dass man auf dem richtigen Weg ist.

6.) Bauchumfang markieren: In Mittellage auf der Innenfläche des Maßbandes - am besten mit rotem Filzstift!

7.) Markierung des Zielwertes (100 cm bzw. 90 cm) an der Innenfläche des Gürtels - am besten mit grünem Filzstift!

8.) Motivationsfoto:
Machen Sie ein Foto von sich. Der Farbabzug/Ausdruck sollte möglichst groß sein (A4). Versuchen Sie sich vorzustellen, wie Ihr Bauch aussieht, wenn Sie den Zielwert erreicht haben. Zeichen Sie die Kontur in grün auf das Bild. Dieses Bild hängen Sie am besten im Badezimmer auf. Setzen Sie das Datum fest, bis wann Sie die neue Kontur erreicht haben wollen. (Realistisch ist 1 cm/Monat !!).

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Offenbarung 21

Das neue Jerusalem 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. 7 Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.

The animals of the world

"The animals of the world exist for their own reasons. They were not made for humans any more than black people were made for white, or women created for men." Alice Walker

Der gute Hirte (Psalm 23)

1 "Ein Psalm Davids." Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Aus Liebe

Sag es mit Worten oder . ohne Worte! Sag es mit einem Lächeln, mit einer Geste der Versöhnung, mit einem Händedruck, mit einem Wort der Anerkennung, mit einer Umarmung, mit einem Kuss, mit einem Stern in deinen Augen. Sag es weiter mit tausend kleinen Aufmerksamkeiten, jeden Tag aufs Neue: „Ich hab dich gern!“ ~ Phil Bosmans Auch dieses kleine Geschenk ist ein Zeichen der Liebe. Es will sagen: Da ist jemand, der gern an dich denkt, der sich freut, dass es dich gibt und dem du wichtig bist. Wer Liebe verschenkt, erinnert damit immer auch an die Liebe Gottes zu uns Menschen. „Durch Jesus Christus hat Gott uns seine Liebe geschenkt. Darum gibt es in der Welt nichts, was uns jemals von der Liebe Gottes trennen kann.“ (Römer 8, Verse 38-39)

Über unsere Ernährung (1.Mose 1) steht alles "im Buch des Lebens" - KLAR und EINFACH zu verstehen

27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

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Meine Kommentare

wenn du allen ernstes...
wenn du allen ernstes "gott kennen lernen" willst ......
robinhood1 - 24. Aug, 09:49
danke...
danke...
robinhood1 - 24. Aug, 09:41
das alle Menschen von...
Hi- es freut mich, dass du diesen Blog besucht hast. Ich...
robinhood1 - 19. Sep, 23:40

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