Spinnenangst
Spinnenangst: Wissenschaftler erforschen Hirnprozesse
Jena (ddp). Jenaer Wissenschaftler wollen mit einem Forschungsprojekt der Angst vor Spinnen auf den Grund gehen. «Wir erhoffen uns Aufschluss darüber, welche Prozesse dabei im menschlichen Gehirn ablaufen», sagte die Mitarbeiterin des Instituts für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Judith Lipka, der Nachrichtenagentur ddp.
Gemeinsam mit den Wissenschaftlern Thomas Straube und Wolfgang Miltner arbeitet sie derzeit an einem entsprechenden neurowissenschaftlichen Projekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für zwei Jahre gefördert wird. Für dieses Projekt sucht die Psychologin Frauen für die notwendigen Versuche. «Uns interessiert, was im Gehirn vor sich geht, wenn Spinnenphobikerinnen mit Bildern ihrer 'Lieblingstiere' konfrontiert werden, und zwar vor und nach einer erfolgreichen Verhaltenstherapie», erläuterte die Psychologin. Dabei sei interessant zu erfahren, ob sich die Vorgänge im Gehirn ebenso normalisieren wie die Angst vor den kleinen achtbeinigen Wesen.
Erfasst werden diese Veränderungen nach Lipkas Worten sowohl mittels Hirnstrommessung (EEG) als auch im Kernspintomographen. Die Untersuchung der Spinnenphobie an sich sei nichts Neues, auch nicht am Jenaer Institut, dafür jedoch die Fragestellung des im Frühjahr startenden Forschungsprojektes. «Im Wesentlichen geht es darum, Effekte von Psychotherapien auf der Ebene von Gehirnprozessen nachzuweisen.» Das sei ein viel versprechendes Forschungsfeld.
====================================
Jena (ddp). Jenaer Wissenschaftler wollen mit einem Forschungsprojekt der Angst vor Spinnen auf den Grund gehen. «Wir erhoffen uns Aufschluss darüber, welche Prozesse dabei im menschlichen Gehirn ablaufen», sagte die Mitarbeiterin des Instituts für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Judith Lipka, der Nachrichtenagentur ddp.
Gemeinsam mit den Wissenschaftlern Thomas Straube und Wolfgang Miltner arbeitet sie derzeit an einem entsprechenden neurowissenschaftlichen Projekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für zwei Jahre gefördert wird. Für dieses Projekt sucht die Psychologin Frauen für die notwendigen Versuche. «Uns interessiert, was im Gehirn vor sich geht, wenn Spinnenphobikerinnen mit Bildern ihrer 'Lieblingstiere' konfrontiert werden, und zwar vor und nach einer erfolgreichen Verhaltenstherapie», erläuterte die Psychologin. Dabei sei interessant zu erfahren, ob sich die Vorgänge im Gehirn ebenso normalisieren wie die Angst vor den kleinen achtbeinigen Wesen.
Erfasst werden diese Veränderungen nach Lipkas Worten sowohl mittels Hirnstrommessung (EEG) als auch im Kernspintomographen. Die Untersuchung der Spinnenphobie an sich sei nichts Neues, auch nicht am Jenaer Institut, dafür jedoch die Fragestellung des im Frühjahr startenden Forschungsprojektes. «Im Wesentlichen geht es darum, Effekte von Psychotherapien auf der Ebene von Gehirnprozessen nachzuweisen.» Das sei ein viel versprechendes Forschungsfeld.
====================================
robinhood - 20. Jan, 00:14