Sonntag, 19. November 2006

Unsere Meere werden zugemüllt

+ Die Gewässer um die nordwestlichen Hawaii-Inseln, welche das grösste Meeresschutzgebiet der Welt beheimaten,1 sind durch einen riesigen schwimmenden Müllteppich bedroht.
Die Verschmutzung der Meere hat weltweit ein bedrohliches Ausmaß erreicht. In gewissen Regionen ist der Müll zur tödlichen Gefahr für die Ozeane und ihre Bewohner geworden, wie ein heute publizierter Bericht von Greenpeace zeigt. Plastikabfälle aus der ganzen Welt, durch die Meeresströmungen in diese Gegend getrieben, bilden in dieser Zone einen gewaltigen Müllstrudel. Er hat inzwischen die Größe Texas erreicht.

Auf seiner 14-monatigen "SOS-Weltmeertour" ist das Greenpeace-Schiff "Esperanza" in Hawaii angekommen und wird die Region im Nordost-Pazifik besuchen. Die vor kurzem zur nationalen Sehenswürdigkeit erklärten Gewässer um die nordwestlichen Hawaii-Inseln sind ernsthaft bedroht durch einen gigantischen Müllteppich.

Im Juni 2006 erklärte US-Präsident George Bush das Gebiet um die nordwestlichen Hawaii-Inseln zur nationalen Sehenswürdigkeit.

„Die Etappen der Expedition ‚SOS Weltmeer’ führten die Greenpeace Flotte an zahlreiche Küsten, die mit Abfällen aller Art übersät waren. Doch im offenen Meer ist das Problem noch virulenter. Viele Meeressäuger verfangen sich in Plastiktrümmern, Seevögel ersticken an ihnen“, erklärt Adam Walters, Wissenschafter an Bord der Esperanza. „Welche Gefahr diese Kunststoffabfälle für die Meerestiere darstellen, ist seit Jahren bekannt. Aber das Ausmaß des Problems wurde bislang verkannt. Mit der ungebremsten Zunahme der Plastikproduktion auf der ganzen Welt, sind ihre Spuren in allen Ozeanen zu finden. Dieser Müll ist zum globalen Problem geworden, zum Verletzung- oder gar Todesrisiko für viele Meeresbewohner.“

„Ironie des Schicksals, die Plastikabfälle beenden ihre Reise über die Ozeane unmittelbar neben dem größten Meeresschutzgebiet der Erde“, sagt Buffy Baumann von Greenpeace USA. „Wir begrüßen zwar die Geste, die mit der Schaffung eines Meerschutzgebietes im Nordwesten Hawaiis gemacht wurde, doch es ist höchste Zeit, dass die internationale Gemeinschaft sich dafür einsetzt, ein großflächiges Netz von Reservaten zu realisieren. Dies ist die einzige Möglichkeit, den Bedrohungen, welchen die Ozeane ausgesetzt sind, wirkungsvoll die Stirn zu bieten.“

Greenpeace fordert die Etablierung eines Netzes von Meeresschutzgebieten, welches 40 % der Meeresoberfläche umfasst. Zudem kann die Verschmutzung der Meere nur eingedämmt werden, wenn weltweit die Verwendung von Plastik eingeschränkt und systematisches Recycling von Kunststoffen zur Selbstverständlichkeit wird.
Quelle:
Greenpaece * Defending Our Oceans 2006

porthole-odtv

Ernährungssicherheit geht alle an + In Zeiten der Globalisierung ist Essen keine Privatsache.

214Mehr als zwei Milliarden Menschen leiden weltweit unter Mangelernährung. Über 825 Millionen sind chronisch unterernährt. Die Industrienationen sehen sich derweil mit der rasanten Zunahme von Gesundheitsschäden konfrontiert, die durch Fehlernährung und Übergewicht entstehen. Mit der Kampagne "Niemand isst für sich allein" greift Brot für die Welt das Thema Ernährungssicherheit auf.

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agriculture Organziation of the United Nations, FAO) geht davon aus, dass weltweit genug Lebensmittel produziert werden, um alle Menschen zu ernähren. Die weltweiten Handels-, Wirtschafts- und Konsumpraktiken tragen jedoch dazu bei, dass ein großer Teil der Weltbevölkerung an diesem Wohlstand nicht teilhaben kann.

Seit Mitte Oktober 2006 macht Brot für die Welt mit der Kampagne „Niemand isst für sich allein“ auf die Zusammenhänge zwischen Konsumgewohnheiten, globalen Wirtschaftskreisläufen, Gefahren für Umwelt, Gesundheit und Ernährungssicherheit aufmerksam. Dieser Ansatz deutet sich schon im Titel der Kampagne an: Das eigene Handeln hat Auswirkungen auf das Leben anderer, auch wenn sie, wie die Kleinbauern Asiens, Lateinamerikas und Afrikas sehr weit entfernt leben.

Niemand isst für sich allein

Das gilt auch die Auswirkungen der Ernährungswirtschaft, Landwirtschaftspolitik und nicht zuletzt die Konsumentscheidungen des Einzelnen auf die Ernährungssituation und landwirtschaftlichen Möglichkeiten in anderen Teilen der Erde. Niemand isst für sich allein.

Indem Brot für die Welt diese Zusammenhänge thematisiert und beleuchtet, will die Organisation in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für ein neues Verständnis von Qualität schaffen: Neben dem Geschmack und dem Gesundheitswert von Lebensmitteln bestimmen auch die sozialen und ökologischen Bedingungen bzw. Auswirkungen ihrer Herstellung und Vermarktung darüber, wie gut ein Lebensmittel insgesamt ist.

Mit den Forderungen

* Ernährungssicherheit braucht Wandel im (Welt-) Handel
* Ernährungssicherheit erfordert eine Agrarwende
* Ernährungssicherheit braucht eine Konsumwende


richtet sich „Niemand isst für sich allein“ an die Bundesregierung und jeden einzelnen Verbraucher.

Besonders Kirchengemeinden sind angesprochen,
ihre Mitgliedern für den Gedanken "Niemand isst für sich allein" und seine Folgen im Alltag nahe zu bringen. Dafür stellt die Kampagne Vorschläge für Aktionen und Anregungen für die Integration des Themas die Gemeindearbeit sowie Materialien zur Verfügung.
Quelle:
OEKO-FAIR.DE 2006

Details: http://www.brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung/
214

Download der Broschüre

:: 35 Millionen Menschen starben bislang durch die Motorisierung der Erde

6 + Dem Soziologen Klaus Gietinger ist es gelungen in einer umfangreichen Studie die Anzahl der globalen Opfer von Straßenverkehrsunfällen seit der Erfindung des Automobils zu ermitteln.
In einem Aufsatz für die renommierte Zeitschrift „Internationales Verkehrswesen“ fasste Gietinger zu ersten Mal seine Forschungen zusammen. Bisher waren Schätzungen der Gesamtzahl aller Straßenverkehrsopfer weltweit relativ ungenau. Durch bessere Datenerfassung und neuere Studien konnten in den vergangenen Jahren die Dunkelziffern präziser bestimmt werden. Prognosen lassen einen starken Anstieg der globalen Unfallraten erwarten.

Danach starben bislang 35 Millionen Menschen auf den Straßen der Erde. Mehr als 1,2 Milliarden wurden verletzt. Jährlich fallen mehr als 1 Million Menschen dem Kfz zum Opfer, 35 Millionen werden verwundet. Die Tendenz ist dabei stark steigend. Aufgrund der maßlosen Motorisierung der Dritten Welt und vor allem Asiens werden sich die Opferzahlen bis 2030 sowohl jährlich, als auch in ihrer Gesamtheit verdoppelt haben. Dabei seien die Umweltfolgen, die Vergiftung von Luft, Erde und Wasser, sowie die zu großen Teilen der Motorisierung geschuldete Klimakatastrophe noch gar nicht eingerechnet. Während man sich in Europa beruhige, die Anzahl der Opfer ginge zurück, würde die Straße weltweit immer mehr zum Schlachtfeld.


Ergänzend verlangte Gietinger einschneidende Maßnahmen
Er forderte eine Verkehrswende. Der Wissenschaftler appellierte vor allem an die hochmotorisierten Länder und die EU. Sie hätten hier deutliche Vorbildfunktion.
"Schärfste Tempolimits auf allen Straßen, die totale Verkehrsberuhigung, Aufhebung der Vorfahrt für Autos, Kostenwahrheit im Straßenverkehr und die Befreiung der Städte vom Kraftfahrzeug, könnten hier allein Abhilfe schaffen", meinte Gietinger. Das Auto sei Sucht und Seuche zugleich. Drogenberater allein würden nicht mehr helfen. Nur harter Entzug sei hier noch zielführend.

"Die Infrastruktur aller Industriestaaten muss so gestaltet werden, dass das Kraftfahrzeug als Massenverkehrsmittel ausgedient hat und sich die eigenen Füße, das Rad, Bus, Tram und Bahn zu den Verkehrsmitteln der Zukunft wandeln"
Quelle:
Initiative Frankfurt22 2006

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Offenbarung 21

Das neue Jerusalem 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. 7 Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.

The animals of the world

"The animals of the world exist for their own reasons. They were not made for humans any more than black people were made for white, or women created for men." Alice Walker

Der gute Hirte (Psalm 23)

1 "Ein Psalm Davids." Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Aus Liebe

Sag es mit Worten oder . ohne Worte! Sag es mit einem Lächeln, mit einer Geste der Versöhnung, mit einem Händedruck, mit einem Wort der Anerkennung, mit einer Umarmung, mit einem Kuss, mit einem Stern in deinen Augen. Sag es weiter mit tausend kleinen Aufmerksamkeiten, jeden Tag aufs Neue: „Ich hab dich gern!“ ~ Phil Bosmans Auch dieses kleine Geschenk ist ein Zeichen der Liebe. Es will sagen: Da ist jemand, der gern an dich denkt, der sich freut, dass es dich gibt und dem du wichtig bist. Wer Liebe verschenkt, erinnert damit immer auch an die Liebe Gottes zu uns Menschen. „Durch Jesus Christus hat Gott uns seine Liebe geschenkt. Darum gibt es in der Welt nichts, was uns jemals von der Liebe Gottes trennen kann.“ (Römer 8, Verse 38-39)

Über unsere Ernährung (1.Mose 1) steht alles "im Buch des Lebens" - KLAR und EINFACH zu verstehen

27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

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Meine Kommentare

wenn du allen ernstes...
wenn du allen ernstes "gott kennen lernen" willst ......
robinhood1 - 24. Aug, 09:49
danke...
danke...
robinhood1 - 24. Aug, 09:41
das alle Menschen von...
Hi- es freut mich, dass du diesen Blog besucht hast. Ich...
robinhood1 - 19. Sep, 23:40

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