Ernährungssicherheit geht alle an + In Zeiten der Globalisierung ist Essen keine Privatsache.
Mehr als zwei Milliarden Menschen leiden weltweit unter Mangelernährung. Über 825 Millionen sind chronisch unterernährt. Die Industrienationen sehen sich derweil mit der rasanten Zunahme von Gesundheitsschäden konfrontiert, die durch Fehlernährung und Übergewicht entstehen. Mit der Kampagne "Niemand isst für sich allein" greift Brot für die Welt das Thema Ernährungssicherheit auf.
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agriculture Organziation of the United Nations, FAO) geht davon aus, dass weltweit genug Lebensmittel produziert werden, um alle Menschen zu ernähren. Die weltweiten Handels-, Wirtschafts- und Konsumpraktiken tragen jedoch dazu bei, dass ein großer Teil der Weltbevölkerung an diesem Wohlstand nicht teilhaben kann.
Seit Mitte Oktober 2006 macht Brot für die Welt mit der Kampagne „Niemand isst für sich allein“ auf die Zusammenhänge zwischen Konsumgewohnheiten, globalen Wirtschaftskreisläufen, Gefahren für Umwelt, Gesundheit und Ernährungssicherheit aufmerksam. Dieser Ansatz deutet sich schon im Titel der Kampagne an: Das eigene Handeln hat Auswirkungen auf das Leben anderer, auch wenn sie, wie die Kleinbauern Asiens, Lateinamerikas und Afrikas sehr weit entfernt leben.
Niemand isst für sich allein
Das gilt auch die Auswirkungen der Ernährungswirtschaft, Landwirtschaftspolitik und nicht zuletzt die Konsumentscheidungen des Einzelnen auf die Ernährungssituation und landwirtschaftlichen Möglichkeiten in anderen Teilen der Erde. Niemand isst für sich allein.
Indem Brot für die Welt diese Zusammenhänge thematisiert und beleuchtet, will die Organisation in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für ein neues Verständnis von Qualität schaffen: Neben dem Geschmack und dem Gesundheitswert von Lebensmitteln bestimmen auch die sozialen und ökologischen Bedingungen bzw. Auswirkungen ihrer Herstellung und Vermarktung darüber, wie gut ein Lebensmittel insgesamt ist.
Mit den Forderungen
* Ernährungssicherheit braucht Wandel im (Welt-) Handel
* Ernährungssicherheit erfordert eine Agrarwende
* Ernährungssicherheit braucht eine Konsumwende
richtet sich „Niemand isst für sich allein“ an die Bundesregierung und jeden einzelnen Verbraucher.
Besonders Kirchengemeinden sind angesprochen, ihre Mitgliedern für den Gedanken "Niemand isst für sich allein" und seine Folgen im Alltag nahe zu bringen. Dafür stellt die Kampagne Vorschläge für Aktionen und Anregungen für die Integration des Themas die Gemeindearbeit sowie Materialien zur Verfügung.
Quelle:
OEKO-FAIR.DE 2006
Details: http://www.brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung/
Download der Broschüre
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agriculture Organziation of the United Nations, FAO) geht davon aus, dass weltweit genug Lebensmittel produziert werden, um alle Menschen zu ernähren. Die weltweiten Handels-, Wirtschafts- und Konsumpraktiken tragen jedoch dazu bei, dass ein großer Teil der Weltbevölkerung an diesem Wohlstand nicht teilhaben kann.
Seit Mitte Oktober 2006 macht Brot für die Welt mit der Kampagne „Niemand isst für sich allein“ auf die Zusammenhänge zwischen Konsumgewohnheiten, globalen Wirtschaftskreisläufen, Gefahren für Umwelt, Gesundheit und Ernährungssicherheit aufmerksam. Dieser Ansatz deutet sich schon im Titel der Kampagne an: Das eigene Handeln hat Auswirkungen auf das Leben anderer, auch wenn sie, wie die Kleinbauern Asiens, Lateinamerikas und Afrikas sehr weit entfernt leben.
Niemand isst für sich allein
Das gilt auch die Auswirkungen der Ernährungswirtschaft, Landwirtschaftspolitik und nicht zuletzt die Konsumentscheidungen des Einzelnen auf die Ernährungssituation und landwirtschaftlichen Möglichkeiten in anderen Teilen der Erde. Niemand isst für sich allein.
Indem Brot für die Welt diese Zusammenhänge thematisiert und beleuchtet, will die Organisation in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für ein neues Verständnis von Qualität schaffen: Neben dem Geschmack und dem Gesundheitswert von Lebensmitteln bestimmen auch die sozialen und ökologischen Bedingungen bzw. Auswirkungen ihrer Herstellung und Vermarktung darüber, wie gut ein Lebensmittel insgesamt ist.
Mit den Forderungen
* Ernährungssicherheit braucht Wandel im (Welt-) Handel
* Ernährungssicherheit erfordert eine Agrarwende
* Ernährungssicherheit braucht eine Konsumwende
richtet sich „Niemand isst für sich allein“ an die Bundesregierung und jeden einzelnen Verbraucher.
Besonders Kirchengemeinden sind angesprochen, ihre Mitgliedern für den Gedanken "Niemand isst für sich allein" und seine Folgen im Alltag nahe zu bringen. Dafür stellt die Kampagne Vorschläge für Aktionen und Anregungen für die Integration des Themas die Gemeindearbeit sowie Materialien zur Verfügung.
Quelle:
OEKO-FAIR.DE 2006
Details: http://www.brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung/
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robinhood - 19. Nov, 23:43