Unsere Meere werden zugemüllt
+ Die Gewässer um die nordwestlichen Hawaii-Inseln, welche das grösste Meeresschutzgebiet der Welt beheimaten,1 sind durch einen riesigen schwimmenden Müllteppich bedroht.
Die Verschmutzung der Meere hat weltweit ein bedrohliches Ausmaß erreicht. In gewissen Regionen ist der Müll zur tödlichen Gefahr für die Ozeane und ihre Bewohner geworden, wie ein heute publizierter Bericht von Greenpeace zeigt. Plastikabfälle aus der ganzen Welt, durch die Meeresströmungen in diese Gegend getrieben, bilden in dieser Zone einen gewaltigen Müllstrudel. Er hat inzwischen die Größe Texas erreicht.
Auf seiner 14-monatigen "SOS-Weltmeertour" ist das Greenpeace-Schiff "Esperanza" in Hawaii angekommen und wird die Region im Nordost-Pazifik besuchen. Die vor kurzem zur nationalen Sehenswürdigkeit erklärten Gewässer um die nordwestlichen Hawaii-Inseln sind ernsthaft bedroht durch einen gigantischen Müllteppich.
Im Juni 2006 erklärte US-Präsident George Bush das Gebiet um die nordwestlichen Hawaii-Inseln zur nationalen Sehenswürdigkeit.
„Die Etappen der Expedition ‚SOS Weltmeer’ führten die Greenpeace Flotte an zahlreiche Küsten, die mit Abfällen aller Art übersät waren. Doch im offenen Meer ist das Problem noch virulenter. Viele Meeressäuger verfangen sich in Plastiktrümmern, Seevögel ersticken an ihnen“, erklärt Adam Walters, Wissenschafter an Bord der Esperanza. „Welche Gefahr diese Kunststoffabfälle für die Meerestiere darstellen, ist seit Jahren bekannt. Aber das Ausmaß des Problems wurde bislang verkannt. Mit der ungebremsten Zunahme der Plastikproduktion auf der ganzen Welt, sind ihre Spuren in allen Ozeanen zu finden. Dieser Müll ist zum globalen Problem geworden, zum Verletzung- oder gar Todesrisiko für viele Meeresbewohner.“
„Ironie des Schicksals, die Plastikabfälle beenden ihre Reise über die Ozeane unmittelbar neben dem größten Meeresschutzgebiet der Erde“, sagt Buffy Baumann von Greenpeace USA. „Wir begrüßen zwar die Geste, die mit der Schaffung eines Meerschutzgebietes im Nordwesten Hawaiis gemacht wurde, doch es ist höchste Zeit, dass die internationale Gemeinschaft sich dafür einsetzt, ein großflächiges Netz von Reservaten zu realisieren. Dies ist die einzige Möglichkeit, den Bedrohungen, welchen die Ozeane ausgesetzt sind, wirkungsvoll die Stirn zu bieten.“
Greenpeace fordert die Etablierung eines Netzes von Meeresschutzgebieten, welches 40 % der Meeresoberfläche umfasst. Zudem kann die Verschmutzung der Meere nur eingedämmt werden, wenn weltweit die Verwendung von Plastik eingeschränkt und systematisches Recycling von Kunststoffen zur Selbstverständlichkeit wird.
Quelle:
Greenpaece * Defending Our Oceans 2006
Die Verschmutzung der Meere hat weltweit ein bedrohliches Ausmaß erreicht. In gewissen Regionen ist der Müll zur tödlichen Gefahr für die Ozeane und ihre Bewohner geworden, wie ein heute publizierter Bericht von Greenpeace zeigt. Plastikabfälle aus der ganzen Welt, durch die Meeresströmungen in diese Gegend getrieben, bilden in dieser Zone einen gewaltigen Müllstrudel. Er hat inzwischen die Größe Texas erreicht.
Auf seiner 14-monatigen "SOS-Weltmeertour" ist das Greenpeace-Schiff "Esperanza" in Hawaii angekommen und wird die Region im Nordost-Pazifik besuchen. Die vor kurzem zur nationalen Sehenswürdigkeit erklärten Gewässer um die nordwestlichen Hawaii-Inseln sind ernsthaft bedroht durch einen gigantischen Müllteppich.
Im Juni 2006 erklärte US-Präsident George Bush das Gebiet um die nordwestlichen Hawaii-Inseln zur nationalen Sehenswürdigkeit.
„Die Etappen der Expedition ‚SOS Weltmeer’ führten die Greenpeace Flotte an zahlreiche Küsten, die mit Abfällen aller Art übersät waren. Doch im offenen Meer ist das Problem noch virulenter. Viele Meeressäuger verfangen sich in Plastiktrümmern, Seevögel ersticken an ihnen“, erklärt Adam Walters, Wissenschafter an Bord der Esperanza. „Welche Gefahr diese Kunststoffabfälle für die Meerestiere darstellen, ist seit Jahren bekannt. Aber das Ausmaß des Problems wurde bislang verkannt. Mit der ungebremsten Zunahme der Plastikproduktion auf der ganzen Welt, sind ihre Spuren in allen Ozeanen zu finden. Dieser Müll ist zum globalen Problem geworden, zum Verletzung- oder gar Todesrisiko für viele Meeresbewohner.“
„Ironie des Schicksals, die Plastikabfälle beenden ihre Reise über die Ozeane unmittelbar neben dem größten Meeresschutzgebiet der Erde“, sagt Buffy Baumann von Greenpeace USA. „Wir begrüßen zwar die Geste, die mit der Schaffung eines Meerschutzgebietes im Nordwesten Hawaiis gemacht wurde, doch es ist höchste Zeit, dass die internationale Gemeinschaft sich dafür einsetzt, ein großflächiges Netz von Reservaten zu realisieren. Dies ist die einzige Möglichkeit, den Bedrohungen, welchen die Ozeane ausgesetzt sind, wirkungsvoll die Stirn zu bieten.“
Greenpeace fordert die Etablierung eines Netzes von Meeresschutzgebieten, welches 40 % der Meeresoberfläche umfasst. Zudem kann die Verschmutzung der Meere nur eingedämmt werden, wenn weltweit die Verwendung von Plastik eingeschränkt und systematisches Recycling von Kunststoffen zur Selbstverständlichkeit wird.
Quelle:
Greenpaece * Defending Our Oceans 2006
robinhood - 19. Nov, 23:53